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Northener

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Mittwoch, 8. Februar 2017, 11:19

Reisebericht Dritte Reise Südafrika 3 Wochen Northern Cape und Südnamibia 13.01.17 bis 06.02.17

So...Zeit für den Reisebericht, nur wo fängt man an? Ich sehe schon jetzt, die Aufgabe wird viel Zeit in Anspruch nehmen, besonders die Bildauswahl für einen "Foto-Noob" wie ich.

Aber, ich habe festgestellt, dass einige andere Foriker vor haben, innerhalb eines Jahres in die Gegend (Kgalagadi Transfrontier Park und Südnamibia) zu fahren. Deswegen fange ich erst mit einer Zusammenfassung bzw. Bewertung der Unterkünften und wichtigen Tipps an.

Hier erstmal unsere Reiseroute:

(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)

und danach

(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)


Was würde ich also von unseren Reise sehr gerne an anderen weiterempfehlen?

1. Die Reisezeit!

--Niedersaison (NACH den südafrikanischen Weihnachtsferien) => einfach Unterkünfte zu bekommen, eigentlich überall relativ leer.
--Gutes Klima! Als manchen Teile des Landes im Januar mit Regen oder sogar Überflutungen zu tun haben, hatten wir Sonne und blauen Himmel 20 Tage von insgesamt 22. Manchmal richtig heiss, aber immer eine angenehme, trockene Wärme die nicht so anstrengend ist oder müde macht.

2. Ein robustes 4x4-Auto zu mieten - oder eben einen kleinen Normalwagen!

In unserem Fall hatten wir einen Ford Ranger 4x4 von Europcar über Dertour für 1342 Euro gemietet. Viel Geld, aber das ist trotzdem nichts im Vergleich zu der Wertminderung, die eine Tour wie diese (insgesamt ca. 6500 Km auf hauptsächlich schlechten Strassen) beim Wagen verursacht...

ABER: Bodenfreiheit ist nicht so wichtig in der Wüste (KTP, Namibia) wie weiter östlich (z.B. Krüger, Pilanesberg, Mokala). Wir haben keine wirkliche Schlaglöcher oder gefährliche Steinpartien im KTP oder Namibia gehabt, nur mehr oder weniger Sand und Rüttelstrassen. Wie ein Tourguide meinte, den wir dreimal(!) auf der Reise getroffen haben: "If you get stuck in sand you just start digging. But if a rock has pierced your oil tray, then it's time to worry"

Möchte man also in dieser Gegend sowieso keine Allradstrassen fahren, und in den KTP nur hineinschnuppern, dann reicht meiner Meinung nach auch ein ganz normales Auto, zumindest südlich von Urikaruus. Ich ziehe dort die Grenze, weil es südlich von Urikaruus kaum lose Sandstellen überhaupt gab. Auf neu gewarteten Strassen kann man noch viel weiter nördlich mit einem normalen Wagen fahren, aber dort gibt es eben diese sandige Stellen die regelmäßig geebnet werden müssen.

Ich persönlich würde mich in dieser Gegend zu 100 % für einen 4x4 wieder entscheiden. Die Hauptbegründungen dafür sind:
--mehr Freiheit. Man kann praktisch überall hinfahren, und im KTP bekommt man eine grössere Auswahl an Camps (und Strassen!) wie Bitterpan und Gharagab.
--weniger Angst. Man fühlt ganz konkret "no problem" egal welche Strasse oder Piste man hineinfährt und kann so mehr vom Urlaub geniessen statt ständig zu überlegen ob das Auto die Strecke schafft.

3. Folgende Unterkünfte können wir uneingeschränkt empfehlen:

--Protea Hotel Centurion. Für wenig Geld wohnt man mit gutem Standard neben einer perfekten Mall mit sehr grossen Auswahl und kann für Gauteng-Verhältnisse preiswert essen/trinken. Sehr nette und harmonische Mischung der Lokalbevölkerung. Gautrain-Bahnhof Centurion zu Fuß sicher zu erreichen.

--Manyane Resort, Pilanesberg. Gut gepflegtes Camp, mit ca. 100-120 Euro pro Nacht je nach Randkurs zwar teurer als Guesthouses ausserhalb des Parks, aber man ist schnell und bequem an der Tor (Manyane liegt eigentlich weder ausserhalb noch im Park, mehr dazu im Bericht) und wir bevorziehen im allgemeinen Camps statt Guesthouses. Ausserdem gutes Frühstück und freundliches Personal, alles funktioniert (gute Betten, leise Klimaanlage). Viel besser als sein Ruf, wie wir finden.

--Die Wilderness Camps im KTP die wir getestet haben - Kieliekrankie, Urikaruus und Kalahari Tented Camp. Überrascht wohl niemanden hier, aber wir fanden die Camps auch sehr gut gepflegt und ausgestattet. UND: Diese Camps sind unempfindlich gegen geplante oder ungeplante Stromausfälle! Damit meine ich zum Beispiel, dass der Kühlschrank dank Gasbetrieb die ganze Nacht läuft und kühl bleibt, oder dass die Chalets eine sehr gute Belüftung haben, also viele Möglichkeiten Fenstern zu öffnen, die mit Mückengittern ausgestattet sind.
Achtung! Denkt daran, falls ihr 3 Nächte oder mehr in einer Reihe in Wilderness Camps übernachten, dass ihr genug Ersatz-Akkus oder ähnliches haben, oder vielleicht durch USB-Anschluss im Auto Geräte auflädt. Sonst gibt es keen Akku, keen Strom und somit keene Bilda :D

--Mata Mata riverside chalet. Sehr gut gebaute Chalets mit Klimaanlage im Schlafzimmer (Strom jedoch ausgeschaltet 22 bis 05 Uhr, so Schlafzimmertür am Abend immer geschlossen halten!). Nach meiner Erinnerung waren es im Schlafzimmer "Mehrschichtsfenster" (oder wie es heisst auf Deutch..) sodass weder Wärme noch Lärm in die Hütte eindringen konnte.

