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Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich

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Sonntag, 9. September 2012, 17:43

Reisebericht Südafrika im August

Hallo liebe Foriker,
wir sind nun seit ca. 1 Woche von einer wunderschönen Reise zurück, die mit Eurer Hilfe zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

Ich werde nun in den nächsten Tagen (hoffentlich nicht Wochen) Euch ein wenig an dieser Reise teilhaben lassen.

Reisedauer: 18 Tage
Route: Johannesburg - Graskop - Panoramo Route - Krüger NP (Satara) und Buckler's Africa - St. Lucia - Hluhluwe (Mpila) - Giants Castel - Johannesburg

Berechnete Km lt. Google Maps: 2163
Tatsächlich gefahrene km: 3041


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Montag, 10. September 2012, 18:03

Tag 1 - 14.08.2012 - Johannesburg - Graskop

Mit leichter Verspätung landen wir gegen 9.00 Uhr in Johannesburg. Wir sind nonstop mit Lufthansa von Frankfurt aus gestartet. Der Flug war ruhig, das Essen mittelmäßig - aber man erwartet ja auch nicht wirklich etwas Besseres.
Die Zollkontrolle und Gepäckausgabe geht zügig von statten. Jetzt nur noch zum Hertz Schalter, das Auto abholen, Cross Border Letter nicht vergessen (bei Hertz kostenlos) und schon kann es gegen 10.30 Uhr los gehen.
Unsere erste Tages-Etappe führt uns bis nach Graskop.
Den ersten Zwischenstopp machen wir in Boshabelo, einem Ndebele Museumsdorf in der Nähe von Middelburg. Ich muss es einfach sehen, da ich von der Ndebele Kunst so fasziniert bin, dass seit Mai eine Ndelebel Malerei (natürlich selbst gemalt) unser Treppenhaus verschönert. Nun wollte ich es auch einmal im Original sehen.
Das Museumsdorf gibt nicht wirklich viel her, ein kleines, sehr kleines Einraum-Museum und eben die bemalten Häuser.









Und zum Vergleich "meine Kunst" bei uns zu Hause.




Nach diesem Zwischenstopp geht über die R540 Richtung Lydenburg, über den Longtom Pass, der uns am Spätnachmittag mit herrlichen Farben verwöhnt.




Erst knapp vor Einbruch der Dunkelheit erreichen wir Graskop und suchen unsere erste Unterkunft - die Summit Lodge.
Die Lodge ist schon etwas in die Jahre gekommen - speziell die Bäder - aber nur zum Schlafen ist es ganz ok.

Gefahrene Km: 405
Tagestemperatur: ca 23°C allerdings wird es bei Einbruch der Dunkelheit empfindlich kühl.

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Montag, 10. September 2012, 18:28

Ah,- es geht los! :thumbsup:

Und gleich mit eindrucksvollen Bildern im Bericht eingebunden! :danke: :danke:

Viele Grüsse: Jo
_________/\/**************\/\__________
Kapstadt Reiseführer: www.Kapstadt.de

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Gerlinde (6. Januar 2013, 16:07), rhein-mainer (11. September 2012, 09:55)

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Montag, 10. September 2012, 19:17

Tag 2 - 15.08.2012 - Graskop und Panoramaroute

Wir gehen den Tag gemütlich an und machen uns nach einem ausgiebigen Frühstück auf, die Panorama-Route zu erkunden.

Wir fahren auf der R532.
Erstes Ziel: The Pinnacle





Danach Gods Window





Zu den Berlin Falls


Und zu den Bourkes Luck Potholes




Hier verbringen wir einige Zeit - und fahren dann weiter zu den Three Rondavels



Alle Sehenswürdigkeiten kosten mittlerweile 5 Rand Eintritt , nur an den Bourkes Luck Potholes haben wir 105 Rand gezahlt.
Gut gefallen haben mir auch die diversen Märkte an den Zielen - und ich konnte nicht anders als mal wieder schöne Schnitzarbeiten zu erstehen.



