Hallo liebe Südafrika-Verliebten,
seit einiger Zeit bin ich hier bereits angemeldet und habe bisher regelmäßig mit Freude mitgelesen, da mir schon länger eine Reise nach Kapstadt und Umgebung im Kopf im Kopf herumschwirrt… Ein großes Kompliment an alle Helfenden!
Für unsere diesjährige Urlaubsplanung habe ich mich in diverse Möglichkeiten eingelesen (Kruger mit Mapungubwe, Panorama-Route / Kapstadt und Garden-Route), als uns ein „günstiger“ Flug nach Kapstadt die Entscheidung abgenommen hat…
Der Flug ist nun also gebucht, es geht Anfang Mai für 15 Nächte Richtung Kapstadt. Wir möchten uns bewusst auf Kapstadt und Umgebung konzentrieren und keine Kombination mit Kruger etc. machen.
Vielleicht noch kurz zu uns und unserem Hintergrund:
Mein Mann und ich (in den Dreißigern), sind in den letzten Jahren drei Mal hintereinander im südlichen Afrika gewesen. Begonnen haben wir mit einer klassischen Namibia-Selbstfahrertour (ohne Süden), waren dann im Folgejahr wieder in Namibia (Sambesi-Region) in Kombination mit Botswana als Selbstfahrer unterwegs. Letzten Dezember ging es dann nach Südnamibia und in den KTP. Der KTP hat uns absolut verzaubert und steht auch wieder ganz oben auf unserer Liste für eine Wiederholung! Für Mai sind die Unterkünfte, die wir gerne hätten, allerdings nicht mehr verfügbar, also haben wir uns eine andere Einsatzmöglichkeit für unsere Wild Card gesucht…
Unsere
Vorlieben im südlichen Afrika sind vor allem Tiere (natürlich Großwild, aber mindestens genauso auch jegliche Vögel, Schildkröten, Dassies, Erdmännchen, Mangusten, Eidechsen usw. usw.), Landschaften, Natur, (eher kurze) Wanderungen.
Bezogen auf unseren Kapstadt/Garden-Route- Urlaub möchten wir auf Großwildsichtungen verzichten und würden daher auch den Addo auslassen, da zu weit und zu wenig Zeit. Andere Tiere verspreche ich mir schon zu sehen (Pinguine, Vögel, Baboons).
Actionsportarten sind nicht unser Ding.
Chillen können wir auch zu Hause, allerdings sollte unsere Route entspannt machbar sein und auch mal ein Verweilen ermöglichen. Also kein Gehetze…
Für Wein können wir uns bisher nicht begeistern. Dann noch eher Weißwein als Rotwein. Nichts desto trotz habe ich mal 2 Übernachtungen in der Weingegend eingeplant wegen der schönen Gegend und besichtigen kann man die Weingüter ja auch ohne Schwipps…. Mein Mann ist allerdings von meiner Weintasting-Idee nicht besonders angetan, da wir überhaupt keine Ahnung davon haben und er Bedenken hat, dass man als „Anfänger“ da ein wenig fehlplatziert ist.
Bezüglich der
Verpflegung: Grds. nehmen wir gerne ein Frühstück und Dinner in Anspruch – in Kapstadt/Garden-Route gibt es da ja unzählige, tolle Möglichkeiten. Zwischendurch Selbstversorgung wäre für uns aber auch kein Problem, wobei das bei unserer angedachten Route wohl nur im Tsitsikamma in Betracht kommen würde.
Als
Unterkünfte bevorzugen wir persönliche B&B. Nach dem KTP mit den tollen Wildernesscamps mit nur 4 Einheiten und sich anschließenden Übernachtungen in gehobeneren Lodges haben wir gemerkt, dass wir das „Abgehobene“ eigentlich nicht brauchen. Trotzdem ist natürlich eine besondere Lodge mit besonderem Ambiente (z.B. Cliff Lodge o.Ä. mit Meerblick) natürlich nicht zu verachten. Also eine gesunde Mischung. Neulich habe ich gelesen: „Wir sind preisbewusst, aber nicht geizig.“ Das trifft es eigentlich. Preis-Leistung muss stimmen. Für etwas Besonderes zahlen wir aber ggf. auch den Preis – wir müssen dann aber überzeugt sein, dass es „sich lohnt“.
