Hallo,
ich würde nun auch gerne mal meine Erfahrung in Südafrika mit euch teilen.
Vor meiner Reise habe ich viele Informationen hier im Forum gesucht und auch gefunden :-)
Vielleicht kann ich mit meinen Erfahrungen auch jemandem weiterhelfen ;-)
Kurze Einleitung:
Meine Freundin und ich waren vom 13. Oktober 2017 - 1.November 2017 in Südafrika unterwegs.
Dabei waren wir ca die Hälfte der Zeit in Kapstadt und Umgebung (Hermanus) sowie rund um den Krüger Nationalpark unterwegs.
Und jetzt etwas ausführlicher:
Im Oktober 2017 haben wir mal wieder eine längere Reise angetreten. Dieses Mal hatten wir uns für Südafrika entschieden. Relativ spontan mit nur ca. 3 Monate Vorlaufzeit.
Im folgenden Beitrag geben wir euch einen kleinen Einblick in unsere 20 tägige Reise!
Tag 1: Es beginnt…Abflug am Freitag den 13. Oktober
Unsere Reise startet am 13. Oktober – ein Freitag… Freitag der 13te, manch einer könnte dabei Böses denken und ja, leider war es nicht der glücklichste Tag unserer Reise. Unser Flug von Wien nach London verlief noch ohne Probleme. Doch das sollte der letzte Flug mit British Airways sein, der ohne Komplikationen von statten ging. Aber dazu mehr.
Gegen 18 Uhr sind wir in London gelandet. So weit, so gut… Wir wurden sogar von einer netten Dame empfangen, die uns gleich unsere Business Class Tickets in die Hand gedrückt und den Weg zum Gate erklärt hat. Dort angekommen schien alles normal. Nachdem wir am Gate ins Gespräch mit weiteren Passagieren gekommen sind, haben wir erfahren, dass mit dem Flugzeug was nicht stimmt und der Flug abgesagt wurde. Am Gate selbst war davon aber nichts zu sehen. 30 Minuten später dann die Nachricht, dass das Flugzeug kaputt sei und wir erst am nächsten Morgen gegen 10Uhr starten.
Ein schöner Start in den Urlaub zumal wir dadurch unseren Anschlussflug von Johannesburg nach Kapstadt verpasst haben.
Tag 2, Samstag: Endlich weiter nach Südafrika
Wir haben also die Nacht im Hotel verbracht und sind am nächsten Tag mit einer weiteren Stunde Verspätung los. Aus einem angenehmen Nachtflug wurde ein „ok“ Tagflug. Das Essen war aber sehr gut
In Johannesburg angekommen war es bereits zu spät für einen Weiterflug nach Kapstadt, sodass wir eine weitere Nacht in einem Flughafenhotel verbringen durften. Glücklicherweise wurde beide Hotelübernachtungen ohne Probleme von British übernommen.
Tag 3, Sonntag: Ankunft in Kapstadt und De Kelders
Endlich konnten wir nach Kapstadt fliegen. Ohne weitere Probleme sind wir gegen 13 Uhr in Kapstadt gelandet. Hier haben wir unseren kleinen Mietwagen (Fiat) abgeholt und sind gleich nach De Kelders, östlich von Kapstadt, aufgebrochen.
De Kelders haben wir gewählt, weil von Gansbaai die ganzen
(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) starten. Hier kam es zum nächsten Problem. Leider wussten wir nicht, dass der Trip stark vom Wetter abhängig ist und selbst bei strahlend blauen Himmel, das Meer zu unruhig sein kann. Außerdem wurde uns gesagt, dass zur Zeit keine Haie in der Bucht sind… Das war eine ziemliche Enttäuschung für mich, denn einmal gemeinsam mit dem Weißen Hai unter Wasser zu sein, steht auf meiner Bucket List!
Durch Zufall haben wir von unserem Apartment direkt den ersten Wal springen sehen Noch etwas weiter entfernt aber ein toller Anfang!
Tag 4, Montag: Die erste Überraschung
Den ersten ruhigen Tag in Südafrika verbrachten wir damit, eine
(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) zu organisieren. Alles andere als leicht. Vor Mittwoch war aufgrund des Wetters nichts zu machen. Am Telefon wurde uns bereits gesagt, dass keine große Chance auf eine Hai-Sichtung besteht.
