Es wird langsam Zeit, dass ich mich hier wieder mal melde…
Nachdem wir kurz zurück nach Vryburg gefahren sind um den Trailer mit Zelt zurückzubringen, haben wir ein paar Faulenztage genossen in der Nähe von Swartruggens bei Rustenburg. Nach einem ruhigen Heiligabend ging es dann nach Pilanesberg. Übernachtet haben wir im Manyane Resort in einem Safarizelt. In den beiden Nachbar-Zelten schliefen unsere Freundin aus Adelaide mit ihrer Tochter und ihre Schwester und Schwager. Die beiden letzten hatten wir bis jetzt erst einmal in Krugersdorp begegnet, vor vier Jahren.
Wenn man im Manyane oder Bakgatla übernachtet kann man übrigens während dieser Zeit so oft wie man will in den Park fahren. Man zahlt nur einmal den Eintritt: 60 Rand pro Erwachsene, 20 pro Rentner, 20 fürs Auto, 20 für die "Map".
Als wir in den Park fuhren, sahen wir zunächst eine Truppe von ungefähr vierzig Blue Wildebeest, gross und klein. Leider standen schon zu viele Autos im Weg um ein ordentliches Foto machen zu können und nachher sah man dann nur noch die hintere Seite…. wie so oft.
Etwas weiter lief eine Truppe Elefanten und kurz danach standen wir plötzlich mittendrin! Wir haben bevorzugt stehen zu bleiben statt den lauten Diesel zu starten. Zum Glück waren die Elefanten hier nicht so aggressiv wie manche letztes Jahr im Krugerpark. Auf dem Foto sitzen wir im Bakkie; unsere Freundin hat leider nicht wieder fotografiert als ein kleiner Elefant anfing sich an unser Bakkie zu reiben. Wenn das leise schaukeln anfängt, kann man nur hoffen dass er seine Mama nicht zur Hilfe ruft
Von der Brücke Richtung Tilodi Dam sahen wir drei Hippos mit weit aufgerissenem Maul, aber als wir dann endlich anhalten konnten, waren sie wieder unterm Wasser verschwunden und auch in der nächsten halben Stunde konnten wir sie leider nicht mehr fotografieren. Man sah nur ab und zu einen Teil des Rückens über Wasser.
Iron Age Site - Self Guided Tour: Tipp: statt rechts anzufangen wie auf dem Schild angedeutet ist, kann man besser links herum gehen; dann ist man sofort bei der Siedlung, während man sonst nur Gebüsch sieht (statt Ausblicke) und diese "verlorene" Zeit kann man besser für Tiersichtungen nützen.
Am Mankwe Hide waren wir zweimal und haben dort auch alles Mögliche gesehen.
Abends hat der Schwager seine Gitarre hervorgezaubert und dabei unglaublich toll gesungen; die Atmosphäre war einfach herrlich.
Am letzten Morgen hatten wir uns beim Picnicplatz verabredet zum Frühstück, nach einer kurzen Fahrt durch den Park. Auch wieder herrlich.
Im Allgemeinen hat Pilanesberg uns sehr gefallen. Ziemlich viele Tiere gesehen: Nashorn, Zebra, Giraffe, Warzenschwein, Blue Wildebeest, Impala, Springbok, Steinböckchen, Vervet Monkeys, Paviane und auch sehr viele Vögel.
Die Communal Ablutions haben wir auch überlebt (war für uns das erste Erlebnis ohne en-suite-Badezimmer). Eigentlich war alles sauber, obwohl der ganze Campingplatz vollgebucht war. Nur an Toilettenpapier hat es abends nach einiger Zeit gefehlt, aber das haben wir immer dabei (dreilagig selbstverständlich

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Fortsetzung folgt in Kürze...
VG. Toetske