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Seneca

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Sonntag, 28. Februar 2010, 17:25

Eine Warnung und ein kleiner Reisebericht mit ergänzenden Infos

Wir kommen gerade von einer 2½-wöchigen Südafrikareise zurück, die sicher zu den schönsten und abwechslungsreichsten Touren gehörte, die wir je gemacht haben. Weniger erfreut waren wir, als wir unseren Kontostand überprüften. Man hatte von unserer EC-Karte eine Doublette angefertigt (in Knysna den ATM-Automaten in der Fußgängerzone benutzt – also höchste Vorsicht!) und unser Konto um eine beträchtliche Summe erleichtert.
Nach unserer Erfahrung möchte ich alle Forenbesucher, die in der nächsten Zeit die Absicht haben, nach SA zu fahren, dringend davor warnen, Geld an solchen Atm’s abzuheben, die an Orten von besonderem touristischen Interesse aufgestellt sind (Table Mountain, Waterfront, Knysna Waterfront). Hier muß damit rechnen, daß sie präpariert sind.


Da ich momentan in einem anderen Forum aktiv bin (roma-antiqua.de), kann ich keinen ausführlichen Reisebericht schreiben. Daher den Ablauf der Reise auch nur im Telegrammstil:

- 4 ÜN in Hout Bay (Indlu B&B: sehr nette Leute; hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis): Chapman’s Peak Drive (besonders stimmungsvoll bei Sonnenuntergang) / Cape Point/Cape of Good Hope (Scenic Walk) / Signal Hill – Kapstadt mit Waterfront / Company’s Garden / Old Synagogue und Fahrt mit dem Red Bus durch die Innenstadt) / Kirstenbosch Botanical Garden mit Wanderung auf dem Contour Path / Abstecher zum schön gelegenen Weingut Buitenverwachting in Constantia

- 1 ÜN in Swellendam im Guesthouse Aan de Oever (sehr empfehlenswert); hervorragend gegessen im „Connections“; Besuch des Bontebok NP (lohnt nicht)

- 5 ÜN in Knysna im Log Inn: das ist ein Rein-Raus-Hotel, ‚lebt’ hauptsächlich von Bus-Reisenden; morgens sehr laut wegen des starken Autoverkehrs; unprofessionell-teilnahmslose Bedienung beim Frühstück; für einen längeren Aufenthalt nicht zu empfehlen)
Die Zeit in Knysna hatten wir für ein paar schöne Wanderungen genutzt:
- Half Collared Kingfisher Trail bei Wilderness ; schöne schattige Wanderung am Touw River entlang auf endlos langen Holzstegen; am Zielpunkt Wasserfall auf einem Granitplateau
- Goukamma Coastwalk in der Nähe von Knsysna; kaum besuchtes Wandergebiet; Kanuverleih auf dem Goukamma; keine besonders schwere Wanderung / abenteuerliche Flußüberquerung / der Weg durch die Dünenlandschaft ist von Anfang bis Ende der Sonne ausgesetzt, erfodert daher eine gute Kondition
- Kranskoek Coast Hiking Trail östlich von Knysna; als schwierigste, aber auch als phantastischste Klippenwanderung in Erinnerung geblieben
- Storms River Mouth mit der berühmten Fußgänger-Hängebrücke; rel. weite Anfahrt von Knysna aus, aber durchaus lohnenswert
Sehenwürdigkeiten in Knysna: Pledge NR mit schön angelegten schattigen Wegen / The Heads als Aussichtsbalkon über die Lagune / Thesen’s Island mit interessanter Perspektive auf Knysna

- 2 ÜN in Oudtshoorn: alle Wanderungen (Redstone Hills / Mons Ruber) gestrichen, es war definitiv zu heiß / Cango Caves / Rundfahrt über den Prince Albert Pass durch dramatische Felslandschaft und über die Meiringspoort-Schlucht nach Oudtshoorn; hervorragend gegessen und gesessen im ‚Kalinka’s’

