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Freitag, 20. Juni 2014, 15:10

Reisebericht: Kapstadt - Johannesburg in 3 Wochen März 2014 Ersttäter Tour

Hallo zusammen. Nachdem unsere Südafrika- Reise nun ein paar Tage zurück liegt, die Koffer ausgepackt sind und wir uns schon wieder ans kühle deutsche Klima gewöhnt haben wollten wir auch mal einen Reisebericht über unsere erste Südafrika-Reise verfassen.

Wir haben hier viele Tipps und gerade auch aus anderen Reiseberichten super Infos bekommen. Falls ihr Fragen oder Kritik (und vor allem Korrekturen, falls wir mal etwas durcheinander bringen ;) ) habt, einfach hier in den Beitrag posten.

Wer nochmal unseren Vorstellungsthread / Fragethread lesen möchte, den findet ihr hier:

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Südafrika stand schön länger auf unsere „Wunschreiseliste“.
Anfang Januar schrieb mein Mann mir morgens, dass er auf einem großen deutschen Schnäppchenblog folgendes gefunden hat:

„DUS-JNB 481€ Februar – April“

Am Abend kam zuhause nochmal das Thema auf. Sollen wir uns das nochmal angucken? ?(

- Es passte in unseren gewünschten/geplanten Urlaubszeitraum (über mein Geburtstag :thumbsup: ).
- Nachtflüge mit kurzer Reisedauer
- Flug mit dem A380
- Es gibt Flugmeilen

Zu dem Preis? Machen wir 8o und am gleichen Abend wurde der Flug gebucht. Dann ging es los mit der Planung...

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Freitag, 20. Juni 2014, 15:24

Einleitung

Los geht es erstmal mit der Einleitung/Vorbereitung/Allgemeines (für die Südafrika-Erfahrenen wahrscheinlich eher uninteressant).

Reisende: Ann-Katrin (29) & Sebastian (31)

Zeitraum: 14. März – 05. April 2014

Die Route:

Von Kapstadt über die Garden Route, Wild Coast, St. Lucia bis nach Johannesburg (3328 km):

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Wir wussten, dass wir ziemlich viel Strecke zurücklegen müssen und so planten wir 2 komplette Fahrtage ein. Wir hatten erst überlegt, die Strecke PE->Durban zu fliegen, haben uns dann aber bewusst für die Fahrt mit dem Mietwagen entschieden.


Flüge:

Hinflug: Düsseldorf (DUS) -> Paris (CDG) -> Johannesburg (JNB): Nachtflug mit dem A380 AirFrance

Rückflug: Johannesburg (JNB) -> Amsterdam (AMS) -> Düsseldorf (DUS): Nachtflug mit KLM

481€ p.P. return

Johannesburg (JNB) – Kapstadt (CPT) mit South African Airlines

Ca. 85€ p.P. One Way


Mietwagen:

Über billiger-mietwagen.de

Klasse: Toyota Etios o.ä. (4 Türen, Klima) über herz
Vollkasko & Diebstahl ohne SB, keine KM Begrenzung, Glas- und Reifenschäden mit versichert
393,47 €

Für uns waren 4 Türen, Klimaanlage und ein gutes Versicherungspaket wichtig. Bekommen haben wir einen (goldenen :-/ ) Toyota Etios mit Handschaltung. Zwar keine Schönheit unter den Kleinwagen aber wir haben beide großen Koffer und die Rucksäcke in den Kofferraum bekommen. Kühlbox und Jacken/Kleinkram etc. kamen auf die Rücksitzbank und dank der 4 Türen kam man immer gut ran (abschließen während der Fahrt nicht vergessen ;) ). Der 1.5L Motor mit über 90 PS lies sich gut fahren.


Ausrüstung:

Kompakt Kamera:

- Olympus Mju Tough 8000 Unterwasserkamera

- Casio Exilim EX-ZR10

DSLR:

- Canon EOS 600D

- Walimex 8mm

- Tamron 17-50 VC

- Canon 50mm

- Tamron 70-300mm

- Leichtes NoName Alu Stativ

- Cullmann Tischstativ

- Kirschkernkissen

- Heizungsrohrisolierung (um es auf die heruntergefahrene Fensterscheibe zu stecken. War ein Tipp hier aus dem Forum )

Am häufigsten kam wirklich der Tamron Zoom zum Einsatz. Obwohl es die günstige 80,- Euro Version ohne Bildstabilisator war, kamen wir super damit zurecht. Klar, auf den Sunset- und Morning Drives kommt es an seine Grenzen, aber in 95% der Fälle war es ausreichend.

