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M@rie

Buschbaby

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21

Freitag, 8. November 2013, 16:58

Gel-Fix zum Marmelade kochen


das ist etwas, was ich auch mitbringen "muss", allerdings kein Gel-Fix, sondern Gelierzucker ;) und wenn noch Platz in der Tasche bzw Gewicht frei ist wird sich über Nutella, Lakritz oder zu Weihnachten Glühwein-Gewürz und überhaupt Weihnachtsgebäck, wie Lebkuchen, Dominosteine und Christstollen.
lG M@rie

"Schildkröten können dir mehr über den Weg erzählen als Hasen." - chin. Chengyu

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Sylti (8. November 2013, 17:51)

Bär

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22

Freitag, 8. November 2013, 17:29

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toetske (8. November 2013, 19:24), Sylti (8. November 2013, 17:51)

toetske

oorbietjie

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23

Freitag, 8. November 2013, 17:42

Nutella

Hi M@rie,

Wenn ich mich nicht irre haben wir den sogar schon bei Checkers gefunden. Spart dann wieder ein paar hundert Gramm im Gepäck.

VG. Toetske
one life, LIVE IT !

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Sylti (8. November 2013, 18:00)

Sylti

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24

Freitag, 8. November 2013, 18:00

Mein Bruder wohnt in Holland und freut sich immer über "seine" Marmelade, die es dort in der Geschmacksrichtung in der näheren Umgebung nicht gibt. Allerdings ist Johannesburg um viel (vielviel)-faches größer und (vermutlich) internationaler - deshalb hatte ich gefragt :blush: von Euch waren sehr hilfreiche Ideen und Tipps dabei. Ich werde einmal Richtung Gewürze vorfühlen :thumbup: Sicherlich werde ich das dann mit ein paar persönlichen Erinnerungen verbinden.
Dank Euch :danke:

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spruitjes met mosterd (9. November 2014, 11:55)

M@rie

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25

Freitag, 8. November 2013, 18:09

Wenn ich mich nicht irre haben wir den sogar schon bei Checkers gefunden. Spart dann wieder ein paar hundert Gramm im Gepäck.

ja und nein, denn es ist nicht das Original Nutella ;) - das Südafrikanische Nutella schmeckt ganz anders als das deutsche ... hatte meine Freunde auch darauf hingewiesen, die mich dann eines besseren belehrt haben *gg*
lG M@rie

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toetske (8. November 2013, 19:22)

Protea-

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26

Freitag, 8. November 2013, 18:16

allerdings kein Gel-Fix, sondern Gelierzucker


@ M@rie
Schlepp dich nicht mit dem Gelierzucker ab. Das ist vom Gewicht her zu schwer. Zucker gibt es hier auch. 500 g normaler Zucker gemischt mit 1 Pck. Dr. O...ker "Gel-Fix Extra für extra fruchtige Konfitüren 2:1" kommt 500 g Gelierzucker bei raus. Macht keinen Unterschied - in Deutschland ist es halt fertig gemischt.

Bär

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27

Freitag, 8. November 2013, 18:21

Was ist denn "Original" Nutella? Auch das in Südafrika verkaufte ist von Ferrero, jedoch wird es in Polen hergestellt. Schmeckt etwas anders als das in Deutschland angebotene, aber nach meinem Geschmack nicht soo unterschiedlich wie bspw. Nutoka, Zentis und Konsorten.
(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) ;)
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toetske (8. November 2013, 19:25), Sylti (8. November 2013, 18:51), Protea- (8. November 2013, 18:38)

M@rie

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28

Freitag, 8. November 2013, 18:27

Nutella-Enthusiasten erkennen den Unterschied und können ihn nicht tolerieren ;)

@ Margit - ich hab meist eh nur rd. 10kg an Klamotten dabei, da kommt es dann auf den Gelierzucker auch nicht an ;)
lG M@rie

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Protea- (8. November 2013, 19:28), toetske (8. November 2013, 19:25)

Protea-

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29

Freitag, 8. November 2013, 18:51

Sekthalterin :thumbsup:

Nicht nur Nutella - auch die andern schokoladigen Sachen von Ferrero schmecken hier gekauft anders. Weiß nicht warum?

