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LIRPA 1

Gaukler

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Mittwoch, 8. Mai 2013, 11:09

Vorbemerkung, Anreise und Ankunft

Da unser Urlaub jetzt Geschichte ist, beginnt nun die Aufarbeitung im versprochenen Reisebericht. Da meine RBs in erster Linie als Informationsquelle :help: und für mich zum Verlinken dienen sollen, werde ich einige Einzelaspekte in gesonderten Beiträgen behandeln. Es wird also wahrscheinlich kein RB, der vor spektakulären Tierfotos nur so wimmelt :huh: . Erstens waren wir dafür nicht in der richtigen Jahreszeit vor Ort, zweitens gibt es in den von uns besuchten Parks nicht die so „wichtigen“ Big 5 und drittens liegen unsere Interessen auch eher bei den kleinen Freu(n)den. Den Ground Squirreln haben wir zum Beispiel stundenlang zugesehen, Dung Beetle beobachtet und Social Weaver intensiv genossen. Wer an den kleineren Dingen genauso interessiert ist wie wir, kann gerne diesem RB folgen. :thumbup:

Die Fahrt zum Flughafen war die richtige Verabschiedung von Deutschland. Blitze, Gewitter, Hagelschauer, Staus – das braucht keiner. Aber am Parkplatz von Sparparker kam dann der richtige Hinweis zu Südafrika: Ein kompletter Regenbogen stand über dem Parkplatz. :thumbup:

Der Flug mit dem A 380 der LH war gewohnt ruhig und unspektakulär, wie erhofft hatten wir eine dreier Reihe für uns. So soll es sein. :)

Die Abfolge am Flughafen ist bei uns immer gleich, da ich mehrere Anfragen per PN zu den Themen erhalten habe, hier noch einmal unsere Vorgehensweise. Wer sich den Flughafen und die Verteilung der Shops etc. schon einmal im voraus ansehen möchte ist mit (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) gut bedient. Die einzelnen Ebenen kann man anklicken und sich die Lage ansehen. Da ich nicht weiß, ob ich die Downloads hier direkt einstellen darf, nenne ich bei den einzelnen Shops den anzuklickenden Thumbnail.

Nach der Einreise und der Koffer Entgegennahme gehen wir aus der Ankunftsebene 1 direkt geradeaus zu den Fahrstühlen und fahren in Etage 2. Dort versorgen wir uns an einem der Geldautomaten mit Bargeld. Wir nehmen meistens die Standard Bank (ID 10 im Plan „Terminal B International Departures Level 1 – Retail“), da man dort 5000 Rand pro Abhebung mit der KK erhält. Wenn wir 200er erhalten, tauschen wir diese direkt in der Bankfiliale in 100er, da 200er von manchen B&Bs nicht gerne genommen werden.
Wenn wir einen Surfstick mithaben (diesmal nicht) gehen wir dann zu dem Vodafone Shop (ID 13 dito) direkt neben den Geldautomaten. Weiter geht es dann zu Woolworth (ID 21 dito).Wir wollen Johannesburg immer so schnell wie möglich verlassen und nicht in der Nähe noch eine Mall aufsuchen, daher versorgen wir uns im Flughafenshop mit Wasser, Baguetten o.ä. und sind dann für die meist lange Fahrt gerüstet. Jetzt geht es mit dem Fahrstuhl wieder eine Etage `runter in den Telkom Laden (AC 15 im Plan „Terminal B International Arrivals Level 0“). Dort kaufen wir uns für 50 Rand eine World Call Karte,

die meist für zwei Urlaube ausreicht um mit Deutschland von öffentlichen Fernsprechern aus zu telefonieren. Das mag für die heutige Handygeneration altertümlich klingen, bei längeren Gesprächen z.B. dieses Mal nach Deutschland zu unserem KK-Unternehmen ist eine klare ununterbrochene Verbindung dem Handygeknarre deutlich vorzuziehen. Diese Karte gibt es in großen Malls auch in Schreibwarenläden, meist mit einem kleinen Rabatt und als Bon statt als Karte.
Zuletzt geht es wieder eine Etage tiefer zu den Autovermietern. Dann verläßt man das Flughafengebäude, überquert die Straße und geht in unserem Fall zu Europcar.

