Liebe Foris,
wir (2 Erwachsene und 3 Kinder (16, 15 und 6 Jahre) sind von unserer 4wöchigen Südafrika- Mosambik - Swaziland - Reise zurück. Zumindest körperlich, mit unserem Kopf und unseren Gedanken sind wir noch in Afrika
. Es war wunderschön und nach dem wir soviel interessante Infos aus dem Forum gezogen haben, möchte ich gerne einen Reisebericht schreiben. Vielleicht kann ich hier auch dem einen oder anderen bei seiner Reiseplanung helfen.
Hier mal die grobe Zusammenfassung, damit ihr Leser wisst, ob Euch die Route überhaupt interessiert und sich ein Weiterlesen lohnt
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Ankunft Johannesburg (nach 22 Stunden Verspätung mit South Africa), Leihwagen-Übergabe bei Bushlore (Toyota Hillux mit 2 Dachzelten) Weiterfahrt nach
Sabie - Merry Pebbles Campground - 1 Nacht
Thornybush - Kwa Mbili - 2 Nächte
Kruger Park - Maraole Campground - 1 Nacht
Kruger Park - Satara Campground - 1 Nacht
Kruger Park - Balule Campground - 1 Nacht
Kruger Park - Letaba Campground - 1 Nacht
Kruger Park - Sirheni Bushveld Camp (Haus) - 1 Nacht
Kruger Park - Shingwedzi Campground - 1 Nacht
Kruger Park - Bateleur Haus - 1 Nacht
Grenze Giriyondo - Mosambik
Limpopo Park - Campismo Aguia Pesqueira - 1 Nacht
ca. 50 km nach Xai-Xai - Zona Braza (2 Häuser) - 1 Nacht
Tofo - Casa na praia - 2 Nächte
Barra - Flamingo water lodge - 1 Nacht
Pandane - Esperanza Lodge - Haus Khumbula - 5 Nächte
Marracuene - Hotel Pole - 1 Nacht
Swaziland - Hlane Campground - 2 Nächte
Mlilwane - Haus im Hauptcamp - 2 Nächte
Fahrt nach Johannesburg und Rückflug am Abend
Schon waren 4 Wochen vorbei
Bei unserer Reiseplanung im Herbst 2016 war das wie bei der "berühmten Werbung" für das Ü-Ei. Mama, ich möchte was zum Tauchen, ich möchte zelten, ich möchte chillen, ich möchte Tiere sehen, ich möchte ein Haus mieten, ich möchte Einheimische kennen lernen, ich möchte schnorcheln, ich möchte im Meer schwimmen, ich möchte Quad-fahren, ich möchte Motocross fahren, ich möchte Luxus, ich möchte nicht zu viel Geld ausgeben.....
. Unser Jüngster (6 Jahre) wurde die letzten Jahre auf seine "Afrika - Tauglichkeit" hin mit verschiedenen Fernreiseziele geprüft und er hat mit Auszeichnung bestanden.
. Langer Flug, viel Zeit im Auto verbringen, jeden Tag ein anderer Übernachtungsort - alles kein Problem für ihn. Und dann war für uns klar, 2017 ist das Jahr für die 1. Afrika - Reise zu fünft (nachdem wir vor 9 und 7 Jahren jeweils 6 Wochen in Namibia, Botswana und Südafrika zu viert unterwegs waren und dort unser Herz verloren haben...). Also galt es nur noch, fast alle Wünsche unter einen Hut zu bekommen und eine Reiseroute auszuwählen, die für jedes Familienmitglied was zu bieten hat. Und da werde ich dann auch schon allein gelassen und man hört nur noch den Satz: "Du wirst das schon machen"
. Vorneweg kann ich schon mal sagen, dass es wenig Beschwerden gab und wir immer noch wunderbar mit einander auskommen
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Mosambik hatte ich seit unseren Namibia - Reisen im Kopf, weil wir dort einige Südafrikaner und Namibianer kennen lernten, die von diesem Land schwärmten. Leider kommen immer wieder Unruhen in diesem schönen Land auf und ich muss zugeben, ein wenig mulmig war mir im Oktober 2016 schon, als ich die Buchungen vornahm. Deshalb wollten wir auch nicht weiter nördlich als Inhambane und klar war auch, dass wir wenig Tiere im Limpopo Park sehen werden. Aber dafür habe ich viele Übernachtungen im Kruger Park und noch dazu im Thornybush eingeplant. Das müsste doch reichen für die "Big 5"
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Aber jetzt genug mit dem "Vorwort" jetzt geht´s endlich los - am 2. August Flug mit SA von München nach Johannesburg (dachten wir wenigstens
).
Viel Gepäck hatten wir auf alle Fälle, obwohl jeder die Anweisung bekam - wenig Klamotten - nur das Nötigste - keine Brettspiele... Aber die Taucherausrüstung für die 3 Männer, Schlafsäcke für Kinder, Badesachen und viele Stifte, Scheren und Papier für einen mosambikanischen Kindergarten haben schon viel Platz eingenommen. Aber wir hatten das ganz große Glück, dass wir Business Class fliegen durften. Einfach nur ein Traum und das erste Highlight für uns
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Um es ganz kurz zu machen: Die Maschine hatte einen Wasserschaden und wir sind um 23 Uhr mit dem Taxi wieder heimgefahren. Wir haben es mit viel Humor genommen - unsere Nachbarn hat am nächsten Morgen fast der Schlag getroffen, als wieder zu Hause waren. Aber dann konnte ich noch in Ruhe bügeln und so Kleinkram erledigen, das ich vor unserer planmäßigen Abreise einfach nicht mehr geschafft habe...
Am 3. August wurden wir um 14 Uhr mit dem Taxi wieder von zu Hause abgeholt und wir durften ein 2. mal den wunderbaren Service der Senator Lounge auskosten. Für uns war das schon wie Urlaub
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Der einzige Nachteil war, dass wir um 5 Uhr früh in Johannesburg ankamen und die Autovermietung erst um 7 Uhr morgens jemanden zum Abholen schicken konnte. Aber unsere Urlaubsvorfreude wurde dadurch nicht getrübt.
Ein netter Mitarbeiter von Bushlore holte uns ab, die Rushhour in Johannesburg war in vollem Gange, wir brauchten über 1 Stunde zur Autovermietung
. Dort angekommen durften wir unseren Toyota Hillux mit 2 x 1,40 breite Dachzelte in Empfang nehmen. Ein großes Lob, die Ausstattung war super gut - alles dabei, was man braucht. Die Einweisung war fast schon zu gut, weil wir schon 2 x mit so einem Auto in Namibia unterwegs waren und eigentlich schon fast alles wussten. Aber das wurde ignoriert und unser "Einweiser" hat seinen Job sehr ernst genommen und alles haargenau erklärt.
So gegen 10 Uhr ging es endlich los - RICHTUNG Sabie.
Jetzt muss ich erst mal die Bilder hochladen und dann geht´s spätestens morgen weiter
Liebe Grüße
Katharina