Wir sind letzte Woche mit fast leeren Koffern (nur insgesamt 14 kg Gewicht) nach Deutschland und mit 40 kg zurück 8o . Hatte eine lange Wunschliste :whistling:

Protea-

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30

Freitag, 8. November 2013, 19:27

@ Margit - ich hab meist eh nur rd. 10kg an Klamotten dabei ;)


Ich wußte, dass du eine vernünftige Frau bist :)

Bär

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31

Freitag, 8. November 2013, 19:47

ich hab meist eh nur rd. 10kg an Klamotten dabei

Ha ha, die restlichen 13 Kg sind Fotoequipment... :D
'


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M@rie

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32

Freitag, 8. November 2013, 19:57

ich hab meist eh nur rd. 10kg an Klamotten dabei

Ha ha, die restlichen 13 Kg sind Fotoequipment... :D

stimmt fast, aber das habe ich als Handgepäck :P ;)
lG M@rie

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33

Samstag, 9. November 2013, 11:05



:D Ohne ein Mitbringsel in der Hand zu haben, traut sich kein ordentlicher Deutscher einen Besuch zu machen ;) Das hab auch ich von meiner Mama schon so gelernt :)

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Sylti (24. Februar 2014, 14:11)

Sylti

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34

Montag, 24. Februar 2014, 14:40

Reisebericht alles auf Anfang

Hallo zusammen,

zurück aus dem schönsten Urlaub, den wir je hatten :love: würde ich gerne unsere Eindrücke mit Euch teilen. Die Route ist ja bereits bekannt, da wir sie aufgrund vieler Tipps aus dem Forum zusammengestellt haben. Zudem sind die Stationen bereits häufiger geschildert worden. Vielleicht bereitet der Bericht trotzdem dem einen oder anderen noch Freude - gegenteilige Meinungen sind aber auch willkommen :thumbup:

Ich beginne einfach einmal mit den ersten Tagen:

Urlaub: „Läuft“ :rolleyes: oder läuft :thumbsup:

08.02 Ankunft in JHB

Was ein Flug inklusive dem kleinen Chaos, das irgendwie zu einem langen Urlaub dazugehört, denn sonst merkt man ja gar nicht, dass man endlich im Urlaub angekommen ist. Von Parkplatzpreisen in Luxemburg kurz irritiert (10 Euro bei Überschreiten einer halben Stunde) ging es zunächst an den Schalter. Läuft :thumbup: , Handgepäck passt in die vorgegebenen Größen, kein Umfüllen, entspannt wie Lux eben ist. Das Gepäck kann auf unsere Nachfrage durchgeroutet werden: läuft. Weiter zur Sicherheitskontrolle. PIEP – Sie wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, Schuhe aus und einmal durchchecken lassen: öhm „läuft“. :rolleyes: Na gut, alles soweit in Ordnung, wir kommen schnell zum Gate und können nach kurzer Wartezeit an Board. Der Flug war reibungslos, die Chips zur Verpflegung in Ordnung. In London sieht die Welt schon mehr nach internationalem Airport aus. Wir wussten, dass wir von Terminal 1 nach 3 mussten. Wir hielten uns an die Schilder zum Connection Flight und landeten irgendwie trotzdem außerhalb der Boarding Zone. Willkommen in England: „läuft“. :blush: Also einmal ums Gebäude herum – Aufzug hoch, Aufzug runter; am Schalter noch das BA Ticket in ein Virgin Ticket umtauschen (warum auch immer) und es konnte weitergehen. 1,45 Stunden sind eine super Zeit zum Umsteigen. Trotz unserer Schusseligkeit hatten wir genügend Zeit, dachten wir. Wir waren kurz erschrocken, dass wir weniger Zeit zur Verfügung hatten als eigentlich gedacht – nämlich ziemlich genau eine Stunde – aaber wir hatten die Zeitumstellung verpeilt. Also alles gut: läuft.

An Board stellten wir fest, dass der Platz wirklich eng ist für so lange Zeit. Das Abendessen war ok, der Nachtisch – Schokoladenmousse mit Banane weltklasse. Das Frühstück war dagegen sehr englisch – in allen drei Varianten. Merken: für den Rückflug selbst Essen kaufen. Dafür war dann der Empfang einfach überragend. Super Wetter: 26 Grad und Sonne und unsere Freunde, die uns bereits erwarteten: SCHÖN!! :love: Die beiden sind vor 4 Monaten fest nach Johannesburg gezogen und wir freuten uns auf den gemeinsamen Tag.

