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Der Schreier

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Montag, 26. März 2018, 18:15

Reisebericht Madagaskar im Herbst 2017 (mit Bildern)

Reisebericht Madagaskar im Herbst 2017

Madagaskar, warum Madagaskar? Die Fixierung dieser Reise erfolgte über einige Umwege. Ursprünglich wollten wir nach Botswana, in den Okavango-Bereich (Moremi und Savuti), Chobe-NP sowie zu den Victoria-Fällen und suchten für den Anschluß nach einer Stranddestination für die letzte Woche irgendwo im südlichen Afrika. Dabei fiel uns die Badeinsel Nosy Be in Madagaskar in das Auge, die wir schon länger auf dem Schirm hatten. Die erste Planung lautete deshalb zwei Wochen Wildlife in Botswana und umzu und eine Woche Strand auf Nosy Be. Zwecks der Zusammenstellung der Reise vertrauten wir uns erstmalig einem Reisebüro an. In den anderen Urlauben der letzten 10 Jahre habe ich alles via Internet selbst gebucht.

Uns war bewußt, daß Moremi und Savuti Höchstpreisbereiche sind. Leider waren bereits im Februar 2017 die beiden „günstigsten“ Veranstalter (Wilderness und Desert&Delta) in dieser Gegend ausgebucht. Der drittgünstige Veranstalter (Belmond) hatte noch Kapazitäten frei, aber diese waren uns dann wirklich zu teuer. Somit haben wir uns kurzfristig zu einer vollständigen Madagaskarreise entschieden. Das Reisebüro konnte auch damit dienen. Vorab sei allerdings erwähnt, daß sämtliche Festlegungen wie Reiserouten, Aufenthaltsdauern, Flüge und Hotels von uns selbst vorgenommen wurden. Ich habe dem Reisebüro nur noch gesagt wie ich es gerne hätte mit der Bitte um Buchung.

Anhand von Vorstücken haben wir die Tour zusammen gestellt. Grob war diese zweigeteilt. Teil 1 eine Rundreise durch das Land und Teil 2 ein Badeurlaub. Teil 1 führte von Antananarivo (Tana) nach Tulear. Die Route von Tana nach Tulear im Süden des Landes wird von fast allen Veranstaltern standardmäßig angeboten. Wir haben die Standardroute etwas modifiziert und den Schwerpunkt eher auf Flora und Fauna gelegt. Teil 2 ging in die Gegend von Nosy Be im Norden des Landes.

Teil 1

Aufgrund des ursprünglichen Ansinnens nach Botswana zu fahren hatte ich bereits frühzeitig selbst die Flüge mit EK nach Johannesburg gebucht. Grundgedanke war, daß man von dort aus überall in das südliche Afrika hinkommen kann. Nach der Festlegung auf ausschließlich Madagaskar war dieses Routing zwar nicht mehr ganz optimal, aber man konnte es trotzdem nutzen. Unser Flug sollte frühmorgens in Johannesburg ankommen, so daß wir die tägliche Verbindung von Johannesburg nach Tana mit SAA zugebucht haben. Der Rückflug ebenfalls mit SAA von Nosy Be nach Johannesburg (geht nur an Sonntagen) befand sich ebenfalls auf diesem Ticket. So landeten wir am 22.10.2017 gegen 15 Uhr pünktlich in Tana. Das Gepäck wurde übrigens von Frankfurt bis Tana durchgecheckt, trotz zweier völlig unterschiedlicher Tickets. Dadurch ersparten wir uns die kurzzeitige Einreise in Südafrika und bewegten uns nur im Transitbereich des Flughafens Johannesburg. Die Einreiseprozedur nach Madagaskar verlief etwas langwierig. Insgesamt mußten ca. 4 oder 5 Stellen angelaufen werden, die immer irgendwas abgestempelt haben. Im Paß war nachher eine ganze Seite vollständig mit Stempeln und Marken zugepflastert. Nun konnte das Abenteuer beginnen. Hinter dem letzten Gate erwartete uns der gebuchte Führer mit dem Namen Vula, der gleichzeitig auch der Fahrer des mitgebuchten 4WD (Pajero) war. Vula war ein deutschsprechender Merina (eine aus Südost-Asien stammende Volksgruppe die im Hochland von Madagaskar ansässig ist) aus Tana und erwies sich aufgrund seiner ruhigen und kompetenten Art als absoluter Glücksgriff. Er brachte uns in das Hotel (Hotel Tamboho, für 2 Nächte) und wir verabredeten uns für den nächsten Morgen für die Stadtführung durch Tana. Das Hotel Tamboho liegt in einer abgesperrten und bewachten Zone (Tana Waterfront) und ist absolut zu empfehlen. Essen und Service waren sehr gut. Mit dem Alltag im Land hat diese Zone allerdings nichts gemein. Draußen vor den Mauern und Toren dominiert das Chaos, das Elend und der Schmutz, während im Waterfront-Bereich beinahe eine unwirkliche Idylle und Ruhe herrscht.