Da es mittlerweile schon spät geworden ist, beschließen wir die R532 ein Stück zurückzufahren und dann die Gravelroute nach Pilgrims Rest zu nehmen.
Wir halten uns kurz in Pilgrims Rest auf und fahren zurück zur Summit Lodge nach Graskop

Gefahrene Km: 150

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Montag, 10. September 2012, 19:47

Tag 3 - 16.08.2012 - Graskop - Satara

Heute geht es nun endlich in den Krüger NP - die "richtige Afrika" - Reise kann für mich nun beginnen.

Nach dem Frühstück fahren wir noch nach Graskop, um unsere Einkäufe zu erledigen und sind gegen 10.00 Uhr am Phabeni Gate.
Die Luft riecht verbrannt und auch die Sicht ist getrübt- Aber auch die Ranger wissen noch nichts Genaues, wahrscheinlich handelt es sich um eine Brandrodung irgendwo in der Nähe.
Die ersten Springböcke und Impalas zeigen sich und im Dickicht stehen Elefanten. Für den Anfang schon ganz gut. Wir fahren weiter und stehen hinter einer Kurve plötzlich vor 3 Elefanten, langsam fahren wir weiter, doch ein Trompeten zeigt uns an "ihr seid zu nah" , also setzen wir ein paar Meter zurück, bis sich der Elefantenbulle wieder beruhigt hat und beobachten fasziniert die Tiere, die sich nun von uns nicht mehr stören lassen. Meine Söhne sind nur noch von Afrika begeistert. Es folgen Sichtungen von Impalas, Grünmeerkatzen, Pavianen, Giraffen Warzenschweinen und Krokodilen. Eine besonders schöne Sichtung ist die eines Hippos, das gerade die Straße überquert.







Danach haben wir eine Sichtung, die wohl sehr selten ist. Vor uns auf der Straße spazieren 3 Southern Hornbill. Wie wir später erfahren, gibt es nur noch 4-5 Exemplare dieser großen Vögel im Park.



Am Tshokwane Aussichtspunkt legen wir eine kleine Imbiss-Pause ein und beobachten Gelbschnabeltokos,Glanzstare und sehen den Pavianen beim Diebstahl zu.

Gegen 17.30 Uhr erreichen wir Satara. Die Hütten sind sauber und nett eingerichtet. Den warmen afrikanischen Abend beschließen wir mit Brai und Wein und genießen den afrikanischen Sternenhimmel.
Die Temperaturen steigen am Tage auf 27 °C an

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Montag, 10. September 2012, 20:58

Tag 4 - 17-08.2012 Satara

Heute hieß es früh aufstehen - denn schon um 05.15 Uhr ist "Sammeln" zum Morning Walk. Etwas aufgeregt bin ich schon, lasse es meine 3 Männer aber nicht merken. Unsere Guides Martin und Edward geben uns Verhaltensregeln und dann fahren wir im offenen 4x4 zum Ausgangspunkt der Wanderung. Schon hier merken wir, dass es bedeutend kälter ist als gestern Abend und auch ein stärkerer Wind aufgekommen ist. Im Gänsemarsch ziehen wir los. Die beiden bewaffneten Guides gehen vorne, da die Gefahr immer von vorne kommt, wie sie sagen. Wir sehen die Losungen von Elefanten und Löwen, sie erklären uns die Spuren von Stachelschweinen und anderen Tiere - aber große Sichtungen bleiben aus. Allmählich muss ich mich wirklich daran erinnern im afrikanischen Busch zu sein und nicht irgendwo in Deutschland im Wald zu spazieren. Unsere Guides machen ihre Arbeit gut - doch es fehlt die Sichtung. Wann immer sie ihr Gewehr in Bereitschaft hoch halten, ist auch mein Puls direkt wieder hoch und die Ohren sind offen für jedes Geräusch. An einem Fluss hören wir wie wahrscheinlich ein Krokodil im Wasser verschwindet und erst als die Guides die Lage gesichert haben, dürfen auch wir an den Fluss und nachschauen. Es gibt ein kleines Picknick mit Cräckern, Käse und Saft. Die Frage in welcher Richtung denn nun unser Auto stehe kann niemand richtig beantworten - und wir wären im Busch verloren gegangen. Gegen Ende des Walks sehen wir noch 2 junge Elefanten aus einiger Entfernung.
Schade - aber eine Sichtungsgarantie gibt es (zum Glück) noch nicht.
Nach kurzer Frühstückspause im Camp brechen wir wieder auf. Wir fahren Richtung N'wanetsi und dann Richung Gudzani Dam und haben eine besonders schöne Sichtung einer Giraffenherde.
Kurz bevor die S41 in die S90 mündet sehen wir 4 männliche Löwen, die aus einiger Entfernung eine Büffelherde beobachten. Unser Glück und besonders das meiner beiden Söhne ist nun perfekt. Nach diesem langen Tag kehren wir nun glücklich und müde ins Camp zurück. Werfen den Grill an und genießen wieder den afrikanischen Abend.

