Wie ihr wisst, hatten wir uns als erstes Übernachtungsdomizil die Villa Ticino in Sabie ausgesucht. Nachdem wir gestern in einer traumhaften Tagestour die Panoramaroute erkundeten, erwartet uns heute die echte Wildnis Südafrikas...
Pünktlich um 8:30 Uhr klingelt der Wecker. Nachdem ich es endlich geschafft habe, Hannah zu wecken, sitzen wir nun am Frühstückstisch und genießen das von Felix servierte Toast mit Käse, Avocado, Forelle und Paprika. Langsam werden wir durch den starken Kaffee munter. Das hat ja auch lange genug gedauert. Schließlich ist dies unser letzter Morgen in der Villa Ticino und wir müssen fit sein für die lange Fahrt in Richtung Sabi Sand Game Reserve und Elephant Plains Game Lodge. Nachdem wir unsere gepackten Koffer im Auto verstaut haben, verabschieden wir uns herzlich von Felix und Ute. Die beiden waren hervorragende Gastgeber und haben uns auf vielfältige Weise (Kühlbox, Stromadapter, Reiseroute, Restaurants, ...) geholfen. Beim nächsten Mal werden wir Sie mit Sicherheit wieder beehren.
Beim Einsteigen stellen wir fest, dass unser Auto durch den Regen über Nacht zu einem wahren Massengrab für geflügelte Termiten geworden ist. Wir haben jedoch Glück. Die Tankwächter an der nächsten Tankstelle in Sabie waschen unser Auto unaufgefordert und befreien uns von dem Ungeziefer. Welch ein Service! Mit einem blitzeblank geputzten und vollgetankten Auto starten wir also unsere Fahrt in Richtung Elephant Plains Game Lodge. Wir fahren die uns wegen des schlechten Wetters von Felix empfohlene Route über Hazyview nach Acornhoek. Dort setzt sich Hannah erstmals ans Steuer und übt sich im Linksverkehr. Wir verlassen Acornhoek und einige Kilometer später lässt uns unser Garmin Navi leider im Stich. Anstatt uns kurz hinter Hluvukani rechts in Richtung Seville zu leiten, schickt es uns weiter geradeaus, sodass wir einige Kilometer später am Eingang zum Manyeleti Game Reserve landen. Unseren Irrtum bemerken wir jedoch erst, als der freundliche Wächter am Gate uns erklärt, dass dies nicht das Gowrie Gate und somit auch nicht der Eingang zum Sabi Sand Game Reserve ist. Mit Hilfe seiner Wegbeschreibung und der wirklich sehr gut funktionierenden Here App von Nokia gelangen wir nach dieser Odyssey endlich wieder auf die richtige Strecke. Wobei von Strecke kann eigentlich nicht die Rede sein.
Nachdem wir an der richtigen Stelle abgebogen sind, fahren wir jetzt über eine rötliche mit kantigen Steinen übersäte Sandpiste, deren unzählige Schlaglöcher durch den Regen mit Schlamm und Wasser gefüllt sind. Die Steine hämmern gegen den Unterboden unseres Mietwagens und die Geräusche beim Aufsetzen der Karosserie machen die Fahrt nicht angenehmer. Wir werden in unseren Sitzen so richtig durchgeschüttelt und das, obwohl wir bereits im Schneckentempo unterwegs sind. Auch die ½ m tiefen Pfützen und Seen auf der Piste tragen nicht zu unserer Beruhigung bei. Schließlich hält Hannah vor einem besonders großen Exemplar an.
Wir schauen uns an und denken gleichzeitig, dass hier wohl selbst ein Geländewagen Schwierigkeiten hätte, durchzukommen. Mit ordentlich Herzrasen überrede ich Hannah, es zu versuchen und mit wohl dosiertem Tempo steuern wir auf das Wasser zu. Die Reifen unseres treuen Autos verschwinden unter Wasser, doch oh Wunder, wir bleiben weder stecken, noch ist das Auto im Nachgang ein Totalschaden. Offensichtlich unbeschadet können wir unsere Holperfahrt fortsetzen.
Als wir durch das kleine Dorf Seville fahren, sind wir erschüttert unter welch einfachen Bedingungen die Menschen hier leben. Die Häuser sind oft noch nicht einmal halb so groß wie unsere Zimmer zuhause und keines scheint fließend Wasser zu haben. Die Toiletten befinden sich jeweils in kleinen separaten Verschlägen nebenan. Vereinzelt sehen wir Menschen zwischen den Hütten herum laufen und einigen begegnen wir auch auf der Straße. Erstaunlicherweise wirken sie nicht unglücklich. Trotz der Armut winken und lächeln sie uns zu, wenn wir vorbei fahren. Gleiches erleben wir, als wir die nahe gelegene Grundschule Hananani passieren (Hannah findet den Namen natürlich super). Alles andere als scheu, winken uns die Kinder neugierig zu und lachen. Wir sind absolut beeindruckt und die These, dass Wohlstand alleine nicht glücklich macht, bestätigt sich einmal mehr.
