sorry, jetzt hab ich durch Stress und nicht freiem Kopf lange nichts geschrieben. Ich hoffe es ist trotzdem ok wenn ich noch ein bisschen von unserer Reise erzähle.
21.12
Heute sollte es in den Krüger gehen, wir packten Morgens zusammen und ließen uns gegen 9 zu unserem Auto bringen.
Unser Fahrer nahm extra noch ein Starthilfekabel mit, da bei einem der geparkten Autos das Licht wohl Nachts brannte.
Zum Glück war es nicht unseres und wir machten uns entspannt auf den Weg.Ein kurzer Stop noch in Louis Trichardt um
Geld, Benzin und Lebensmittel aufzufüllen. Gegen 14Uhr erreichten wir das Gate Punda Maria, mit Hilfe der netten Herren an der Schranke noch
schnell die "Einreiseformalitäten"
ausgefüllt und dann ging es auch schon ab auf die Piste.
Kurz vorm Camp wurden wir von einem Elefanten begrüßt der seinen dicken Hintern beim Fressen halb auf die Straße hing. Als er sich endlich bequemte etwas Platz zu machen
fuhren wir Langsam vorbei und beobachteten ihn weiter durch unsere Heckscheibe.
Angekommen in Camp checkten wir erstmal ein und kauften die Wildcard. Zurück im Auto meinte mein Mann nur "das ist ja schon ganz schön Touristisch
Die Kalahari in Botswana war ihm dann aber irgendwie auch wieder zu einsam
Aber angekommen im Zelt, sah die Welt schon ganz anders aus, man hat das Gefühl einsam in der Wildnis vor dem Zelt zu hocken,
nur mit den ganzen Annehmlichkeiten drum herum.
Wir entschieden uns dann noch am Nightdrive teilzunehmen, Abendessen wurde auf später verlegt da durch die Affenhitze
absolut kein Hunger aufkam.
Beim Nightdrive waren wir dann nur zu zweit, was wirklich super war. Ok unser Fahrer ist erstmal mit einem Affenzahn zu einer
Wasserstelle gefahren, dort hatte er wohl die letzten Tage einen Leoparden gesichtet. Uns wollte er aber leider in dieser Nacht nicht beglücken.
Auf dem Rückweg sahen wir aber noch eine Wildkatze im Busch, Elefanten und Büffel. Wir hatten auch einmal das Gefühl ein Rudel Löwinnen
gesehen zu haben, aber irgendwie haben wir es verpeilt stop zu rufen und dann war es auch schon zu spät.
Allerdings sahen wir kurz darauf noch einen Löwen, der eine ganze weile dann auch neben der Straße lief.
Und etwas weiter im Gebüsch sprang ein anderes Kätzchen umher. Laut unserem Guide ein kleines Leoparden Weibchen.
Es sah auch so aus, war aber von der Größe etwa 1/3 von dem was ich mir so vorstellte.
Bilder hab ich während des Nightdrives keine gemacht, irgendwie hatte ich an dem Abend nicht so die Muse dazu. Und ich fand es auch toll die Tiere ganz ohne Fotostress zu beobachten
und die Bilder wären bei den Lichtverhältnissen eh nicht gut geworden.
Nach diesem Nightdrive war dann auch nicht mehr viel mit Kochen und essen, Hunger hatten wir zudem immer noch nicht.
Also sind wir dann auch nach einem kleinen gute Nacht Drink direkt ins Bett gefallen.