--Desert Camp Sesriem. Für namibische Verhältnisse eine extrem preiswerte Unterkunft! Im Chalet war alles tiptop mit sowohl Klimaanlage als auch Mückengitter an den Fenstern. Wir hatten Halbpension und das Abendessen war der Hammer, mit riesigem Braai-Buffet draussen und leckeren Vor- und Nachspeisen drinnen in einem grossen Zelt.

--Mokala Luxury Chalet. Hat sogar eine Braai-Lampe, das sagt wohl alles ;) Ausserordentlich gutes Restaurant für ein Sanparks-Camp. Nachteile: Keine Tankstelle oder Shop (mehr als Kiosk).

"In Ordnung" aber nichts besonderes fanden wir: Game View Lodge in Vryburg, Three Gables Guesthouse in Upington, Protea Hotel Balalaika in Sandton.

Nicht preiswert fanden wir die drei folgenden Unterkünfte:

Stampriet historical guesthouse, Stampriet, Namibia. Für 135 Euro haben wir ein Guesthousezimmer bekommen, wofür ich in Südafrika höchtens 50 Euro ausgegeben hätte (klein, schlechter Wasserdruck, kaum Warmwasser, schwankende Wifi-Empfang). Auch in beliebigem europäischen Land hätte dieses Zimmer niemals 100 Euro gekostet, auch nicht in der Schweiz.

Klein Aus Vista. Zwar cool gebaute Chalets, hilfbereites Personal und vor allem sehr gute Frühstückkörbe und Braaipacks zum mitnehmen, aber für 200(!) Euro pro Nacht auf dem Land erwarte zumindest ich Perfektion, nicht eine unklimatisierte Hütte mit Einschränkungen zu welchen Stromgeräten benutzt werden dürfen (zB Wasserkocher, Fön) mit Hinweis auf "Solaranlage" (es gibt auch welche, die sowas und noch viel mehr schaffen...) oder "Verwendung ökologischer Baumaterialien" als Erklärung wieso Mäuse häufig reinkommen (ich tippe eher auf die gut 2 Cm breite Spalte unter der Haustür..). Der Ausblick ist natürlich sehr schön, aber so sieht es mehr oder weniger überall aus in der Gegend um Aus. Die Chalets liegen ausserdem nicht "kletternd" auf einem Berg hinauf sondern praktisch niveaugleich entlang einer Strasse, aber das hatte eventuell nur ich mißverstanden.

Canyon Roadhouse nah Fish River Canyon. Unglaubliche 167 Euro für eine Nacht bezahlt, 25 Km von der Canyon in einem Zimmer das wie Jugendherberge meets Budgetmotel aussah. Eigentlich war nur das letzte eine Überraschung, es ist halt eine (zu) teure Gegend.

Was würden wir anders machen? Alles war zwar unter dem Strich super auf dieser Reise, es war einmalig aber halt auch nur EIN Mal, für uns wird es keine zweite Reise in die Gegend werden. Aber dennoch, falls wir diese Reise nicht gemacht hätten, aber wüssten was wir jetzt wissen:

1. Namibia für sich machen, ausgehend von Windhoek. Mit Etosha usw. Eventuell sogar mit Campingfahrzeug, wobei es deutlich mehr freie Unterkünfte gab als wir vor der Reise im Internet ahnen konnten. Ich denke, die häufigste Einrichtung die man entlang der sehr öden Strassen in Namibia sah, war "Lodge". (Das Land kann manchmal extrem öde sein, aber die Menschen die wir getroffen haben waren unglaublich freundlich...)

2. KTP eventuell erweitern (dh den ganzen Park per 4x4 sehen) aber vor allem hin und zurück Upington fliegen. Es waren sogar für "Roadtripper" wie wir sehr viele Transportstrecken dabei. Insgesamt 6500 Km..
Die Ausnahme ist natürlich, falls man einen guten Plan hat, was man entlang der Strecke von entweder Johannesburg oder Kapstadt noch sehen möchte. Hat man keine solche Pläne, empfehle ich aber Upington-Flüge zu buchen.

3. Nicht mehr in Sandton wohnen. Nelson Mandela Square hatte sich leider viel verändert seit der letzten Reise September 2014 und ist jetzt null südafrikanisch, nur voll von Touristen und extrem reichen Menschen, mit vielen günstigen Restaurants "weggefegt" seit 2014 :| Die Empfehlung von meiner zweiten Reise hier zu übernachten nehme ich also zurück.

