So, ich versuch es mal mit der DeepL-überarbeiteten Übersetzung, die auf deutsch vermutlich hie und da ein wenig merkwürdig klingen wird, da ich den Text im Original auf Englisch geschrieben habe. Die Reise war 12 Nächte vor Ort, davon 3 in Cape Town, 7 in Johannesburg und 2 im Marakele. Geflogen bin ich mit BA & Virgin Atlantic Basel - London - JNB und mit Safair in JNB-CPT retour. In Johannesburg buchte ich bei Avis die zweitkleinste Mitwagenklasse B, bekam am AVIS Premium-Schalter aber einen nigelnagelneuen (25km auf dem Tacho) Ford EcoSport für die Tage in Johannesburg. Müsste man sich drüber eigentlich freuen, aber ich wurde kein Freund von dem Auto und hätte am liebsten eingetauscht, ich fand das Auto grauenhaft. Nicht, dass etwas passiert wäre, aber ich fand die Schaltung für einen Neuwagen mies, er hatte 0.0 Power, die Hebel am Lenkrad waren mässig angenehm, Scheibenwaschmittel war leer, Bluetooth funktionierte nur sporadisch und nie dann wenn man es brauchte (fürs Navi mit dem Handy), der Sound war alles andere als toll und Platz hat man in dem Auto nicht wirklich. Und als eines morgens Jan die Türen öffnete, fielen die Plastikabdeckungen dam Türgriff ab...
Aber gut, das ist meckern auf hohem Niveau - für die paar hundert km als fahrbarer Untersatz in/um Joburg war das völlig okay.
Nun also zum Reisebericht, die restlichen Fotos gibts auf der Homepage
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Als ich kürzlich in einem neuen Unternehmen angefangen habe, war die "Arbeite, wo immer du willst - Woche" etwas, auf das ich sehr neugierig war und auf das ich mich sehr gefreut habe. Eine Woche, um buchstäblich von jedem Ort der Welt aus zu arbeiten, solange ich mein Notebook bei mir hatte und eine Internetverbindung - wie toll ist das denn? In meinem Fall wusste ich sofort, wo ich diese Woche verbringen sollte: In Johannesburg, Südafrika, einem Land, in dem ich bereits den größten Teil meines Urlaubs verbringe.
Da ich im November eine Leidenschaft von mir (Fotografie) mit den klimatischen Vorteilen der südlichen Hemisphäre verbinden konnte, entschied ich mich recht kurzfristig, eine Wildlife-Fotografie-Konferenz (Wild Shots) in Kapstadt zu besuchen und später eine Woche mit Freunden in Johannesburg zu verbringen. Da der Konferenztag mit dem Finale der Rugby-Weltmeisterschaft (mit den südafrikanischen Springboks) zusammenfiel, wurde die Mittagspause verlängert und das Spiel auf der Großleinwand gezeigt. Wow, es war ein absolutes Vergnügen, die Emotionen und Wellen der Freude aller nicht nur im Auditorium, sondern im ganzen Land für die nächsten Tage zu beobachten und zu spüren.
Meine Wahl der Unterkunft für das Konferenzwochenende in Kapstadt war ein zentrales Airbnb-Apartment in Green Point. Da mein Flug zurück nach Johannesburg erst am Montagabend stattfand, verbrachte ich den ersten Tag beim Arbeiten während dem Geniessen im warmen Frühsommer-Sonnenschein bei einer leichten Brise, um dem kalten Schweizer Winter zu entkommen. Nützlich als Vorbereitung und vor Ort war der "
(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) ". Die Stadt ist wirklich ein einfacher Ort, um von überall her zu arbeiten, mit vielen Leuten, die ihrem Tagesgeschäft in Cafés und Arbeitsräumen nachgehen.
In Johannesburg, meiner derzeitigen Lieblingsstadt, hatte ich mein eigenes Zimmer und wohnte bei Jay & Jan und ihren Hunden, die mich alle großzügig in ihrem Haus für diese Woche wohnen ließen. Obwohl ich einen Schreibtisch zum Arbeiten hatte, war mein bevorzugter Platz zum arbeiten auf der Terrasse. Viele Leute in Meetings und Telefonaten fragten nach der Geräuschkulisse - die Schwärme aktiver und wunderschöner Vögel, die im Garten und um den Pool herum summten und sangen und meine Arbeitsumgebung in ein kleines Paradies verwandelten.
Neben dem warmen Wetter ist einer der Hauptvorteile des Arbeitens in Südafrika, dass man im Wesentlichen innerhalb der gleichen Zeitzone (+1h außerhalb der Sommerzeit) bleibt. Das bedeutete, dass ich einfach meiner normalen Agenda folgen konnte, alle Meetings und Anrufe tätigen konnte, ohne irgendetwas zu verschieben und mit jedem im Büro in Kontakt treten konnte, wann immer es nötig war.