Kurz hinter der Grundschule wartet schließlich die erste tierische Überraschung dieser Fahrt auf uns. Ein giftgrün leuchtendes Lappenchamäleon überquert in aller Seelenruhe die Sandpiste. Diese Art ist in weiten Teilen des südlichen Afrikas verbreitet und lebt bevorzugt in Bäumen und Büschen der Savannenlandschaft. Trotz der weiträumigen Verbreitung sollte es das einzige Exemplar sein, dass uns auf unserer Reise begegnet. Rückblickend sind Hannah und ich uns im Klaren, dass wir wohl sehr viel Glück hatten, überhaupt eins zu sehen.
Auch wenn Hannah im weiteren Verlauf der Fahrt mehrfach Zweifel plagen, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind, kommen wir schließlich am Gowrie Gate an. Die Formalitäten sind schnell erledigt und endlich sind wir offiziell im Sabi Sand Game Reserve.
Dabei handelt es sich um ein Private Game Reserve mit privaten Eigentümern, dass im Osten eine 50 km lange Grenze mit dem Krüger Nationalpark teilt. Auch wenn diese Grenze nur auf dem Papier besteht (es gibt keinen Grenzzaun), herrschen hier eigene Regeln. Anders als im öffentlichen Krüger Park ist es uns nicht gestattet, das Reserve auf eigene Faust zu erkundigen. Dafür bieten die privaten Luxuslodges geführte Game Drives an. Diese sind neben drei ausgezeichneten Mahlzeiten zum Frühstück, Mittag- und Abendessen und einem geführten Bushwalk zur Mittagszeit selbstverständlich im Übernachtungspreis enthalten.
Wieder unterwegs merken wir innerhalb kürzester Zeit, dass sich die Straßenverhältnisse nicht gerade zum Besseren gewandelt haben. Im Sekundentakt ertönen jetzt schauerliche Geräusche, wenn die Stein- und Felsbrocken gegen unseren Unterboden krachen. Hannah macht sich verständlicherweise langsam Sorgen über die Gesundheit unseres Autos. Ganz der Gentleman übernehme ich die Verantwortung und das Steuer und mit nach wie vor stetigem Geschepper setzen wir die Fahrt fort.
Schließlich finden wir uns mit den Unterbodengeräuschen ab (Don‘t be sentimental, it‘s a rental!) und lassen endlich die eindrucksvolle Landschaft auf uns wirken. Unberührter afrikanischer Busch mit dichtem Strauchwerk und verschlungenen Bäumen umgibt uns. Mit herunter gekurbelten Fenstern fahren wir langsam weiter und saugen alle Eindrücke mit unseren Sinnen auf. Ohne es zu merken, sind wir bereits auf Safari und auf der Suche nach unseren ersten Tiersichtungen. Plötzlich macht mich Hannah auf Bewegungen im Buschwerk aufmerksam. Eine kleine Herde Impala-Antilopen grast in unmittelbarer Nähe zu uns und beäugt unser Fahrzeug kritisch. Wir sind begeistert und machen hektisch mehrere Fotos, die den dichten Sträuchern geschuldet letztlich alle im Papierkorb landen. Doch das sollten bei weitem nicht die letzten Impalas auf unserer Reise gewesen sein, da es schließlich über 150.000 dieser eleganten Tiere im gesamten Krüger Nationalpark gibt. Wenige Kilometer weiter sichten wir unsere erste Giraffe und sind nicht minder beeindruckt.
Ganz im Gegenteil, dieses majestätische und graziöse Tier in freier Wildbahn nur wenige Meter neben einem stehen zu sehen, ist wahrlich ein Erlebnis der besonderen Art. Wir beobachten die Giraffe noch einige Zeit beim Fressen, bis sie schließlich satt ist und mit langsamen, gemessenen Schritten im Busch verschwindet.
Euphorisch über unsere ersten Sichtungen erreichen wir nun das Ziel unserer heutigen Tagestour, die Elephant Plains Game Lodge. Als wir aus unserem Auto aussteigen und Anstalten machen, unser Gepäck auszuladen, werden wir von Marco, einem Volunteer der Lodge, begrüßt. Er hilft uns mit dem Gepäck und zeigt uns unser traumhaft schönes Rondavel Nr. 4, in dem wir die nächsten zwei Nächte verbringen werden. In der Mitte unserer runden Strohvilla steht ein luxuriöses kingsize Himmelbett mit allumfassendem Moskitoschutz und das Badezimmer aus edlem Mamor ist riesig. Es gibt zwei Duschen, eine innen und eine außen.
