Manchmal bildet man sich Urteile, die sich in der Realität in nichts auflösen.
Der Pilanesberg Park ist ein sehr schöner Park. Hat aber auch garnichts mit einem großen Zoo oder ähnliches zu tun. Vielleicht leidet er unter dem Image von Sun City und vermutlich ist es in den Ferien und am Wochenende rappelvoll.
Würde ich mit Kindern in Johannesburg wohnen dann wüsste ich auch wo ich ein schönes Wochenende verbringen würde.
Ich weiß nicht mehr was der Krüger pro Tag kostet, gefühlt war der Eintritt spottbillig.
Auch die Sichtungen toll!
Hippos an was jedem Wasserloch. Bis zu 9 an einem Damm haben wir gezählt. 3 x Leoparden, allerdings keine Löwen was wohl eher Pech war.
Große Gruppen von Giraffen, Nashörner und wenn auch wenige Elefanten.
Geparden gibt es auch, haben wir aber nicht gesehen.
Allerdings:
Es gibt nur gepflasterte/geteerte Straßen zwischen den Gates und die waren meist nicht im guten Zustand.
Die kann man auch mit einem Kleinwagen fahren, bitte vorsichtig.
Das tolle sind die vielen unbefestigten Straßen und Loops, allerdings haben die es in sich.
Wir hatten den Fortuner mit 19km übernommen und froh ihn ohne platten Reifen und beschädigter Frontschürze zurückbringen zu können.
Im Krüger gibt es auch solche Wege. Aber sie sind doch nach meiner Erfahrung eher die Ausnahme.
Hier gibt es Steigungen oder Gefälle, teils völlig überraschend mit Steinen oder völlig ausgewaschenen Spuren.
Man braucht kein Riesengefährt aber etwas Bodenfreiheit ist sicher gut.
Belohnt wird man mit tollen Landschaften teilweise stundenlangen Fahrten ohne ein anderes Fahrzeug zu treffen.
Auch über die mit asiatischen Gästen vollgepackte große Transporter schaut man gerne hinweg.
Wir waren schlichtweg begeistert und haben den Park wirklich genossen.
Quintessenz
Besser hätten wir es nicht machen können. Die Kombination auch Makweti zum abschalten und verwöhnt werden und dem Abenteuer im Pilanesberg Park waren perfekt. Den Zwischenstopp in Tambuti hätten wir uns gerne erspart.
BushBreaks hat sich zwischenzeitlich entschuldigt und bereit erklärt die Kosten der Präsidentensuiten zu übernehmen. Mehr wollte ich nicht.
@Bär
Als wir dann zum Flughafen Johannesburg kamen gab es noch eine Überraschung. SA hatte uns nicht nur upgegradet sondern auch für diesen Flug nach Kapstadt einen A340-300 zur Verfügung gestellt.
Das nenne ich ja mal Beinfreiheit !