Hier ein paar weitere Impressionen:























Genug für heute, morgen gehts weiter.

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LIRPA 1

Gaukler

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Montag, 10. September 2012, 21:58

Hi,

schöner Bericht! Immer weiter so. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Ich finde auch gut, dass Du die Bilder einbindest auch wenn mir für mich das zu aufwändig erscheint. :thumbup:

Stichpunkt Ground Hornbill: Auch wir kennen die Plakate und Bücher in denen man Sichtungen eintragen soll. Und die Brutmöglichkeiten für diese Tiere werden wohl auch immer rarer aber 4-5 Exemplare, das haben wir noch nicht gehört. Wir haben auf einem einzigen Drive schon öfter mehr gesehen. Und wir freuen uns immer über die Sichtungen, denn die Tiere sind sehr interessant und beobachtenswert.

Stichpunkt Guided Walk: Die Großtiersichtungen stehen hier nicht im Vordergrund, es geht mwhr um die kleinen Feinheiten aber zugegebenermaßen steigt der Adrenalinspiegel bei einem Rhino mit Jungtier in 40-50 Meteren Erfahrung deutlich an.

Cooles Hippo on the road! Und Impala als Zugabe im Hintergrund.

Danke,

Lilly

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rhein-mainer

Uralter Shongololo

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Dienstag, 11. September 2012, 10:01

Danke take off

Wie "lilly" schreibt , haben wir auch vor 2 Jahren , mit einem Reisebus am ersten Tag ( der nächste mit Jeep Safari " Echoafricasafari") 2 Stck." Südlicher Hornrabe " , scheinbar ein Pärchen die Nestmaterial sammelten gesehen. Kompliment take off tolle Bilder und auch die Beschreibung der Tour !!! :thumbup: :thumbup: :thumbup: VG Horst

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Dienstag, 11. September 2012, 16:57

@ Lilly
bzgl. dem Einbinden von den Bildern war dies die einzige Beschreibung, die ich dazu noch hatte. Und siehe da es hat funktioniert. Jetzt wo ich weiß wie es geht, ist der Aufwand gar nicht mehr so groß.
Natürlich hast du Recht, was den Morning walk angeht - wäre halt nur schön gewesen auch auch eine Großtiersichtung zu haben. Aber wir haben unterwegs viel Interessantes gesehen und gehört.

@ Lilly und rhein-mainer
da seht ihr mal, wie schnell man sich doch ins "Bockshorn jagen lässt" :) Wir dachten, wir hätten wirklich ganz seltene und einzigartige Vögel gesehen. Aber auch wenn es glücklicherweise wieder mehrere von ihnen gibt - beeindruckend sind sie trotzdem !!!