Wir mußten leider etwa eine halbe Stunde warten, da unser Fahrzeug noch nicht fertig war. :thumbdown: Im Schalterraum von Europcar, gibt es eine Kaffeeautomaten, an dem wir und kostenfrei mit Cappuccino ;) zu unseren gekauften Baguetten versorgten.
Als unser Fahrzeug dann fertig war, erhielten wir die Schlüssel für einen Nissan NP 300 Hardbody. Doch dazu im nächsten Beitrag mehr.

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Mittwoch, 8. Mai 2013, 11:28

Unser Gefährt(e): Nissan NP 300 Hardbody

Unterschiedliche Kriterien beeinflussen unsere Entscheidung für einen Mietwagen. Die Idealvorstellung wäre ein sehr hoher 4x4 mit Automatikgetriebe, einem geschlossenem Kofferraum und geringem Spritverbrauch zu einem sehr günstigen Preis mit einer Vollkasko Versicherung ohne SB und inkludierte Zusatzfahrern, Einwegmiete und Grenzübertritten. Diese Eier legende Wollmilchsau gibt es leider nicht. Daher müssen wir je nach Route und Jahreszeit bestimmte Akzente setzen.

Dieses Mal muß es ein richtiger 4x4 sein, da für die Strecke von und nach Gharagab dieser Pflicht ist. Alle anderen Kriterien mußten dahinter zurück stehen. Gebucht haben wir bei (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) ein von holidayautos vermitteltes Fahrzeug bei Europcar. Obwohl also neben dem Vermieter noch zwei Vermittler Geld verdienten, war das die günstigste Variante. Beschrieben war das Fahrzeug mit Toyota Hilux Double Cab o.ä. Da man ja nur die Klasse und kein bestimmtes Modell bucht, war der dann erhaltene Nissan als Double Cab also ein korrektes Modell.

Die Fakten zu dem Fahrzeug kann man (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) abrufen. Unsere Erfahrungen sind folgende:

Die Bodenfreiheit war sehr gut und hat immer ausgereicht. Die Sitzhöhe war bei den ausgefahrenen Pisten im KTP gut, über ein noch höheres Fahrzeug wären wir sicher nicht unglücklich gewesen.


Der Motor war etwas schwach. Gerade bei längeren bergauf Strecken verlor der Nissan doch deutlich an Geschwindigkeit. Der 4x4 Antrieb ließ sich nur etwas hakelig einlegen, funktionierte dann aber einwandfrei. Den Low Range Betrieb haben wir nur einmal benötigt, er war leicht einzulegen und verrichtete seinen Job überzeugend.

Der Nissan war mit einem Canopy versehen, d.h. auf den eigentlich offenen Pickup war ein „Kofferraum“ aufgeschraubt. Dieser war natürlich mehr als groß genug für unser Gepäck auch als wir unseren Großeinkauf für den KTP hinter uns hatten.

Auch für 4 Personen würde das Canopy sicher als Kofferraum mehr als ausreichend sein, ob sich aber zwei Erwachsene auf der sehr aufrechten Rückbank auf langen Waschbrett Strecken wohl fühlen würden, wage ich zu bezweifeln.
Umständlich war das Be- und Entladen des Canopy. Da die Ladeklappe nicht ganz wegklappbar war, mußte man immer in den Canopy kriechen um an den hinteren Bereich zu kommen.

Der Spritverbrauch lag bei Ralfs defensiver Fahrweise bei 12,5 Litern Super. Bei inzwischen bis zu 14 Rand (im KTP) pro Liter kein ganz billiges Vergnügen. Auch war der Tank für diesen hohen Verbrauch zu klein. Wir haben also immer getankt, wenn es möglich war, meist nach etwa 300 km und dann halb leeren Tank.