Da es für mich doch ein Highlight in dem Urlaub war, haben wir trotz der geringen Chance auf Erfolg einen Termin für Mittwoch früh gebucht. Wir hatten ursprünglich geplant schon Dienstag nach Kapstadt zu fahren. Das wurde nun auf Mittwoch verschoben.
Was man nicht alles tut um einen Hai zu sehen!
Wir haben den Montag noch etwas den Ort erkundet und haben unsere ersten Zebras und in der Pinguin Auffangstation Pinguine gesehen. Wale haben wir bis dahin immer nur vereinzelt in weiterer Entfernung gesehen.
Tag 5, Dienstag: Auf nach Hermanus!
Da De Kelders nicht ganz so viel zu bieten hat, haben wir die weitere benötigte Übernachtung im Nebenort Hermanus gebucht. Ein wirklich lieber, ruhiger Ort. Hier war es etwas touristischer, aber nicht zu überlaufen. Bei sonnigem Wetter sind wir an der Promenade entlang spaziert. Ohne große Erwartungen war es umso faszinierender, dass direkt vor uns in der Bucht ein großer Wal zu sehen war – sogar mit Baby. Und es sollte nicht bei einem bleiben. In Hermanus gab es Wale in jeder Bucht zu sehen. Ein wirklicher sehr cooles Erlebnis und ein toller Tag mit vielen Fotos.
Tag 6, Mittwoch: Auf zum Shark Diving – ein Reinfall!
Der große Tag war gekommen. Endlich hatte ich die Chance mit dem Weißen Hai im Wasser zu sein. Am Vortag haben wir erfahren, dass es bereits um 6 Uhr in Gansbaai losging. Wir mussten also um 5 Uhr!!! aufstehen, um pünktlich um 6 im Hafen zu sein. Schlussendlich ging es erst um 7:30Uhr aufs Boot.
Und das war auch schon der Anfang vom Ende. Von 8:30Uhr bis 11 Uhr warfen wir unseren Anker mit noch 4 weiteren Booten ca. 1Km vom Strand entfernt. Eigentlich werden wir beide nicht so schnell Seekrank, aber kleines Boot + starker Wellengang… keine gute Mischung. Bereits nach 15 Minuten begannen die Ersten sich von ihrem Frühstück zu erleichtern. Sabrina ging es auch gar nicht gut. Jetzt hieß es warten… eine Stunde, zwei Stunden, drei Stunden… Nichts… keines der 4 Boote hat auch nur einen Hai gesehen. Dafür ging es jedem auf dem Boot schlecht. Für mich eine echte Enttäuschung.
Um 12Uhr waren wir zurück im Hafen und gegen 13 Uhr in Hermanus. Die Schifffahrt und das frühe Aufstehen haben uns komplett fertiggemacht. Wir sind dann ohne große Umwege und enttäuscht nach Camps Bay, Kapstadt gefahren.
Tag 7, Donnerstag: Unser erster Tag in Kapstadt
Ausgeschlafen und erholt vom Vortag konnten wir in einen sonnigen Tag in Kapstadt starten. Wir beschlossen es ruhig anzugehen. Viel haben wir am ersten Tag nicht gemacht. Wir haben uns ein
(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) gekauft und sind auf vier Rädern durch Kapstadt gefahren. Halt haben wir am Hafen und in der Innenstadt gemacht. Der Hafen in De Waterkant ist aufjedenfall einen Besuch wert – ebenso die Innenstadt. Hier haben wir auf einem kleinen Markt wirklich gut gegessen
Wir sind dann noch kurz zum Table Mountain gefahren. Allerdings noch nicht mit der Gondel hoch, da der Berg, wie so oft, durch Wolken verhüllt war.
Am Abend haben wir uns in eines der vielen lieben Restaurants in Camps Bay gemütlich gemacht. Das Essen war sehr gut und vom Wein sind wir beide begeistert. Wir haben wirklich so gut wie jedem Abend eine Flasche Wein bestellt und jeder war gut.
Tag 8, Freitag: Das Kap ruft!
