Bezüglich Johannesburg:
2 Tag (volle Tage oder Nächte?) ist sehr kurz. Die Stadt ist riesig und wenn man nicht so Ahnung hat, wohin man möchte und was es zu sehen gibt, dann verliert man sich wahrscheinlich darin. Keine Ahnung was ihr für "sehr teure" geführte Besichtigungen rausgesucht habt, aber das was wir gemacht habe, das war jeweils im Preisrahmen von 10-30? p.P. und definitiv nicht "sehr teuer". Und ich würde alles wieder machen ohne zweimal zu überlegen!
Falls ihr alleine unterwegs sein möchtet, dann empfehle ich euch den Hop-On Hop-Off-Bus. Das ist lehrreich, angenehm, problemlos und gibt einem in kurzer Zeit einen gewissen Überblick. Ausserdem führt er an vielen der Attraktionen vorbei. Die rote Linie würde ich zuerst machen, falls genügend Zeit ist auch noch die grüne.
Selbstverständlich kann man mit dem Auto unterwegs sein. Ich empfehle euch gutes Kartenstudium, ein Navi & ein wenig Geduld - je nach Tageszeit kann man schon auch mal länger im Stau stecken, wie in jeder Grossstadt. Vor allem sollte man sich dann auf einen Stadtteil/Bereich konzentrieren. Vom Apartheidmuseum in den Walter Sisulu Botanical Garden und dann nach Sandton (oder umgekehrt) beispielsweise sind das alleine rund 1.5-2h Fahrtweg.
Man kann die meisten Sachen mit dem Auto anfahren und besichtigen, hin und wieder sind Parkplätze ein Problem (v.A. in im Zentrum). Soweto scheint mir weniger problematisch, vor allem nicht an den touristischen Sehenswürdigkeiten. Ich würde aber trotzdem nicht empfehlen, komplett alleine durchzugehen, denn wirklich toll werden solche Dinge vor allem erst durch einen Guide, also jemanden, der einem die Dinge zeigen und etwas dazu erzählen kann. Ganz so offensichtlich ist das alles nämlich nicht.
Solltet ihr wirklich alleine unterwegs sein (wollen), dann würde ich euch das Apartheidmuseum empfehlen und evtl. noch den Constitution Hill. Durch Maboneng spazieren und z.B. bei Arts on Main reinzuschauen, das ist sicher auch etwas was man alleine machen kann.
Generell sehe ich beim alleine/selbstständig unterwegs sein weniger ein Sicherheitsprobleme (generell deutlich geringer als in den meisten europäischen/deutschen Köpfen verankert), als mehr das Problem, dass man "nichts sehenswürdiges" sieht resp. gar keinen wirklichen Zugang hat. Die Sehenswürdigkeiten sind nicht so offensichtlich wie zum Beispiel der Eiffelturm oder der Tafelberg.
Meine Empfehlung also:
- Bucht trotzdem Touren, sucht euch 1-2 heraus.
- Konzentriert euch auf wenige Dinge, nehmt euch dafür Zeit
- HopOn-HopOff für einen guten Überblick
Einige Beiträge dazu von mir mit Reisebericht im Forum:
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oder direkt verlinkt die beiden Beiträge zu Johannesburg auf unserem Blog:
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