Durban
Durban war der Abschluß meiner 2. Südafrikareise in diesem Jahr.
Diesmal hatte ich 5 Übernachtungen (wie immer im Holland House) gebucht, um meinen Geburtstag mit meinen Freunden dort zu feiern, die ein Braai für mich ausrichten wollten.
Am 15.11. machte ich mich um 8 Uhr morgens auf die ca. 600km lange Fahrt von Morgan Bay nach Durban. Google wies 9 Stunden Fahrtzeit aus.
Ganz ehrlich, würde ich diese Strecke alleine nicht nochmal an einem Stück fahren. Ich benötigte zwar nur 8 Stunden und 15 Minuten, aber die Fahrt war total anstrengend, da es ca. 5 Stunden während der Fahrt, teilweise heftig, regnete.
Hinzu kam, dass sich nach 2 Stunden Fahrtzeit auf der N2 ein heftiger Unfall in den Bergen ereignete, der Sekunden vor mir passiert sein musste. Es war ein surreales Bild, dass sich bot. Es waren 3 Autos in den Unfall verwickelt. Auf der Straße lag ein Mann auf dem Bauch, mit Farbe überzogen, die aus einem geplatzen Farbeimer stammte.
Ein anderer Mann robbte mit letzer Kraft zum Straßenrand. 2 andere Beteiligte schleppten dann den Mann, der auf der Straße lag zum Straßenrand. Anschließend fuhren alle Fahrzeuge, die nicht an dem Unfall beteiligt waren weiter.
Dieses Bild ging mir tagelang nicht aus dem Kopf. Der Höhepunkt der Fahrt war dann noch, dass ich kurz vor Port Shepstone einen Vervet Monkey überfahren habe, der allerdings schon angschlagen auf der Straße lag. Ich konnte aufgrund des Gegenverkehrs nicht mehr ausweichen.
Trotzdem waren es schöne Tage in Durban. Die 2km lange Erweiterung der Golden Mile wurde während meines Aufenthaltes eingeweiht.
Bilder von Durban poste ich diesmal nicht, die sind in meinem letzten Reisebericht enthalten.
Hier noch ein paar Bilder von Umhlanga Rocks, einem schönen Vorort von Durban.
Und doch noch ein Bild von Durban
So, dass war mein Reisebericht Nummer 2 für dieses Jahr.
Ich habe wieder ein ganz anderes Südafrika kennengelernt. Aus persönlichen Gründen war ich diesmal alleine unterwegs, um mal "den Kopf frei zu bekommen".
Tagsüber war es ganz ok, aber Abends fehlte dann doch jemand, mit dem man die Tageserlebnisse bei einem Glas Wein besprechen konnte. Nächstes mal also wieder zu zweit.
Ich hoffe, dass es allen Mitreisenden Spaß gemacht hat.