Einem Bären kann man in Kanada entkommen. Im Forum wohl nicht.
Als bekennender Garmin Fan war ich natürlich vorbereitet. Das erste Ziel nach der Landung in Durban war Verulam. Adresse war einprogrammiert. Während die Koffer auf dem Laufband rotierten, habe ich meinen Garmin eingeschaltet, um bei Übernahme des Mietwagens die Adresse zur ersten Übernachtung zu finden.
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Lt. Routenberechnung ca. 8 km. Zeit dafür 10 min. Gebraucht haben wir 1 Stunde. Warum? Der Flughafen in Durban war neu, die Straßen auch, die Garmin Software von 2009. Ergebnis: Eine Stunde suchen - immer mit der Ansage „bitte wenden“. Es wurde dunkel. Stressfaktor steigend. Dann demütig dem Garmin gefolgt und das Ziel über 10 km Gravelroad durch Zuckerrohrfelder erreicht. Den Einweisungen eines Angestellten auf einen Parkplatz gefolgt, an einer Betontreppenstufe hängengeblieben, den Holm auf der Beifahrerseite aufgeschlitzt.
Ein spätes Supper mit alkoholischem Getränk hat uns dann genug entspannt, um am nächsten Tag nach St.Lucia zu fahren. immer wieder gern: Indiza Lodge Cabanas
Nach 2.5 Stunden Ziel erreicht, die nächsten 2 Tage übliches Programm. Bootsfahrt, Hippos, Crocs etc. Wir haben das erste Mal Crocs mit GPS Sendern und bunt markierten Schwänzen (blödes Wort, aber Ihr wisst was ich meine) gesehen. Wir fanden das gar nicht toll trotz aller Erklärungen, von wegen Forschung etc.… Die Fütterung der Crocs auf der sehenswerten Farm etwas außerhalb war lahm. Die hatten wohl aufgrund der Wettervorhersage keinen Hunger. Man hat ihnen das Fleisch ins Maul gestopft und sie haben es wieder herausgespuckt. Hatten wir uns anders vorgestellt.
Weiter nach Hluhluwe, Mpilacamp, 2 Tage Safaritent. Tolles Erlebnis, Braai mit hungrigen vierbeinigen Beobachtern, viele Tiere, bescheidenes Wetter. Auf der Fahrt nach Hilltop kamen uns bei Hagel und Graupelschauer Safaritrucks entgegen. Die Gesichter der Passagiere haben keine Freude ausgestrahlt. Bei der Ausfahrt am nächsten Tag jede Menge Giraffen und Zebras. Schöner Abschied, lockt zum Wiederkommen.
Weiter zu den Drakensbergen, Royal Nationalpark. Ein Highlight auf unserer Tour. Unterkunft
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Wetter bei Ankunft sehr bescheiden. Nieselregen, Nebel. Nächster Morgen: Wetter aufgeklart, also los zur Wanderung zum Wasserfall. Ein tolles, wenn auch anstrengendes Erlebnis für unser Alter. Nach ca. 6 Stunden müde, aber stolz zurück. Sonnenuntergang genossen und Knochen bejammert.
Weiter zu Golden Gate. Mushroomrock. Wanderung und Sonnenuntergang waren toll. Weiter,( Freestate: Straßenzustand im Okt. teilweise sehr schlecht.) Tempo 100 und Slalomfahren war angesagt Resultat: Felge und Reifen im A… Radwechsel bei 30 Grad war auch nicht schön. Weiter, immer weiter Richtung zweite Heimat Bettysbay. Wir wurden immer schneller um“ nach Hause“ zu kommen. Nach Besuch in Graaf Reeinet und einer letzten Übernachtung in Wilderness immer wieder gern
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waren wir wieder „daheim“ für die nächsten 5 Monate.
Einzelheiten zu ähnlichen Touren werden im Forum ja oft beschrieben. Daher habe ich nur ein paar Eindrücke geschildert.
Wir zählen schon bald wieder die Tage zum nächsten Mal. (ca. 180, wenn’s klappt)
Cheers
Wolfgang
eines hab ich noch vergessen. Auf der Rückfahrt, natürlich über die R62, haben wir uns wie immer einen Lunch im Country Pumpkin In Barrydale gegönnt.