Ok, am Freitag hoffe ich, dass ich endlich mit dem eigentlichen Bericht anfangen kann, und inzwischen viele der interessanten Threads die ich während der Reise verpasst habe, endlich lesen :)

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Bär

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Mittwoch, 8. Februar 2017, 11:25

Schon mal ein sehr informativer Start. :danke: Ich bin dabei! :thumbup:
'


*** Wenn du nicht mehr weißt, wohin du gehen sollst, halte inne und schau zurück, woher du gekommen bist. (Sprichwort aus Afrika) ***

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Northener (8. Februar 2017, 11:39)

Ria2005

Gabelracke

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3

Mittwoch, 8. Februar 2017, 14:06

Hallo Northener,

das interessiert mich auch sehr!
Nehme dann gerne im Fortuner Platz, wenn ich darf.

Viele Grüße
Ria

OFF TOPIC: Die Flüge nach Upington scheinen mir vergleichsweise teuer zu sein. Jedenfalls ca. 300 € p.P. teurer als nach Johannesburg. Gibt es da einen Tipp, wo man am besten bucht und welche genaue Verbidnung man nimmt? Gucke nämlich auch gerade nach Flügen für Dezember....
Viele Grüße

Ria

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Northener (9. Februar 2017, 07:41)

Cosmopolitan

Globetrotterin

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4

Mittwoch, 8. Februar 2017, 14:16

Sehr interessant :thumbup: Freue mich auf die Reise.

Passen in den Ford auch 4 Erwachsene mit Gepäck?

VG Cosmo :saflag:

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Northener (9. Februar 2017, 07:41)

Piepsi

kann nicht fliegen

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5

Mittwoch, 8. Februar 2017, 15:40

Hallo Northener,

:danke: :danke: dass du einen Reisebericht schreibst 8o Eure Erlebnisse und Eindrücke interessieren mich sehr, da wir bekanntlich dieses Jahr neben dem KTP erstmals Namibia bereisen werden. Wir haben 3 Ü in Klein Aus Vista gebucht, allerdings Eagles Nest. Deine bisherige Beschreibung der Chalets klingt ja nicht so berauschend :huh: und macht mich etwas unsicher, ob die Wahl der Unterkunft richtig war. Schreib bitte schnell weiter. Ich freu mich drauf :saflag:

Lieben Gruß
Jacqueline

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Northener (9. Februar 2017, 07:41)

Wicki4

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6

Mittwoch, 8. Februar 2017, 20:10

Hallo Northener,

lieben Dank, dass du einen Reisebericht schreibst.
Da sich einige unserer Stationen im Herbst mit euren überschneiden (Mokala, KTP und Manyane) freue ich mich schon ganz besonders auf deinen Bericht.
Deine ersten Bewertungen steigern meine Vorfreude auf jeden Fall schon mal. Ich bin schon sehr gespannt auf eure Erlebnisse.

Liebe Grüße
Claudia

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Northener (9. Februar 2017, 07:41)

Bär

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7

Mittwoch, 8. Februar 2017, 20:46

empfehle ich aber Upington-Flüge zu buchen.

Ich kann Rias Beobachtung bestätigen. Die Flüge von/ nach Upington sind vergleichsweise (sehr) teuer. Keine Konkurrenz eben... Wenn man die Preise sieht, kommt einem die Autofahrt via JNB oder CPT automatisch in den Sinn. :D Zumal man in den Großstädten eben eher einen 4x4 bekommt als in Upington - und auch sicherer. Als weitere Möglichkeit würde ich Kimberley ins Spiel bringen, günstigere Flüge, mehr Mietwagen, Mokala vor der Haustür.

Als wir vor ein paar Jahren via Upington geflogen sind, haben wir den Flug mit Statusmeilen vom SAA Vielfliegerprogramm "erkauft", das war dann sehr billig (14.000 Meilen vom Meilenkonto, habe beliebige Inlandsflüge in Sonderaktionen aber auch schon für unter 5000 Meilen gesehen, also das, was man für 1 Transkontinentalstrecke gutgeschrieben bekommt).
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Ria2005 (9. Februar 2017, 21:30), Kitty191 (8. Februar 2017, 23:53), sunny_r (8. Februar 2017, 22:44), bandi (8. Februar 2017, 22:19)

bandi

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8

Mittwoch, 8. Februar 2017, 22:29

Hach, da ist er! 8o Der von mir herbeigesehnte RB über eure Reise. :thumbsup: :danke: :danke: Piepsi ist sicher ebenso gespannt wie ich. :D Ich habe bewusst die Unterkünfte (außer dem KTP) noch nicht gebucht, weil ich zunächst deine Südnamibia-Erfahrungen abwarten wollte. Insofern liefert der Einstieg für mich schon ganz wertvolle Informationen, super nett von dir! 8o 8o Und so schnell bist du -! Zum Glück hast du ein so großes Auto - bin schon eingestiegen :) . Also, meinetwegen kann's jetzt richtig losgehen. Ich freue mich auf deinen Bericht.

LG Bandi
Es scheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist.
Nelson Madela

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Northener (9. Februar 2017, 07:42)

sunny_r

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9

Mittwoch, 8. Februar 2017, 22:46

Hallo Northener

Da reise ich doch auch gerne mit, obwohl für uns die Buchungen für diese Gegend noch weeeeiiiiiiiter Ferne liegen.

