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Marc,ein paar Antworten zurück diskutierst du angeregt über Lohnerhöhungen von ca 50 Cent/ Stunde.und deren fatalen Auswirkungen Jetzt willst du über die mögliche Anzahl von verkraftbaren Sozialfällen eines Arbeitgebers spekulieren..Come on !! Deine Aussagen finde ich sehr widersprüchlich.
Ich glaube, Du siehst mich zu sehr schwarz/weiß. Diesen maximalen Kontrast hat das Leben aber selten zu bieten.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen keinen Mindestlohn, ich halte es nur für volkswirtschaftlich/ökonomisch verwerflich, wenn er mal eben um fast 70% erhöht wird, denn dann ist es keine sinnvolle rationale Entscheidung, sondern eine politisch motivierte. Es geht also nicht grundsätzlich um den Mindestlohn, sondern um die Dosis.
Selbiges sehe ich bei den "Sozialfällen" in einem Betrieb. Es wird immer Mitarbeiter geben, die produktiver sind, als andere. Entsprechend ist die Verteilung in der Regel fast immer unfair (Accord-Lohn mal außen vor). Das führt dazu, dass die starken Mitarbeiter die schwachen stützen müssen, in einem gewissen Maße ist das ein sinnvolles Solidarsystem für jede Gesellschaft.
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Marchese (7. März 2019, 13:34)
Was die akademische/wissenschaftliche Herangehensweise an eine solche Diskussion betrifft, so bin ich da sehr skeptisch.
Nichts anderes ist ein gesetzlicher Mindestlohn naemlich. Damit wird versucht Lohnniveaus ueber die am Markt gezahlten Loehne zu heben, dadurch das man Vertraege mit niedrigerer Entlohnung verbietet. Die Folgen sind doch eigentlich vorhersehbar.
Es sollen ja nicht ausschliesslich akademische Diskussionen zu solchen Themen geführt werden. Aber was gegen eine wissenschaftliche Aufarbeitung solcher Fragen spricht, erschliesst sich mir nicht ganz. Jede Erkenntis, stamme sie aus einem Universitätsinstitut oder aus einem Unternehmen ist wertvoll und bringt potentiell mehr Licht ins Dunkle. Es gibts in jeder Branche, auf jedem Bildungsniveau und in jeder sozialen Schicht haufenweise ideologisch verblendete Zeitgenossen. Der Akademiker, der seinen Titel vorschiebt, wenn er nicht weiter weiss, zeigt damit genau so eigene Schwäche und Unsicherheit, wie der Praktiker, der sämtlichen Akademikern vorwirft, sie wüssten nichts über die Praxis. Mit Experten hatte ich übrigens nicht unbedingt Akademiker gemeint, sondern eben Experten, Menschen, die von der Thematik etwas verstehen - sprich Unternehmer, Ökonomen und Exponenten von Interessenverbänden.
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Marchese (7. März 2019, 14:09)
Wir sind da sehr nah beieinander Marchese, denn Deine Meinung teile ich zu 100%.
Um den Bezug wieder herzustellen:wieso erhöht die südafrikanische Regierung die Mindestlöhne nun auf einmal so stark? Ob das was mit den Wahlen im Mai zu tun hat ??Natürlich können auch Nicht-Akademiker dazu Erfahrungen beisteuern und eine Meinung haben, das sollte der Normalfall sein. Ich bilde mir auf mein Studium auch nichts ein, oder habt ihr in den letzten 10 Jahren dazu was gehört?
Die Diskussion ist ja entstanden, weil ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe. Es ging darum, dass sich selbst die Experten bei der Beurteilung eines Mindestlohns nicht einig sind und ich deshalb die Diskussion unter Nicht-Experten wie uns für müßig (= zwecklos) halte. Das interpretierte Marchese jedoch dahingehend, dass ich es ablehne, dass auch Laien darüber diskutieren. Dem ist nicht so. Wir sind hier ein Forum, in dem ziemlich viel diskutiert wird, warum auch nicht über Mindestlohn? Ich würde mir nur wünschen, wenn die Diskussion dem Forum entsprechend einen Südafrikabezug haben würde. Der war anfangs vorhanden, ging dann aber irgendwann verloren. Marc, Marchese, vermutlich waren wir 3 daran nicht ganz unbeteiligt.
Die Lebenshaltungskosten wurden ueberproportional hoeher = teurer. Man braucht, um den minimalen "Standard" zu halten einfach mehr Geld. Und ja, der Zeitpunkt ist gut gewaehlt, bald sind ja Wahlen...
Cheers
Battli
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Bär (26. März 2019, 20:23)
Inflationaere Preissteigerungen sind aber nicht auf Mindestlohn zurueckzufuehren, ...
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Rhino (27. März 2019, 18:18)