- 4 ÜN auf einem Weingut abseits des Touristenrummels in Diemersfontein (zw. Paarl und Wellington): familiäre Atmosphäre zum Wohlfühlen / sehr zu empfehlen / produzieren zwei ausgezeichnete Weine (Pinotage 2007! und einen Chenin blanc) / das Farbspiel des Sonnenuntergangs, beobachtet von der Terrasse des Restaurants, unbeschreiblich schön
- Verschiedene Weingüter besichtigt (Blauuklippen u. Rhebokskloof haben uns am besten gefallen / Seidelberg: wine-tasting mit ganzen Busladungen! Zum Abgewöhnen / in Bosch en Dal herrscht morgens auch Hochbetrieb, da ebenfalls von vielen Bussen angefahren)
- Von allen Städten hat uns das quirlige, sympathische Stellenbosch mit seinen von schattenspendenden Eichenbäumen gesäumten Straßen und Sträßchen am meisten beeindruckt; das touristisch aufgemotzte Franschhoek stellt keine echte Konkurrenz dar; Paarl und Wellington sind zu vernachlässigen.
- Drei Wanderungen unternommen:
a) Die Granitkugeln des Paarl Rock und Bretagne Rock (leichte Wanderung) sollte man sich nicht engehen lassen
b) Kromrivier Trail (abenteuerliche Anfahrt über die alte Du-Toits-Kloof-Passstraße zum Parkplatz in der Nähe der Mautstation für den Huguenot-Tunnel!): ruppiger, steiniger Pfad durch wilde Natur zu zwei Badepools
c) Bobbejaansrivier Trail: Start am Scheitelpunkt des Bain’s Kloof Passes / Wanderung in einsamer Berglandschaft / nicht schwierig, aber erbarmungslos der Sonne ausgesetzt / nach der Hälfte der Strecke wegen der unerträglichen Hitze von uns abgebrochen


Folgende Bemerkungen noch zum Schluß:

- Man kann gefahrlos mit dem Mietwagen durch SA reisen; die von den Medien verbreiteten Horrorszenarien entsprechen nicht der Wirklichkeit. In Puncto Sicherheit haben wir uns nie bedroht gefühlt, im Gegenteil: uns sind überall freundliche, hilfsbreite Menschen begegnet, die bereit waren, Auskunft zu erteilen und weiterzuhelfen.
- Ich rate jedem davon ab, SA in einem 14-tägigen Parforcerutsch vom Kruger NP bis Kapstadt ‚durchzuziehen’; man sollte sich lieber auf ein kleines Gebiet (z. B. winelands / Gardenroute) beschränken, aber da in die Tiefe gehen.
- Das Fahren im Dunkeln erfordert wegen fehlender bzw. verblaßter Straßenmarkierungen größte Konzentration.
Außerdem ist das Links-und Rechtsabbiegen gewöhnungsbedürftig, wenn die auf der gegenüberliegenden Straßenseite aufgestellte Ampel auf ‚Grün’ geschaltet ist und freie Fahrt signalisiert.
- Zur Zeit finden noch zahlreiche Bauarbeiten am Flughafengelände statt; man sollte das bei der Rückgabe des Mietwagens bedenken und etwas mehr Zeit einkalkulieren.
- Nach unseren heutigen Erfahrungen würden wir uns nicht mehr in einem Hotel einquartieren, sondern in einem Guesthouse (z. B. im Yamkela in Oudtshoorn) oder in einer B&B-Unterkunft. Es gibt ein vielfältiges Angebot in unterschiedlichsten Preiskategorein.
- Die südafrikanische Küche ist ausgezeichnet: hervorragendes Essen und Spitzenweine (Chardonnay / Chenin Blanc / Pinotage). Leider ist die Essenskultur wenig entwickelt. Ab 10.00 Uhr abends haben sich die Restaurants deutlich geleert, und man ist froh, wenn auch die letzten Gäste den Abend beschließen.
- Bei einem längeren Aufenthalt sollte man über den Kauf einer SIM-Karte, die für Südafrila gültig ist, dachdenken, um die preisgünstigen Tarife des südfr. Telefonnetzes zu nutzen.

Seneca

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Seneca« (28. Februar 2010, 17:38)


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joubertpark

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Sonntag, 28. Februar 2010, 19:29

RE: Eine Warnung und ein kleiner Reisebericht mit ergänzenden Infos

Du bist eine von vielen- das mit dem Abräumen von euren Konto. B.