Es wäre jedoch nicht Afrika, wenn alles glatt liefe, daher gab es dieses kleine Problem, das ich nicht wirklich erwartet hatte. Südafrika kämpft derzeit damit, das Land mit genügend Strom zu versorgen. Aufgrund dieser Knappheit gibt es einen komplexen Zeitplan, in dem abwechselnd Ortschaften und Stadtteile für bestimmte Zeiten vom Netz genommen werden, je nach Schwere des Stromdefizits. Dies wird "Load Shedding" genannt und dürfte bei den meisten Besuchern Südafrikas in den letzten Jahren ein Begriff sein, da es zu gewissen Regionen und Jahreszeiten (besonders im Sommer) fast zum Alltag gehört und bei entsprechender Vorbereitung auch bewältigt werden kann.
Als der Strom am Donnerstagvormittag um 8 Uhr ausfiel, wurde mir von meinen Gastgebern bestätigt, dass er normalerweise gegen 10 Uhr zurück sein würde, und statt Wi-Fi benutzte ich einfach die noch knapp akzeptable mobile Verbindung mit meiner südafrikanischen SIM-Karte (die einfach und günstig zu bekommen ist). Als der Strom um 10:30 Uhr nicht zurück war, wurde ich ein wenig nervös und nach Erkundigungen in der Nachbarschaft war klar, dass wir nicht so schnell wieder ans Netz gehen würde. Für ein wichtiges Meeting ging ich in ein Café in Parkview, wo zumindest meine Verbindung gut genug für eine Telefonkonferenz war, aber dann merkte ich, dass mein Laptop-Akku bald leer war. Also organisierte ich mir über die Mittagszeit einen Platz in dem modernen, schicken und neu eröffneten WeWork-Coworking Space in Rosebank, einem prosperierenden Geschäftszentrum (sie hatten noch Strom - ich hatte im Voraus angefragt).
So konnte ich für den Rest des Donnerstags die WeWork-Welt genießen (solange sie noch existiert), meinen Laptop aufladen, das Wi-Fi und die Einrichtungen dort nutzen. Und für den Fall, dass es in unserer Nachbarschaft am nächsten Tag immer noch kein Strom gab, hatte ich dort einen provisorischen Platz gebucht.
Vor dieser Woche war ich ein wenig besorgt darüber, ob ich wohl immer eine konstante und ausreichend gute Internetverbindung für (Video-)Gespräche haben würde, aber ich hatte nicht erwartet, dass die Elektrizität die größte Schwierigkeit sein würde. Dementsprechend froh und erleichtert bei meiner Rückkehr am Abend war ich, als ich erfuhr, dass der Strom gerade wieder da war und es ein Problem mit einem Umspannwerk gab, das gelöst werden konnte.
Um den nächsten Morgen besser zu beginnen, schlug Jan vor einen Flug über Johannesburg zu unternehmen und früh aufzustehen. Da Fliegen eine zweite Leidenschaft von mir ist und ich gerade dabei bin, meine Lizenz in Südafrika zu validieren, konnte ich natürlich nicht widerstehen. So schauten wir uns das Erwachen dieser riesigen und vielfältigen Metropole aus der Luft an. Was für eine Art, den Tag zu beginnen! Und zum Glück folgten keine weiteren Stromausfälle.
Natürlich gab es neben der Arbeit noch eine Menge anderer Dinge zu entdecken: Restaurants mit Geschmäckern aller Kontinente, Spaziergänge in frühlingshaft blühenden Parks oder Gärten und das Treffen vieler alter und neuer Freunde. Besonders erwähnenswert war das "Soweto Derby", das Fußballspiel zwischen den beiden beliebtesten und rivalisierenden Vereinen Sowetos, den Orlando Pirates und den Kaizer Chiefs. Der Lärm und die Atmosphäre unter den 80'000 Zuschauern im Stadion "Soccer City", dem Austragungsort des WM-Finales 2010, war hypnotisierend. Übrigens gewannen die Kaizer Chiefs nach 5 Jahren zum ersten Mal in einem Derby in einem spannenden Auf-und-Ab-Spiel 3:2! Und obwohl es neben uns gefühlt nur zwei dutzend Weisse unter den ganzen Zuschauern gab - wir fühlten uns jederzeit wohl und waren einfach ein Teil der grossen Masse ohne besondere Beachtung.
Nach all dem Trubel dieser Woche ging ich mit Jay & Jan auf eine zweitägige Safari in den Marakele National Park / Tlopi Tented Camp, um einige ruhige und entspannende Momente zu geniessen, bevor ich in die Schweiz zurückkehrte. Und obwohl der Park eher klein und nicht allzu bekannt ist, hatten wir überraschende Sichtungen, unter anderem unerwartete Löwen. Für mich eine Premiere nach fünf Besuchen im Park und da wir sogar noch die Büffel sahen, komplettierte dies sogar die Big 5 im Marakele! Es war das perfekte Ende einer erneut grossartigen Zeit in Südafrika. Der ganze Aufenthalt und die Arbeitswoche in Südafrika war eine faszinierende Erfahrung, ich werde sicherlich zurückkehren und bin schon jetzt gespannt auf meine nächste "Work Wherever You Want"-Woche.
Gruss,
Flo