Am 19.2. ging es das 4.mal nach Südafrika, und zwar mit Turkish Airlines von Bremen via Istanbul nach Johannesburg. Service, Pünktlichkeit gut, nur die Beinfreiheit ist begrenzt. In Johannesburg
übernahmen wir unseren Polo bei Bidvest, fast neues Auto, sehr guter Service. Übernachtet wurde in Boksburg im Sonyador Guesthouse, sehr nette Gastgeberin und ein guter Standard, wie wir ihn in Südafrika ja fast immer geniessen. Am nächsten Tag ging es nach Sun City, sehenswert ist das Palace Hotel, welches im indischen Stil gebaut ist. Tags darauf suchten wir den Pilanesberg Park, leider schlecht ausgeschildert und die Zufahrtstraße ist voller potholes. Dort angekommen genossen wir den schönen Park, der von Bergen umgeben ist. Diverse Tiersichtungen inklusive Hippos konnten wir erleben. Durch 470 km fast unbesiedeltes Gebiet ging es dann über Rastenburg und den Val Staudamm am nächsten Tag nach Kimberley, wo wir für 3 Tage im Airport Hotel eincheckten. The Big Hole mit einer historischen Stadt aus dem 19. Jahrhundert sowie am nächsten Tag der Mokala Park waren unsere Ziele. Der Mokala Park ist fast menschenleer und es gibt keine Raubtiere, trotzdem sehenswert, wir sahen u.a. viele Giraffen und Zebras. Tags darauf fuhren wir über 400 km nach Upington, eine schöne Stadt am Oranjefluss, am Oranje trafen wir deutsche 4x4 Wohnmobilisten, ein Paar war schon 6 Jahre in Afrika unterwegs. Auch das nette Ehepaar Mankei lernten wir kennen, unter Mankei Travel kann man ihre Afrikavideos bei
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Bei Upington gibt es viele Weingüter. Danach: Aussgrabies Falls, absolut spektakulär, man kann noch eine Rundstrecke durch den angrenzenden Park fahren, das war zum Besuchszeitpunkt nur mit einem 4x4 möglich gewesen, wir mussten nach erster Flussdurchquerung wieder rückwärts zurück fahren, das viele Wasser war nichts für den Polo. Es gab leider keine Warnung durch die Parkverwaltung. Mehrere 100 km weiter übernachteten wir In Springbok in der stylischen Blue Diamond Lodge. Nun ging es wieder Richtung Süden parallel zur Atlantikküste. Unser Ziel: das stilvolle Clanwilliam, wir fuhren in die Cedarberge, sahen Paternoster mit der Seagull Kolonie und besuchten das schöne Elandsbay. In Langebaan übernachteten wir im Makarios B&B, äußerst nettes Gastehepaar, ein schöner Ferienort. Dann ging es nach Tulbagh mit seiner historischen Nebenstraße voller kapholländischer Häuser. Dann besichtigten wir den Drakensberg Lion Park, wo ehemalige Zirkuslöwen oder Löwen aus Game Reserves ihren Lebensabend verbringen. Das stilvolle Franschhoek lud zum Kaffee, danach ging es vorbei an einem
sehr leeren Stausee (hier bezieht Kapstadt u.a. sein Wasser) nach Gansbaii, von wo aus wir nach Struisbay fuhren, um den schönen Strand und den Rochen im Hafen zu sehen sowie nach De Kelders. Von Kleinbay aus starten die Haitouren..wer es mag. 2 Tage lang genossen wir das schöne Hermanus und nächtigten im Sandbaai Country House, sehr zu empfehlen.
Die letzten 3 Tage waren wir in Kapstadt bei Elmari im Cozy Surburban Granny, per AirBnB gebucht. Eine sehr symphatische Gastgeberin. Wir besichtigten Green Point, Signal Hill, Longstreet,
South African National Gallery, Kirstenbosch Botanical Gardens. Diese Punkte hatten wir bei vorherigen Aufenthalten noch nicht gesehen. Abschließend noch einmal Hout Bay, Fish Hoek, Kalk Bay und Muizenberg bevor es von Kapstadt aus wieder ins 5 Grad kalte und nasse Bremen ging. Die gelisteten Unterkünfte sind sehr zu empfehlen, durchschnittliche Übernachtungsmöglichkeiten habe ich bewusst nicht erwähnt. Wieder eine wunderschöne Reise mit 36 Grad im Norden und 18-26 Grad im Süden. Südafrika ist einfach ein schönes Ziel und nirgendwo trifft man soviel nette Leute.