Wie versprochen, hier weitere Infos zu der Strecke, die wir gefahren sind: Ab Mapungubwe Richtung Alldays auf der R521, dann rechts auf die R572 bis Maastrom, dann links auf die R561 bis Baltimore und die 561 war richtig übel. Da hätten wir die Reißleine ziehen müssen und umkehren müssen. Leider waren wir nicht so schlau und hofften immer, dass es besser wird. Dann ging die R561 Richtung Marken und zwischen Maasstrom und Marken war die Straße eigentlich nicht mehr als Straße zu bezeichnen.
Zum Glück war größtenteils neben der Straße schon eine weitere Fahrspur gefahren worden, sodass wir häufig darauf ausgewichen sind. Leider waren dort häufig große Steine, sodass man dort auch gut aufpassen musste und nicht wirklich schneller als mit 20/30km/h vorwärts kam, teilweise sogar nur mit Schrittgeschwindigkeit. Kurz vor Marken hielt mein Mann dann einen Lkw an, um zu fragen, ob die Straße so katastrophal weitergeht. Die Antwort gefiel uns nicht.
Und so musste in Marken an der Tankstelle erst ein mein fettes Magnum-Eis her, um unsere Nerven zu beruhigen. Ein Kopfschmerztablette habe ich auch gleich eingeworfen, denn von dem ganzen Geschüttel und Gerüttel dröhnte der Schädel. Google gibt für die Strecke bis Marken eine Zeit von 3 Stunden an.
Wir waren 6 bis 7 Stunden unterwegs.
In Marken bogen wir auf die R518 ab und ab hier war es deutlich besser. Zum Glück, denn sonst hätten wir es wohl nicht mehr zum Marakele geschafft und das, obwohl wir um 7 Uhr morgens im Mapungubwe losgefahren sind. Bis Vaalwater waren wir dann frohen Mutes und irgendwann danach wurde es wieder ziemlich übel. Die unasphaltierte Strecke bis zum Park war teilweise glatt wie ein Babypopo, aber im weiteren Verlauf voller tiefer Löcher, die man teilweise erst sehr spät sehen konnte. Das hat also noch mal richtig Nerven gekostet. Die erste Frage am Gate meines Mannes war, ob die Strecke in die andere Richtung nach Thabazimbi auch so übel ist. Nein, ist sie zum Glück nicht!
Tja, an diesem Tag hat man leider gemerkt, dass ich die letzten Monate und Wochen vor dem Urlaub leider sehr viel Stress hatte und mich kaum noch um die Reiseplanung kümmern konnte. Das hatten wir an dem Tag teuer bezahlt. Augen auf bei der Routenplanung in Limpopo.