LG Rainer

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Northener (9. Februar 2017, 07:42)

Northener

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Donnerstag, 9. Februar 2017, 08:18

Erstmal an alle: Vielen Dank, das motiviert alles :danke:
Und der Gepäckraum im Ford Ranger ist riesig, allein dort bekommt man mit Hilfe japanischer U-Bahnschieber sicherlich 4 Erwachsene+Gepäck rein :thumbsup:
empfehle ich aber Upington-Flüge zu buchen.

Ich kann Rias Beobachtung bestätigen. Die Flüge von/ nach Upington sind vergleichsweise (sehr) teuer. Keine Konkurrenz eben... Wenn man die Preise sieht, kommt einem die Autofahrt via JNB oder CPT automatisch in den Sinn. :D Zumal man in den Großstädten eben eher einen 4x4 bekommt als in Upington - und auch sicherer. Als weitere Möglichkeit würde ich Kimberley ins Spiel bringen, günstigere Flüge, mehr Mietwagen, Mokala vor der Haustür.

Als wir vor ein paar Jahren via Upington geflogen sind, haben wir den Flug mit Statusmeilen vom SAA Vielfliegerprogramm "erkauft", das war dann sehr billig (14.000 Meilen vom Meilenkonto, habe beliebige Inlandsflüge in Sonderaktionen aber auch schon für unter 5000 Meilen gesehen, also das, was man für 1 Transkontinentalstrecke gutgeschrieben bekommt).
Klar sind die Flüge teuer wegen Monopolstrecke, keine Frage, aber wieviel kosten deine Alternativstrecken? Z.B. extra 4x4-Automiete, Übernachtungen, Sprit, Essen und nicht zuletzt extra Urlaubstage?
Wie ich geschrieben habe, empfehle ich Upington-Flüge zu buchen FALLS man keinen Plan hat, was man entlang der Strecke sehen möchte.
Ich könnte mir vorstellen, dass es ein bisschen mehr entlang der Strecke von Kapstadt gibt als von Johannesburg, aber es ist auch meistens ein bisschen teurer/aufwendiger nach Kapstadt erstmal zu kommen.

Jetzt kenne ich mich nicht aus mit dem Programm SAA Voyager oder wie es heisst, aber mußt Du da nicht doch ein paar hundert Euro als Zuschläge und Steuern bezahlen?
Beispiel:
Edit: Link läuft aus, ich habe die Verbindung stattdessen jetzt als pdf angehängt.

Kimberley als Alternative ist natürlich sehr gut falls man Mokala sehen möchte, aber nur um nach KTP hinzukommen sehe ich da keinen Vorteil - Kimberley-Twee Rivieren wäre für mich eine sehr lange und zähe Tagesetappe.

================================================

Zwei Unterkünfte habe ich ja übrigens vergessen zu bewerten!

Augrabies Falls:
Insgesamt fast der höchste materielle Standard von den Sanparks-Unterkünften, besonders wenn man den sehr gut sortierten Shop (fast wie ein normaler Lebensmittelladen) berücksichtigt. Einen schönen Pool gibt es auch, Klimaanlage rund um die Uhr (jedoch ein bisschen zu kräftig), Fernseher falls man z.B. ein bisschen Afrikaans lernen möchte. Man hat sogar guten Mobilfunkempfang...
Leider hatten Testingenieure von BMW praktisch den Park für sich gemietet als wir da waren, das fand zumindest ich einen erheblichen Nachteil und ist erwähnenswert da solche Besuche zu dieser Jahreszeit sehr üblich sind (Tests vom kommenden Modelljahr unter harten Bedingungen die in Europa im Januar/Februar kaum möglich sind...). Ich verstehe dass BMW Sanparks besser bezahlt als andere Gäste, aber für mich als egoistischer Tourist trotzdem ein Nachteil.

Nossob:
Ein Sonderfall, wo ich nicht weiss ob eine Bewertung Sinn macht - man hat nämlich keine Alternative falls man den Park einigermaßen komplett sehen möchte. Soweit ich es verstanden habe, muss man sogar dort übernachten um die drei nördliche Wilderness Camps zu besuchen.
Ausserdem steht das Camp (hoffentlich!) vor einer Renovierung - neue, bessere Chalets werden nach Angaben im März oder Mai eröffnet. Momentan ist das Camp in sich wahrlich kein Highlight, aber die Umgebung ist ein Muss für Löwenfreunden!

==========================================

Zitat

Ich habe bewusst die Unterkünfte (außer dem KTP) noch nicht gebucht,
weil ich zunächst deine Südnamibia-Erfahrungen abwarten wollte.
LG Bandi


Ach, Bandi... :blush: :blush: :blush: Ob Du nicht ein bisschen zuviel Vertrauen in einen Anfänger wie mich setzt... aber :danke: :danke:

Piepsi: Keine Sorge, ich finde, die Eagles Nest Chalets sind nicht schlecht :) - nur nicht preiswert! Das ist für mich ein grosser Unterschied. Ich wäre zufrieden gewesen falls die etwa 100 € pro Nacht gekostet hätten. Und Geschmäcker sind ja auch unterschiedlich, KAV hat ja viele Fans hier im Forum und sonst wo, es wird bestimmt gut!
»Northener« hat folgende Datei angehängt:

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bandi

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Donnerstag, 9. Februar 2017, 13:56