EDIT: Die Bilder wollte ich direkt in den Bericht einfügen, aber ich bekomme immer nur eine Verlinkung hin. Wie kann man das ändern? Im Quelltext steht bereits img.../img.

Bild 1: VOR dem Hotel


Bild 2: VOR dem Hotel


Bild 3: Im abgesperrten Bereich mit dem Hotel Tamboho


Ständiger Begleiter der Reise war die aktuelle Pestepidemie im Land. Zwar ist die Pest in Madagaskar endemisch und zu Beginn der Regenzeit im Herbst, wenn die Ratten in die Häuser kommen, kommt es zu gehäuften Erkrankungen, doch traten im Herbst 2017 ungewöhnlich viele Pesterkrankungen auf. Insbesondere die sonst sehr seltene und hoch infektiöse Lungenpest war im Vormarsch. Ja näher der Reiseantritt kam und um so bedrohlicher die wöchentlichen WHO-Bulletins wurden, um so mulmiger wurden auch unsere Gefühle. Schlußendlich haben wir uns mit mehreren Großpackungen Doxycyclin, was ja auch zur Malariaprophylaxe eingesetzt werden kann und einer Familienpackung Atemschutzmasken beruhigt. Eingesetzt haben wir weder das eine noch das andere. Hatten wir erwartet, daß vor Ort viele Leute mit Masken herumlaufen, was die deutschen Medien ständig suggeriert haben, wurden wir eines besseren belehrt. Lediglich am Flughafen in Tana gab es ein paar verlorene Gestalten die Masken trugen. Ansonsten erinnerten an die Pest auf der ca. 1000 km Überlandstrecke im Land nur ca. 5 schwerbewaffnete Kontrollen. Hier wurde von jedem Reisenden die Körpertemperatur gemessen. Apropos Kontrollen: Auf den 1000 Überlandkilometern gab es insgesamt ca. 40 Kontrollen. Police National, Militär, Gendarmerie oder die beschriebenen Pestkontrollen. In manchen Dörfern kontrollierte am Eingang das Militär und am Ausgang die Gendarmerie...und unser Fahrer hat sie fast alle bezahlt. Andere afrikaerfahrene Reisende berichteten uns, daß sie bisher nirgendwo anders eine solche Korruption erlebt hätten.

23.10.2017

Auf dem Programm stand die Rundfahrt bzw. der Rundgang durch die Hauptstadt Antananarivo.

Es fällt schwer, die Eindrücke von der Stadt und dem Land in Worte zu fassen. Einerseits pures Elend, andererseits freundliche, offene Leute, kaum Kriminalität und Bettelei und nur ganz wenig Müll in der Landschaft. Letzteres aber nur, weil erstens einfach nicht weggeworfen wird, man könnte ja noch eine Verwendung dafür haben und zweitens weil vieles nicht vorhanden ist. Eingepackte Lebensmittel sind die Ausnahme. Der Reis, das Grundnahrungsmittel der Madegassen, steht in Jute-Säcken vor Bretterbuden zum Verkauf, das Wasser wird in großen gelben Plastikkanistern von Quellen geholt und das Fleisch gibt es tagesfrisch und ohne Kühlung fliegenübersät ebenfalls an der Bretterbude. Bezeichnend ist, daß der größte Geldschein des Landes (10.000 Ariary) einen Wert von ca. 3 Euro hat.

Bild 4: Der Metzger


Also auf in das Chaos: Fußgänger, Ochsen (Zeburinder), Handkarren, Rikschas (Pousse-Pousse), Taxis in Form von alten R4 und 2CV, alte Mercedes-Sprinter als Stadt-Busse (Taxi-Be) und wir mittendrin. Keine Ampeln, Verkehr ohne Ende, enge und schlechte Straßen. Ohne Fahrer ist das nicht machbar, dagegen ist der Straßenverkehr in Bangkok oder Neapel nichts. Vom Magazin Forbes wurde Tana vor einiger Zeit zur drittungesündesten Stadt der Welt gekürt, noch weit vor Bombay oder Bagdad...

Bild 5 und 6: Szenen aus der Stadt




Der Tag führte uns über das Rova, den Palast der Königinnen, die Treppe von der Unterstadt zur Oberstadt, die wir entgegen des Rates unseres Führers einmal alleine hoch und runter gelaufen sind, abschließend zum Place de l'Indépendance. Dazwischen lag viel Autofahrt, fast ausschließlich im Schrittempo. Abends waren wir froh, wieder in unserer Oase zu sein.