Folgende Problemchen gab es mit unserem Fahrzeug bei Europcar: Wir erhielten ein Schlüsselbund mit drei Schlüsseln. Einer als Zündschlüssel, einer für das Canopy – so weit klar. Aber wofür ist der dritte Schlüssel? Einzig erhaltene Antwort in JNB: For the gear! Aha die Gangschaltung kann abgeschlossen werden?! Natürlich nicht. Aufklärung gab es dann erst in Upington. Hier mußten wir unseren Nissan tauschen, da das Canopy nicht mehr zu verschließen war. Der dritte Schlüssel ist für das Schloß des Reserverads, damit das Rad, das sich unterhalb des Fahrzeugs befindet nicht geklaut werden kann. So weit so klar. Ralf hatte das allerdings schon geprüft und sich unter das Auto gelegt. Richtig, so die Antwort in U., die Schlösser verrosten immer und sind deshalb entfernt worden…
Nette Anekdote am Rande: Unserem ursprünglichem Fahrzeug begegneten wir dann bei einer Sichtung im KTP wieder. Das Canopy-Schloß war wohl schnell repariert.

Beide Canopys waren absolut nicht staubdicht, d.h. auf Gravel Pisten wurde der komplette Ladebereich eingestaubt.

In beiden Fahrzeugen (das erste hatte 17700 km auf dem Buckel, das zweite 33000 km) befand sich eine englische Gebrauchsanweisung und für 4x4 Novizen eine Kurzbeschreibung auf der Innenseite der Fahrersonnenblende.


Ausgestattet war der Nissan mit Klimaanlage, Radio/CD und ansonsten absolut spartanisch.

So weit zu unserem Fahrzeug, ob und wie weit wir den 4x4 Antrieb brauchten, schildere ich im nächsten Beitrag über unsere Route.

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Serengeti

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83

Mittwoch, 8. Mai 2013, 12:44

Hi,

danke für die sehr ausführliche Darstellung zum Fahrzeuge. Die "Staubproblematik" hast Du fast bei jedem Canopy, wobei wir tatsächlich hinsichtlich Abdichtung mit dem Hilux die besten Erfahrungen bislang gemacht haben. Insbesondere im KTP und auch Nam ist das natürlich schon sehr "lästig" mit dem Staub (u.a. Fotoausrüstung!) .

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84

Donnerstag, 9. Mai 2013, 20:52

Die Route

Für die Route berechnete (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) . Das ist natürlich nur sehr ungefähr, da Google die Wilderness Camps im KTP nicht kennt und ich die Strecken in etwa eingezeichnet habe. Besonders nach und von Gharagab stimmt die Angabe nicht. Hier ist für den Hinweg von Nossob aus 158 km, zurück durch die - Einbahnstraßen bedingt - andere Route 112.km richtig. Gefahren sind wir insgesamt 4112 km.

Die Asphaltstraßen waren im Großen und Ganzen gut bis sehr gut. Es gab allerdings keine längere Strecke ohne mindestens eine Baustelle. Auch wenn größtenteils 120 km/h die erlaubte Höchstgeschwindigkeit war, lag unsere Durchschnittsgeschwindigkeit bei den langen Überführungsetappen außerhalb der Parks nur bei etwa 80 – 90 km/h inkl. der Tank- und Baustellenstopps.

Die einzig absolut katastrophale Strecke war die R 504 zwischen Wolmaransstad und Schweizer Reneke. :thumbdown: Das war die schlechteste je in Südafrika befahrene Straße. Von den „Potholes“ – Schildern war das „Pot“ entfernt worden. :help: Die Löcher waren so groß und auf der gesamten Strecke, dass die PKWs, die wir überholten nur mit 10 km/h vorwärts kamen. Auch wir haben für die 74 km lange Strecke 1,5 Stunden gebraucht. Auch wenn erste Anzeichen einer anstehenden Renovierung zu sehen waren, würde ich bei der südafrikanischen Geschwindigkeit bis 2016 von dieser „Straße“ abraten. ;(

Alle von uns gefahrenen Strecken (Ausnahme nach und von Gharagab) waren bei trockenem Wetter auch mit einem normalen PKW zu befahren. Auch im KTP würde, bei trockenem Wetter ein solches Fahrzeug ausreichen, bedingt durch die im Verhältnis zur Umgebung niedrig liegenden Pisten macht das aber eher keinen Sinn, da man aus einem PKW nicht viel sieht. Ein SUV wäre hier die bessere Wahl. In der Regenzeit kann es aber passieren, dass auch dieser nicht reicht und nur ein 4x4 Fahrzeug die Strecken bewältigen kann.