Mit den beiden ging es zunächst zum Vodacom – Shop, hier war das Erwerben einer Karte überhaupt kein Problem. Ein Pass und die nette Verkäuferin installierte die Karte und richtete alles ein: wirklich ein toller Service. Läuft.
Mit einem guten Gefühl ging es zur Mietwagenabteilung von First. Gebucht hatten wir online über Car del Mar. Und wir lernten gemeinsam mit der Servicekraft: nur eine von sieben Nummern ist bei Car del Mar und First offensichtlich die gleiche. Die ersten sechs Nummern brachten die Anzeige, dass unser Auto bereits vergeben war. Öhm: „läuft“. Eine halbe Stunde später konnte es dann endlich losgehen mit unserem recht neuen weißen Nissan Qashqai. Nichts für Tempoliebhaber oder Schnellfahrer, aber bis zum Ende war uns der Wagen treu. Die fast abgefahrenen Reifen haben uns insbesondere später im Hluluwe totzdem überall hingeführt, insofern gibt es nichts am Auto auszusetzen.
On the road ging es zum Haus unserer Freunde. Bei den beiden durften wir einen Tag im wunderschönen Haus mit Gästezimmer und Pool verbringen: :thumbup: läuft. Schnell eingekauft für ein Abendessen und eine Notration für die nächsten Tage und ab ging es in den Pool. Wir hatten mit unseren Gastgeschenken zum Glück richtig gelegen und konnten das Netz mit Ball sowie die Flamingos in stylisch pink direkt aufpusten und ausprobieren. Abends bereiteten wir dann das Braii vor. Trotz einem Gewitter, das so schnell verging wie es gekommen war, war der Abend bei über 20 Grad auf der Terrasse wunderschön. Nur der fehlende Schlaf des Flugs von der Vornacht sorgte dafür, dass wir unsere erste Nacht in Johannesburg relativ früh einläuteten. Geschlafen hatten wir wie tot – nicht mal ein lautes Unwetter konnte uns aufwecken, wie wir am nächsten Tag zum Frühstück mit unseren Freunden feststellten. Die Jungs hatten ein fürstliches Angebot verschiedenster Brötchen und Croissants beschafft – läuft!


09.02. auf nach Blyde River Canyon
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge mussten wir uns vormittags verabschieden, um unsere erste fremde Station anzufahren. Das Abenteuer konnte beginnen. Ein letztes gemeinsames Foto, das direkt als Geburtstagsgruß an eine Freundin gesendet wurde, und wir waren auf der Autobahn. Oder mehr auf der Straße, die in Südafrika als Autobahn gilt und uns bewusst macht, wir sind in einer vollkommen anderen Welt. Kinder hinten auf dem Pick-up, viele Leute auf der Straße, die per Anhalter mitgenommen werden wollten, Tiere. Konnte es noch aufregender kommen: ja. Wenn man sich auf das gemietete Navi verlässt. Dann nämlich kam man auf die eigentlichen Landstraßen. Im Ergebnis hatten wir eine tolle Landschaft, aber soviele Schlaglöcher, dass wir wirklich froh waren, als wir an „Zur alten Mine“ in Graskop ankamen. Wir wurden sehr nett von Rainer und Walli und ihren drei Hunden begrüßt. Unsere Lodge war absolut in Ordnung. Die Aussicht war fantastisch. Ein bisschen Bewegung in Form von Verlaufen durch den angrenzenden Wald :blush: anstatt an die Quelle zu kommen, fanden wir aber doch noch hinaus. Wir machten uns auf nach Graskop zum Restaurant „Glasshouse“. Eine Empfehlung von Rainer. Ein schöner Abend mit einer tollen Weinempfehlung und ein schöner Ausklang für diesen Abend. In der Lodge fielen wir müde ins Bett – der nächste Tag sollte uns bei 30 Grad und Sonne atemberaubende Stunden verschaffen.
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Sylti

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Montag, 24. Februar 2014, 16:09

10.02. Blyde River

Nach einer ruhigen Nacht und einem reichhaltigen Frühstück befolgten wir die Tipps von Rainer, der übrigens ein volles Haus hatte. Wir fuhren als erstes zu den Forest Falls. Wobei fahren nur ein paar Minuten ausmachte, während die kleine Wanderung dorthin es schon in sich hatte. Zumindest für Höhenverängstigte wie mich. :blush: Durch den Wald, am Fluss entlang mit Aussicht auf das Wasser, kamen wir an den Forest Falls nach 1,5 Stunden an. Wie Rainer versprochen hatte, lohnte sich die Tour. Der Wasserfall war nicht nur atemberaubend schön, sondern man konnte dort im oberen See baden. Mein Mann nutzte das direkt aus und schaffte es sogar bis unter den Wasserfall. Die Wucht war allerdings nichts für Zartbeseitete. Bis heute ist das unser eigentliches Blyde River Highlight. Wie häufig ist es doch letztendlich so: was man sich verdient hat, ist besonders schön. Die Bewegung nach der langen Fahrt, die Landschaft und noch schwimmen können - himmlisch! :thumbsup:

