Hallo noch einmal, jetzt mit etwas mehr Zeit.
Natürlich wollte ich Dich nicht verschrecken, was Makalali betrifft und Du hast es ja zum Glück nicht in den falschen Hals bekommen.
Wir waren 2011 im Makalali. Damals waren die Büffel in einem seperatem Gehege, die Elefanten mehrheitlich in einem eigenen Bereich und die Jagd nach Löwen, Leoparden und Naskörnern nahmen den größten Teil der Game Drives ein. Wir hatten sehr intensive Gespräche mit dem Manager, der davon ausging, dass die Mehrheit der Gäste genau solche Fahrten wünschen. Zumindest bei den Gästen, die mit uns dort waren, würde ich das leider auch bestätigen. Als wir sagten, wir würden abreisen, dass das nicht unsere Art der Bierbeobachtung wäre, kam man uns doch ziemlich entgegen. Wir bekamen nachmittags einen Guide abgestellt, der mit uns Walks machte (keine zusätzlichen Kosten) und die Drives morgens wurden in Gebieten unternommen, in denen Off Road nicht gemacht wurde (zumindest nicht mit uns). Trotz der eigentlich guten Reaktion durch das Management waren für uns private Reserves dann erst einmal gestorben. Erst mit Camp Shawu haben wir uns wieder heran gewagt und hatten seitdem dort, im Nkomazi und im Grietje nie wieder so grauenvolle Game Drives. Es wird zwar teilweise auch Off Road gefahren aber viel, viel behutsamer.
Ich drücke die Daumen, dass eure Erfahrung im Makalali wieder so erfreulich wird, wie 2012! Unterkünfte und Blick sind ja schon schön, so daß man es dort gut aushalten kann.
Dir viel zum Krüger zu erzählen, hieße ja Eulen nach Athen zu tragen. Daher nur ein paar kleine Anmerkungen.
Meiner Meinung nach plant ihr zu viele 1-Nacht-Stopps. Ich würde z.B. den Block Shimuwini - Pafuri so zusammen stellen wollen, dass ich immer mindestens 2 Nächte vor Ort hätte. Das Pafuri Border Camp ist ja das nächste Camp für die schöne S 63 aber die werdet ihr wahrscheinlich auch von The Outpost besuchen.
Auch wüde ich über andere Hütten/Unterkünfte nachdenken.
Bzgl. Punda hat ja der Bär schon einen Tipp gegeben. Ich würde zwar trotz des Kühlschrankes im Zelt die Zelte Nr. 3+4 dem Familienbungalow vorziehen, da es aber nicht sicher ist, dass man diese bekommt (wir hatten nicht das Glück), kommt der Bungalow wieder zurück ins Spiel. Wir haben uns diesen ja als Aardbärenhöhle angesehen und können die Großzügigkeit der Unterkunft bestätigen. Auch die Terrasse war nicht nur auf Grund der tierischen Besucher ziemlich gut.
Bei Letaba würde ich zu viert?! auch über die FQ6 Unterkünfte nachdenken. Die Wahrscheinlichkeit, dass man dort eine zaunnahe Unterkunft ergattert ist in meinen Augen höher als bei den BD2/3U Unterkünften. Noch schöner und sicherer von der Lage her wären natürlich die großen Guesthäuser.
Zu Timbavati hatte ich im kurzen Statement nichts geschrieben. Erstens kanntest Du ja die Probleme und zweitens wahrscheinlich auch meine Meinung dazu. Drittens kann ich sehr gut nachfühlen, wie das ist, wenn man womöglich tolle Erinnerungen daran hat und erst später erfährt, was es im Timbavati für Praktiken gibt. Ich stelle es mir furchtbar vor, wenn ich eine tolle Unterkunft kenne, deren Bertreiber womöglich noch nicht einmal die neuen Praktiken im Timbavati gut heißen und ich dann dort nicht mehr hin könnte.
Nun hast Du ja selber Muweti ins Spiel gebracht und ich kann frei schreiben: Ja, versuche es mit Muweti! Die Tented Chalets und die Gastgeber werden Dich bestimmt überzeugen und ihr hättet die Lodge sozusagen für euch. Das wiegt sicherlich die eventuellen Nachteile eines noch im entstehen befindlichen Reserves wie Grietje auf.
LG Lilly