Wir haben Glück, dass wir pünktlich zum Mittagessen um 14:00 Uhr ankommen, da wir quasi ausgehungert sind. Uns erwartet ein überragendes afrikanisches Buffett mit Bobotie und vielen weiteren fremdartigen Speisen. Nachdem wir uns so richtig satt gegessen haben und nach einer einstündigen Mittagspause in unserer Unterkunft, machen wir uns schließlich gut erholt auf den Weg zum Haupteingang von Elephant Plains. Von dort startet nämlich in wenigen Minuten um 16:00 Uhr unsere erste Game Drive im offenen Geländewagen.
Neil, unser Ranger am Steuer, und Derrick, unser Spurenleser, erwarten uns bereits am Eingang. Zusammen mit einer kleinen Gruppe, bestehend aus zwei Niederländern (Vater und Sohn) und zwei jungen Pärchen aus Großbritannien und Indien steigen wir in das offene Gefährt. Neil nimmt auf dem Fahrersitz Platz und Derrick steigt auf seinen Spezialsitz auf der Motorhaube, der perfekt zum Spurenlesen geeignet ist. Neil fragt uns, ob wir spezielle Tierwünsche haben, nach denen wir suchen sollen. Einige äußern sich und erwähnen Elefanten, Nashörnern und Löwen. Hannah und ich gucken uns an und ich weiß genau welches Tier sie sich wünscht. Neil scheint unsere Gedanken auch zu hören und kündigt an, dass er wohl wüsste wo sich aktuell ein Leopardenweibchen mit ihrem mehrere Monate alten Junges aufhält. Hannah und ich sind begeistert und voller Vorfreude sitzen wir im wackligen Jeep. Die Federung ist beeindruckend und wenn wir vorher dachten, dass die Straßenverhältnisse schlecht waren, sind sie jetzt noch einmal um ein Vielfaches schlechter. Der Geländewagen hat Allradantrieb und ein zusätzliches Getriebe für besonders schwierige Stellen (60° Steigung, 1m tiefe und verschlammte Pfützen bzw. Seen, etc.), wo ein normales Auto definitiv keine Chance mehr hätte. Wir werden während der Fahrt sehr stark durchgeschüttelt und müssen uns gut festhalten. Dann wird Neil langsamer und kommt vor einem markanten Baum zum Halten und schaltet den Motor ab. Sofort sehen wir die Leopardendame, die oben im Baum zusammen mit ihrer toten Impalabeute liegt und uns beäugt. Dieses majestätische, wunderschöne Tier in freier Wildbahn wenige Meter von einem entfernt zu sehen, haut Hannah und mich komplett um. Wir sind begeistert und freuen uns umso mehr, als plötzlich das Junge auftaucht und neugierig unseren Jeep erkundet.
Plötzlich denke ich an Derrick, der wie auf dem Präsentierteller auf der Motorhaube sitzt. Ist das nicht äußerst gefährlich? Vor allem weil Leoparden zu den stärksten und effektivsten Raubkatzen zählen, da sie zum einen Beute, die drei Mal so schwer ist wie sie selber, erlegen können und zum anderen den Menschen unter Umständen auch als Beute identifizieren. Letzteres ist zum Beispiel bei Löwen anders. Neil kann uns jedoch beruhigen. Die Leoparden sind seit ihrer Geburt an die Geländewagen der Lodges gewöhnt und identifizieren das gesamte Gefährt inklusive Passagiere als ein Objekt, dass sie als ungefährlich einstufen. Gefährlich wäre es erst, wenn wir aufstehen oder einen Arm aus dem Jeep hängen lassen würden, da die Raubkatze dann unsere Silhouette vom Jeep unterscheiden könnte. Wir unterlassen dies selbstverständlich und daher befinden wir uns trotz der geringen Entfernung (teilweise nur wenige Meter) in Sicherheit.
Hannah und ich wissen diese Sensation erst zu schätzen, als wir in der kommenden Woche im öffentlichen Krüger Nationalpark vergeblich nach weiteren Leoparden suchen.
Nach unzähligen Fotoaufnahmen und weiteren ankommenden Jeeps machen wir uns leise wieder auf den Weg. Die Game Drive ist noch lange nicht zu Ende. Im weiteren Verlauf sehen wir unter anderem erneut Impalas (ich erwähnte ja bereits, dass wir diese über die gesamte Reise mit Abstand am Häufigsten gesichtet haben), Giraffen, ein Wasserschwein, einen Einfarb-Schlangenadler und einen Büffel. Zwei der berühmten Big-Five (Löwe, Leopard, Nashorn, Büffel, Elefant) haben wir damit bereits gesehen.