Zurück am Auto (wieder durch den Dschungel und über Brücken und Höhen) ging es zum nächsten Wasserfall. Mit 68 m war dieser sehr beeindruckend anzusehen. Eine kleine Runde durch Sabie, wo wir zeitlich leider keinen längeren Stoß machen konnten, ging es auf zu einem weiteren Highlight. Gods Window und Rain Forest. Wir hatten Glück, der morgentliche Nebel hatte sich aufeglöst - vom Gods Window konnten wir über das ganze Tal sehen. Rainer hatte uns Rain Forest ebenfalls empfohlen, da hieß es noch weiter hinauf. Gaaanz kurz zwischendrin fragten wir uns – trotz des wunderschönen Waldstücks – durch das wir marschierten – ob es hier einen Endpunkt geben würde. Als wir ankamen hatte sich der Aufstieg gelohnt- welche eine Aussicht. Später erzählte uns Rainer, dass in dem Wald verschiedene Pflanzen wachsen, die es nirgendwo anders so gibt. Ein anderer Gast, der Botaniker ist, kommt wohl regelmäßig und sucht im Rain Forest nach Samen dieser Blüten. Weiterhin konnten wir Rainers Erzählungen über die Holzwirtschaft mit eigenen Augen begutachten. Während die Mine, der Rain Forest aber auch die Forest Falls noch umgeben waren von natürlichem, wenig berührtem Mischwald, wurden rund herum Monokulturen angebaut. Wir an einer Schnur gezogen wurden tausende von Bäume gepflanzt, wieder abgeholzt oder teilweise für die Asche verbrannt. Ziemlich bizarr wirkte das auf uns, da immer wieder wunderschöner Mischwald solche Höhepunkte verbarg.

Auf der Tour trafen wir weitere Gäste der Mine. Diese waren 4 Tage länger als wir insgesamt in SA und wollten mit Auto zu viert bis hinunter nach Kapstadt fahren. Was ein Trip – wir sollten für uns noch feststellen, dass unsere 2-Stop-Strategie für uns persönlich goldrichtig war. Zu viert hat man allerdings beim Fahren bessere Möglichkeiten sich abzuwechseln. Am Ende bleibt es einfach eine Geschmacksfrage.
Nach kurzen Einkäufen des typischen Holzschmucks an den typischen Ständen an den Aussichtspunkten ging es zurück in die Mine. Unser erstes eigenes Braii wurde angeworfen und dabei das Rezept von unseren Freunden direkt nachgegrillt. Fleisch für meinen Mann, Würstchen für mich und die leckeren Paprika mit Chili-Creme und Bacon. Der Urlaub hatte bisher nicht einen Moment, den wir hätten missen mögen und sollte morgen auch so weitergehen. :beer:
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Dienstag, 25. Februar 2014, 10:51

11.02.

Bereits für den Weg zum Krüger hatten wir noch Tipps von Rainer bekommen. So schauten wir uns zunächst die Berlyn Falls in aller Frühe an sowie die Three Rondavels an. Beide Ausblicke zeigten die typische Landschaft des Blyde River Canyon. Wir hatten viel Glück mit dem Wetter und fuhren daher auch noch die Potholes an. Hier konnte man tatsächlich zwischen den Felsen umherwandern und den Wasserfall sowie das so beliebte Panorama des Blyde River Canyon bewundern. Ein schöner Abschied dieser beeindruckenden Gegend.
Nichtsdestotrotz mussten wir weiter, die Gatezeiten ließen keinen weiteren Spielraum zu – auf zum Krüger.