Liebe Grüße Dagmar

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rhein-mainer (11. September 2012, 21:18)

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Dienstag, 11. September 2012, 18:00

Tag 5 - 18.08.2012 Satara - Buckler's Africa

In Afrika gehen die Uhren einfach anders. Hier stehe selbst ich, als bekennende Langschläferin mit Begeisterung früh auf. Ich liebe die dann herrschende Stille und beobachte die ersten Äffchen, die sich schon auf den Weg gemacht haben, irgendwo etwas brauchbares zu erhaschen. Heute verlassen wir Satara und auch den Krüger NP, da ich kurzfristig die zuerst gebuchten weiteren 2 Nächte zu Gunsten eines Aufenthaltes in Buckler's Africa Lodge gecancelt hatte. Ich wusste, zu diesem Zeitpunkt ja auch noch nicht, ob es meinen beiden Söhnen nicht doch zu eintönig werden würde. Also packen wir nach dem Frühstück das Auto und fahren los. Zu fahren sind es rund 125 km und da wir zeitig an sind beschließen wir die S100 zu fahren um evtl. wieder Löwen zu sichten. Und tatsächlich sehen wie ein großer männlicher Löwe durchs hohe Gras geradezu auf uns zu kommt. Wir halten an, doch der Löwe beschließt sich ins hohe Gras zu legen und innerhalb der nächsten halben Stunde auch nicht aufzustehen.





Dafür lässt er uns sein Brüllen hören und ich denke mir, dass es gar nicht so schlecht war, beim Morning walk keinem Löwen begegnet zu sein. Wir fahren weiter über die S37 - ohne nennenswerte Sichtungen - Impalas zählen nicht (obwohl immer wieder schön).
zurück auf der H1-3 haben wir am Mazithi Wasserloch eine wunderschöne Elefanten-Sichtung und in etwas Entfernung liegt unter einem Baum ein Rhino - mein erstes !!!




Na ja, man muss schon genau hinschauen um es zu sehen.

Auf dem Weg zu Lower Sabie immer wieder Elefanten, Giraffen, Zebras, Wild Beast und im Wasser Hippos, Krokodile und Vögel.






Nach einer kleiner Stärkungspause in Lower Sabie fahren wir Richtung Crocodile Bridge auf der H4-1. Ein haltender Wagen macht uns auf eine ganz besondere Sichtung aufmerksam -
ein weißes Impala, selbst die Hörner sind weiß - unfassbar - eine Laune der Natur.
Entlang der Straße kurz vorm Verlassen des Parks sind mehrere Rhino-Toiletten zu sehen. Ein sicheres Zeichen, dass welche in diesem Gebiet sind. Und dann sehen wir 2 Breitmaulnashörner direkt neben der Straße im Gebüsch. Leider können sie sich nicht dazu entschließen die Straße zu überqueren. Wir verlassen den Park und kommen am späten Nachmittag in Buckler's Africa Lodge an.

Buckler's Afrika Lodge ist eine sehr geschmackvoll eingerichtete Lodge mit Blick auf den Crocodile River und den Krüger NP.
OJ, der Besitzer erzählt, dass bis vor ca. 3 Wochen ständig 3 Rhinos zu sehen waren, diese aber jetzt verschwunden sind und dass seit Januar bis jetzt (August) ca. 400 Rhinos durch Wilderei getötet wurden. Ein Thema über das ja hier schon ausführlich berichtet wurde.

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Dienstag, 11. September 2012, 18:27

Tag 6 - 19.08.2012 Buckler's Africa

Heute ist Relax-Tag. Wir sitzen gemütlich im Garten von Buckler's Africa beobachten die Natur und lassen das bis jetzt Erlebte in unseren Gedanken Revue passieren.
Wir unternehmen noch eine kleine Tour ins Inland, vorbei an endlosen Zuckerrohrplantagen mit riesigen Bewässerungsanlagen und suckeln auch den süßen Saft der Zuckerrohrstangen.
Eine kurze Rast machen wir auf dem Golfplatz - nicht etwa um Golf zu spielen - sondern um die Landschaft zu genießen. Hier kann man das Zusammenfließen der Flüsse Crocodile River und Komati River sehen. Ein sehr schöner Anblick.





