Unser erster Urlaub in Südafrika verging wie im Fluge. War eine tolle Reise und es war bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir den Süden Afrikas besucht haben.
Vielen Dank an dieser Stelle auch für die Tipps, die ich hier im Forum erhalten habe
Der Abstecher zu den Victoria Falls war toll. Nach der Ankunft in Johannesburg sind wir von dort aus direkt weiter. Einreise ca. 1 Stunde, dann zum Geldautomat und gleich ne
Sim Karte geholt (Vodacom ist ja fast direkt am Ausgang des Sicherheitsbereichs). Gegen Vorlage des Reisepasses ging das ganze innerhalb 10 Minuten. Adresse in Südafrika brauchte ich keine nennen. Dann Ausreiseformalitäten und ab zum Gate. Wir hatten 3Stunden Übergang.
Flug nach Victoria Falls (Zimbabwe). Visum gibt’s dort bei der Einreise (US$30 pro Person).Den Flughafentransfer hatte ich vorab über das Internet bestellt. War ein Sammeltaxi und hat bestens funktioniert. Der Rundflug über die Fälle war sehr spektakulär – kann ich nur empfehlen
Zurück in Johannesburg haben wir den Mietwagen übernommen und uns auf die erste Etappe gemacht – nach Waterval Bouven. Dort haben wir oberhalb des Ortes in einer sehr schönen Lodge übernachtet. Am nächsten morgen ging es dann weiter Richtung Balule. Wir haben die Panorame Route gewählt - N4, R539 über Sabie, Graskop. Dann R534 und R36, R537. In Hoedspruit dann auf die R40 bis zum Balule West Gate.
Eine super Strecke – hat unsere Erwartungen total übertroffen. Leider war es bei God’s Window total nebelig (Sicht unter 20 Meter).
Umso erstaunter waren wir, dass sich der Nebel am Ende der Ringstrasse wieder aufgelöst hat. Wir haben uns die Lisbon Falls angesehen,
Bourke's Luck Potholes
und Three Rond A Wels.
Zeitlich hat das prima hingehauen. Wir sind gegen 08:30 losgefahren und waren gegen 17:00 auf unserer Lodge. Die Sehenswürdigkeiten haben uns in aller Ruhe angesehen. Die Strassen waren echt super (keine potholes). Hatte für mich den Anschein, dass hier vor kurzem neu Asphaltiert wurde. Es gab auch nur 2 kleine Brückenbaustellen.
In Balule hatten wir 3 Nächte gebucht. Lodge war sehr familiär und hatte tolles Essen. Auf den 4 Gamedrives konnten wir so einiges sehen – einschließlich Löwen, Nashorn, Büffel, Hippo’s, aber auch Zebra’s, Schakale, Kudu’s, Krokodile und natürlich die Impala’s.

Von Balule ging es über Phalaborwa in den Krüger Park. Dort hatten wir je 2 Übernachtungen im Olifants und im Lower Sabie gebucht. Neben gebuchten Night und morning Drives sind wir tagsüber noch auf eigene Faust unterwegs gewesen. Die Tierwelt ist phänomenal. Neben den Big 5 – wir hatten 2 mal das Glück auch einen Leoparten zu sehen – gibt es so viele andere große und kleine Spezies. Was uns echt überrascht hat, wie schwer es ist selbst so große Tiere wie Giraffen oder Elefanten zu entdecken. Die sind alle super an die Umgebung angepasst. Die für uns „besten“ Routen im Krüger waren Mlondozi (S122), die Strecke zwischen Lower Sabie und Skukuza (H4-1) und definitiv die S100 zwischen Satara und Gudzani Dam.
Von Lower Sabie sind wir über Skukuza und Malelane Gate nach Nelspruit, wo wir unsere letzte Übernachtung hatten.Da wir genügend Zeit für die Rückfahrt hatten, sind wir von
Nelspruit über Lydenburg, Dullstroom und Belfast (dort dann auf die N4) zum Flughafen in Johannesburg. Das ist zwar weiter, aber definitiv der schöner als der direkte Weg über die N4. Außerdem haben wir so die große Baustelle auf der N4 bei Nelspruit umfahren.
Das war ein sehr schöner Urlaub, der viel zu schnell vorüber war. Was uns sehr gute Dienste erwiesen hatte war eine Straßenkarte im Maßstab 1:200000 für den Bereich Mpumalanga, Krüger Park und Panorama Route. Alle Sehenswürdigkeiten, Wasserlöcher im Park, etc. sind dort vermerkt. Kann ich nur empfehlen. Habe ich vor Reisebeginn hier in Deutschland bei einem großen online Händler gekauft.