Hi Northener,
das hat nichts mit Vertrauensvorschuss oder so zu tun :D , sondern schlicht mit Informationsbedürfnis für Entscheidungen. Mich interessierte brennend, ob z.B. Eagles Nest solch ein "fast unverzichtbares Highlight" ist, wie es oft Reiseberichten aller möglichen Foren zu entnehmen ist. Wahrscheinlich achtest auch du - ebenso wie ich - auch in Namibia auf ein gesundes Preis-/Leistungsverhältnis, wie man das (je nach Geldbeutel) eben so macht. Es gibt für mich andere wichtige Aspekte, wo ich bereit wäre, unverhältnismäßig viel Geld auszugeben. Eagles Nest und das Canyon Roadhouse gehören definitiv nun nicht mehr dazu. Zum Glück gibt es Alternativen. :)

LG Bandi
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Northener (9. Februar 2017, 15:12)

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12

Donnerstag, 9. Februar 2017, 14:06

Passen in den Ford auch 4 Erwachsene mit Gepäck?
VG Cosmo :saflag:

Hi Cosmo,

Definitiv. Wie der Northener schon schrieb: der Kofferraum ist riesig. Da passt nicht nur das Gepäck rein, sondern auch noch der gesamte Einkauf für eine Woche. Und wenn hinten keine 2 m Hünen sitzen sollen, passt es auch mit den Sitzen.

LG

Christian

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Northener (9. Februar 2017, 15:13), sunny_r (9. Februar 2017, 14:58), Cosmopolitan (9. Februar 2017, 14:10)

Bär

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Donnerstag, 9. Februar 2017, 14:42

Klar sind die Flüge teuer wegen Monopolstrecke, keine Frage, aber wieviel kosten deine Alternativstrecken? Z.B. extra 4x4-Automiete, Übernachtungen, Sprit, Essen und nicht zuletzt extra Urlaubstage?
Wie ich geschrieben habe, empfehle ich Upington-Flüge zu buchen FALLS man keinen Plan hat, was man entlang der Strecke sehen möchte.
Ich könnte mir vorstellen, dass es ein bisschen mehr entlang der Strecke von Kapstadt gibt als von Johannesburg, aber es ist auch meistens ein bisschen teurer/aufwendiger nach Kapstadt erstmal zu kommen.

Alles richtig und sollte so bedacht werden. :thumbup: Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass diese Gedanken pro und contra Flug nach Upington vermutlich jeder hat und die Entscheidung je nach Situation (Zeit, Budget, Interessen, Fahrbereitschaft, bereits erkundete Strecken...) unterschiedlich ausfallen kann. Wir haben schon beides gemacht, gefahren und geflogen...
Das Beispiel Upington zeigt wieder einmal, warum es meistens keine einfachen schwarz-weiß-Empfehlungen geben kann und weshalb wir die Anfragenden immer wieder darum bitten, möglichst viel über sich und ihre Reisebedürfnisse zu schreiben. Eine gute Reise"beratung" geht ohne solche Informationen nämlich nicht (oder nur von der Stange - und dafür benötigt man kein Forum).

Jetzt kenne ich mich nicht aus mit dem Programm SAA Voyager oder wie es heisst, aber mußt Du da nicht doch ein paar hundert Euro als Zuschläge und Steuern bezahlen?

Grundsätzlich fallen Steuern + Gebühren an. Ich hab mal nachgeschaut, das war Ende 2010 und wir haben dafür 13.500 Prämienmeilen aufwenden müssen und die Kosten beliefen sich auf R347 (zum damaligen Kurs 36 EUR). Der reguläre Flug JNB-UTN hätte damals knapp über 260 EUR gekostet. Alles pro Person für eine Strecke JNB-UTN. Also für 520 EUR legen wir auch schon einmal einen langen Fahrtag ein, es gibt ja auch unterwegs was zu sehen. :)
'


*** Wenn du nicht mehr weißt, wohin du gehen sollst, halte inne und schau zurück, woher du gekommen bist. (Sprichwort aus Afrika) ***

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Northener

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Donnerstag, 9. Februar 2017, 15:45

Hi Northener,
das hat nichts mit Vertrauensvorschuss oder so zu tun :D , sondern schlicht mit Informationsbedürfnis für Entscheidungen. Mich interessierte brennend, ob z.B. Eagles Nest solch ein "fast unverzichtbares Highlight" ist, wie es oft Reiseberichten aller möglichen Foren zu entnehmen ist. Wahrscheinlich achtest auch du - ebenso wie ich - auch in Namibia auf ein gesundes Preis-/Leistungsverhältnis, wie man das (je nach Geldbeutel) eben so macht. Es gibt für mich andere wichtige Aspekte, wo ich bereit wäre, unverhältnismäßig viel Geld auszugeben. Eagles Nest und das Canyon Roadhouse gehören definitiv nun nicht mehr dazu. Zum Glück gibt es Alternativen. :)

LG Bandi
Das hört sich vernünftig an :)

Jetzt zum fettmarkierten, was ich absolut unterschreiben kann!
Meine 101 % ehrliche Meinung, und das hat auch mit meiner "Flug nach Upington"-Argumentation zu tun und ist somit auch eine Antwort an Bär:
Erst NACH der Reise wurde es uns alles klar, wie wir eigentlich hätte reisen sollen - und zwar Ziele Priorität gegeben, wohin wir vermutlich nie wieder kommen würden!