Bild 7: Blick auf die Stadt


24.10.2017

Abweichend von dem Programm vieler Veranstalter wollten wir an diesem Tag in einem Rutsch von Tana bis in den Ranomafana NP durchfahren (ca. 400 km). Die standardisierten Programme der Veranstalter sehen dafür zwei Tage vor. Morgens um 7 ging es los und nach ca. einer Stunde hatten wir Tana hinter uns gelassen. Die Zeit reichte trotzdem für ein paar Zwischenstops unterwegs. So besuchten wir in Antsirabe eine Halbedelsteinschleiferei und in Ambositra eine Werkstatt für Holzschnitzerei. Beides hätte man sich aber schenken können und lief eher unter dem Stichwort Touristennepp. Die gebirgige Landschaft war wunderschön und erinnerte mit ihren roten Felsen immer wieder an das australische Outback. Zusammenhängende Wälder waren auf fast der gesamten Strecke nicht mehr sichtbar, was hauptsächlich der Tatsache geschuldet ist, daß die madagassische Bevölkerung die bis heute zu einem Großteil mit Holz kocht und heizt. Daneben sind riesige Flächen für den Reisanbau kultiviert worden. Die Reisfelder werden daneben auch für die Ziegelproduktion benutzt. Aus dem roten Boden entstehen während der Trockenzeit die Ziegel, die überall im Hochland für den Hausbau verwendet werden.

Bild 8: Reisanbau auf dem Land


Bild 9: Terrassenförmiger Reisanbau und karge Gegend


Bild 10: Dorf im Hochland


Bild 11: Ziegelproduktion – Formen und Trocknen der Ziegel


Bild 12: Ziegelproduktion – Brennen der Ziegel


Abends erreichten wir das Dorf Ranomafana wo wir für zwei Nächte im Hotel Centrest Sejour logierten. Das Hotel ist durchschnittlich, aber in Ranomafana gibt es nicht so viele Alternativen.

25.10.2017

Dieser Tag gehörte dem Nationalpark. Morgens brachen wir Hotel mit dem Auto zum nahegelegenen Parkeingang auf, wo bereits eine Führerin auf uns wartete. Zusammen mit unserem bereits liebgewonnen Fahrer Vula brachen wir zu Fuß in die Berge auf. Der Ranomafana-Nationalpark ist einer der bedeutendsten Nationalparks Madagaskars. Er beherbergt zahlreiche endemische Lemurenarten und ist mit tropischem Regenwald bedeckt. Der Park ist die Heimat der seltenen Bambuslemuren. Daneben ist der Park für seine vielen Blutegel bekannt, von denen wir leider keinen entdecken konnten, auch nicht nach ausgiebiger Suche an unserem gesamten Körper. Dafür entdeckten wir gleich am Anfang einen Giraffenhalskäfer der aber eher unscheinbar ist. Da unsere Führerin auch noch einen Hilfsführer (ein ca. 15jähriges Kind) hatte, entdeckten wir neben Bambuslemuren und schwarzweißen Varis auch viele Insekten, Amphibien und Reptilien.

Bild 13: Madagaskar-Taggecko


Bild 14: Gespenstergecko


Bild 15: Chamäleon


Bild 16: Chamäleon


Am Nachmittag besuchten wir die Schule von Ranomafana sowie das Thermalbad welches wegen der Pestepidemie allerdings geschlossen war und den Ort als solches. Ein absolutes Highlight war die Nachtwanderung. Wanderung ist eigentlich der falsche Ausdruck. Da der Nationalpark nachts nicht mehr betreten werden darf, beschränken sich die Nachttouren auf einen Spaziergang entlang der Hauptstraße. Mit ein paar funzeligen Taschenlampen ziehen so jeden Abend ca. 10 Personen los und suchen rechts und links der Hauptstraße nach allerlei Getier. Höhepunkt waren zwei Mausmakis, die den an Bäumen auf Nahrungssuche waren. Die ca. 10 bis 15 großen Mausmakis zählen zu den kleinsten Primaten der Welt. Daneben entdeckten wir viele Chamäleons und Frösche und eine große Jagdspinne.

Bild 17: Mausmaki


Bild 18: Chamäleon


Bild 19: Jagdspinne (Megaloremmius leo)


26.10.2017

Da die heutige Etappe von Ranomafana nach Ambalavao nur 120 km betrug, hatten wir ausgiebig Zeit. Morgens haben wir erneut das Buschwerk entlang der Hauptstraße abgesucht und konnten einiges Getier entdecken, auch weil Chamäleons sehr standorttreu sind. Gegen Mittag waren wir in der Provinzhauptstadt Fianarantsoa und schauten uns in der heruntergekommenen Altstadt etwas um. In nächsten Ort Ambalavao stand der Besuch einer Seidenweberei und einer Papiermanufaktur auf dem Programm. Beides ist touristisch angehaucht, aber wenn die Landbevölkerung davon leben kann, ist es für beide Seiten vorteilhaft. Ca. 10 Kilometer hinter Ambalavao lag für zwei Nächte unser Hotel, das La Varangue Betsileo. Das Hotel ist umgeben von mehreren Gebirgsmassiven. Es besteht aus einzelnen, alleinstehenden Bungalows, die schön und praktisch eingerichtet sind. Die gesamte Anlage einschließlich des Gartens ist toll angelegt und man sieht dort viele Vögel und Chamäleons.

