Die harten Fakten zum Nyathi Camp im Addo findet man
(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) . Gebucht haben wir wie fast immer online direkt bei Sanparks ein
(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) . Die Bezahlung lief über Kreditkarte und die Buchung wurde direkt darauf im eigenen Profil bei Sanparks angezeigt, 5% Online Rabatt waren abgezogen.
Das neue Camp im Addo ist nicht wirklich neu. Es ist hervor gegangen aus der alten privaten Nguni River Lodge. Als diese pleite ging, übernahm Sanparks das Camp, renovierte ein wenig und im September 2016 eröffnete die kürzlich verstorbene Ministerin Edna Molewa das Camp.
Uns hat das Camp und die Unterkunft sehr gut gefallen, wir werden dort bestimmt noch einmal hin fahren.
Nicht geeignet ist die Unterkunft, wenn man ein Restaurant benötigt oder geführte Game Drives machen möchte. Beides geht nur über das Main Camp und da das Nyathi Gate nur von 6 – 18 Uhr geöffnet wird, ist man an diese Zeiten gebunden.
Der Check-in muss an der Rezeption im Main Camp erfolgen und muss bis 15.30 erledigt sein. Der Zeitpunkt ist sehr früh gesetzt, so lange braucht man beim besten Willen nicht zum Camp. Wir haben uns Zeit gelassen, oft gestoppt und Tiere beobachtet und benötigten vom Main Camp bis zur Hütte im Nyathi Camp etwa eine Stunde. Die Entfernung zwischen den beiden Camps beträgt nur 12 Kilometer.
Wir haben also am Main Camp eingecheckt und bekamen eine Fernbedienung für das Gate des Camps, das Permit für den Park und unsere Hüttennummer genannt. Die Fernbedienung mussten wir am Ende unseres Aufenthaltes auch im Main Camp wieder abgeben. Außerdem bekamen wir eine mündliche Wegbeschreibung und wurden zweimal eindringlich darauf hingewiesen, dass wir alle Lebensmittel selber mitnehmen müssen und dass es im Nyathi nichts zu kaufen gibt. So weit, so gründlich.
Wir fuhren also über den Domkrag Dam und die Nyathi Privatpiste ...
... zum Gate der Main Section an der R342. Hier gibt es zwar theoretisch eine Sprechanlage, praktisch funktioniert diese aber nicht und wir wurden an der Rezeption informiert, dass wir hupen sollen. Das taten wir und direkt erschien auf der anderen Straßenseite am Gate zur Nyathi Section ein Wachmann, der unser Gate öffnete. (Leider habe ich nur ein Foto von der dann zu querenden Bahnlinie gemacht. Die nächsten Fotos sind von unserer schnellen Durchfahrt auf der R342 in Richtung Mountain Zebra NP. Sorry dafür.)
Nach Querung der Bahnlinie und der R342 hielten wir also am Gate zur Nyathi Section, unser Permit wurde geprüft und die üblichen Formularien, wie Kennzeichen Notierung etc. durchgeführt. Ging alles recht flott und das Gate zur Nyathi Section öffnete sich.
Über eine gut zu fahrende Piste ging es mit einigen Tierbeobachtungen in Richtung Camp. Es gab mehrere Flussdurchfahrten, die meisten waren trocken, nur zwei führten ein wenig Wasser. Keine stellte ein Problem für einen normalen PKW dar. Ob das nach starken Regengüssen anders sein kann, sollte man wohl im Falle des Falles beim Einchecken erfragen.
Schließlich erreichten wir das schön gelegene Camp.
(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) korrekt verortet. Nun kam die Fernbedienung zum Einsatz.
Wir fuhren dann direkt zu unserer Hütte.
Der Schlüssel steckte, wie im Main Camp angekündigt in der Tür. Die Fotos auf den Sanparks Seiten zeigen ja die Einrichtung gut, hier also nur ein paar Fotos, um zu dokumentieren, dass es auch in der Realität so aussieht.
Vom Parkplatz an der Hütte ...
... betritt man die große Hütte, das große Bett fällt direkt ins Auge, gute Leselampen sind dort installiert.
Vor dem Bett befinden sich ein kleiner Esstisch mit zwei Stühlen und am Fernseher eine kleine Sitzecke mit zwei Sesseln. In Richtung Bad gibt es dann noch einen Tisch, den wir als Kofferablage nutzten und ein paar Ablagen.
Hinter dem Bett befindet sich die Küche ...
... mit einem zwei Platten Herd, Toaster, Wasserkocher, Mikrowelle, großer Kühl-/Gefrierkombination und Geschirr und Besteck für zwei Personen. Siehe Fotos. (Fotos zum vergrößern anklicken!)
In einem kleinen Durchgang zum Bad befindet sich ein Schrank. Das Bad selbst ist eine kleine angebaute Hütte mit Badewanne und separater großer Dusche, beide mit diesem gutem Ausblick. Das WC befindet sich ebenfalls im Badhaus, hat allerdings keinen Ausblick.
Alles ist erfreulich geräumig. Das gilt auch für die Terrasse. Diese ist nicht vor jeder Hütte gleich angeordnet, bei unserer Hütte Nr. 7 befand sich in der Nähe der Eingangstür aber mit Sichtschutz versehen der Plunge Pool. Dann kam der Grill, ein größerer freier Bereich und dann ein Bereich mit zwei bequemen Stühlen, einem Tisch und ein paar Stammstücken als Fußhocker oder Beistelltisch vielfältig verwendbar.
An unserer Hütte war die (unbestuhlte) Terrasse vor der Badhütte separat.
Der Ausblick von den Hütten ist toll. Man blickt auf ein kleines Wasserloch, der Blick darauf ist wohl von allen Hütten recht ähnlich, am nächsten liegen die Hütten Nr. 5 – 7. Die Hütte Nr. 1 schien uns den meisten Schatten zu haben (womöglich angenehm im Sommer). Hütte Nr. 11 liegt am weitesten weg vom Wasserloch und am nächsten zur Zufahrt (dürfte unproblematisch sein). Ich denke, alle Hütten dürften, wenn, wie bei uns die Familienhütten mit ruhigen Gästen besetzt sind, gleich gut sein.
Im Camp selbst gibt es wie erwähnt kein Restaurant, Tankstelle, Shop oder ähnliches. Ein/e Camp Attendant ist, wie man es aus KTP Camps kennt erreichbar (in der Regel in der Hütte am Gate). Bei uns war es eine junge Dame, die kurz an unserer Hütte vorbei kam und sich vorstellte.
Handyempfang hatten wir mit Vodacom nicht, Wlan gibt es natürlich nicht.
Ansonsten gibt es noch ein weiteres Wasserloch im rückwärtigen Bereich des Camps. Da der Fluss, den man mehrfach überquert ja teilweise Wasser führt, sind die Tiere im Gegensatz zur Main Section nicht auf Wasserlöcher angewiesen.
Alle Tierarten, die es im Main Bereich gibt, gibt es auch in der Nyathi Section. Man kommt ja von 6 – 18 Uhr in die Main Section und gelangt damit vor auswärts des Parks Wohnenden in den Tierbereich. Uns hat bei unserem Kurzaufenthalt aber die kurze Strecke vom Camp zum Gate als Game Drive gereicht.Wir haben auch viele Tiere auf diesem Weg vom und zum Camp gesehen. Auch die Landschaft ist toll. Hier ein Beweisfoto. Weiteres findet ihr
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Und damit Feuer frei für Eure Erfahrungen, Fotos, Eindrücke zum Nyathi Restcamp.