so, wir sind wieder gesund und glücklich zuhause gelandet.
wohnmobil kea:
nur ärger gegeben. das neue modell was wir gemietet haben hatte lieferverzögerungen (natürlich hat uns das niemand vorher gesagt) und wir mussten ein altes (6 jahre, 150 000km) nehmen.
alles kaputt, schlecht gewartet, motorschaden etc. wurde zweimal ausgetauscht
in der form hätten wir das mit den zwei kleinen niemals gemacht, wir werden wohl einen anwalt einschalte müssen
reiseroute:
von johannesburg via blyde river kanyon nach swaziland (geht NIEMALS über Josefsdaal/Bulembu!!! wirklich NIEMALS! die schlechteste strasse die wir gesehen haben, auch mit 4wd schon schwierig, mit WoMo wars pures glück dass wir es ohne axbruch und/oder abschleppen geschafft haben. 15km ab grenze: 2,5h fahren, schieben, rollen, zittern und das ohne handyempfang oder häusern in der umgebung)
vom süden swazilands dann nach st. lucia und der küste entlang runter. war sehr schön, aufgrund des zyklons in mosambique aber recht nass und stürmisch
wir sind die komplette küste bis mossel bay gefahren, inkl. transkei. alles kein problem, wunderschöne landschaft
ab mosselbay sind wir inland via outdshorn die route 62 (little karroo) gefahren, abgesehen von der garden route für uns die absolut schönste strecke landschaftsmässig in ganz südafrika
von der karroo dann über die waleroute auf die peninsula, dann zum abschluss noch nach stellenbosch
camping:
campingplätze gab es überall, wir hatten ausser in pietermaritzburg und ladismith schöne bis sehr schöne plätze. gefunden haben wir sie über den campingführer camp & live (im buchladen), der AA hatte entgegen vieler hinweise keine führer und laut aussenstelle auch noch nie gehabt (?!)
die absoluten favourites an plätzen:
port st. johns direkt am fluss etwas ausserhalb der stadt, mit ausflug auf die landebahn auf der spitze des berges daneben
morgans bay camping, direkt an der lagune
kogelbay camping, der HAMMER, nur leider ohne strom
wir haben knapp 1000 bilder gemacht in den zwei monaten, es hat uns also wirklich sehr gut gefallen
sicherheit:
kein problem, wir haben nie was gehabt und uns auch nie unwohl gefühlt
kinder:
abgesehen von dern schwierigkeiten mit dem WoMo (keine sicherheitsgurte, ungesicherter alkoven, keine marquise etc) völlig problemlos. das einzige manko: der grosse (2,5) hat kinder schmerzlich vermisst. die sieht man höchstens am wochenende auf den plätzen, sonst ist man grösstenteils alleine resp. dann ab gardenroute von rentnern umgeben.
reservieren:
haben wir nur im addo park, sonst sind wir auch im januar überall reingekommen ohne
gesundheit:
die üblichen gelegentlichen durchfälle hatten wir alle, mein mann ist ausserdem von einer giftspinne gebissen worden. erkannt haben wir das erst nach ein paar tagen dank einem hinweis eines anderen campers.
soll anscheinend häufiger vorkommen...
fazit:
würden wir mit und ohne kinder jederzeit wieder machen.
bei zwei bis drei wochen zeit würden wir allerdings nur kapstadt/umgebung bis ans ende der gardenroute und über die little karoo wieder zurück. da kriegt man sozusagen die quintessenz von allem...