Ganz konkret: Wir fanden beide Pilanesberg top, wir fanden beide Mokala landschaftlich schön, wir hatten einen sehr interessanten Nachmittag in Kimberley und wir haben beide Centurion gemocht. Aber diese Ziele hätte man so einfach auch in anderen späteren Reisen einbinden können!
Aber Grootkolk, Gharagab, Bitterpan? Wir sind sicherlich nicht "fanatisch" genug, um nochmal den weiten Weg nach KTP zu fahren, allein um diese Camps zu testen. Wir sind mit der Reise sehr zufrieden, aber das heisst nicht, dass sie nicht besser gemacht werden könnte.
Ohne die Routen vor und nach KTP/Namibia hätten wir ganze 10 Nächte extra haben können, die genannten Camps gemacht und sogar einen weiten Abstecher nach Etosha gemacht, noch ein Ziel das jetzt in Zukunft wegfällt, weil wir nicht allein deswegen nach Windhoek fliegen würden.

Naja, alles nur sinnlose Überlegungen jetzt, und ich weiss eigentlich wo der einfache Knackpunkt lag: Ich hatte Angst, es wäre alles sonst zu viel "Wüste" geworden. Es stellte sich jedoch vor Ort heraus, dass der gesamte KTP zur Zeit extrem grün war. Damit hätten wir nicht gerechnet, und auch nicht voraussehen können. Im Endeffekt hatten wir nicht "Wüste" 2 Wochen wie ich gedacht hätte, sondern nur 4-5 Tage.

Entschuldige die halbphilosophische Ausschweifung, morgen fängt hoffentlich der richtige Bericht an :D

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Bär

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Donnerstag, 9. Februar 2017, 16:17

Entschuldige die halbphilosophische Ausschweifung, morgen fängt hoffentlich der richtige Bericht an :D

Für mich besteht ein Reisefeedback ganz gewiss nicht nur aus "wann waren wir wo, was haben wir gesehen - und hier noch ein paar Fotos" (ohne das abwerten zu wollen). Gerade Deine Erkenntnisse "wie hätte man anders geplant" finde ich enorm wichtig. Aber hinterher ist man ja stets schlauer. Und ist das nicht gut so? :whistling:
'


*** Wenn du nicht mehr weißt, wohin du gehen sollst, halte inne und schau zurück, woher du gekommen bist. (Sprichwort aus Afrika) ***

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Northener

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Donnerstag, 9. Februar 2017, 20:46


Aber hinterher ist man ja stets schlauer. Und ist das nicht gut so? :whistling:
Haha, wahrscheinlich :)
Gut ist auch, dass es jetzt gemacht und geschafft ist - die vierte Reise im Januar 2018 wird eher um Genuss als Entdeckung gehen, mit 1 W Krüger + 1 Woche Weinland/Overberg. Noch besser ist, dass meine Freundin in Mokala gefragt hat, wann wir endlich zu den Viktoriafällen fahren :thumbsup: Für jede Reise macht es irgendwie mehr Spaß obwohl man immer seltener ein "Wow-Erlebnis" bekommt. Man lernt auch immer mehr was man mag und wird selektiver - zB haben wir beide die 4x4-Strecken nicht so geniessen können (man hofft vor allem dass der Wagen alles übersteht) und deswegen glaube ich zB nicht, dass Botswana etwas für uns wäre, dafür aber Lodgeurlaub mit Schnorcheln in Malawi...usw.

Ein letzter Tip in diesem Zusammenhang für Foriker die in die Gegend demnächst fahren - ich würde auf keinen Fall einen 4x4 nur für Sossusvlei mieten (für die genannten KTP-Camps schon). Obwohl wir die Sandpiste geschafft haben ohne stecken zu bleiben fand ich es nicht gerade ein Genuß da zu fahren und würde andere Reisenden raten, die Shuttles zu nehmen (was auch die allermeisten machen) - es sei denn, man möchte gerne im Sand fahren weil das einem eventuell Spass macht, aber nicht nur um Deadvlei/Sossusvlei zu sehen. Falls man doch selbst fahren möchte, nimmt man entweder Kompressor mit, oder noch bequemer, man lässt den Reifendruck auf 1,5 senken an der Tankstelle in Sesriem, fährt vorsichtig (halt die erlaubte 60 Km/h an die kein anderer sich hält :rolleyes: ) die etwa 60 Km zum 4x2-Parkplatz, und lässt ihn wieder erhöhen an der Tankstelle wenn man zurück ist.

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Northener

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Mittwoch, 15. Februar 2017, 10:22

Die ersten Tage

So, dann geht es nach erheblicher Verspätung endlich los, aber so ist es ja mit den Flughäfen hier in Berlin...

Die Flugtickets hatten wir im Mai 2016 gekauft, also ca. 8 Monate vor der Reise. British Airways hatten schon wieder eine Kampagne und über den Preis 2*507 € für 2 Personen Berlin-Johannesburg hin und zurück kann man ja nicht meckern.

Der Abflugtag war (schon wieder) am Freitag der 13. Zufall oder nicht, aber es lässt sich unserer Erfahrung nach einfach günstige Tickets finden an Termine wie Freitag 13. oder auch am 11. September (letzte Südafrikareise).