Am nächsten Tag sind wir in den Süden zum Kap der guten Hoffnung aufgebrochen. Runter zum Kap sind es mit dem Auto nur ca. 2 Stunden. Als Zwischenstopp haben wir Boulders Beach, den berühmten Pinguin Strand, besucht. Hier gibt’s wirklich massig Pinguine, aber leider auch noch mehr Touristen. Das war leider nicht mehr schön, sodass wir nach 15 Minuten und ein paar Fotos wieder gegangen sind.
Anschließend ging es weiter Richtung Süden. Neben der Straße wurde mehrfach auf die gefährlichen Paviane aufmerksam gemacht. Anscheinend eine echte Plage. Wir sind nur einmal auf Paviane gestoßen. Die kleinen sehen noch ganz niedlich aus, aber spätestens wenn ein ausgewachsenes Männchen auftaucht, macht man lieber die Fenster hoch!
Am frühen Nachmittag sind wir endlich am Kap der guten Hoffnung angekommen. Leider auch hier viele Touristen, die sich in einer langen Schlange zum Foto machen aufgereiht haben. Eigentlich gar nicht unser Fall… Wir hatten bereits gehört, dass das Kap wenig beeindruckend ist und sind nach einem kurzen Spaziergang zurück zum Auto und Richtung Norden aufgebrochen.
Gegen Abend waren wir zurück in Camps Bay und haben wiedermal in einem guten Restaurant mit Weinbegleitung zu Abend gegessen.
Tag 9, Samstag: Faszination Whale Watching und Tafelberg!
Da in Hermanus unser
(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) ins Wasser gefallen ist, wollten wir es nochmal in Simons Town probieren. Die Buchung ging ohne Probleme und um 10 Uhr waren wir in Simons Town. (Ca. 50 Minuten von Camps Bay entfernt)
Ohne Erwartungen stiegen wir auf Boot und hofften auf eine ruhigere Fahrt als ein paar Tage zuvor. Die erste Stunde verging und kein Wal… wir befürchteten das Schlimmste… Dann aber war es soweit: Nicht weit von unserem Boot schwammen zwei Wale. Sie tauchten immer wieder in sicherem Abstand zu unserem Boot auf. Nach ein paar Minuten kreuzte ein weiterer Wal den Weg der Beiden.
Daraufhin versuchten beide Bullen ihr Glück bei der Wal Kuh. Das zog sich über eine Stunde. Ohne Rücksicht tauchten die drei Wale jetzt ganz knapp neben unserem Boot auf. In unserem Video seht ihr, wie nah wir dran waren. Ich glaube, selbst der Kapitän hat das nicht alle Tage gesehen.
Nach über einer Stunde haben wir die drei in Ruhe gelassen und sind zurück zu Hafen. Mehr als gut investierte 30 Dollar und ein echtes Highlight unserer Reise!
Auf unserem Rückweg nach Camps Bay sind wir zu dem am Vortag entdeckten Strand Nordhoek Beach gefahren. Ein ewig weißer Sandstrand ohne viele Touristen! Hier haben wir einige Zeit die Sonne genossen und Aufnahmen mit unserer Kamera gemacht. Am Abend wollten wir noch die letzte Chance für den Tafelberg nutzen.
Gegen 17:30Uhr waren wir endlich an der Gipfelstation des Tafelbergs. Zum ersten Mal war der Berg nicht in Wolken gehüllt. Nach 60 Minuten Wartezeit konnten wir endlich die Gondel nehmen. Uns lieben noch 40 Minuten bis Sonnenuntergang, also haben wir kurz die Umgebung erkundet. Zum Sonnenuntergang haben wir uns einen schönen Platz mit Blick auf die weiteren Berge und das Meer gesucht und einige tolle Aufnahmen machen können.
Ein wirklich gelungener Abschluss in Kapstadt, denn am nächsten Tag ging unser Flug nach Johannesburg!
Unsere Highlights für Kapstadt und Umgebung:
- Whale Watching – einfach Wahnsinn, wenn die Wale direkt neben dem Boot auftauchen
- Sonnenuntergang auf dem Tafelberg – schaut euch einfach die Bilder an. Das sagt alles
- Hermanus – ein wirklicher sehr lieber, gemütlicher Ort
- Strände rund um Kapstadt: Besonders wenn man Richtung Kap fährt, bieten sich einige wunderschöne weiße Strände. Unserer absoluter Favorit ist der Noordhoek Beach südlich von Kapstadt an der Westküste! Unbedingt vorbeischauen, wenn ihr Richtung Kap fahrt.
