Eine sehr schöne Tour ist vom Swartbergpass in Di Hel. Lindsey vom Dennehof in Prince Albert organisiert die Tour. Wir starteten nach dem Frühstück mit den Rädern auf einem Hänger bis zum Swartbergpass. Dort wurden die Bikes dann abgeladen und wir sind losgeradelt. Da wir im Februar dort waren haben wir einen wirklich sehr heißen und leider auch windstillen Tag erwischt. Lindsey fuhr mit seinem Landcuiser in großem Abstand hinter uns her. An steilen Stücken, wenn wir wollten, hat er uns dann aufgesammelt und für paar Kilometer mitgenommen. An einer Kuppe hat er dann Campingtisch und Stühle ausgepackt und wir haben ein schönes Picknick gemacht, kalte Getränke aus der Kühlbox, Sandwiches etc. Ca. 20km vor der Hel mussten wir dann unsere Rucksäcke nehmen und den restlichen Wege alleine bestreiten, gut, dass es hauptsächlich nur noch bergab ging. In der Hel wurden wir dann ganz herzlich empfangen und haben unseren Schlüssel für den Bungalow bekommen. Die Unterkünfte sind ca. 1-2 km von der Farm entfernt. Das Essen wurde uns dann gebracht. Da es recht heiß war, wollten wir nur einen Salat, den Lammbraten haben wir abgelehnt, wäre schade drum gewesen. So einen tollen Salat aus Früchten und Gemüse hatten wir echt noch nie.
Der Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung war wirklich phänomenal, das kannten wir bisher nur vom roten Meer auch Tauchsafari.
Am nächsten Morgen sind wir erst mal die 2km zur Farm geradelt, dort gab es ein üppiges Frühstück. Dann ging es wieder bis zum Heartbreak-Hill zurück, wo uns Lindsay wieder einen Shuttle gegeben hat zur Kuppe. Der Backup mit dem Bakkie ist wirklich super. Vom Swartbergpass aus sind wir dann wieder alleine runtergefahren, welch ein Vergnügen!
Die Tour war echt super. Ich hatte auch ein sehr gut ausgestattetes Giant Hardtail. Leider war es für mich eine Nummer zu groß, Bikes in S sind nicht vorrätig, obwohl wir dies vorher angefragt haben. Das Bike meines Mannes war nicht so toll, es war recht schwer und von der Geomtrie nicht optimal. An den steilen Stücken hab ich ihm dann meines gegeben, damit ist er recht gut bergauf gekommen, ich hätte so oder so schieben müssen, da durch die zu große Geometrie eh nicht an fahren zu denken war. Mit den eigenen Bikes wäre die Tour noch um ein vielfaches besser gewesen. Dennoch können wir das Gesamtpaket durchaus emfpehlen.