Letaba

Im Krüger Phalaborwa angekommen, gab es eine Kurze Überlegung, ob wir genug Zeit haben, direkt eine der „S-Strassen“ – der Nebenstrassen – zu verwenden; klar haben wir: läuft. :thumbsup: unsere erste Tour. Es war die goldrichtige Entscheidung, um direkt mitten im Geschehen zu sein. Neben der faszinierenden Landschaft, die sich vollkommen grün und sehr busch- und sträucherlastig vor uns eröffnete, gaben sich die Tiere keinerlei Mühe, vor den Autos davon zu rennen oder sich zu verstecken. Im Gegenteil: bereits in den ersten zehn Minuten dürfen wir eine Impala – Herde sowie die ersten Elefanten entdecken. Mit dem Video im Hintergrund, dass auch Rainer in der alten Mine kurz angesprochen hatte (wir waren uns einig: die Fahrerin ist klar Schuld, armer Eli), war uns die Situation dann doch nicht mehr so ganz egal, als er plötzlich genau neben uns auftaucht… puuuhhh… läuft. Er war friedlich. :D Ein paar Meter weiter wartete dann auch gleich der nächste. Wir hätten ihn vor lauter Aufregung fast übersehen. Man sollte kaum glauben, wie unauffällig Elefanten im Busch sein können. Noch im taggleichen Nachtdrive erfahren wir, dass die eher gefährlichen alleinziehenden Bullen in der Brunft den Weg markieren und man diese dadurch sehr gut riechen kann, ob sie ein Problem- Eli darstellen oder nicht. I.d.R. sind sie eher friedlich und gehen einem aus dem Weg. Stinkt es jedoch, sollte man vorsichtig sein.

Wir konnten also, vorbei an verschiedenen Elefanten, Impalas, Zebras, Gnus und Büffeln, in herrlich entspannter Stimmung zum Camp fahren. Apropos Büffel. Dieser lag total entspannt in seiner Badewanne und bewegte sich überhaupt nicht. Angekommen haben wir uns auch direkt für den Nachtdrive angemeldet. Dabei blieb wenig Zeit – also langsam - fahrende Genießer wurden wir nicht nur mehrfach überholt, sondern kamen auch erst gegen 15 Uhr im Camp an.
Schnell im Shop ein paar Kleinigkeiten einkaufen und auspacken.
Der Nightdrive startete gerade einmal zwei Stunden nach unserer Ankunft, so dass wir direkt nach einem gekauften Geburtstags - Eis auf einer der Bänke mit Aussicht auf den River bei 35 Grad, direkt noch das Abendessen im noch geöffneten Restaurant hinterher schaufelten. Es soll jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass wir hier unsere ersten Hippos sichten konnten, die von der Restaurantterrasse gut sichtbar im Wasser lagen. Unser erster richtiger Game Drive konnte losstarten.

Oscar – unser Guide- fuhr gute zwei Stunden mit uns durch den Busch. Trotz des sehr hohen Grases fanden wir den ein oder anderen Schatz, der sich leider nicht immer fotografieren ließ. Neben Büffeln, Elis und Springhams fanden wir beispielsweise noch ein Porcupine (Stachelschwein), das sich direkt wieder aus dem Staub machte. Nicht so schnell war ein anderes Highlight: eine Python. Diese hatte kurz vorher gefressen und schlich mit dickem Bauch noch auf die andere Straßenseite. Welch ein Glück für uns. Und welch ein Glück für die frechen Vögel, die häufig vor unserem Fahrzeug herflogen und sich auch direkt neben die Schlangen setzten.
Zurück im Camp ließen wir den Tag bei einem Glas Amarula und in den ersten Erfahrungen schwelgend ausklingen.

Zum Camp selbst lässt sich sagen, dass dieses riesige Camp viele schöne Seiten hat. Unser BD3U war groß genug, ordentlich und keine Mücke auch nur zu sehen. Nachteil daran war das Tobacco Mückenspray, dessen Geruch sehr an eine Smoky-Area erinnert. Klima an, Fenster auf - da wurde es besser. Allerdings setzt sich der Geruch wirklich in allen Kleidungsstücken ab. Die Küche war gut ausgestattet – unser View ging in den Park. Hier gibt es Steinböckchen und –rehe sowie Affen. Einige Meter weiter standen die Bänke zum Letaba – Fluß. Alle Leute vom Personal waren ausnahmslos weltklasse. Beim Einchecken, beim Shop und bei den Drives waren alle sehr nett und haben sich viel Mühe gegeben.
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Mittwoch, 26. Februar 2014, 08:14

12.02.

Der nächste Tag sollte aufregend werden. Das Wetter hielt sich – knapp über 30 Grad und Sonne, wie bereits am Vortag. Gemütlich um 8 Uhr wurde gefrühstückt und wir fuhren alleine die Routen ab, die wir uns nach dem Bauchgefühl herausgesucht hatten. Dabei stellten wir fest, dass wir trotz des hohen Grases und der dichten Büsche ein Elefantenhändchen hatten. Wir trafen einzelne Bullen auf Wanderschaft, genauso wie ganze Herden mit noch recht jungen Eli-Babys. Und alles mehrfach.