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Sonntag, 28. Februar 2010, 21:10

RE: Eine Warnung und ein kleiner Reisebericht mit ergänzenden Infos

Hallo, zwar sind Deine Empfehlungen bez. der Sicherheit nix Neues, es ist aber gut, wenn immer mal wieder darüber berichtet wird. Es schärft das Gedächtnis und hilft den Miesmachern beim Nachdenken...

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asango

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Montag, 1. März 2010, 16:55

Danke für Deinen Bericht!
Never underestimate the power of your actions; with one small gesture you can change a person's life.

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Seneca

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Montag, 1. März 2010, 21:59

RE: Eine Warnung und ein kleiner Reisebericht mit ergänzenden Infos

Hallo rhoihesseschnook,

mir kam es auch nicht so sehr darauf an, ganz neue Aspekte zur Sprache zu bringen (dazu fehlen mir die tiefen 'Einsichten' in dieses Forum), sondern ich wollte hauptsächlich auf diese mit einer Menge Ärger, mit vielen Telefonaten und mit einer intensiven Befragung durch die Polizei verbundenen Kartenfäschungen aufmerksam machen - auch mit Blick auf die vielen Besucher, die bald wegen der WM anreisen und in dieser Hinsicht die eine oder andere böse Überraschung erleben können - deren Umfang hier in Deutschland unterschätzt wird und auch unseren Banken so nicht bekannt ist. Ich mag mich vielleicht täuschen, aber zumindest sagt mir das meine sujektive Wahrnehmung.

Gruß Seneca

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Marc

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Montag, 1. März 2010, 23:04

RE: Eine Warnung und ein kleiner Reisebericht mit ergänzenden Infos

Danke für Deinen Bericht! :)

Zitat

Original von SenecaWeniger erfreut waren wir, als wir unseren Kontostand überprüften. Man hatte von unserer EC-Karte eine Doublette angefertigt (in Knysna den ATM-Automaten in der Fußgängerzone benutzt – also höchste Vorsicht!) und unser Konto um eine beträchtliche Summe erleichtert.


Ui, genau zu diesem Geldautomaten kann ich auch etwas negatives berichten... :rolleyes:

Es fängt damit an, daß ich selbst eine Regel missachtet habe, die ich mir eigentlich selbst auferlegt hatte. Wenn ich in Südafrika mit meiner deutschen EC-Karte Geld abhebe, gibt es gleich mehrere Dinge, die ich beachte.

  • befindet sich auf dem Karten-Schlitz ein Aufsatz
  • befindet sich irgendwo eine Kamera, die meine Pin-Eingabe beobachten könnte
  • befinden sich in der Nähe des Geldautomaten verdächtige Personen
  • am besten zu zweit an den Geldautomaten gehen, einer hebt Geld ab, läßt sich nicht ablenken, der zweite sichert nach hinten
  • optimal ist, wenn eine Schlange ansteht, die waretet um Geld abzuheben, diese Kunden sind genauso sensibilisiert und ebenfalls um ihre eigene Sicherheit bedacht
  • nach Möglichkeit nicht im Dunkeln Geld abheben
  • nach der Abhebung am besten mit dem Auto fortfahren


Nun ja, an jenem Abend im Dez. 2009 war das Geld alle und wir wollten noch Essen gehen. Also um 20:00 Uhr zu genau diesem ATM-Automaten in Knysna, auf der Straße waren noch einige Passanten, aber nach meiner Regel war es eigentlich schon zu spät. Und prompt kamen drei Personen, die uns kurz nach der Abhebung ansprachen, "wir hätten was falsch gemacht und sie wollen uns nun helfen alles richtig zu machen". 8o

Zum Glück hatten wir unser Geld schon und alles in den Taschen, entsprechend schnell sind wir dann zu unserem direkt vor der Bank geparkten Auto und waren weg, alles noch mal gut gegangen (auch keine späteren Abbuchungen). Trotzdem sollte man sich an die Regeln halten und nichts herausfordern... :(
Schöne Inselgrüße Marc

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Dienstag, 2. März 2010, 12:53