Bild 20: La Varangue Betsileo


Auf der gesamten Fahrt von Tana nach Toliara waren immer wieder Kinder an der Straße. Manchmal waren sie unterwegs, manchmal standen sie nur und winkten, aber sehr oft waren sie auch am arbeiten, wie z. B. Reis dreschen, einen Holzkarren ziehen, Ziegel brennen oder Alkohol destillieren. Irgendwo vor dem Urlaub hatte ich gelesen, daß eine Reise nach Madagaskar eine Reise in das Mittelalter ist...das war nicht übertrieben, so konnte man es jeden Tag live erleben. Aus diesem Grund hatten wir bereits aus Deutschland Schulhefte, Kugelschreiber und Bonbons mitgenommen. Immer wenn Kinder an der Straße sichtbar waren und die Situation es erlaubte, hielten wir und verteilten die Sachen, die uns oft förmlich aus den Händen gerissen wurden. Bereits nach zwei Tagen waren die Vorräte aus Deutschland erschöpft, so daß wir häufiger vor Ort nachgekauft haben.

Bild 21: Kinder bei der Öldestillation


Bild 22: Kinder beim Wasserholen


Bild 23: Kinder an der Piste unterwegs


27.10.2017

Die anderthalb Tage in der Gegend um Ambalavao begleitete uns wieder ein ortskundiger Führer. Vorab brachte ich Vula etwas ins Schwitzen, da dort Nilkrokodile, welche in Madagaskar nur noch sehr selten vorkommen, endemisch sein sollten. Die wollte ich gerne sehen und nannte ihm dank der Website „Crocbite“ auch gleich den entsprechenden Fluß und Ort. Er konnte damit gar nichts anfangen, trug unser Ansinnen aber an den ortsansässigen Führer weiter. Wir ernteten auch von ihm ein Stirnrunzeln, aber er ihm war dieser Wunsch wenigstens nicht vollständig fremd. Von der Hauptstraße aus fuhren wir teilweise im Schrittempo ca. 10 Kilometer über eine sandige Piste. Unterwegs begegneten uns auch hier immer wieder Kinder. Am Ende waren wir an einem Dorf angekommen und waren in kürzester Zeit von Kindern umringt. Die wollten uns sofort zum Fluß führen. Wir waren gerade ein paar Meter mit vielen Kindern im Schlepp über die trockene Steppe gelaufen, als wir hinter uns vom Dorf her ein lautes Geschrei hörten. Eine Horde von Männern kam angelaufen und beschimpfte uns bzw. unseren Führer und unseren Fahrer. Da wir unterwegs bereits öfter Männer mit Knüppel und Karabiner gesehen hatten, die auf der Suche nach Viehdieben waren, war uns in diesem Moment nicht so ganz wohl. Es ging wohl darum, daß wir unangemeldet kamen und die Erlaubnis vom Dorfobersten benötigten, um in der Gegend herumlaufen zu können. In der Gruppe der Männer war der Dorf-Vize dabei und nach einigen Worten (und möglicherweise Scheinen) beruhigte sich die Lage wieder. Im Ergebnis sind wir mit einer Horde Kinder im Schlepp und einer Gruppe Männer vorangehend ca. einen Kilometer zum Fluß gelaufen. Anfangs ließ sich kein Krokodil sehen, aber nach einiger Zeit entdeckten wir im Wasser eines. Leider war es eher scheu und flüchtete vor uns. Das Resultat dieses Vormittags war ein schlechtes Krokodilfoto und eine aufregende Wanderung in der Hitze.
Nachmittags stand das für seine Kattapopulation bekannte Anja-Reservat auf dem Programm. Anja ist ein privates Reservat, welches von den Bewohnern eines naheliegenden Dorfes betrieben wird. Die Umgebung ist völlig abgeholzt, nur das einige Hektar große Reservat wurde auf Betreiben einiger Dorfbewohner hin verschont und bietet der Dorfgemeinschaft heute eine gute Einnahmequelle. Wir waren nachmittags die einzigen Besucher, da die Gruppenreisen wohl eher am Vormittag dort aufschlagen. Wir erhielten einen weiteren Führer und zu fünft, drei Führer und zwei Touristen, zogen wir los. Als erstes galt es einige Chamäleons zu entdecken. Kurz darauf hatten wir Kontakt mit den ersten Kattas, die zwar nicht zahm sind, aber viel Scheu vor den Menschen verloren haben. Im Laufe der ca. zweistündigen Wanderung entdeckten wir immer wieder Kattas und kletterten zwischen den Felsen herum. Dieser Nachmittag war so beeindruckend, daß wir beschlossen am nächsten Morgen wiederzukommen.

Bild 24: Kattas im Anja-Reservat


Bild 25: Kattas im Anja-Reservat


28.10.2017

Kurz vor sechs Uhr starteten wir am Hotel. An diesem Morgen wollten wir den Kattas beim Sonnenbad zusehen. Früh morgens werden sie aktiv, steigen von den Schlafplätzen auf den Boden und nehmen dort häufig ein Sonnenbad um sich aufzuwärmen. Dieser Morgen war einer der Tourhöhepunkte, da sich die Kattas nicht nur sonnten, sondern auch aus Erdlöchern tranken. Wir befanden uns dabei inmitten der vielen Kattas und wurden von ihnen angegrunzt.