Tag 10, Sonntag: Auf nach Sabie
Am Sonntag ging es dann direkt in der Früh zum Flughafen. Kurz Auto abgegeben und dann ging es schon auf nach Johannesburg.
In Johannesburg haben wir nur schnell unser Auto, diesmal einen größeren Geländewagen, abgeholt und sind Richtung Krüger National Park aufgebrochen. Unser erstes Ziel war Sabie. Pünktlich um 18 Uhr und zum Einbruch der Dunkelheit sind wir angekommen. Wir hatten wirklich nette Gastgeber. Viel von dem Ort haben wir nicht gesehen, da wir am nächsten Tag gleich weiter über die Panorama Route in unsere erste Lodge gefahren sind.
Tag 11, Montag: Die Panorama Route
Es ging schon früh los. Geplant war der ganze Tag für die Panorama Route. In Sabie haben wir noch einen kurzen Abstecher zu einem nah gelegenen Wasserfall gemacht.
Dann ging es Richtung Norden. Wir haben an allen bekannten und uns empfohlenen Plätzen Halt gemacht. Naja… die Route war ganz nett aber umgehauen hat sie uns dann auch nicht. Ja, teilweise hatte man einen echt schönen Ausblick, aber sonst… Vielleicht sind wir auch einfach etwas verwöhnt. In Österreich gibt es wunderschöne Ausblicke und Landschaften, die uns deutlich besser gefallen haben.
Wir sind die Strecke dann doch relativ zügig abgefahren und waren froh, dass wir nicht mehr Zeit für die Panorama Route eingeplant hatten.
Zum späten Nachmittag sind wir bei unserem letzten Ziel für heute, der
(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) , angekommen! Direkt nach dem wir auf das Gelände der Lodge gefahren sind, standen bereits die ersten Giraffen und Zebras auf der Straße. Für jemanden, der das zum ersten Mal erlebt, ein ziemlich cooles Gefühl.
Nachdem einchecken wurden uns noch einige Sicherheitshinweise, wie bei Dunkelheit nicht draußen herum laufen, gegeben. Schließlich gab es hier auch Wasserbüffel und Hippos.
Hier sollten wir die nächsten 3 Nächte verbringen.
Tag 12, Dienstag: Besuch im traditionellen Dorf
Am ersten Tag entschieden wir uns erstmal die Umgebung zu erkunden und ein
(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) zu besuchen. Ich muss sagen, ich bin absolut kein Fan von solchen „Touri-Veranstaltungen“. Leider war es genau das. Mit einigen kleinen Bussen wurden die Leute herangeschafft und die Einheimischen haben ihre Geschichte erzählt und getanzt.
Absolut nicht mein Ding und ich war dann doch eher froh, als es vorbei war.
Anschließend ging es zurück in unsere Lodge, wo wir noch etwas die Natur genießen konnten.
Tag 13, Mittwoch: Endlich gehts in den Krüger Nationalpark!
Am Mittwoch sollte es das erste mal in der Krüger Nationalpark gehen. In unserem Camp hatten wir bereits mit einigen gesprochen, die schon da waren. Anders als wir, haben sich die meisten bereits um 6Uhr in der früh auf den Weg gemacht. Nach unserem Reinfall beim Shark Diving war das keine Option für uns. Wir haben also halbwegs ausgeschlafen und sind gegen halb 9 zum Phalaborwa Gate aufgebrochen. Das nähergelegene Orpen Gate war aufgrund eines Streiks gesperrt. Nach einer Stunde waren wir bereits am Gate. Kurz die Tickets gekauft und schon ging es los!
Das erste mal auf Safari ist wirklich ein ganz eigenes Gefühl. Vom ersten Moment an ist man gleich unter Spannung und hofft auf gute Sichtungen. Und nur 5 Minuten später sollten wir belohnt werden. Gut zu erkennen an den parkenden Autos auf der Straße, haben wir den ersten Elefanten gesehen. Ein großer Bulle der Richtung Straße unterwegs war und die kurz vor uns passierte. Ein Elefant in freier Natur! Wahnsinn! Was ein Glück wir doch haben… naja, wie sich herausstellen sollte, ist es kein Problem einen Elefanten zu sehen. Die waren wirklich überall, aber es war trotzdem jedes mal sehr cool!
Wir sind dann weiter zum Letaba Camp und anschließend Richtung Olifant Camp gefahren. Im Olifant haben wir unsere Mittagspause gemacht. Wir hatten schon viel gesehen: Giraffen, Elefanten, Wasserbüffel, Zebras, Antilopen usw. Natürlich waren wir, wie wohl die meisten, scharf auf die
Big Five. Elefant und Wasserbüffel hatten wir gesehen. Jetzt fehlten noch Löwe, Nashorn und Leopard!
Vom Olifant haben wir langsam den Rückweg angetreten. Rund 20 Kilometer vom Gate entfernt standen, wie so oft, wieder Autos am Straßenrand. Wir konnten nichts erkennen und auf Nachfrage hieß es, dass da irgendwo eine Löwin lag. Irgendwann haben wir sie dann auch entdeckt… Extrem schwer zu erkennen. Wir sind dann weiter gefahren und dann haben wir gleich 5 Löwinnen auf ein Wasserloch zugehen sehen. Ziemlich cool und durch unser Zoom Objektiv gut zu erkennen!
Dann wurde es Zeit weiterzufahren, weil der Park langsam die Türen schloss. Kurz vor dem Gate waren dann plötzlich Wildhunde um uns herum. Wir wussten gar nicht, dass sie anscheinend ziemlich selten zu sehen sind. Nach nur kurzer Zeit waren wir umringt von Safari Autos. Die Ranger sind vom Gate nochmal alle reingefahren um die Hunde zu sehen. Und wir mittendrin
Genauso schnell wie sie gekommen sind, waren die Hunde auch wieder verschwunden und wir fuhren weiter und waren am späteren Abend zurück in unserer Lodge.
Ein überaus erfolgreicher erster Tag: Löwen, unzählige Elefanten, Wildhunde, Giraffen uvm.
Tag 14, Donnerstag: Tag 2 im Krüger Nationalpark
Am nächsten morgen ging es wiedermal gemütlich um 9 Uhr Richtung Krüger Nationalpark. Andere Gäste waren bereits um 5 Uhr aufgestanden, weil sie unbedingt vor ihrer Abreise noch einen Leoparden sehen wollten und man diese ja am besten am frühen morgen sieht.
Ok, wir sind trotzdem um 9 Uhr los, haben ausgecheckt und gegen halb 10 waren wir schon im Krüger. Das Orpen Gate war wieder befahrbar. Vor dem Gate war bereits schon ein kleiner Abschnitt des Nationalparks. Und siehe da, keine 5 Minuten im Park und rechts neben der Straße im Baum hin ein Leopard! Wofür also früh aufstehen?! Wir konnten super Fotos schießen und sind anschließend weiter in den Park.
Im Park selbst wieder das gewohnte Bild vom Vortag. Viele Elefanten, Garzellen und Antilopen. Für die Big Five fehlte uns nur noch das Nashorn! Trotzdem war jeder Moment spannend. Immer konnte etwas passieren. Das Nashorn lies sich an diesem Tag aber nicht blicken.
Durch das Phabeni Gate verließen wir den Park und bezogen unser neues Quartier die Hippo Hollow Lodge in Hazyview.
Tag 15, Freitag: Ein weiterer Tag im Krüger NP
Nach einer nicht ganz so tollen Nacht brachen wir früh in den Krüger auf. Also wieder rein durch das Phabeni Gate. Wir hatten eigentlich schon viel gesehen. Es fehlte noch ein männlicher Löwe sowie Nashörner.
Der Freitag verlief aber relativ ruhig. Die anfängliche Spannung nahm langsam aber spürbar ab und es wurde nicht mehr bei jedem Elefanten Halt gemacht.
Wieder mal standen Autos am Straßenrand. Wieder nichts zu sehen. Angeblich hat sich ein Leopard mit seiner Beute im Baum versteckt und eine Hyäne hat unten gewartet. Wenn man weiß nach was man sucht, dann findet man es auch leichter. Wir konnten einen kurzen Blick auf den Leoparden erhaschen und haben gesehen, wie die Hyäne sich auf die herunterfallenden Körperteile der Beute stürzte.
Auf dem Rückweg haben wir eine weitere Hyäne neben der Straße sitzen sehen. Nach einiger Zeit hat sie sich in eine Mulde neben der Straße gelegt. Bei genauerem hinsehen haben wir dann ihr Junges entdeckt. Ein wirklich süßer Anblick und das genau vor uns. Nach kurzer Zeit haben wir die Mutter mit ihrem Jungen in Ruhe gelassen und sind weiter Richtung Ausgang.
Wieder einmal standen Autos am Straßenrand. Dieses Mal, endlich, wegen einem Nashorn
Leider war die Sicht nicht so gut, aber wir konnten die Big Five abhaken. Ein paar hundert Meter weiter haben wir wieder zwei Nashörner in weiter Entfernung gesehen.
Tiersichtungen sind wirklich ein reines Glücksspiel.
Zurück in der
(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) haben wir zu Abend gegessen und sind anschließend ins Bett gefallen.
Tag 16, Samstag: Abschied vom Krüger Nationalpark
Da wir von unserer Unterkunft eher wenig begeistert waren und nun schon viel Zeit im Krüger verbracht hatten, hatten wir uns dazu entschlossen eine Nacht vorher abzureisen. Trotzdem haben wir den Tag nochmal im Krüger verbracht und sind erst abends zu unseren neuen Lodge gefahren.
Im Krüger selbst ist lange nichts passiert. Erst am Nachmittag und kurz vor dem Ende unserer Safari haben wir noch coole Sichtungen gemacht. Zunächst hat Sabrina direkt neben der Straße einen Leoparden sitzen sehen. Dieser hatte wohl ein Auge auf das nahegelegene Warzenschwein geworfen. Es passierte aber nicht weiter und der Leopard verkroch sich langsam wieder. Damit haben wir 3 Leoparden gesehen und sind dafür nicht einmal früh aufgestanden
Ein Stück weiter haben wir dann 4 Nashörner am Straßenrand stehen sehen. Zum ersten Mal ein Nashorn aus nächster Nähe. Ein wirklich toller Anblick und ein schöner Abschluss unserer Safari.
Gerne hätten wir noch einen männlichen Löwen und einen Geparden gesehen. Das blieb uns in diesem Urlaub aber verwehrt.
Wir machten uns also zur
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Fazit zum Krüger Nationalpark:
Abschließend lässt sich zum Krüger Nationalpark sagen, dass alle Tiersichtungen wirklich reines Glück sind. Ich kann wirklich nicht beurteilen, ob man morgens bessere Chancen hat, aber im Endeffekt haben wir echt viele Tiere gesehen und sogar 3 Leoparden, welche die Familie die immer um 5 Uhr morgens los ist, nicht einmal gesehen hat.
Auch von den geführten Touren mit den Safari Autos bin ich nicht wirklich überzeugt. Ja, die Ranger können sich untereinander verständigen, aber man muss so lange an einer Stelle bleiben bis jeder genug hat, manche Tiere interessieren einen vielleicht nicht und bei schlechtem Wetter kann es echt kalt werden. Wir hatten mit unserem Auto alle Freiheiten und konnten alles selbst bestimmen.
Ebenfalls weiß ich nicht, ob es wirklich so viel besser ist, wenn man direkt in einem Camp im Nationalpark übernachtet. Ja, man kann früher los, aber wie gesehen ist das nicht ein Muss. Wir zumindest sind sehr gut ohne Übernachtung im Park ausgekommen.
Tag 17/18, Sonntag/Montag: Unsere letzten Tage in Südafrika beginnen
Die Saragossa Game Lodge sollte einen entspannten Abschluss unseres Südafrikas bilden. Und ja, das hat die Lodge voll erfüllt. Wir lagen wirklich nur faul rum und haben gegessen. Das Essen war fantastisch!
Wir haben noch eine kleine Quad Tour gemacht, was wohl mit der meisten Action verbunden war.
Tag 19, Dienstag: Zurück nach Wien
Am Dienstag sind wir gegen Mittag Richtung Flughafen Johannesburg aufgebrochen.
Die Saragossa Lodge selbst war wirklich schön, aber im Nachhinein hätten wir hier anders geplant. Wir hätten das Ende unserer Reise besser mit einem Aufenthalt am Strand belohnen sollen. So wäre ein Zwischenstopp und ein paar Tage auf den Seychellen eine super Alternative gewesen.