RE: Eine Warnung und ein kleiner Reisebericht mit ergänzenden Infos

Zitat

Original von Seneca
Hallo rhoihesseschnook,

mir kam es auch nicht so sehr darauf an, ganz neue Aspekte zur Sprache zu bringen (dazu fehlen mir die tiefen 'Einsichten' in dieses Forum), sondern ich wollte hauptsächlich auf diese mit einer Menge Ärger, mit vielen Telefonaten und mit einer intensiven Befragung durch die Polizei verbundenen Kartenfäschungen aufmerksam machen - auch mit Blick auf die vielen Besucher, die bald wegen der WM anreisen und in dieser Hinsicht die eine oder andere böse Überraschung erleben können - deren Umfang hier in Deutschland unterschätzt wird und auch unseren Banken so nicht bekannt ist. Ich mag mich vielleicht täuschen, aber zumindest sagt mir das meine sujektive Wahrnehmung.

Gruß Seneca

Ich finde es vollkommen richtig, wenn jemand seine Erfahrungen berichtet. Viele Aspekte, die die Sicherheit anbelangen, werden oft leichtsinnig ausser Acht gelassen. Ist uns auch mal passiert, habe die Angelegenheit a.a.O. bereits geschildert. Aber solche Berichte sollten doch die permanente Vorsicht, nicht aber Angst, befördern.
Wir hatten bisher keine negativen Erfahrungen an Geldautomaten, sind aber trotz der immer wieder geschilderten Freundlichkeit der Bewohner doch vor allem von Buren menschlich mehrfach sehr enttäuscht worden.

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Seneca

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Dienstag, 2. März 2010, 19:42

RE: Eine Warnung und ein kleiner Reisebericht mit ergänzenden Infos

Hallo Marc,

vielen Dank für Deine nützlichen und praktischen Tipps! In der Tat, beim Geldabheben an den ATM's kann man nicht vorsichtig genug sein - diese Lektion haben wir inzwischen gelernt! Und daher sollte man bestrebt sein, eine solche Erkenntnis allen potentiellen Südafrikareisenden mitzuteilen, und nicht nachlassen, immer wieder auf diese Gefahr hinzuweisen. Gemessen an den Abbuchungen von unserem Konto, die an den unterschiedlichsten Terminals in SA vorgenommen wurden, muß man davon ausgehen, daß hier flächendeckend ein Netzwerk krimineller Machenschaften entstanden ist und auf diese Weise illegal hohe 'Gewinne' erzielt werden. Offensichtlich können diese Organisationen vor Ort ungehindert operieren, da die Banken nur wenig oder gar nichts tun, um diesem Treiben energisch Einhalt zu gebieten. Trotzdem will ich mit der Offenlegung dieser Tatsachen niemandem den Aufenthalt in SA vermiesen; was uns nämlich angeht - wir würden in absehbarer Zeit noch einmal wiederkommen, ohne jede Einschränkung - so sehr hat uns dieses Land mit seinem Charme und seiner Faszination in den Bann gezogen.
Mir kommt es darauf an, im Vorfeld schon SA-Interessierte für dieses Thema zu sensibilisieren. Und ich halte es für meine Pflicht, alles zu tun, um diese verbrecherischen Banden an der Ausübung ihrer kriminellen Tätigkeiten zu hindern. Deshalb hoffe ich, in diesem Forum eine Plattform gefunden zu haben, um einen möglichst großen Kreis an Informationssuchenden zu erreichen, auch wenn ich mir bewußt bin, daß Leute, die sich einer Reisegruppe anschließen, um SA kennenzulernen, kaum auf dieses Forum zurückgreifen werden. Aber auch sie müßten gewarnt werden. Vielleicht hilft ja eine gute Mund-zu-Mund-Propaganda.

Ciao Seneca

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Seneca

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Donnerstag, 4. März 2010, 20:01

RE: Eine Warnung und ein kleiner Reisebericht mit ergänzenden Infos

Eine wichtige Information muß ich noch nachreichen: wer mit der EC-Karte eine "Verfügung tätigen" will, wie es die Bankleute nennen, muß, um beim Abheben des Geldes erfolgreich zu sein, von den drei zur Auswahl gestellten Optionen 'CREDIT' - 'DEBIT' - 'SAVINGS' unbedingt auf die Taste drücken, die 'SAVINGS' (Guthaben / Ersparnisse) anzeigt. Man kann auf diese Weise nur Zeit gewinnen und ein umständliches Experimentieren nach dem Prinzip von 'Versuch und Irrtum' umgehen.
Der Gedanke, der dahinter steckt, ist der, daß man mit seiner Karte auf einen Geldvorrat bzw. ein Depot zurückgreifen kann.