Das Abreisewetter am Berlin-Tegel wurde kurz nach Boarding hervorragend,



und die 2 Stunden nach London verliefen ereignungslos, auch ohne kostenlosen Bordservice (wurde ab 11. Januar 2017 bei British Airways eingestellt).

Zum Glück hatte ich noch ein paar Monate übrig von meiner airberlin Goldkarte, sodass wir diverse Vorteile immer noch hatten (2*23 Kg Gepäck pro Person, Prio bei Gepäckabgabe/Boarding, Loungezugang und am Heathrow auch Fast Track Security).

So liessen sich die fast 4 Stunden Wartezeit am Londoner Flughafen relativ gemütlich vertreiben und wir haben sämtliche drei BA-Lounges für normalsterblichen (Galleries North, South und 5B) testen können, hier Ausblick von der grössten, der South;




Auch beim Langstreckenflug nach Johannesburg konnten wir kostenlos 2er-Sitzen im Oberdeck des A380 wählen, die über einen für Economy-Verhältnisse riesigen Stauraum verfügen,



und auch sonst immer noch modern sind, dank USB-Anschluss und "Doppelklapptisch" oder wie man die Tische nennen kann,



Die Flugreise war bis auf die übliche Rüttelei bei Überquerung von Klimazonen (Sahara->Tropen) ereignislos und wir landeten pünktlich an einem sehr nebeligen OR Tambo-Flughafen,



(ja, wir sind schon gelandet, Johannesburg liegt halt ziemlich hoch ;) )

Die Grenzkontrolle sowie Gepäckabholung verliefen beide sehr schnell, wir hatten ein paar hundert US-Dollar von einer anderen Reise übrig und habe die an einem Schalter (zu vermutlich schlechtem Flughafenkurs) in Rand umgetauscht.

Nerviger als ich mich von den vorherigen Reisen erinnern kann, waren diesmal die (flughafenangestelle?) Porters, die aufdringlich "helfen" wollten und dafür sofort Trinkgeld haben wollten. Sowas kenne ich auch aus diversen anderen Ländern, aber nicht aus Südafrika, und ich hoffe nicht dass Erstreisender dadurch einen falschen Eindruck von einem sonst wunderbarem Land bekommen :huh: Die waren zwar schon die letzten Besuche auch da, aber waren damals nicht halbwegs so nervig wie jetzt.

Ok, aber wir waren ja schon am Flughafen und gingen direkt durch geradeaus ins andere Gebäude quer über die Strasse, wo die Autovermietungen liegen. Über Dertour hatten wir bei Europcar einen Ford Ranger 4x4 ("o.ä.") gebucht. Der Wagen war nicht bereitgestellt als wir an die Theke ankamen, sondern wir mussten 2 Stunden warten. Uns hat das aber gar nichts gemacht, da wir müde von der Reise waren und unsere erste Übernachtung nur eine halbe Stunde Fahrzeit vom Flughafen lag, im Protea-Hotel in Centurion südlich von Pretoria.

Nach ein paar kostenlosen Kaffetassen während der Wartezeit, konnten wir gegen 10 Uhr endlich die Autoschlüssel haben. Keinerlei Einweisung oder so, so wir haben alleine den Weg zu unserem Ford Ranger gefunden. Als wir ankamen, waren wir ein bisschen schockiert von der Größe des Wagens und meine Freundin fragte, "Kannst Du wirklich sowas fahren?" worauf ich antwortete "Ähm-uuh-erh-tjaa...habe ich eine Wahl?"



(Auf dem Bild sind unseren beiden grössten Reisetaschen überhaupt. Ich konnte die nicht einmal erahnen im Gepäckraum als ich ab und zu einen besorgten blick in den Rückspiegel warf..)

Naja. Los ging es im LKW und dank Samstag-Vormittag-Verkehr ging es trotz Schlachtschiff und müden Fahrer völlig problemlos zum Hotel in Centurion.



Wir hatten beim freundlichen Personal Glück und konnten sofort einchecken obwohl es nur 11 Uhr am Vormittag war.

Für etwa 55 € eine sehr tolle Unterkunft, sehr gut gelegen zwischen Centurion Mall und Gautrainbahnhof Centurion. Den Bahnhof, den Fußweg dahin sowie Centurion Lake konnte man von unserem Zimmer sehen,




und nach einer Siesta- und Duschpause hatten wir einen sehr ruhigen und netten Nachmittag in Centurion Mall, das netter ist als es klingt. Gebaut wie eine Kleinstadt wirkt es nicht so steril wie vielen anderen Malls,



und hat auch eine gute Mischung aus Schwarz-Weiss (und andere Gruppen wie Asiaten). Der ganze Ort strahlt "Otto Normalbürger" aus, viel reicher als eine durchschnittliche südafrikanische Stadt, aber nicht ansatzweise so extrem reich wie Sandton.

Wir haben ein Spät-Lunch bei Muggs&Beans gegessen (gute Eggs Benedict für nur 4-5 Euro, nicht schlecht) und unseren ersten Urlaubstag gemütlich genossen,







und schon gegen 20 Uhr war der Tag für uns zu Ende :sleeping: :)

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Northener

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Mittwoch, 15. Februar 2017, 17:28

Pilanesberg

Am Morgen danach, haben wir unseren alten Freund, das Navigerät von TomTom (auch Werner genannt, die deutsche männliche Stimme heisst nämlich so) das wir bei der ersten Reise in Stellenbosch für 1000 R gekauft haben, gefragt, wie wir denn zu unserem nächsten Ziel Manyane in Pilanesberg Nationalpark kommen.