Am Abend machen wir eine Sundowner-Tour mit OJ entlang dem Grenzzauns des Krüger NP. Wir sehen Elefanten, einen Leguan, Hippos und Wasserbüffel, die sich schon zum Schlafen ans Ufer gelegt haben. Wir genießen unseren Sundowner in der untergehenden Sonne.
Cheryl und OJ sind sehr nette Gastgeber und die Lodge ist, auch wenn sie außerhalb des Parks liegt, auf jeden Fall zu empfehlen.
Die Tagestemperatur liegt bei ca 28°C

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Reini63 (5. Dezember 2012, 22:52), ClaudiaC. (13. November 2012, 17:38), Fluchtmann (12. September 2012, 13:26), Western Waldi (12. September 2012, 08:08), GudrunS (12. September 2012, 07:53), Kawa (12. September 2012, 07:06), blume5 (11. September 2012, 22:09), rhein-mainer (11. September 2012, 21:18)

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Dienstag, 11. September 2012, 18:54

Tag 7 - 20.08.2012 Buckler's Africa - Mbabane

Unsere heutig Tour führt uns nach Mbabane (Swaziland)
Der Grenzübertritt geht schnell und (fast) problemlos - denn wir gehen auf der falschen Seite in das Zollgebäude, legen unsere Pässe hin bekommen unseren Stempel. Dann zeige ich dem Zollbeamten unseren Cross-Border-Letter und er fragt uns verduzt, ob wir einreisen möchten, was wir bejahen.
Na ja, dann bekommen wir eben noch einen Stempel - diesesmal einen Einreisestempel. Irgendwie scheint das niemanden zu stören und wir können, nachdem wir die 50 Rand Maut bezahlt haben, einreisen. Im Prinzip aber sind wir schon gar nicht mehr im Land, da wir einen Ein- und Ausreisestempel haben. Aber auch bei der Ausreise, hat das niemand gekümmert - That's Africa :)
Wir fahren über Piggs Peak - halten an einem Craftcenter an und erstehen wunderschön gearbeitete Specksteinschnitzereien.
Landschaftlich ist dies eine sehr schöne Strecke, unterwegs halten wir noch an diversen Straßenmärkten an, unterhalten uns ein wenig mit den Händlern und ich lerne meine ersten Zulu-Wörter:
Sawubona = Hallo
Ngiyabonga = Danke
Die Armut im Land ist nicht zu übersehen und uns beschleicht ein beklemmendes Gefühl angesichts unseres Wohlstandes. Vielleicht ist dies ein kleiner Kulturschock.
Überall auf den Straßen sind die Menschen zu Fuß unterwegs.



Wir setzen unsere Fahrt Richtung Mbabane fort, besuchen dort die obligatorische Kerzenfabrik, verweilen noch einige Zeit auf dem vorgelagerten Markt und fahren anschließend ins Mountain Inn, unserem Hotel für diese Nacht.

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tasterli

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Dienstag, 11. September 2012, 19:39

Super Bericht, vielen Dank.
Täusche ich mich, oder werden die Bilder immer kleiner in der Auflösung :-)

War noch nie in SA (geplant Dez. 13 )
> Frage:
Ihr seht da ja Wilde Tiere am laufenden Band. Wie ist das von der Sicherheit her? Ich gehe davon aus ihr seit immer im Wagen? Oder wie läuft das ab?
Grüsse

take off

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Dienstag, 11. September 2012, 20:23

Hallo tasterli,

was die Auflösung der Bilder betrifft habe ich keine Ahnung. Ich fotografiere nach Gefühl. Habe eine Bridge-Kamera und wenn es für normale Aufnahmen zu hell ist, stelle ich halt manuell etwas nach. Da kann es schon mal passieren dass die Blende oder Verschlusszeit oder, oder nicht stimmt. Aber meistens klappt es ganz gut. Nur bei Dämmerung habe ich so meine Probleme.

Zur Sicherheit:
Wildtiere kannst du in Südafrika nur noch in den Game-Reserves sehen bzw. entdecken und da muss man im Wagen bleiben. Bis auf einige Ausnahmen wie z.B. ausgewiesenen Picknickplätze oder halt bei einem geführten walk.

Da du ja noch etwas Zeit hast bis zu deiner Reise, schlage ich dir vor dich hier im Forum "etwas schlau" zu lesen - habe ich auch gemacht.
Viele Grüße

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tasterli

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Dienstag, 11. September 2012, 21:32

Hoi takeoff
danke für Dein Feedback.
Betreffend Auflösung Fotos > Liegt an meinem App (Tapatalk) in welchen ich meistens das Forum auf dem iPad durch stöbere. Im Browser sind die Bilder viel viel besser.
grüsse tasterli

take off

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Dienstag, 11. September 2012, 21:34

Tag 8 - 21.08.2012 - Mbabane St. Lucia

Wir fahren gegen 9.00 Uhr los. Unser heutiges Ziel ist St. Lucia. Wieder fahren wir durch abgelegene Landschaften, nur hier und da eine Haus oder Hütte, manchmal auch nur eine Baracke. Für meine Söhne ist das schon wirklich ein kleiner Kulturschock. auch geht die Meinung über die Schönheit des Landes weit auseinander. Mir gefällts. Auf unserem weg zur Grenze werden wir 3x von einer Polizeikontrolle gestoppt. Teilweise sieht es so aus als ob die jungen Polizisten weder wissen was ein internationaler Führerschein ist, noch wo Deutschland liegt. Nur der Polizist bei der letzten Kontrolle ließ sich das Ablaufdatum des Führerscheins zeigen - jetzt wurde es mir allerdings warm, den darauf habe ich noch nie geschaut, ich war vielmehr der Annahme, dass dieser genau wie der normale Führerschein immer gültig ist. So ist es allerdings nicht! Unser Führerschein ist noch 10 Monate gültig. Glück gehabt und wieder was gelernt. :D
Unterwegs nehmen wir einen jungen Swazi namens Daniel mit. Er ist sehr schweigsam und möchte erst mal bis Lavumisa mit.
Nach und nach erfahren wir, dass in Swaziland auch Schulpflicht herrscht und tatsächlich sehen wir auch viele Primary und High Schools. Weiterhin erfahren wir, dass es sehr schwer ist in Swaziland eine Arbeit zu finden und dass er alle 30 Tage nach Durban fährt, dan wieder für 2 Tage nach Swaziland zurückkehrt, um dann wieder nach Durban zu fahren. Wir nehmen ihn letztendlich bis kurz vor St. Lucia mit und mir schwant, dass er, da für einen Swazi extrem gut gekleidet, in Südafrika schwarz arbeitet. Na hoffen wir mal, dass wir uns hier nicht strafbar gemacht haben. Andererseits konnte er problemlos die Grenze passieren und wir haben dank seiner Hilfe auch gleich den richtigen Zollbeamten gefunden :D

Gegen 14 Uhr treffen wir in St. Lucia ein, checken noch schnell die Abfahrtszeit der Santa Lucia gleich hinter der brücke links (@ Crackerjack: danke für den Tipp), bringen das Gepäck in die Lodge und stehen pünktlich um 15.00 Uhr an der Anlegestelle zur Bootsfahrt auf der Estuary bereit.
Die Tour ist sehr erholsam, da nicht so viele Passagiere mitfahren. Die Landschaft faszinierend, besonders im Abendlicht. Wir sehen Hippo-Herden, Krokodile, einen Fischadler und einen Goliath Heron (=größter Heron der Welt, so wurde es uns zumindest gesagt).









Nach der Bootstour besuchen wir natürlich das Craftcenter, erstehen wieder schöne Arbeiten und machen uns auf den Weg zur Lodge Afrique.
Wunderschön mit nur 8 Hütten in einem kleinen aber sehr feinen fast subtropischen Garten.