Bild 26: Kattas im Anja-Reservat


Bild 27: Kattas beim Sonnen im Anja-Reservat


Bild 28: Katta beim Sonnen im Anja-Reservat


Danach ging es zurück zum Hotel und zum Frühstück. Die Tagesetappe belief sich auf ca. 230 km und verlief durch eine ziemlich karge Landschaft.

Bild 29: Karge Landschaft unterwegs


Nachmittags kamen wir in der Nähe des Isalo-NP im Hotel Jardin du Roy an. Das Hotel war für die kommenden drei Nächte unser Quartier. Das Hotel ist für madagassische Verhältnisse, insbesondere im Inland, ausgesprochen gut und westlich ausgestattet. Die Anlage fügt sich gut in die Landschaft ein und ist wie eine kleine Oase im „wilden“ Madagaskar.

29. und 30.10.2017

An zwei Tagen stand nun der Isalo-NP auf dem Programm, wieder mit zusätzlichem lokalen Guide. Tiefe, oft grüne Schluchten wechseln sich hier mit bizarren Felsformationen in karger Umgebung ab. Die Landschaft erinnert etwas an die Bungle Bungles und den Karijini-NP in Western Australia. Die erste Tagestour führte uns zur Piscine Naturelle. Nach dem Aufstieg vom Parkplatz erfolgte eine längere Wanderung über eine karge Hochebene, um dann wieder in eine Schlucht abzusteigen. Unterwegs konnten wir ein paar Stabheuschrecken und Skorpione sowie eine Madagaskar-Boa und verschiedene Gräber vom Stamm des Bara-Volkes entdecken. Das Ziel Piscine Naturelle ist eine von Schraubenpalmen umgebene immergrüne Oase mit einem warmen Badepool.

Bild 30: Auf dem Weg zur Piscine Naturelle


Bild 31: Piscine Naturelle


Der zweite Tag im Isalo-NP gehörte dem Namaza Trail mit dem Black Pool, dem Blue Pool und der Cascade de Nymphes. Die Tour führte erst durch Waldgebiet, wo auch einige Lemuren (Kattas, Rotstirnmakis und Larvensifakas) zu sehen waren, um danach in einem feuchten und grünen Schluchtboden bis zu den beiden nebeneinander liegenden Badepools zu gelangen. Von dort erfolgte der steile schweißtreibende Aufstieg wieder bis zur Hochebene. Nach einigen Kilometern auf der kargen und felsigen Ebene ging es wieder hinab zum nächsten grünen und glitschigen Schluchtboden, wo die Cascade de Nymphes angesiedelt waren.

Bild 32: Auf dem Weg zu Black- und Blue-Pool


Bild 33: Unterwegs auf der Ebene


Bild 34: Cascade de Nymphes


Schlußendlich gelangten wir wieder zum Ausgangspunkt, wo für die meisten Gruppen ein beim Führer vorbestelltes und vom nahe liegenden Dorf vorbereitetes Picknick angerichtet war. Wir hatten für uns einen eigenen Tisch mit Fleisch, Reis, Gemüse und Obst. Nachdem wir mit dem Essen beinahe fertig waren, wollte ich kurz zu unserem Führer, der ein paar Bäume weiter im Schatten saß und verließ den Tisch. Das war das Signal für die herumstreunenden Rotstirnmakis. Mit einem Satz enterten 5 – 10 Affen den Tisch und machten sich über Teller, Töpfe und Tassen her. Die Zuckerschale wurde ausgeleckt, der Kaffeebecher wurde leergetrunken und die Obstteller wurden leergeräumt.

Bild 35 und 36: Überfall der Rotstirnmakis




Nach diesem Erlebnis besichtigten wir noch ein Dorf des Bara-Volkes. Der Führer hatte dafür ein Dorf an der Hauptstraße zwischen Ranohira und dem Hotel ausgewählt. Es kam, wie es kommen mußte... Wir kamen an und wurden sofort von einer Horde Kinder umringt. Auf dem kurzen Weg ins Dorf hingen die Kinder bereits an uns und im Dorf gesellten sich weitere hinzu. Auf dem Rückweg zum Auto hatten wir in Summe ca. 30 Kinder und eine handvoll Erwachsene im Schlepptau. Am Auto angelangt, wollten wir wie vorgesehen Bonbons, Schulhefte und Stifte verteilen. Mit dem Öffnen des Heckklappe begann sofort ein lautes Geschreie und Geschiebe. 60 Hände griffen nach mir, zerrten an mir und rissen mir sofort alles aus den Händen. Die Situation geriet außer Kontrolle, so daß ich nur noch die Stapel mit den Schulheften ein paar Frauen in die Hand drücken konnte. Danach suchten wir sofort das Weite.