Nachmittags waren wir zum Buschwalk angemeldet – angesichts der Temperaturen nicht die beste Idee, aber dank John und Oscar ein interessanter Nachmittag. Nächstes Mal würde ich in jedem Fall den Morningwalk ausprobieren. In den zwei Stunden nahm uns insbesondere John mit auf seine Suche nach den Vögeln des Krügerparks als auch nach Hippos, auf deren Spuren wir wanderten. Wie nebenbei vermittelte er uns sein Wissen über die kleinen und großen Tiere, die Vögel und die Spuren. Und welch ein Unterschied zum Drive: während die Tiere des Parks keinerlei Berührungsängste mit den Fahrzeugen hatten, waren insbesondere die riesigen Impala-, Zebra- und Gnu-Herden völlig irritiert und verängstigt von uns vier Menschen. Geprägt vom Menschen als Jäger, wurde der instinktive Fluchttrieb sofort sichtbar.
Eine weitere bleibende Erinnerung ist Johns Geschichte von dem Europäischen Bienenfresser – einem bunten charmanten Vogel – der aufgrund jahrelanger Weitergabe von Informationen noch heute versucht, den Menschen auf sich aufmerksam zu machen. Er sucht die menschliche Nähe, da seine Ahnen durch ihr Gezwitscher Hilfe bei dem Aufbrechen der Bienenstöcke bei den Menschen suchten. Der Erfolg wurde in die Gene gelegt. John hat bereits einige km versucht, dem Bienenfresser zu folgen, um ein solches Bienennest zu finden. Leider hat der Plan einen Nachteil, wie er uns vermittelte: „Sicher ist, dass es ein Nest gibt, zu dem er uns führen möchte. Unsicher ist, wie weit dieses entfernt liegt."

Amüsant ist sicher meine Fast-Begegnung mit der typischen Spinne der Regenzeit. Schwarz mit gelben Sprenkeln gab es sie zu Hauf in allen Größen, so auch fast in meinem Gesicht, wenn Oscar mich nicht rechtzeitig gewarnt hätte. Na, das wäre was gewesen, im Netz fand ich sie sehr spannend – im Gesicht aber …brrrr „läuft“.

Neben den Spuren der Hippos, die wir leider an diesem Walk (dafür später) nicht zu Gesicht bekamen, erfuhren wir noch einiges über die Elefanten. Diese scharren in der Nähe von Wasserstellen mit ihren zierlichen Füßchen ganze Potholes (auch sichtbar auf vielen Drives mitten auf den S- Straßen), um an Trinkwasser zu kommen. Sie sind bzgl. dem Wasser sehr sensibel und würden abgestandenes Tümpelwasser nicht anrühren. Stattdessen findet man in letzteren Hippos und durchaus auch Krokodile, da beide durchaus dieselben Stellen und Tiefen bevorzugen. Während allerdings Hippos nach fünf Minuten auftauchen müssen, um Luft zu holen, können es Krokodile eine ganze Stunde ohne Luftholen aushalten.
Schweißgebadet, aber um wertvolle Informationen reicher, kamen wir nach zwei Stunden beim Jeep an. Die Weite der Steppe und die Tiergeräusche bleiben uns sicher noch lange in Erinnerung. Die Kraxelei durch alte Flußbette war anstrengend und manchmal auch für mich als Höhenangstgeplagte grenzwertig – aber wir sind sicher und heil wieder im Camp angekommen.
Als i-Tüpfelchen ging es nach dem Drive noch einmal ins Restaurant. Mit Blick auf den River und Hunters ließen wir den schönen Tag ausklingen. Denn am nächsten Morgen sollte es früh weitergehen.
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Sylti

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Mittwoch, 26. Februar 2014, 08:35

13.02.

Und was kann man zu diesem Tag anderes sagen als: läuft. Morgens fix gepackt und Kühltasche mit allen wichtigen Zutaten für ein Picknick in Reichweite ging es Richtung Satara. Wir hatten uns bereits amden Vortag entschieden, keine der Hauptstraßen zu wählen. Welch ein Glück für uns. Denn rund 15 Minuten nach dem Start hatten wir eines der größten Highlights unseres Krügerbesuches: einen Leoparden auf dem Baum, der soeben seinen Fang (ein Impala) in Sicherheit gebracht hatte. Während der Leopard nun unter Aufbietung all seiner Kräfte und seiner Balance das Impala zerlegte, lungerte eine Hyäne unten und wartete auf herunterfallende Reste- Bildhübsche Tiere- der eine wie der andere und ein weltklasse Erinnerungsfoto mit dem Titel: „Gewissensfrage: Leo oder Hyäne – welcher von beiden bist Du?“.