Nicht dass es schwierig ist dorthin zu finden, wir hätten einfach die N1 vorbei Pretoria genommen und dann die N4 bis Rustenburg und dann die R510 nach Manyane und fertig.

Werner hatte andere Pläne. Langsam wurde uns klar, Werners Ziel war es uns die feinsten Seiten von Pretorias westlichen Vororten zu zeigen. Tja, wenn er meint. Wir hatten Zeit und haben Werner labern lassen.

Ich muss sagen, dass die westlichen Teile von Gauteng wirklich schön aussehen, wenn man in die Magaliesberge reinfährt an der Grenze zu Nortwest Province. Hier liegt auch der Urlaubsort Hartbespoort, ein beliebtes Wochenendziel für Gautenger.

Aber nun fuhren wir nördlich über ein bißchen flacheres Land,




und nach insgesamt etwa 2,5 Stunden Werner-Spiel, hatten wir doch die Tore zu Pilanesberg erreicht. Dachten wir zumindest.



Hier wurde Kennzeichen, Buchungsangaben für Manyane Resort usw. aufgenommen, und wir haben ein Aufkleber für das Resortgelände bekommen.

Mehr dazu und zu Manyane in meinem Bericht über Manyane Resort hier:

(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)

Das Resort bzw. Camp war äusserst leer. Nachdem wir unseren Sachen für die 2 Nächte in unserem Chalet eingepacht hatten, haben wir eine erste kleine Tour in den Park gemacht - und dann kamen wir als erstes nach nur 1 Km zur richtigen Tor! Leider kein Bild davon, aber es war halt noch eine Tor, wo man die eigentliche Permit für Pilanesberg Nationalpark gekauft hat. Der Eintrittspreis steht hier,

(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)

wobei ich tatsächlich nicht mehr weiss, genau was wir bezahlt haben :blush: Aber ich denke, die Preise sind pro Tag.

Genau wie Manyane, war auch der Park überraschend leer. Es war Sonntag Nachmittag und alle Gautenger waren vermutlich schon längst nach Hause gefahren. Einfach traumhaft und wir haben dieses wunderschönes Gefühl sofort gespürt wie bei früheren Reisen, wenn man in einen Nationalpark reinfährt und alles sofort ruhig wird 8o

Am Anfang war die Strasse ("Tshwane") mit einer Art Pflasterstein belegt,



aber ab sofort haben wir den Park sehr gemocht!

Die Beschilderung ist interessanterweise genau wie im Krügerpark, mit weiss und gelb auf braun auf Steinen:



Wir sind an diesem Tag zuerst nach Pilanesberg Center gefahren und haben dort das detaillierte Heft inkl. Plan des Parks und ein paar Snacks und Getränke gekauft.

Das Center ist schön ausgelegt und hat eine Terrasse mit Blick auf ein (salzsteinbestreutes) Feld mit Gnus, Warzenschweine und andere Tiere die hinkommen um ein bißchen Salz abzulecken. Plus Vögel die aufpassen falls unaufmerksame Gäste was am Boden verlieren.






Interessant fand ich diesen "Schild" am Eingang, der Nationalpark wurde ja erst 1979 gegründet...ist mir dann aber nicht eingefallen, kennt jemand die Geschichte dahinter?



Das Gebäude in sich sah auch sehr zeittypisch für 30er-Bauten aus.



Danach haben wir eine wunderschöne Spätnachmittagsrunde gedreht, ich weiss nicht mehr genau welche Wege aber auf jeden Fall im Südostteil des Parks, vermutlich Mankwe Way

(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)

wo wir insgesamt die drei Tage sehr, sehr viele Tiele gesehen haben!

Kleine...





..und grössere




Die Zebragruppe fanden wir sehr amüsant, die wollten einfach nicht aus dem Weg gehen und fühlten wie Teenagerjungs die sich für unglaublich toll hielten (waren die auch, keine Frage..) und für niemanden wegtreten - Kings of the road halt :D





und kurz danach die ersten von einigen Nashornsichtungen im Park :love:







Wir haben die Runde an dem schönen "Twin Dam" (zumindest müsste es das sein wenn ich die Karte anschaue, aber für mich stimmt die Landschaft nicht mit der Karte überein ?( ) in der Abendsonne abgeschlossen,





und danach sind wir müde aber sehr zufrieden mit dem ersten Nachmittag zurück zu Manyane gefahren und haben den Tag mit Braai ausklingen lassen!




Jetzt muss ich leider wieder eine Pause bis zum Wochenende machen, aber dann geht es weiter im schönen Pilanesberg-Park :)

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Mittwoch, 15. Februar 2017, 17:47


Interessant fand ich diesen "Schild" am Eingang, der Nationalpark wurde ja erst 1979 gegründet...ist mir dann aber nicht eingefallen, kennt jemand die Geschichte dahinter?





Die "Geschichte" ist schnell erzählt, bevor es ein Nationalpark wurde, war in diesem Gebäude das Amtsgericht der Region.

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Danke für deinen Bericht, freue mich schon auf die Fortsetzung.
Lg Pia
Das wichtigste Stück im Reisegepäck ist und bleibt ein fröhliches Herz

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