Die Strecke nach Gharagab ist nur für 4x4 Fahrzeuge frei gegeben. Bei trockenem Wetter ist der Weg zum Camp auch mit einem Fahrzeug mit hoher Bodenfreiheit zu bewältigen, wir haben auch nur den 2x4 Antrieb genutzt. Der Rückweg führt aber über Sanddünen und muß im 4x4 Modus gefahren werden. An der letzten Düne haben wir dann einmalig den Low Range Modus benötigt. Nach starkem Regen wird die Strecke sicher eine echte Herausforderung.

Gefahren sind wir alles natürlich wieder ohne Navi, sondern mit unserem alten Europcar Atlas und den ausgedruckten Wegbeschreibungen zu den GHs und NRs. Alles haben wir problemlos gefunden, die Ausschilderung war auch auf Gravel Pads sehr gut. :thumbsup:

Nach so viel Vorreden :blush: kann es im nächsten Beitrag nun endlich in medias res gehen.

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Donnerstag, 9. Mai 2013, 21:12

Stilfontein, Residensie GH

Problemlose Fahrt nach Stilfontein, sehr gut ausgebaute und beschilderte N12 um Johannesburg. :thumbsup:

(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) in Stilfontein

Hier haben die Eigentümer gewechselt, ohne dass das an der Homepage zu erkennen wäre. Die Lage an der N 12 ist natürlich immer noch gut, die Zimmer sind auch immer noch gleich (inklusive nicht vorhandener Badezimmertür in den Zimmern),

die Betten gut und ein kleiner Kühlschrank sowie WLan vorhanden. Die Gespräche mit der Gastgeberin, die vorher in und um Mozambique gewohnt hat, waren sehr interessant. Eindeutig verschlechtert hat sich das Essen im Guesthouse. Das Abendessen kam eigentlich komplett aus der Mikrowelle, das Frühstück war ebenfalls am unteren Ende im Vergleich mit uns bekannten 4 Sterne GH in Südafrika.


Zusammenfassend kann ich nur eine beschränkte Empfehlung aussprechen, entlang der N 12 in Richtung Kimberley ist uns jedoch auch kein Ort besonders positiv aufgefallen :( (freundlich formuliert), in dem wir uns lieber ein B&B suchen würden und angesichts des günstigen Preises bleibt Residensie eine Option, Dinner würden wir nicht mehr buchen.

Anekdote am Rande: Die Besitzerin erzählte uns, dass Ihr Vater früher eine Farm angrenzend zum Krüger NP hatte. Dort hat er einmal einige Wilderer festgesetzt :thumbsup: und wartete auf die Polizei, die die Wilderer abholen wollte. Während dessen beschimpfte und bedrohte ihn einer der Wilderer massiv und behauptete er wäre sehr einflußreich in Mozambique. Letzteres scheint gestimmt zu haben, die Polizei ermittelte, dass es sich um den Tourismusminister von Mozambique handelte… :rolleyes:

Nach der Ankunft im Residensie, luden wir quasi nur unser Gepäck aus und kauften dann den größten Teil unserer benötigten Vorräte für den KTP ein. Wir hatten das so geplant, da wir davon ausgingen, dass der PnP in Upington schlechter sortiert sein würde und höhere Preise hätte. Beides hat sich als unrichtig erwiesen.
Zurück vom Einkauf entspannten wir noch im netten Garten des GH

und gingen nach dem Dinner ziemlich früh für die lange Fahrt am nächsten Tag ins Bett.

Tageskilometer inklusive Fahrt zum PicknPay: 206,6
Übernachtungskosten: 480 Rand B&B plus 80 Rand pP für das Dinner.

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toetske

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Donnerstag, 9. Mai 2013, 23:07

Hallo Lilly und Ralf,

Euer Reisebericht (den ich übrigens inzwischen in die (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) verlinkt habe) wird bestimmt wieder super interessant und ich freue mich schon masslos auf die Fortsetzung, wie bestimmt auch viele andere Foriker.
Das Canopy-Staub-Problem kann ich leider auch bestätigen; wir hatten deshalb verschiedene "Addis Storage Boxes" mit Deckel gekauft, damit wenigstens DER Inhalt nicht allzu staubig wurde.