Bild 37: Im Bara-Dorf


Da der letzte gemeinsame Abend mit unserem Fahrer Vula angebrochen war, tranken wir abends im Hotel noch ein paar Abschiedsbiere zusammen. Übrigens gab es in jedem Hotel für die Fahrer der Touristen Gratis-Unterkünfte und teilweise auch Gratis-Verpflegung.

Bild 38: Unser kompetente Fahrer und Führer Vula


31.10.2017

Da unser Flieger bereits gegen Mittag in Tulear starten sollte, brachen wir bereits gegen sechs Uhr morgens auf. An den ersten Baobabs vorbei, erreichten wir rechtzeitig den Flughafen Tulear, der nur ca. alle zwei Tage ein Flugzeug sieht. Hier hieß es jetzt endgültig Abschied von Vula nehmen. Er hatte nun die Aufgabe den Wagen in zwei Tagen wieder nach Antananarivo zurück zu fahren...und an den ca. 30 Kontrollen nochmals die Behörden zu schmieren.

Bild 39: Baobabs


Hatten wir von Air Madagascar im Vorfeld fast nur negative Berichte gelesen, so überraschte uns die Airline sehr. Eine der beiden vorhandenen B737 brachte uns absolut pünktlich nach Antananarivo. Dort hatten wir knapp zwei Stunden Zeit für den Anschlußflug nach Nosy Be im Norden des Landes. Hatte ich anfangs viele Bedenken wegen des Anschlusses, verpufften diese, denn unsere B737 aus Tulear war auch die Maschine die uns nach Nosy Be bringen sollte. So ist das wenn man nur zwei Flugzeuge hat. Sogar das Gepäckdurchchecken funktionierte mit in Tulear !handgeschriebenen! Baggage-Tags einwandfrei. Am späten Nachmittag landeten wir so auf Nosy Be. Dort wurden wir bereits von einem Fahrer erwartet, der uns in einer schrottreifen Limousine zu Hafen bringen sollte. Unterwegs konnten wir noch etwas Rum kaufen, welcher oftmals billiger als Wasser ist und daneben auch noch besser schmeckt. Im Hafen ging sofort auf ein Motorboot, welches uns in ca. anderthalb Stunden zur Eden-Lodge, die wiederum auf der Hauptinsel liegt, brachte. Der größte Teil der Überfahrt fand schon in der Dunkelheit statt.

Teil 2

31.10.2017 bis 12.11.2017

Gerne runden wir unsere Urlaube mit ein bis zwei Badewochen am Ende ab. Strand und Meer geht in Madagaskar am besten auf Nosy Be oder Nosy Boraha. Weil auf Nosy Boraha die Infrastruktur sehr schlecht ist und wir genug von der schwachen Infrastruktur des Landes gesehen hatten, haben wir uns im Vorfeld auf Nosy Be festgelegt. Im Detail diente Nosy Be für uns als Hub, da wir zwei sehr schöne Hotels in der Nähe der Insel gefunden hatten, die aber nur über Nosy Be erreichbar waren. Das erste Hotel war für fünf Nächte die auf der Hauptinsel liegende Eden Lodge. Die Lodge besteht aus acht komfortablen Safarizelten die zusätzlich ein festes Dach haben sowie einem Haupthaus mit Bar und Restaurant. Sie hat landseitig keinen Zugang und ist nur per Boot von Nosy Be zu erreichen. Unmittelbar neben der Lodge liegt ein Fischerdorf, aus welchem viele der Lodgemitarbeiter kommen. Zur Lodge gehört auch ein großer Gemüsegarten und eine kleine Farm mit allerlei Geflügel.
Die Eden-Lodge kam esstechnisch in unserem persönlichen Madagaskar-Restaurant-Ranking auf Platz Nr. 1. Leider erwischte mich nach zwei Tagen aber ein feiner Brech-Durchfall, so daß ich mich für den Rest des Aufenthalts mit Tee, Reis und Bananen begnügen mußte. Deshalb fiel auch die geplante Schnorcheltour mit Walhaien und ein Tauchtag bei Nosy Tanikely aus, auf den ich mich besonders gefreut hatte.

Bild 40: Strand an der Eden-Lodge


Bild 41: Lobby, Speisesaal und Bar


Bild 42: Im benachbarten Dorf. Größer können die Gegensätze kaum sein.


Bild 43: Im benachbarten Dorf. Gekocht wird wie überall im Land mit Holzkohle


Bild 44: Die in dieser Gegend allgegenwärtigen Mohrenmakis


Bild 45: Schnorcheln mit den Schildkröten


Der besondere Reiz der Eden-Lodge ist ihre Lage. Man befindet sich mitten im Busch, d. h. abends turnen die wilden Mohrenmakis über der Hütte, im Garten sitzen Chamäleons und ab und an eines der seltenen Fingertiere (Aye-Aye), die Grillen zirpen ohne Unterbrechung und direkt vom Strand aus kann man mit Schildkröten schnorcheln. Das Personal bietet jederzeit fachkundige Unterstützung und begleitet einen beim Gang durch den umliegenden Busch oder in das naheliegende Dorf. Das Personal ist einer der großen Pluspunkte des Resorts. Es ist ausnahmslos, von der Managerin über den Naturguide bis zur Restaurantbedienung kompetent, herzlich, freundlich und offen. Nicht so schön dagegen waren die vielen Mücken. Ab ca. 17 Uhr war ein Aufenthalt im Freien nur noch mit Repellent möglich. Da die Safarizelte ein paar Meter vom Meer entfernt sind, waren auch gerade dort sehr viele Moskitos vorhanden. Glücklicherweise sorgt das Innenzelt dafür, daß keine oder nur kaum Moskitos in den Wohnbereich vordringen. Nach fünf Nächten brachte uns das Boot der Lodge nach Nosy Komba, zur nächsten Insel.