Wir konnten uns kaum losreißen von diesem faszinierenden Bild. Der Leopard ließ irgendwann sein rechtes Hinterbein hängen und hechelte und beobachtete nun genauer sein Umfeld. Offensichtlich war er zunächst fertig mit Fressen und musste erst einmal wieder zu Atem kommen. Wir ließen ihm seine Ruhe und zogen mit einem breitem Grinsen im Gesicht weiter Richtung Satara.
Auch auf dieser Tour blieb uns das Eli-Glück hold. Immer wieder bescherten uns die grauen Riesen schöne Einsichten in ihre Leben – ob ein pubertierender Eli noch etwas unbeholfen nach Wasser suchte oder eine Eli-Mama mit ihrem noch sehr kleinen Baby-Eli einen ganzen Strauch zunichte machte, es war eine schöne und tierreiche Fahrt.
Inzwischen hatten wir uns durch John anstecken lassen und beobachten auch mehr und mehr die Vogelwelt, die dank der Zugvögel eine Riesenvielfalt bot. Dank eines Krügerheftes (auf Deutsch), fanden wir viele Vögel – vom Singvogel, Wasservogel bis hin zu Greifvögeln wie Adler und Geier.
Angekommen im BD2U mit Aussicht auf den Park zogen wir in unser neues Domizil ein. Da die Restaurants in Satara und Lower Sabie geschlossen sind (Renovierungen), kam erstmals unsere Notverpflegung (Nudeln mit Pesto) zum Einsatz. Wir wollten nachmittags einen eigenen Drive machen, auf dem uns zum ersten Mal ein freilebender Strauß begegnete. Mitten in einer Herde von Zebras und Impalas war er sehr scheu und versteckte sich im hohen Gras oder dem dichten Gebüsch.
Am meisten gefallen hat es uns allerdings ein Hyänen_Baby, dass sich auf dem Asphalt aufwärmte und sich - völlig gechillt – gar nicht von den Autos um es herum stören. Schon die Hyäne beim Leoparden hatte unser Herz erobert, aber wie alle Babytiere, war dieses Kid einfach zauberhaft.
Nach diesen schönen Bildern wollten wir zurück im Camp unser schlechtes Gewissen gegenüber der Uni ein bisschen reduzieren. Da ich während dem Lernen einschlief, verpasste ich leider eine tolle Begegnung. An Patrick lief tatsächlich ein Honigdachs vorbei – direkt an unserer Hütte. Leider so schnell, dass keine Fotos möglich waren. Ich hab mich ziemlich geärgert, dieses Erlebnis nicht mitbekommen zu haben.
Nach einer dann ruhigen Nacht ging es weiter nach Lower Sabie.
»Sylti« hat folgende Bilder angehängt:
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  • Leo_frisst_Impa_nix_geht_mehr_klein.JPG
  • 5_Satara_Hyäne_klein.JPG
  • Hyänenbaby_auf_Strasse_klein.JPG
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Mittwoch, 26. Februar 2014, 12:11

Hallo Sylti,

vielen Dank für deinen tollen Reisebericht. Ich bin gespannt und freue mich darauf wie es weiter geht... :thumbsup:

Lg Sarah

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Sylti (27. Februar 2014, 09:35)

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Donnerstag, 27. Februar 2014, 08:49

Tag 4 im Krüger Fahrt nach Lower Sabie

Und was für eine Fahrt – die Landschaft im Sommer im Krüger ist wunderschön: sehr grün, aber auch sehr abwechslungsreich. Mitten durch riesige Grasflächen führte uns der Weg in Richtung Lower Sabie. Ganz in der Ferne fand mein Mann unseren ersten Rhino. Alleine durchkämmte er die weiten Flächen. Ein wunderschönes Erlebnis, wir wurden auf der Stelle Rhino – Fans.
Aber auch der weitere Weg hielt ein paar Überraschungen bereit. Ein Hippo bahnte sich mitten am Tag über eine Sandbank seinen Weg wieder zurück ins Wasser. Dies war das erste Mal, dass wir den Hippo außerhalb des Wassers und in voller Größe bewundern durften. Ein Highlight war seine Begegnung mit einem Krokodil, das sich auf derselben Sandbank sonnte. Es sah ein bisschen so aus, als würden sich beide kurz begrüßen bevor beide ihrer Wege gingen.
Kurz danach unterhielten wir uns gerade im Auto darüber, ob es in der Gegend wohl Warzenschweine gibt und prompt liefen uns – was ein Schweineglück – zwei auf der Straße vor die Linse. Dieses Glück sollte uns auch bei der Abendfahrt nach Einzug in Lower Sabie hold bleiben.