VG. Toetske
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Freitag, 10. Mai 2013, 09:26

Hi,

das scheinbar wohl bekannte Staubproblem ist zumindest wenn man nur zu zweit unterwegs ist auch damit einzudämmen, dass man die Staub empfindlicheren Teile in der Fahrgastzelle lagert. Unsere Fotoausrüstung war also immer mit vorne im Double Cab. Auf der Rückfahrt zum Flughafen hatten wir auch unser gesamtes Gepäck auf der Rückbank.

LG Lilly

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Freitag, 10. Mai 2013, 09:31

Hallo Lily,

danke für die vielen Hintergrundinfos - davon können wir doch alle nicht genug bekommen! :thumbup:

Da bei uns für die nächste Zeit kein Urlaub in Sicht ist, freue ich mich auf unbekannte Ecken in SA.

Bei unseren Planungen legen wir für lange Strecken auch immer ein Durchschnittsgeschwindigkeit von 80-90km/h zu Grunde. Das hat sich als guter Wert bestätigt. Um so mehr freuen wir uns, wenn wir dann eher am Ziel ankommen und es uns gemütlich machen können! :)

LG
Beate

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89

Freitag, 10. Mai 2013, 11:11

Wir fuhren mit einem King Cab - da passten nur die grosse Kühltasche und ein paar wertvolle Sachen wie Kameras usw auf die Rückbank.

Verschiedene Südafrikaner haben uns geraten, die Canopy-Fenster ein paar Zentimeter aufzumachen wenn man auf Gravel Roads fährt - klingt zwar kontradiktorisch, aber dann kann der Staub auch wieder raus! Wenn man allerdings aus irgendeinem Grund plötzlich stark bremsen muss, ist das keinesfalls die beste Lösung ;)
Uns hat es anfangs doch etwas geholfen, bis die Fenster sich nach vielem hopsen plötzlich immer weiter öffneten…
In einer Stadt muss man sowieso alles gut zuschliessen!

VG. Toetske
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Freitag, 10. Mai 2013, 11:33

Upington, Three Gables Guesthouse

Schon der Kontakt vorher per Email war sehr freundlich, vor Ort im (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) war dann alles perfekt. Der schöne Garten,

das große Zimmer mit riesigem bequemen Bett,

Kühlschrank, Mikrowelle, Kaffee/Tee-Set, großem Bad und kleiner Terrasse,

der freundliche Labrador,

der sichere Abstellplatz fürs Auto,

das gute Abendessen u.a. mit dem exquisiten Rinderfilet und dem interessanten Broccoli Salat :thumbsup: , die freundliche und unaufdringliche Betreuung durch Lana – hier stimmte alles. Getoppt wurde das dann noch, als Lana uns ihre Kühlbox für die Reise lieh. Da das ja schon vorher per Email abgesprochen war, hatte sie auch Wasserflaschen als Kühlelemente eingefroren – mitdenkender Service pur! :thumbup: Als sie erfuhr, dass wir nach Gharagab fahren, erzählte sie, dass sie sich dort einmal im Sand festgefahren hat und bot uns noch eine Schaufel an, die wir dann ebenso wie die angebotene Thermoskanne ablehnten.
Keine Frage, wenn wir noch einmal nach Upington kommen, würden wir hier wieder nächtigen, wahrscheinlich sogar eher zwei Nächte. Der schöne Garten mit den vielen Vögeln lädt geradezu zum verweilen ein. :love:

Leider mußten wir auch in Upington noch einmal los. Wie schon geschrieben, das Canopy ließ sich nicht mehr verschließen und wir fuhren zum 10 Fahrminuten entfernten Flughafen. Nachdem man sich das Problem angesehen hatte, wurde für den nächsten Morgen der Austausch abgesprochen, der auch pünktlich klappte.

Nach der erholsamen Nacht gab es ein sehr gutes Frühstück. Lana versucht das Frühstück nach der Nationalität ihrer Besucher auszurichten. Für uns gab es also frisch gebackene Brötchen, eine Wurst/Käse Platte, gekochtes Ei, Filterkaffee, frisch gepreßten Orangensaft zusätzlich zu den üblichen Cerealien etc.