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Mittwoch, 12. September 2012, 18:08

Tag 9 - 22.08.2012 - St. Lucia

Eigentlich wollten wir heute einen Strandtag am Cape Vidal einlegen, aber es ist total bedeckt und für den Strand zu kühl. Also fragen wir Robyn, unsere Gastgeberin, was man sonst noch tun kann. Sie erzählt uns von der Whale Watching Tour und fragt für uns nach ob sie heute stattfindet. Es ist 9.00 Uhr und wenn wir noch mitfahren möchten, müssen wir uns sofort entscheiden und auch gleich losfahren. Da uns nichts Besseres einfällt sagen wir zu - ohne nach dem Preis zu fragen. Den sehe ich erst als ich die Reservierung in der Hand habe - und denke mir nur, hoffentlich gibt es dafür auch etwas zu sehen (3400 Rand für 4 Personen). 10 Min. später werden wir von einem Traktor mit Anhänger abgeholt. Ich freue mich auf eine gemütliche Bootsfahrt, bequem im Stuhl sitzend die Wale zu beobachten. Doch als wir am Strand ankommen steht da nur ein für meine Verhältnisse kleines Schnellboot. Ich ahne Schreckliches - es ist unser Boot!
Insgesamt sind wir 10 Personen. Zuerst müssen wir die Schwimmwesten anziehen und dann die Kameras, Taschen und Rucksäcke in einer sicheren Box verstauen. Dies trägt nicht gerade dazu bei mein etwas mulmiges Gefühl zu beruhigen. Letzte Instruktionen werden gegeben, dann heißt es hinsetzen und festhalten, während der Skipper die 400 PS akitviert um durch die Brandung zu kommen. Auch ich überlebe es und kann die Fahrt auf offener See genießen. Schon bald sehen wir in der Ferne Wale - ganz nett, aber noch nicht wirklich interessant. Unser Skipper erhält einen Anruf, dass in der Nähe Delphine gesichtet wurden. Also wieder hinsetzen, festhalten und volle Fahrt voraus. Was wir dann allerdings erleben und sehen können ist unfassbar.
Ca. 250 Delphine und 12-15 Buckelwale. Buckelwale werden ca. 10m-15m lang und wiegen etwa 30-40 Tonnen. Und wir sind mittendrin, lassen uns mittreiben und die Tiere begleiten uns für mind. 1/2 Std. Überall Wale - rechts,links, vor und hinter dem Boot. Man weiß gar nicht wohin man zuerst schauen soll.Ein Wal taucht seitlich von unserm Boot unter und direkt davor wieder auf. Es ist unfassbar, diese Kolosse der Meere so spielerisch zu sehen, so nahe am Boot, manchmal sind es nur 1-2 m. "You guys got the show of the year" ist der Kommentar unseres Skippers zu diesem Spektakel. Wir alle genießen diese Meeres-Show und bleiben länger draußen als geplant.
Nebenbei haben wir auch noch eine Meeresschildkröte gesehen, die in ihrem Zeitplan etwas durcheinander gekommen ist und sich ca. 2 Monate verfrüht hat.

Es war für mich ein Erlebnis, das ich nie mit Afrika in Verbindung gebracht hätte - denn Afrika ist für mich Steppe und Busch - aber es war einmalig.





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Mittwoch, 12. September 2012, 20:14

Hallo Takeoff,
diese Tour hätte ich auch gern mitgemacht!
Wenn wir normalerweise im Januar/Februar in dieser Gegend sind, ist ja keine Walsaison. Das war bestimmt ein Erlebnis mit den vielen Walen und Delfinen.
Wir hatten im August in Hermanus vom Land aus auch ein paar Wale, aber leider recht weit weg.

Afrika ist für mich schon immer mehr als Steppe und Busch. Das sagt ja im Grunde schon der schöne Spruch: "Die Welt in einem Land" aus, den man gern für Südafrika benutzt.

Wir als Taucher sind ja auch in jedem Urlaub an der Küste und im bzw. unter Wasser und erfreuen uns an ganz kleinen bis ganz großen Meeresbewohnern.
Gerade in Sodwana Bay, nicht weit von St. Lucia ist ja ein Tauchparadies.
Dort (und auch an anderen Stellen in SA) fährt man mit dem Schlauchboot zum Tauchplatz. Das geht so: alle Taucher beteiligen sich daran, das Boot ins Wasser zu schieben, dann kommt das Kommando: "Ladys up". Die Männer bleiben noch ein bißchen im Wasser und halten das Boot, bis sie auch aufs Boot dürfen. Dann die bereits von Dir erwähnte rasante Fahrt durch die Brandung.
Besonders lustig (allerdings nicht beim ersten Mal) ist dann die Rückfahrt. Der Skipper rast dann mit voller Fahrt direkt auf den Strand und bremst erst dort. Da gibt es immer ein großes Geschrei. Ist so ein bißchen wie Achterbahn oder so das Gefühl in der Magengegend! Aber macht Spaß! Man muß natürlich die Füße immer fest fixieren und sich festhalten!

Dauert leider noch bis Februar, bis ich es wieder life erleben darf!
Gruß Gudrun

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Mittwoch, 12. September 2012, 20:30

Hallo Gudrun,
die Rückfahrt war bei uns auch so, wie von dir beschrieben. Vielleicht macht sie mir beim 2. mal ja mehr Spaß, wenn ich weiß, was auf mich zukommt. :D

Einer meiner Söhne taucht auch und wir hatten auch zuerst geplant nach Sodwana Bay zu fahren, den Aufwand dann aber für einen Tauchgang gecancelt.
Aber er ist ja noch jung und kann sich bestimmt noch schöne Tauchgebiet aussuchen.

Wünsche dir jetzt schon viel Spaß für eure nächste Tour.

Liebe Grüße Dagmar

take off

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Mittwoch, 12. September 2012, 21:02

Tag 10 - 23.08.2012 - St. Lucia

Heute ist nun endlich unser Strandtag. Stahlendblauer Himmel und auch die Temperaturen sind wieder angenehm. Von Robyn erhalten wir Strandtücher, Schnorchelausrüstung und eine Kühlbox. Sie ist einfach immer um das Wohlergehen ihrer Gäste bemüht. Wir fahren zum Cape Vidal, das im iSimangalisco Wetland Parc liegt, zahlen am Gate den Eintritt und schon kann es los gehen. Wir fahren den direkten Weg zum Cape ohne größere Loops. Halten an Aussichtspunkten an und sehen unterwegs einige Warzenschweine und ein Rotducker.
Am Strand haben wir das Glück gleich 2 der seltenen Samango Affen zu sehen. Wir suchen uns ein einsames Plätzchen und relaxen in der Sonne. Abwechselnd gehen wir schnorcheln und können einige bunte Riff-fische beoabachten. Selbst für mich hat das Wasser eine angenehme Temperatur. Abwechselnd gehen wir ins Wasser, damit immer jemand unseren Liegeplatz "bewachen" kann, denn die schlauen Äffchen warten in den Bäumen nur darauf, dass ein Liegeplatz leer ist, eilen dann eilig die Dünen herunter und machen sich über den Vorrat her. Wie man Kühltaschen öffnet wissen sie auch.
Wir fahren über den Grasland Loop, der nur in einer Richtung gefahren werden kann, zurück. Noch bevor wir in den Loop einbiegen, sehen wir wie ein Leopard zum Sprung ansetzt und im Gebüsch verschwindet, d.h. ich sehe eigentlich nur noch seinen Rücken und den Schwanz. Aber immerhin. Die Landschaft in dem Loop ist einzigartig und vielfältig. Zu Beginn ähnelt sie einem Dschungel, der dann in ein Sumpfgebiet übergeht. Danach Steppe und Wälder und das alles auf 18 km! Wir haben viele schöne Sichtungen von kleinen und großen Tieren. Zum Schluss kommen wir dann allerdings doch etwas in Zeitdruck, damit wir wieder rechtzeitig am Gate sind. Können dadurch aber auch die Abendstimmung mit der sich senkenden Sonne genießen. Mein Fazit : 1 Tag ist zu wenig für den Besuch dieses Parkes.


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