Sieben Nächte in der Tsara-Komba-Lodge bildeten den Abschluß der Rundreise. Die Preise dieser Lodge orientieren sich eher an den Malediven, allerdings hat das Resort auch ein Niveau wie auf den Malediven, so daß das Gesamtpaket stimmig war. Sowohl die eigene „Hütte“ als auch das gesamte Hotel erzeugen einen Wow-Effekt. Die sechs Tage bzw. sieben Nächte bestanden überwiegend aus abhängen am Strand.

Bild 46: Tsara Komba Lodge


Bild 47: Tsara Komba Lodge


Bild 48: Goldstaub-Taggecko (Phelsuma laticauda)


Wir holten lediglich die Walhaitour nach und ich konnte zusammen mit einer lustigen Tauchsportgruppe aus Paris vor Nosy Tanikely endlich tauchen. Die Unterwasserwelt war sehenswert, viele intakte Korallen, riesige Gorgonien und unglaublich viel Fisch, fast wie auf den Malediven...lediglich größere Fische wie Haie fehlten leider.

Bild 49: Schnorcheln mit Walhaien


Bild 50: Schnorcheln mit Walhaien


Bild 51: Fischschwarm


Bild 52: Süßlippen


Bild 53: Aquariumtauchen


Daneben machten wir einen Ausflug in das Inselhauptdorf, welches etwas touristisch angehaucht ist, in dessen Umfeld aber Chamäleons und Lemuren (Mohrenmakis) beobachtet werden konnten. Während des gesamten Aufenthalts im Land war das Klima sehr angenehm. Warm, aber nie zu warm und bis auf die letzten Tage niemals schwül. Lediglich an den letzten drei Tagen machte sich die bevorstehende Regenzeit bemerkbar. Es gewitterte ab und an, regnete etwas und die Luftfeuchtigkeit stieg merkbar an.

Bild 54: Chamäleon in der Nähe des Inselhauptdorfes


12.11.2017

Mittags startete die Rückreise. Mit dem Boot ging erst nach Nosy Be wo uns bereits ein Taxi erwartete. Um 14:45 Uhr verließen wir Nosy Be und Madagaskar mit dem nur einmal in der Woche verkehrenden Flug nach Johannesburg (SA8247 über Beira). Da ich mir im Nachgang an die Magen-Darm-Infektion eine herzhafte und geräuschvolle Bronchitis zugezogen hatte, hustete ich auf dem Flughafen Nosy Be und im Flieger munter vor mich hin. Die Blicke der anderen Passagiere hätten mich töten können und die Stewardessen kamen während des Fluges bestimmt fünfmal mit sorgenvollem Gesicht und der Frage angelaufen, ob bei mir alles OK sei. Da ich im Vorfeld auch etwas von möglicher pestbedingter Quarantäne in Südafrika für Fluggäste aus Madagaskar gelesen hatte, war meine Selbstbeherrschung während dieses Fluges enorm.
Anders als bei der Hinreise mußten wir diesmal in Südafrika einreisen, da unser Gepäck nicht durchgecheckt wurde. Nach dreieinhalb Stunden Aufenthalt verließen wir Johannesburg mit EK766 und Ziel Dubai. In Dubai waren jetzt mehr als sechs Stunden Aufenthalt vorgesehen. Bei einem Stop dieser Länge bietet Emirates ein Mini-Stopover-Programm an. So hatten wir für diese Zeit ein Zimmer in einem flughafennahen Hotel einschließlich Transfer dorthin. Nachdem wir unser Gepäck im Zimmer deponiert und uns kurz aufgefrischt hatten, charterten wir ein Taxi Richtung Zentrum. Im Rahmen der Stadtrundfahrt gelangten wir zu einigen Sehenswürdigkeiten ( u. a. zum Burj Khalifa) und konnten immer wieder ein paar Fotos machen. Zum Abschluß hatten wir noch zwei Stunden in der Dubai-Mall. Im Ergebnis dieses „Dubai-in-five-Hours-Trip“ waren wir übereinstimmend der Meinung, nie wieder nach Dubai zu wollen. Das was wir von der Stadt gesehen haben, fanden wir völlig verbaut, unpersönlich und von Schnellstraßen zerschnitten. An jeder Ecke stand ein Baukran. Die Mall war ganz nett aber mehr auch nicht. Auch das Preisniveau in den Shops war höher als in Europa. Nachmittags startete der Anschlußflug nach Frankfurt, welches wir am Abend erreichten.
Insgesamt waren wir vom Verlassen des Hotels auf Nosy Komba bis zum Erreichen der eigenen Haustür ca. 35 Stunden unterwegs. Diese Rückreisedauer war natürlich extrem, bei einem Flug über Paris wäre sie erheblich kürzer gewesen. Nur war uns bei der Buchung noch nicht klar, daß wir ausschließlich in Madagaskar landen würden (JNB ist schließlich ein Hub für das gesamte südliche Afrika). Außerdem genossen wir so den exzellenten Service von Emirates, hatten ein Flug in der C-Klasse für 2100 € und gelangten zu der Erkenntnis, daß wir nie nach Dubai wollen.