Dann wurde der Wagen getauscht, die Resteinkäufe (Obst, Gemüse, Brot) im PnP erledigt und dann unser bestelltes Fleisch im direkt neben dem Spar liegenden (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) abgeholt. Auch hier war alles optimal vorbereitet.Dalene (Email: dalene@uptslaghuis.co.za) empfing uns persönlich, übergab uns die vakuum verpackten, beschrifteten und gefrorenen bestellten Fleischportionen, dann kauften wir noch ein wenig sehr gutes Biltong und Wurst. Diese Fleischerei ist wirklich mehr als zu empfehlen. Hier unser Kassenbon zur Preisvorstellung:

Upington hat insgesamt auf uns einen sehr freundlichen, sicheren Eindruck gemacht. Wahrscheinlich trägt dazu die freundliche Aufnahme und Betreuung durch Lana und Dalene bei, der Ort selber wirkte aber auch wie eine grüne Oase in der Wüste äußerst nett.

Anekdote am Rande: Ralfs KK funktionierte nicht mehr. Bei Lana telefonierten wir mit unserer Bank um zu erfahren, dass 1. diese diverse verschiedene Hotlines mit unterschiedlichsten Kompetenzen und noch unterschiedlicheren Melodien hat und 2. diese die KK nach der Zahlung bei Woolworth im Flughafen JNB (etwa 8 €) vorsorglich gesperrt hatte. Auch wenn wir Sicherheit für eine KK gut finden, dass war uns denn doch über reagiert und wir werden diesem KK-Anbieter kündigen. :thumbdown:

Gefahrene Kilometer inkl. Flughafenfahrt: 636,2
Übernachtungskosten: 800 Rand B&B plus 150 Rand pP für das Dinner.

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Samstag, 11. Mai 2013, 13:17

Kreditkarte

Das ist ja auch mein Alptraum mit der Kreditkarte ;( Man hat ja auch nicht immer die Möglichkeit anzurufen. Ich stelle mir gerade vor, an einer Tankstelle im Outback von Australien funktioniert meine Karte nicht und ich hab ich nicht genug Bargeld. Wir hatten an unserem Jeep zwei 90 Liter Tanks - da kommt schon was zusammen. Kann man die Firma hier nennen ?
Liebe Grüße von @nna

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Samstag, 11. Mai 2013, 13:26


Kann man die Firma hier nennen ?


Hi,

hier werde ich das sicher nicht machen. Hast PN.

LG Lilly

SilkeMa

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Samstag, 11. Mai 2013, 14:21

Hallo,

Ich stelle mir gerade vor, an einer Tankstelle im Outback von Australien funktioniert meine Karte nicht und ich hab ich nicht genug Bargeld. Wir hatten an unserem Jeep zwei 90 Liter Tanks - da kommt schon was zusammen.
@nna: Wir können bei unserem Kartenanbieter selbst bestimmen welche Geldlimits in welchen Ländern gelten. Normalerweise sind Länder bei diesem Kartenanbieter außerhalb Europas standardmäßig gesperrt. Man kann das auch vor der Reise selbst per Internet einrichten (ganz ohne Telefonat). Wir haben unsere Hauptreiseländer USA und Südafrika freigeschaltet. Bei anderen Ländern müssten wir vorher tätig werden. Aber ich finde, da das der eigenen Sicherheit dient nicht schlimm, nur wissen muss man das. Könnt in eurem Vertrag mal nachschauen, wie das bei Eurem KK-Anbieter geregelt ist.

@ Lilly: Wie immer ein toller und vor allem sehr informativer Reisebericht. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

LG
Silke

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@nna (11. Mai 2013, 14:26)

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Samstag, 11. Mai 2013, 14:27

Danke Silke ! Da muss ich mich direkt mal drum kümmern, denn das wusste ich nicht !
Liebe Grüße von @nna

Serengeti

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Montag, 13. Mai 2013, 08:14

Ein wenig off topic, da Lilly die Problematik allerdings angesprochen hat:

Seit etwa einem Jahr werden Kreditkarten oftmals nach einem ersten "ungewöhnlichen" Einsatz gesperrt. Ungewöhnlich bedeutet hier bereits, wenn sonst immer in D und dann plötzlich im Ausland, insbesondere ausserhalb Europas die KK benutzt wird. Eine Sicherheitsfirma mit Sitz in FF ist für die Sperrung und Entsperrung verantwortlich.
Wir haben im Vorfeld der Reise über unsere Hausbank diese Firma kontaktiert und unsere "Reise mitgeteilt". Es gab keine Probleme. Ich spreche von Mastercard ! Bei Visa könnte es anders sein ! Ich schlage vor, sich vorab mit der Hausbank diesbezüglich in Verbindung zu setzen.

VG
Serengeti

In der Banker Sprache bezeichnet man dies als "Präventionssperre" bei KK.
VG
Serengeti

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Montag, 13. Mai 2013, 11:17

KK

Ja mit der Master hatte ich im vergangenen Jahr in Südafrika auch Probleme . Der Automat der Standard Bank akzeptierte die Karte nicht. Es kam ein Zettel aus dem Ding mit 000,00 und die Karte wurde ausgeworfen. Nochmal versucht mit dem selben Ergebniss . (Da ist man ganz schön verwirrt und hofft , kein Fehler gemacht zu haben.) Das war in Port Alfred . In Knysna nochmal das selbe Ergebniss. Hier aber stand der ATM direkt an der Bankfiliale. Ich also zur Info .Die Angestellte sagte , das es mit der Master und Standard Bank Probleme gibt. Also neben an war die ABSA , da war alles OK. Auch bei KTM ging der ATM.

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97

Montag, 13. Mai 2013, 11:55

O.K. damit beenden wir das Thema Kreditkarte hier, es wird doch zu abschweifend. Es ging nicht um einen Automaten sondern um unseren KK-Anbieter! Serengeti hat es schon abschließend geschrieben, was hilft, nämlich den Anbieter von der Reise verständigen. Und noch etwas, es ist nicht nur Mastercard betroffen, bei uns handelte es sich um eine Visacard.

Gleich gehts weiter.

LIRPA 1

Gaukler

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Montag, 13. Mai 2013, 12:22

Kalahari Trails

Die Fahrt von Upington zu Kalahari Trails war absolut problemlos auf gut ausgebauter Asphaltstraße. Wir konnten es kaum glauben, dass auch hier eine Baustelle von Nöten war. Die Wartezeit lag aber bei 0 Minuten, da wir direkt weiter gewunken wurden. Für die 220 km benötigten wir gute 2 Stunden.

Kalahari Trails ist gut ausgeschildert. Wir hielten am Haupthaus und Andre (sozusagen der Hausmeister) empfing uns, gab uns die Schlüssel für unser Chalet und die Wegbeschreibung dorthin. Mit ihm sprachen wir auch den Morning Walk ab. Beim eigentlich ebenfalls geplanten Night Walk sagte er, dass es dafür bereits zu kalt wäre und dieser daher nicht statt findet.

Der Weg zum Chalet war einfach zu finden. Man fuhr auf dem KT-Gelände etwa 2,5 km parallel zur R 360 und voilà, dort liegt es.

Das Chalet war von der Ausstattung her eher basic bzw. darunter. Bei 29°C im Chalet war es doch eher unerfreulich, dass es zwar einen Standventilator gab, Steckdosen dafür aber nur in der Küche. Für das Schlafzimmer brachte das eher gar nichts. Die Einrichtung war ziemlich alt, bis auf ein Bett aber funktionstüchtig. Der Kühl-/Gefrierschrank groß genug, leider bei unserer Ankunft nicht an, so dass er ein wenig brauchte um richtig zu kühlen. Da es im Netz wenig Bilder zum Inneren des Chalet gibt, hier ein paar:


















Die Terrasse mit Blick auf ein kleines Wasserloch war jedoch sehr einladend und die hinter dem Wasserloch verlaufende R 360 war kaum befahren, also alles bereitet für einen netten Grillabend. Zu dem kam es auch mit guter Boerewors vom Upington Slaghuis, kleinem Salat und „Extrem-Gecko-Feeding“ im Lichte der Lampe.

Erfreulicherweise schliefen wir recht gut. Das Chalet kühlte im Laufe der Nacht ab, die Bettwäsche war sehr sauber und die alten Betten erstaunlich fest und bequem.

Gefahrene Kilometer: 239,7
Übernachtungskosten: 800 Rand

Morgens um 6.30 Uhr schrillte der Wecker. Wir standen flott auf und zogen uns an. Den Morgenspaziergang wollten wir keinesfalls auch verpassen. Dann stellten wir fest, dass unser Wecker sich wie von Geisterhand eine Stunde vorgestellt hatte, wir also leider schon um 5.30 Uhr aufgestanden waren. Na ja wir nutzten die Zeit dann zum Spülen und Packen, dadurch würden wir später mehr Zeit haben.
Um 7.00 Uhr fuhren wir dann langsam mit den ersten Springbock- und Squirrel Sichtungen zum Haupthaus. Prof. Anne Rasa, die Kalahari Trails betreibt und die Walks durchführt, war noch nicht bereit aber eines ihrer Erdmännchen unterhielt uns so lange.

Anne erschien dann 10 Minuten vor Abmarsch, begrüßte uns kurz und zusammen mit zwei älteren Damen aus Südafrika machten wir uns dann auf.
Es wurde ein toller Spaziergang, Anne wußte so viel und dieses auch gut zu vermitteln – toll! Die Spuren von Käfern (hier ein Beispiel von einer Spur mit Verursacher),
Vögeln, Säugetieren (inkl. Aardvark)
wurden gelesen, gedeutet und erklärt. Uns macht so etwas Spaß! Im Laufe des Spaziergangs fragten wir dann, warum denn der Night Walk ausgefallen wäre. Anne guckte uns erstaunt an und sagte Andre hätte ihr gesagt, wir hätten es uns anders überlegt und keine Lust gehabt. Grrrrrrrhhh
Nach dem etwa zweistündigen Spaziergang ging es zum Frühstück und Gepäck holen zurück ins Chalet. Danach verquatschten wir uns ein wenig mit Anne und auch die beiden mit Hand aufgezogenen Erdmännchen hielten uns noch etwas auf.







Fazit: Der Spaziergang und das Wissen von Anne waren toll. :thumbsup: Für uns sicher ein absolutes Highlight und sehr zu empfehlen. Auch danach die Unterhaltung mit Anne (in deutscher Sprache, Anne hat 25 Jahre in Deutschland gelebt und spricht ganz gerne mal wieder deutsch), war extrem informativ und ein tolles Erlebnis. Leider hält die Unterkunft, die scheinbar von Andre verwaltet wird und die Arbeitsauffassung von Andre da nicht mit. Anne verkennt wohl auch Andre’s „Qualitäten“ und überläßt ihm zu sehr die Verwaltung. :thumbdown: Für uns war es bitter, weil wir dadurch den Night Walk verpaßten. Mit der Qualität des Chalets könnten wir uns sicher arrangieren. Es war natürlich keine Luxusunterkunft aber das haben wir auch nicht erwartet und die saubere Bettwäsche (für uns ein Muß) war erfreulicherweise vorhanden.
Wir würden bei einem weiteren Urlaub in der Region sicher nochmals für zwei Nächte KT buchen, möglichst viele Walks machen, diese direkt mit Anne klären und über den Standard der Unterkunft hinwegsehen.

Bevor es nun direkt in den Kgalagadi Tranfontier Park geht im nächsten Beitrag erst noch ein paar Worte zum Buchen bei sanparks.

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Montag, 13. Mai 2013, 21:33

Super - und besonders die Erdmännchen haben es mir angetan :) Kann man da auch ohne Übernachtung Touren machen ?
Liebe Grüße von @nna

LIRPA 1

Gaukler

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Montag, 13. Mai 2013, 22:14

Das nehme ich an, einfach einmal bei Anne nachfragen. (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) . Von Upington ist das nicht möglich, Anreise zu lang. Es gibt in der Nähe noch andere Übernachtungsanbieter.

LG Lilly

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