Mittlerweile dämmert es langsam. Neil teilt uns mit, dass er über Walkie Talkie von einem anderen Jeep erfahren hat, dass wohl ein Löwenrudel irgendwo in unserer Nähe sein soll. Als wir den Motor abschalten, hören wir tatsächlich das Gebrüll der mächtigen Tiere und wie aus dem nichts überquert ca. 200 m vor uns eine Löwin die Straße und folgt den Signalrufen ihres Rudels. Nichts wie hinterher! Der Motor heult auf und mit einem Affenzahn jagen wir dem Tier nach. Jetzt sehe ich auch, wie wichtig Derrick auf dem Ausguck ist. Er folgt der Spur der Löwin gekonnt und lotst Neil mit all seiner Erfahrung durch den afrikanischen Busch. Die Straße, wenn man sie denn so nennen konnte, haben wir längst hinter uns gelassen. Querfeldein jagen wir an Büschen, Sträuchern, Bäumen und toten Baumstämmen vorbei, bis wir schließlich auf das Rudel treffen. Es besteht ausschließlich aus weiblichen Tieren. Neil begründet das damit, dass sie aktuell kein Interesse an den Launen des männlichen Löwen haben. Hannah findet die Erklärung natürlich super.
Eines der Tiere nimmt unser Gefährt sofort ins Visier, nachdem wir anhalten. Langsam nähert es sich und nur noch wenige Meter entfernt macht es plötzlich einen riesigen Satz nach vorne und springt auf einen Ast an unserem rechten Hinterreifen. Die Inderin, rechts neben Hannah, schreit laut auf und sitzt anschließend förmlich auf Hannahs Schoß. Der Schock bei uns allen ist groß, doch noch größer ist das Gelächter, als die Löwin sofort wieder den Rückzug antritt und die Situation entschärft. Scheinbar hat sich der Ast beim Anhalten bewegt und so die Aufmerksamkeit des Tieres auf sich gelenkt.
Wir verbringen ca. noch 30 Minuten bei den Königinnen der Tiere und anschließend fahren wir in offenes Gelände und dürfen dort zum sogenannten Sundowner sogar aussteigen. Nach dem Erlebnis mit den Löwen schauen wir uns alle besonders gut um. Das Naturfeeling ist einfach nur phänomenal und das servierte Bier schmeckt umso besser in dieser eindrucksvollen Landschaft. Durch den leicht bewölkten Himmel verpassen wir leider einen atemberaubenden Sonnenuntergang, doch den sollten wir im weiteren Verlauf unserer Reise noch zu genüge genießen dürfen. Auf dem Rückweg zur Lodge wird es immer dunkler und Derrick schaltet seine Taschenlampe ein, um zusätzlich zu den Scheinwerfern des Jeeps links und rechts die Umgebung auszuleuchten. Vereinzelt sehen wir Impalas und andere leuchtende nicht identifizierbare Augen in der Finsternis. Zum Abschluss statten wir dem Baum der beiden Leoparden noch einmal einen kurzen Besuch ab und haben Glück, dass wir zumindest den Jungen in der dunklen Wildnis entdecken.
Trotz des Sundowners kommen wir kurze Zeit später hungrig an der Lodge an. Ehe es zum Abendessen geht, werden wir mit heißen feuchten Handtüchern und einem Erfrischungsgetränk empfangen. Nach dem Staub und der Hitze der letzten drei Stunden ist beides eine ungemeine Wohltat und Hannah und mir wird immer mehr klar, dass wir wirklich in einer Luxuslodge untergekommen sind. Der Service ist einfach nur super.
Nachdem wir uns schnell umgezogen haben, sitzen wir nun in freudiger Erwartung im edel eingerichteten Dinnersaal und warten auf unser Abendessen. Uns wird ein aufwändiges Drei-Gänge-Menü serviert und sowohl Neil als auch der Küchenchef besuchen uns während unserer Mahlzeit und erkundigen sich nach unserem Wohlbefinden (erwähnte ich bereits, dass der Service einfach nur Spitze war!?).
Glücklich und voller Vorfreude auf den nächsten Tag werden wir von einem Mitarbeiter der Lodge zu unserem Rondavel geführt. Nach Einbruch der Dunkelheit wird man in der gesamten Lodge stets begleitet, da es schlicht und einfach keinen allumfassenden Zaun gibt, der wilde Tiere sicher draußen hält.
In unserer Unterkunft angekommen, bearbeiten Hannah und ich noch einige der über den Tag entstandenen Aufnahmen und machen schließlich ziemlich früh das Licht aus. Zuvor lesen wir noch die afrikanische Gutenachtgeschichte, die uns in unserem Bett liebevoll hinterlegt wurde. Sie erzählt die Geschichte vom Geparden und der Entstehung seiner prägnanten vertikalen Gesichtsstreifen („Why the cheetah‘s cheeks are stained“).
Glücklich schlafen wir bald darauf ein, denn morgen früh erwartet uns unsere erste Morning Drive in Sabie Sand und die wollen wir schließlich nicht verschlafen.