Sorry für die langsame Berichterstattung… aber ich kann versprechen, es geht weiter.
Am 26 Mai ging es dann nach dem Auschecken vom Laborie Estate nach Kapstadt. Wir hatten uns schon die ganze Zeit auf 4 Übernachtungen dort
gefreut und unser Ziel, wie könnte es anders sein, auf jeden Fall der Tafelberg.Es ist irgendwie ein Muss.
Nun denn. Wir fuhren gemütlich von Paarl nach Kapstadt.
Die Fahrt war unspektakulär. Auch wenn es ein paar Baustellen auf der Strecke gab, erfreuen wir uns jedes Mal über die „Winker“ am
Fahrbahnrand bzw. auf der Straße. Einige nehmen ihren Job absolut Bierernst und winken mit ihren Fahnen um auf die Gefahrenstelle hinzuweisen. Andere mehr oder
weniger sehr lustlos. Was uns allgemein aufgefallen ist, bei den „Winkern“. Zum größten Teil sind es Frauen, die diese Aufgabe übernehmen.
Unser Ziel in Kapstadt war die Cape Paradise Lodge. Hier hatten wir ein Appartement als Selbstverpfleger gebucht. Zunächst mussten wir
die Leeuwenhof Rd bis zum Ende hochfahren.
Dort erhielten wir unseren Schlüssel zum Appartement und fuhren bis zur Ecke/Kreuzung: Upper Kloof St. / Leeuwenhof Rd zurück.
Stellten unseren Wagen auf dem kleinen, zum Haus gehörenden Parkplatz ab und bezogen unser Appartement auf der 1 Etage. Hierzu mussten wir eine wirklich steile Treppe
hinauf. Das Zimmer war absolut Top mit allem was man halt benötigt. Interessant war das wirklich riesengroße Badezimmer. Wenn man sich in die Badewanne legte
konnte man auf den Tafelberg blicken.
Unser Balkon war auch zum Tafelberg ausgerichtet und wir hatten absolut Glück mit dem Wetter. Strahlend blauer Himmel und die Prognose für den nächsten
Tag: Trocken, Sonne und kaum Wind. Also war klar: Morgen geht es direkt zum Tafelberg.
Da an unserem Ankunftstag Real Madrid gegen Liverpool spielte, wollten wir uns dies nicht entgehen lassen. Wir hatten mit unseren Vermietern gesprochen und diese haben einen Kontakt zum Deutschen Verein in
Kapstadt vermittelt wo wir das Spiel mit einem zünftigen Essen und Getränken sehen konnten. Vorher kauften wir noch beim kleinen Lebensmittelhändler für die nächsten Tage ein.
Am 27 Mai ging es dann morgens mit einem Taxi direkt zur Station auf den Tafelberg. Hier kauften wir uns unsere Karten und es war noch keine Schlangen an Menschen zu sehen. Es ist für mich, der so ein kleiner „Schisser“
bzgl. Gondel fahren ist, immer eine kleine Überwindung aber in der Gondel selber ging es einigen Mitfahrern noch viel schlechter. Einen herrlichen Vormittag verbrachten wir dort oben, genossen den Ausblick und waren erstaunt,
wie viele doch den Fußweg hinauf wählten.
Nach unserer Abfahrt schnappten wir uns ein Taxi und ließen uns zum Camps Bay Beach fahren. Vor einigen Jahren hatten wir dort im „UMI“ sehr gut gegessen. Auch dieses Mal wurden wir nicht enttäuscht. Sushi für meine
Frau: Top. Fleisch für mich: Top.
Nach dem Essen ging es dann wieder mit dem Taxi zur Unterkunft zurück und bei Kaffee und Kekse auf unserer Terrasse genossen wir den Blick auf den Tafelberg.
Der 28 Mai wurde zum Shopping Tag entdeckt.
Da meiner Vorstandsvorsitzenden bereits nach unserer Ankunft in Kapstadt der defekte Reißverschluss am Koffer ein Dorn im Auge war, verabschiedete er sich in Puncto Funktionalität am Abend des 27. Nichts ging
mehr und eine Reparatur war schlichtweg unmöglich. So mussten wir wohl oder übel die VA Waterfront. Das Wetter spielte uns da auch in die Karten. Es regnete und wir hatten am Vortag alles richtig gemacht. So erkundeten wir in aller Ruhe die Mall (es war wirklich wenig los) und wurden auch fündig.
Somit verging dieser Tag sehr entspannt und wir nutzten die Möglichkeit alle unsere Fotos zu sortieren und entsprechend zuzuordnen.
Für den 29 Mai hatten wir unseren nächsten Trip geplant.
Die Reise führte uns von Kapstadt nach Langebaan. Keine allzu große Fahrt aber einfach mal dort oben ein wenig raus. Leider begann es morgens zu nieseln. Leider für uns aber für Kapen.stadt halt ein Segen.
So cruisten wir ganz gemütlich die R27 hoch. Der Regen hört kurz nach dem Bloubergstrand auf und kurz danach meinte die Sonne, sie durchbricht mal die Wolken. Natürlich haben wir die Blütezeit nicht erwischt aber aus den
vielen Berichten hier im Forum hatten wir natürlich ein „Bild“ vor Augen wie es aussieht. Betrachtet man dann die Flora und Fauna muss es einfach herrlich sein in der Blütezeit dort verweilen zu können.
Am späten Nachmittag waren wir wieder zurück da wir uns mit einem Freund verabredet hatten.
Er war auf unserer ersten Tour nach Südafrika unser Guide, der uns auf der klassischen Gardenroute Tour begleitet hatte. Wir waren seit dem immer in Kontakt und hatten vor ein paar Jahren einmal in Hermanus eine
zufällige Begegnung auf einem Parkplatz. Wir waren damals zum Walewatching vor Ort und er schaute nach einigen Surfspots. Da stand man da und beobachtete und auf einmal fährt er auf den Parkplatz. Das war eine Fügung.
Ja und jetzt hatten wir uns halt verabredet. Direkt gegenüber von unserem Appartement ist eine Pizzeria, die er auch kennt. Pizzeria Bacini´s. Hier trafen wir uns auf eine Pizza um dann anschließend im gegenüberliegenden Bombay noch 2 Cocktails zu schlürfen und einfach einen entspannten Abend mit tollen Gesprächen hatten.
Gegen 23 Uhr waren wir wieder „zu Hause“ um für den nächsten Tag fit zu sein.
Hier sollte unser nächstes Etappenziel Simon´s Town sein.
(Bilder werde ich natürlich noch einstellen, wie gesagt:
ich lerne ja noch hinzu.).