Viel Erfolg beim Hinzugewinn (vielleicht) neuer Erkenntnisse!

Seneca

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jeweller

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Donnerstag, 4. März 2010, 21:15

RE: Eine Warnung und ein kleiner Reisebericht mit ergänzenden Infos

Da ich in SA ein Geschaeft habe moechte ich alle Touristen darauf aufmerksam machen.
1. Wenn Sie Geld wechseln gehen Sie immer in eine Bank.
2. Sie koennen in SA in jedem Geschaeft oder Restaurant mit C Karte bezahlen.
3. Im Restaurant muss der Kellner mit einer Maschine an den Tisch kommen,wenn nicht gehen Sie mit ihm
zur Maschine.
4. Lassen Sie nie ihre C Karte aus den Augen.
5. Vereinbaren Sie mit ihrer Bank einen Betrag (ca 10 Euro) wenn der ueberschritten wird moechten Sie
eine SMS.
6. Muessen Sie eine ansprechs Person bei ihrer Bank haben. Name und Telefon-Nummer.
7. Legen Sie mit ihrer Bank einen taeglichen Betrag fest den Sie ausgeben moechten.
8. Gibt es gewisse Regeln die weltweit gelten. Kamera und Tasche nie offen im Wagen lassen.
9. Passen Sie auf ihre Frau auf, es sei den Sie moechten sie los werden.(aber dann koennen Sie mich
anrufen ich habe Abnehmer. ha ha ha)
10. Geniessen Sie S-Afrika es ist eines der schoensten Laender der Welt. Die Menschen sind sehr freundlich, solange Sie freundlich sind. Ich lebe fast 50 Jahre im suedlichen Afrika und bin noch nie enttaeuscht worden.
Und nun viel Spass in SA. Sollten Sie in Stellenbosch vorbei kommen, schaun Sie mal rein.
hubert

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Seneca

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Freitag, 5. März 2010, 18:47

RE: Eine Warnung und ein kleiner Reisebericht mit ergänzenden Infos

hallo jeweller,

vielen Dank, daß Du Zeit gefunden hast, Dich in die aktuelle Diskussion einzuschalten, und daß Du mit Deinen präsisen, aus der täglichen Praxis erwachsenen Anweisungen den Wissensstand vergrößern und den Katalog der Verhaltensregeln im Umgang mit EC-Karten und Credit-Cards ergänzen konntest! Ich möchte noch einmal betonen, daß sich trotz des ärgerlichen Zwischenfalls an unserer positiven Einstellung zu SA nichts geändert hat. Dieses Land hat uns mit seinem Chrame, seinen einzigartigen Naturerlebnissen und den vielen ungezwungenen, ehrlich gemeinten und freundschaftlichen Begegnungen rundum begeistert. Würde ich mich schwarz ärgern, hätte ich mich in diesem Forum bestimmt nicht zu Wort gemeldet. Es ist daher in meinem Interesse, noch viele andere zu ermutigen, das Abenteuer Südafrika zu wagen, aber ich möchte gleichzeitig mit meiner Warnung erreichen, daß sie nicht in eine solche Falle tappen wie es uns passiert ist. Ich glaube nämlich, daß den besonnenen Touristen keine Gefahr droht von den allgegenwärtigen Horrorszenarien, wie es uns die Medien weismachen wollen, sondern die Hauptgefahr geht aus von diesen Asphalthaien, die ihre dunklen Geschäfte fast risikolos betreiben können, da von Seiten der Banken die längst überfälligen Kontrollen ausbleiben bzw. nicht energisch genug vorangetrieben werden. Man kann nur hoffen, daß die bald zahlreich nach SA einströmenden Touristen diesen Ganoven nicht ins Netz gehen.
Übrigens würden wir gerne auf Dein Angebot, Dich in Stellenbosch zu besuchen (falls es sich ergibt!), zurückkommen. Aber wo finden wir Dich?

Viele Grüße Seneca

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Seneca« (6. März 2010, 19:26)


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