Fazit

Sehr beeindruckend, zum Teil aber auch bedrückend. Wenn man vorab in Reiseführen liest, daß die Leute auf dem Land wie im Mittelalter leben, denkt man sich nicht ganz so viel dabei. Wenn man dann aber direkt damit konfrontiert wird, erschlägt einen die Realität. In Madagaskar existiert fast kein Mittelstand. Entweder man ist arm oder man gehört zum ganz kleinen Teil der korrupten Oberschicht. Die meisten Leute sind bettelarm, machten aber fast immer einen freundlichen und zufriedenen Eindruck. Fast überall wurde man mit einem offenen Lachen begrüßt. Kriminalität und Bettelei schien uns nie ein Problem zu sein, allerdings waren wir auch immer in der Obhut unseres Führers Vula. Ohne orts- und sprachkundigen Führer sollte man das Land nur mit sehr guter Dritter-Welt-Erfahrung und sehr guten Französischkenntnissen bereisen. Mietwagen für Selbstfahrer sind nicht existent und ein Transport in Buschtaxis (Taxi Brousse) ist nur etwas für völlig abgehärtete Reisende, da man dann mit 40 oder mehr Leuten und allerlei Geflügel tagelang eingequetscht ist. Auch der Ausbruch der Lungenpest im Herbst 2017 hatte so seinen Ursprung, da ein einziger infizierter Reisender ein Taxi Brousse benutzte, unterwegs verstarb und so den halben Bus infizierte.

Noch ein paar Impressionen von unterwegs mit Bildern von Taxi Brousse

Bild 55: Als Taxi Brousse gelangen überwiegend alte, umgebaute Mercedes-Sprinter zum Einsatz. Das Taxi Brousse ist deshalb das Fahrzeug am rechten Bildrand.


Bild 56: Typische Unterwegs-Szene aus einer Kleinstadt. Auch hier ist das Taxi Brousse das rechte Gefährt und nicht der Karren auf der linken Seite.


Bild 57: Im vorausfahrenden Taxi war wohl kein Platz mehr, deshalb warten die Fahrgäste auf das nächste Gefährt.




Bild 58: Solche Beladungen waren eher der Standard als die Ausnahme.



Bild 59: Auch so geht Taxi...


Für das Jahr 2018 sind sämtliche Urlaubsplanungen auch schon abgeschlossen. Nach den Strapazen in Madagaskar haben wir uns für einen in jeder Form „unkomplizierten“ und „einfachen“ Urlaub an der kanadischen und amerikanischen Westküste und den Rockies entschieden. Was sind schon 10 Stunden Flugzeit nach Vancouver, lächerlich...

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Beate2

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2

Montag, 26. März 2018, 19:43

Leider finde ich keinen Danke Button, daher auf diesem Weg :danke: :thumbsup: für den interessanten Bericht und die tollen Fotos.

LG
Beate

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agricola (27. März 2018, 14:25)

bibi2406

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3

Dienstag, 27. März 2018, 10:17

Auch von mir vielen Dank für diesen eindrucksvollen Bericht mit wunderschönen, tollen Fotos :danke:
Ein faszinierendes Land mit extremen Gegensätzen, würde mich auch sehr reizen

LG
Barbara

chimurenga

Erleuchteter

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4

Sonntag, 8. April 2018, 14:32

Herlichen Dank für diesen kurzen, aber intensiven und facettenreichen Eindruck zu Madagaskar :danke: :danke: :danke:

LG Erik

ahnensuche

Anfänger

Beiträge: 5

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5

Sonntag, 8. April 2018, 15:17

Wow toller Bericht

Wow super tolle Bilder und ganz interressanter Bericht😊😊😊😊😊

toetske

oorbietjie

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6

Mittwoch, 18. April 2018, 23:00

Auch von mir herzlichen :danke: fürs teilen der tollen Eindrücke und Bilder!

VG. Toetske
one life, LIVE IT !

gatasa

viel zu selten in Südafrika

Beiträge: 282

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7

Donnerstag, 19. April 2018, 11:51

Ein sehr eindrucksvoller Bericht mit erschreckenden, aber auch sehr schönen Bildern!

Danke dafür :danke: