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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Dag« (20. September 2009, 23:32)
Zitat
Original von Dag
1. Wie ist es für einen Polizisten ersichtlich, aus welchem afrikanischen Land ein Einwanderer stammt, wie ist es möglich, einen Schwarzen aus Nigeria von einem Schwarzen aus Simbabwe oder Südafrika, also einem einheimischen Schwarzen zu unterscheiden?
Zitat
2. In den vergangenen Jahren war immer wieder von gewaltsamen Rassenunruhen die Rede, Opfer waren vor allem illegale schwarze Einwanderer aus anderen afrikanischen Staaten, handelt es sich tatsächlich um Rassismus oder eher um eine gewaltsame Ablehnung dieser Einwanderer , weil man die Konkurrenz fürchtet, also eher ein sozial-wirtschaftliches Problem?
Zitat
Original von Rossi
Per Definition vieler schwarzer Afrikaner, die ich kenne, kann ein Schwarzer per se kein Rassist sein, das können nur Weiße sein.
Aber ernsthaft: natürlich sind die Ursachen wesentlich komplexer, und sicherlich nicht ausschließlich auf die ethnische Herkunft zurückzuführen. Genauso sind die Ursachen auch nicht nur in Südafrika zu suchen, sondern auch in den Herkunftsländern der Einwanderer.
Zitat
Original von Dag
Im besagten Thread jammerte man von einem angeblichen antiweissen Rassismus. Was natürlich ebenfalls absoluter Unsinn ist.
Zitat
Original von Baggi
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Original von Dag
Im besagten Thread jammerte man von einem angeblichen antiweissen Rassismus. Was natürlich ebenfalls absoluter Unsinn ist.
Und als was würdest Du es bezeichnen, wenn ein besser qualifizierter oder für eine ausgeschriebene Stelle besser geeigneter Bewerber aufgrund seiner Hautfarbe den Job NICHT bekommt? Schau mal, wie der Begriff Rassismus definiert wird. Das ist ganz zweifelsohne Rassismus.
Baggi
Zitat
Original von Baggi
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Original von Dag
Im besagten Thread jammerte man von einem angeblichen antiweissen Rassismus. Was natürlich ebenfalls absoluter Unsinn ist.
Und als was würdest Du es bezeichnen, wenn ein besser qualifizierter oder für eine ausgeschriebene Stelle besser geeigneter Bewerber aufgrund seiner Hautfarbe den Job NICHT bekommt? Schau mal, wie der Begriff Rassismus definiert wird. Das ist ganz zweifelsohne Rassismus.
Baggi
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Original von Boerewors
Lieber Dag,
ich glaube, daß Problem ist, und das kann man eindeutig herauslesen, daß Du überhaupt keine persönlichen SA Erfahrung hast. Hier zeigt sich das Problem der Deutschen, die meinen jedes Problem der Welt vom Sofa aus beurteilen zu können. Nur wer wirklich mit den Menschen von Tag zu Tag zusammen ist kann irgendwann bestehende Probleme greifen und dann auch begreifen, leider aber nicht lösen.
Wenn Du nicht glaubst, daß es antiweissen Rassissmus gibt, dann würde mich Deine Meinung zu Zimbabwe mal brennend interessieren, bzw. wenn Du Dich erinnren kannst was der Spiegel darüber geschrieben hat.
Gruß
BW
Zitat
Original von Dag
Erstaunlich ist doch folgendes, nämlich die Tatsache, dass gerade in SA die Problematik des Rassismus bei weiten Teilen der Bevölkerung aufgrund der Apartheidspolitik, nicht dazu geführt hat, den Rassismus zu überwinden.
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Original von Baggi
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Original von Dag
Erstaunlich ist doch folgendes, nämlich die Tatsache, dass gerade in SA die Problematik des Rassismus bei weiten Teilen der Bevölkerung aufgrund der Apartheidspolitik, nicht dazu geführt hat, den Rassismus zu überwinden.
Was ist daran erstaunlich? Die Mehrheit der Südafrikaner ist dumm und ungebildet. Was tun Dumme und Ungebildete? Sie machen Randgruppen und Leute, die sich nicht wehren können, für ihr eigenes Unvermögen verantwortlich.
Ist es denn an deutschen Stammtischen im Ruhrpott anders? (Sorry, das ist einfach mal lapidar dahingesagt und soll niemanden angreifen! - nicht, dass ich hier als Rassist gegenüber Pöttern hingestellt werde "ggg") Hier glauben doch immer noch viele Menschen ernsthaft, Ausländer würden uns Jobs wegnehmen. Dabei tun diese Leute auch oft Jobs, die unter der Würde derer wären, die sich darüber monieren.
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Original von Boerewors
Rassismus gibt es überall in der Welt, in jeder noch so kleinsten Region. Und seien wir ehrlich, Rassismus ist meist Beiderseitig, nur der sozial Stärkere ist immer der Buhmann. Ich sage hier absichtlich nicht die Mehrheiten, da es zu SA als Ausnahme nicht passt. Es ist daher völlig abwegig immer mit den Fingern auf eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zu zeigen, da es ein globales Problem ist, welches aber schon viel besser geworden ist.
In Deutschland weiß man über SA nur von Rassismus zwischen Weiß und Schwarz. Mir hat mal ein indischer Moslem in SA gesagt, während der Apartheidspolitik ging es uns besser ( während dieser Zeit waren sie genauso unterdrückt worden von den Weißen), da wurden wir von den Schwarzen verschont, jetzt dürfen sie rechts und links neben uns einziehen und tun das auch noch. Damals waren wir Inder unter uns, jetzt wäre die Ruhe vorbei.
Die Schwarzen hassen die Coloureds und halten sich wenn möglich diese vom Leib.
In Deutschland wissen viele nicht einmal, daß es in SA Inder und Coloureds gibt. Der Zeigefinger dieser vielbelesenden Spiegelleser zeigen aber immer auf die bösen Weißen.
Gruß
BW
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Original von Dag
Nun zu Zimbabwe, ich lehne Gewalt ab, was dort geschah, ist natürlich eine Tragödie, es geht hier um die Art und Weise, wie man Dinge ausgetragen hat, die aber grundsätzlich gut sind, die Enteignung von weissen Grossgrundbesitzer, ist grundsätzlich die richtige Politik, auch wenn kurzfristig, wirtschaftliche Einbussen zu verzeichnen sein werden, dass man dazu Gewalt angewendet hat, ist natürlich verwerflich, absolut, aber dass man diese Ländereien an die schwarze Stammbevölkerung zurückgibt, ist wünschenswert und da hat sich der Westen nicht einzumischen.
Gilt übrigens auch für weisse Südafrikaner im ursprünglich schwarzen Südafrika, um es mal auf den Punkt zu bringen und Klartext zu reden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dag« (26. September 2009, 04:15)