Vom
Gesamtbudget her wissen wir, was die Reise mit o.g. Kriterien an die Unterkünfte ungefähr kosten wird – das ist schon in Ordnung. Der Flug ist gebucht, der Mietwagen lässt sich ja preislich online auch gut vergleichen. Die Unterkünfte sollten ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben.
Konkret zur Reise:
- Wir werden zu zweit unterwegs sein und planen eine Mietwagen-Rundreise.
Hin- und Rückflug von Kapstadt (Landung gegen 11 Uhr; Abflug gegen 18 Uhr)
15 Nächte im Mai
Gebucht ist der Flug ab/bis Kapstadt und das erste B&B in Oranjezicht für 4 Nächte (Unterkunft lässt sich ggf. noch stornieren). Einen Inlandsflug schließen wir aus, da wir auch nicht bis zum Addo fahren möchten.
Hier mal die Routenvorschläge:
4 Ü Kapstadt [B&B in Oranjezicht gebucht/ggf. stornierbar] Tafelberg, Kaphalbinsel, Kirstenbosch etc.
1 Ü Montagu [Unterkunftsempfehlung?] als reine Zwischenübernachtung?
2 Ü Oudtshoorn [De Zeekoe, Le Petit Karoo, Le Plume] Cango Caves/Swartberg Pass, ggf. Meerkat Adventure, ggf. Straußenfarm (keine Show)
2 Ü Tsitsikamma [Storms River Mouth Rest Camp] Spazieren
2 Ü Wilderness [Mes Amis/Dolphin Dunes/Xanadu/Shining Waters/The Dune] Birds of Eden, Robberg, Knysna Heads
2 Ü De Kelders/Gansbaai [Cliff Lodge/Whalesong Lodge – ggf. günstigere Alternative mit tollem Meerblick?] Spazieren
2 Ü Stellenbosch [Hunneyball/Cultivar o.Ä.] Weingüter/Gegend angucken, evtl. Weintasting
oder:
4 Ü Kapstadt
2 Ü Stellenbosch
2 Ü Oudtshoorn
2 Ü Tsitsikamma
2 Ü Wilderness
2 Ü Gansbaai
1 Ü Sommerset West [z.B. Lalapanzi]
Meine konkreten
Fragen zu der o.g. Route wären:
- Kann man die Route optimieren? Habt Ihr Unterkunftstipps?
- Welche Tour ist besser? Lieber 1 Ü Montagu oder 1 Ü Sommerset West?
- Mir spuken noch folgende Orte im Kopf: West Coast NP, Paternoster, Lamberts Bay, De Hoop Nature Reserve. Sollte man davon noch etwas davon in die Route einbauen und ggf. etwas anderes dafür streichen/kürzen? (zur Erinnerung: wir sind eigentlich keine Weintrinker; Reisezeit Mai, d.h. keine Wale; gerne entspanntes Reisen)
- Eigentlich möchten wir dieses Mal nur einen kleinen Mietwagen buchen, d.h. Gravel Roads weitestgehend vermeiden. Gibt es außer dem Swartbergpass in der o.g. Route noch weitere GravelRoads?
- Ist die Reihenfolge ok oder lieber in umgekehrter Reihenfolge mit der Küste zuerst und dann über Oudtshoorn ins Landesinnere und zurück? Gibt es da irgendwelche Vorteile für eine der beiden Richtungen (Wetterfronten, Fotolicht, Parkbuchten o.Ä.)?
- Habt Ihr für beide Tourvarianten Tipps für schöne Unterkünfte für die letzte Nacht, wo man mit dem Auto an das Zimmer fahren kann? Zum Packen möchten wir nach Möglichkeit nicht alles weit über´s Gelände schleppen oder schleppen lassen…
Mir ist klar, dass es hier unzählige Threads zum Thema Garden-Route bereits gibt. Ich habe auch wirklich viele, viele davon gelesen. Aber bitte habt Verständnis, dass die eigene Route dann doch immer etwas ganz Besonderes ist und man diese einfach für die Reisevorfreude teilen möchte, um Feedback zu bekommen…
Ich hoffe, ich habe niemanden mit meinem ewig langen Text abgeschreckt…!
Wenn Ihr mal Fragen zu Namibia/Botswana oder KTP habt, kann ich Euch dann hoffentlich auch ein bisschen Input geben. Expertin bin ich allerdings noch lange nicht!
Liebe Grüße und vorab herzlichen Dank!
Ria