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Verstehe ich dich richtig:Es stimmt auch,dass er auch einige unqualifizierte Arbeiter hat zum Waschen der Autos usw... und es ärgert ihn,dass er diesen Leuten jetzt den gleichen Mindestlohn bezahlen muss wie qualifizierten Arbeitern.
Da bin ich wohl nicht zu kurz sondern zu weit gesprungen.
Das ist zu kurz gesprungen, erstens geht es nicht um den Umsatz, sondern um den Gewinn. Trotz der erhöhten Lohnkosten und der zwangsläufig steigenden Preise wird der Umsatz möglicher Weise unverändert bleiben, der Gewinn allerdings sinken. Also müsste die korrekte Frage lauten "Werden diese nach der Erhöhung des Mindestlohns nichts zum Gewinn beitragen".
Zweitens wird sich das Arbeitsaufkommen reduzieren, entsprechend ist der Bedarf für die 17 Mitarbeiter nicht mehr vorhanden, bzw. würden den Besitzer möglicher Weise in den Bankrott treiben, würde er an ihnen festhalten.
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Beat H. Schweizer (5. März 2019, 21:12), SarahSofia (5. März 2019, 19:26), Marchese (5. März 2019, 19:23), Dicobo (5. März 2019, 19:07)
Ich denke,dass vielleicht 10 richtig ausgebildete Menschen,also die Lackierer, gut bezahlt werden.Also weit über dem Mindestlohn.Ich habe während meiner Wartezeit für die Rückfahrt zur Unterkunft einige Arbeiter gesehen,die wohl alle diesen Mindestlohn bekommen,angefangen mit einer Frau,die das Büro geputzt hat,weiter eine Frau,die ein Auto gewaschen hat sowie zwei Arbeiter,die ein Auto poliert haben.Der Chef meint wohl,dass er allen diesen Arbeitern ab Januar 20 Rand bezahlen müsse.Die Putzfrau hat er jedenfalls nicht rausgeworfen.Verstehe ich dich richtig:Es stimmt auch,dass er auch einige unqualifizierte Arbeiter hat zum Waschen der Autos usw... und es ärgert ihn,dass er diesen Leuten jetzt den gleichen Mindestlohn bezahlen muss wie qualifizierten Arbeitern.
Wenn die unqualifizierten Arbeiter jetzt denselben Lohn bekommen heißt es also, dass er seinen qualifizierten Arbeitern R20.00 die Stunde zahlt?
Das macht R3360.00 im Monat. Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel.
Einem Unternehmer pauschal zu unterstellen, dass er nicht rechnen kann und gerade deswegen ja in der Vergangenheit so viel Geld gescheffelt haben muss, dass er nun auch die Lohnerhöhung finanzieren kann, ist auf jeden Fall nicht richtig.
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Bär (6. März 2019, 21:02), Beat H. Schweizer (6. März 2019, 17:44), DurbanDirk (6. März 2019, 14:33)
Bevor diese Fragen nicht geklärt sind, kann man mE höchstens daran glauben, dass die Einführung einer Mindestlohnes unter dem Strich „eine gute Sache“ ist. Die Wissenschaft liefert dazu aber sowohl pro wie auch contra Argumente.
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Bär (6. März 2019, 21:04)
Da muss ich mich wohl anders ausdrucken: Aus meiner Sicht ist es gesellschaftlich wertvoll und wichtig, einen solchen Mindestlohn zu haben, um die Ausbeutung billiger Arbeitskräfte zu reduzieren und die extreme Lohnschere von unten zu schliessen.
Hi,Marc,Nun ja, solche Erfahrungen kann man nicht nur in SA, sondern auch durchaus in Deutschland machen. Die Frage ist dann, wie viele solcher Sozialfälle ein Arbeitgeber sich leisten kund wie er sie führt. Aber das ist ja keine Mindestlohnfrage, sondern eine Frage der Ausbildung und/oder Intelligenz. Wenn man alle Mitarbeiter kündigen würde, die in Südafrika nicht rechnen können, hätten das Land ein noch viel größeres Problem. Im Gegensatz zu den Unternehmern sollte man den Arbeitnehmern Dyskalkulie nicht vorwerfen, sondern sie halt in Positionen einsetzen, wo das keine Rolle spielt.
Hier geht es nicht nur um Dyskalkulie der Kassiererinnen.Nun ja, solche Erfahrungen kann man nicht nur in SA, sondern auch durchaus in Deutschland machen. Die Frage ist dann, wie viele solcher Sozialfälle ein Arbeitgeber sich leisten kann und wie er sie führt. Aber das ist ja keine Mindestlohnfrage, sondern eine Frage der Ausbildung und/oder Intelligenz. Wenn man alle Mitarbeiter kündigen würde, die in Südafrika nicht rechnen können, hätten das Land ein noch viel größeres Problem. Im Gegensatz zu den Unternehmern sollte man den Arbeitnehmern Dyskalkulie nicht vorwerfen, sondern sie halt in Positionen einsetzen, wo das keine Rolle spielt.
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petersa (7. März 2019, 08:29)
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Marc (7. März 2019, 12:22), Beate2 (7. März 2019, 09:10), Marchese (7. März 2019, 08:10), SarahSofia (7. März 2019, 07:46), Dicobo (7. März 2019, 07:21), Beat H. Schweizer (7. März 2019, 06:28), corsa1968 (7. März 2019, 00:09)
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kOa_Master (7. März 2019, 14:23), Dicobo (7. März 2019, 12:13), Bär (7. März 2019, 10:27), Beate2 (7. März 2019, 09:51)
Ich bin nur nicht damit einverstanden, dass man über derart komplexe Probleme nicht auch als Laie diskutieren können soll.
Schliesslich ist es zumindest in einer Demokratie Sache des Volkes über solche Themen zu entscheiden.
Und schliesslich ist es auch nicht so, dass es keine wissenschaftlichen Erkenntisse zu diesem Thema gäbe.
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kOa_Master (7. März 2019, 14:23), Dicobo (7. März 2019, 12:14), Marchese (7. März 2019, 10:51)
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Bär (7. März 2019, 11:35)
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kOa_Master (7. März 2019, 14:23), Marchese (7. März 2019, 11:42)
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kOa_Master (7. März 2019, 14:23), Bär (7. März 2019, 13:18)
Marc,ein paar Antworten zurück diskutierst du angeregt über Lohnerhöhungen von ca 50 Cent/ Stunde.und deren fatalen Auswirkungen Jetzt willst du über die mögliche Anzahl von verkraftbaren Sozialfällen eines Arbeitgebers spekulieren..Come on !! Deine Aussagen finde ich sehr widersprüchlich.
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Bär (7. März 2019, 13:19)