Naja, man konnte es nicht ändern und so schlimm war es auch nicht. Am Flughafen angekommen wieder ein kleiner Schockmoment. Die Abflugzeit war wieder verspätet. Zum Glück nur um eine Stunde. Fast pünktlich sind wir also los und hatten einen entspannten Rückflug nach London.
Tag 20, Mittwoch: Wir sind zurück
Mittwoch in der früh sind wir auch fast pünktlich gelandet, sodass wir unseren Anschlussflug nach Wien erwischt haben. Dieser ging ausnahmsweise mal Überpünktlich, sodass wir passend zum Boarding am Gate ankamen.
In Wien angekommen dann die nächste schlechte Nachricht. Per SMS und per Mail habe ich die Nachricht erhalten, dass unser Gepäck nicht an Board war und erst am Abend in Wien ankommt… Ernsthaft British Airways? Vier Flüge und an dreien geht was schief?!
Gott sei Dank hat uns das eher weniger gestört und am Abend wurde unser Gepäck an unsere Haustür geliefert.
Wir und unser Gepäck sind also schlussendlich gut in Wien angekommen.
Fazit – Was waren unsere Highlights, was würden wir anders machen?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unsere Südafrika Reise wirklich ein genialer Urlaub war. Wir haben mega viel gesehen und erlebt. Dabei haben wir viele Dinge richtig geplant, einiges aber auch, was wir im Nachhinein vielleicht anders gemacht hätten.
Damit ihr von unseren „Fehlern“ profitiert, anbei eine kleine Auflistung, was wir heute anders machen würden:
- Wenn ihr zum (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) wollt, informiert euch aufjedenfall früh genug und fragt nach, wie momentan die Chancen einer Sichtung sind. Außerdem müsst ihr vielleicht den ein oder anderen Tag Puffer einplanen, denn wie gesagt, wird aufgrund des Wetters nicht jeden Tag eine Tour durchgeführt und evtl. müsst ihr 1-2 Tage warten. Außerdem ist die Jahreszeit entscheiden. Also unbedingt vorher informieren!
- Lieber Hermanus als De Kelders. In Hermanus gibt es mehr zu sehen und hier lässt sich unserer Meinung nach besser die Zeit verbringen, falls man z.B. auf eine Shark Diving oder Whale Watching Tour warten muss.
- Nehmt euch am Ende der Reise eine ruhige Unterkunft und entspannt etwas. Wenn ihr wie wir vorher 4 Tage im Krüger unterwegs wart, werdet ihr das brauchen. Hier hätten wir allerdings eine Unterkunft am Meer wählen sollen. Uns hätte das mehr gefallen.
- Panorama Route: Wir waren eher wenig beeindruckt und waren froh hierfür keinen weiteren Tag eingeplant zu haben. Das ist aber allein unsere Meinung. Ich habe viele Berichte gehört, bei denen über die Route geschwärmt wird. Unsere Fall war es einfach nicht.
Und das solltet ihr unbedingt machen.
Unsere Highlights:
- Der Krüger Nationalpark: Muss ich nicht viel zu sagen. Wir haben viele Tiere gesehen und das gehört, glaube ich, zu jedem Südafrika Urlaub dazu.
- Wenn euch Wale faszinieren, dann macht unbedingt eine (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) . Ein absolutes Highlight unserer Reise! Diese kann man auch wunderbar von Kapstadt aus starten!
- Versucht bei Sonnenuntergang auf den Tafelberg zu gehen. Das lohnt sich aber auch nur, wenn der Berg nicht von Wolken umhüllt ist. Ein unvergesslicher Ausblick!
- Strände rund um Kapstadt: Besonders wenn man Richtung Kap fährt, bieten sich einige wunderschöne weiße Strände. Unserer absoluter Favorit ist der Noordhoek Beach südlich von Kapstadt an der Westküste! Unbedingt vorbeischauen, wenn ihr Richtung Kap fahrt.
- Glamping: In einem wunderschönen Zelt mitten in der Natur zu schlafen war wirklich einmalig.
Hoffentlich hat euch der Beitrag Spaß gemacht und vielleicht für eure eigene Reise inspiriert!
Am Ende würde ich euch noch gerne unser Reisevideo zeigen:
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(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) .com/watch?v=nPwhCnPUtUw[/
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