Bereits unsere Unterkunft – BD3U direkt am Fluß mit viel Platz und Komfort war ein toller Abschluss für die ereignisreiche und schöne Zeit im Krüger. So wollten wir auch nicht viel Zeit verstreichen lassen, kauften kurz im Shop das notwendigste für das abendliche geplante Braii und zogen direkt wieder los.
Diese Abendfahrt aber werden wir sich niemals vergessen. Bisher hatten wir bereits viel Glück – insbesondere mit Elis, aber auch anderen Tieren – aber dieser Abend sollte es in sich haben. Eine Reihe von Zufällen, die mir noch heute Gänsehaut beschert.
Es ging ganz friedlich und tierreich los. Vor uns fuhr bereits ein weiterer Genießer, etwas schneller als wir, aber genauso lange und intensiv auch kleine Dinge beobachtend. Ob es direkt zu Beginn Warzenschweine waren, einen Mistkäfer – der seine Kugel vor sich hin schob – oder vereinzelte Elis, Impalas und Zebras sowie in der Ferne. Dann begann der erste Herzschlagmoment: Unser Eli-Glück blieb bei uns und wir kamen zu Elis, die mitten auf der Straße bzw. direkt nebendran standen. Eine ganze Herde mit zwei älteren, zwei pubertierenden Elis und einem Baby-Eli. :love:
Der vor uns fahrende Beobachter war bereits an dem pubertierenden Elefanten vorbei gefahren und fotografierte Mama und Kind.

Wir fuhren langsam näher heran und beobachten die verschiedenen Tiere. Mama und Kind blieben seelenruhig auf der Straße stehen und wir hatten sicher 20 Minuten Zeit, die Szenerie zu genießen. Ein bisschen die Uhr im Auge behaltend, überlegten wir bereits zu drehen, als der zweite pubertierende Eli sich dem Vorfahrenden zuwandte und offensichtlich einige Drohgebärden machte. Dieser setzte rückwärts. Um ihm genügend Raum zu geben und um nicht nach Gateschließung anzukommen, hatten wir uns gerade zum umdrehen entschlossen und setzten ebenfalls rückwärts. Als wir gerade an dem zweiten pubertierenden Eli vorbeikamen und mein Mann als Fahrer noch meinte: „Nicht erschrecken, Schatz“, weil dieser so nahe war, ging es los. Er trötete los, fühlte sich offensichtlich von uns aufgefordert und mein Herz machte einen riesen Satz. Patrick fuhr unbeirrt weiter rückwärts und der halbstarke Eli verfolgte uns nicht weiter. Puhhh, was ein Moment: „läuft“. :blush:

Nun also auf der kürzeren Route Richtung Camp sahen wir einige Tiere mitten auf dem Weg herumliegen. Wie so oft schon, rollten wir langsam näher und trauten unseren Augen kaum: Cheetahs. Mitten auf dem Weg. Davon gleich zwei. Völlig verblüfft konnten wir nun den schönsten Moment unserer Reise bisher erleben. Völlig entspannt trollten die beiden Geparden etwas verspielt auf dem Weg, rollten sich auch hin und her und ließen sich gerne von uns und dem gegenüber stehenden Ranger ablichten. Dann schlug die Stimmung um – sie hatten etwas wahrgenommen. Mit ihrer ihnen eigenen unglaublichen Eleganz setzten sie sich auf. Man merkte ihnen die Anspannung an. Sie trabten in die schöne Abendsonne auf einen kleinen Felsen, um dort besser sehen zu können.
Was ein Glück für uns, diese wunderschönen Tiere und zwei ihrer Seiten - die verspielte und die Raubkatze – erleben zu dürfen. Und ja, ich gebe es zu, noch diese tollen Bilder auf dem Rückweg zum Camp verarbeitend, kam mir sogar ein kleines Tränchen vor Glück. Welch ein Zufall und eine Anreihung von Ereignissen, die zu diesem Erlebnis führte – unglaublich: LÄUFT! :thumbsup: :love:

Abends ließen wir es dann ganz entspannt bei Braii angehen. Wir hörten die Hippos noch eine Weile im River röhren und legten uns dann schlafen.
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  • Mistkäfer_mit_Kugel_klein.JPG
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  • IMG_4877.JPG
  • Cheetahs_liegend_klein.JPG

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