Für Panorama Fotos und Videos wurde oft die Finepix benutzt.

Fernglas Maginon 10x50 (Aldi – 20 Euro)
Fanden wir absolut genial, nicht nur auf den Game Drives. Es ist einfach toll auch weiter entfernte Tiere beobachten zu können.

Afrika SIM Karte (vor Ort bei Vodacom gekauft 100SAR für Karte und Guthaben)
Hat sich für uns als äußerst hilfreich erwiesen, da wir nicht vorgebucht hatten.

Kühlbox (vor Ort im SPAR oder Pick’n’Pay gekauft – Big Jim, ca. 120SAR)
Drei 0,5L Wasserflaschen mit Leitungswasser gefüllt und in der Unterkunft immer ins TKFach gelegt. Hat prima geklappt. Die Truhe hatten wir nach der Reise weiter verschenkt.
Evtl. auch mal im Backpacker nachfragen. Manchmal sammeln diese Sachen von vorherigen Gästen und geben sie weiter.


Übernachtungen:

Wir haben die ersten 4 Nächte in Kapstadt, 2 Nächte in Gansbaai (bei dem Shark Dive) und die letzten Nächte in St. Lucia vorgebucht.

Ansonsten haben wir den Lonley Planet Reiseführer und den Coast to Coast Guide genutzt.

Letzteren findet man in vielen Backpacker, Touristeninformationen oder Guesthäusern (oder unter (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) ). In diesem kleinen Buch findet man diverse Übernachtungsmöglichkeiten in vielen Orten in Südafrika mit kurzer Beschreibung, Preisen und Kontaktmöglichkeiten.

Wir haben dann immer spontan überlegt wo wir übernachten wollen und dann im Lonley Planet oder Coast to Coast nach geeigneten Unterkünften gesucht. Am besten kurz vorher anrufen und reservieren.

Wir haben uns fast immer einfache Backpacker ausgesucht, dort immer nach einem privat double gefragt. Finden wir persönlich angenehmer als Shared Dorms mit mehreren Betten. Shared bathroom stört uns nicht. Wir waren mit allen Unterkünften zufrieden und oftmals sogar wirklich begeistert. Wir mögen es auch abends am Braai oder an der Bar mit anderen Backpackern zu sitzen, da man abends seine Unterkunft oft nicht verlassen sollte. Auch kann man die Küche nutzen und sich selbst versorgen.

Gezahlt hatten wir im Durchschnitt ca. 300 SAR (ca. 20 Euro) für ein Doppelzimmer.


Essen:

Wir waren Selbstversorger. Haben also immer ein Brot und etwas Frischware gekauft. Und für abends öfter mal Grillkohle und Fleisch und Salat. Ab und zu haben wir auch im SPAR an der Frischetheke etwas Warmes gekauft, wie z.B. gegrillte Hähnchenflügel, Wurst oder Fischfrikadellen. Die Preise sind ähnlich wie in Deutschland, vielleicht etwas günstiger.
Essen gehen dagegen ist wirklich günstig (im Vergleich zu D) und meistens sehr gut! Ein gutes Steak mit Beilagen und Getränk gibt es oft schon unter 10 Euro.


Verkehr:

Linksverkehr: Ich bin wirklich viel gefahren, hatte mich super schnell daran gewöhnt und fand es überhaupt nicht anstrengend. Während der ganzen Zeit gab es ein oder zwei Momente der Unaufmerksamkeit wenn man beim Linksabbiegen z.B. eine große Kurve fahren will ;-)

Unser Toyota hatte Handschaltung. Auch das war überhaupt kein Problem. Lediglich Blinker und Scheibenwischer vertauscht man mal (und tut es hier in Deutschland dann auch wieder ;) ). Meinen Mann störte dies gar nicht, da er hier in Deutschland auch einen Rechtslenker fährt.

Im Stadtverkehr kamen mir die Verkehrsteilnehmer deutlich entspannter als in Deutschland vor. Man wurde in Lücken gelassen und an unübersichtlichen Stellen wurde irgendwie mehr Rücksicht genommen.

An Kreuzungen gibt es wie in den USA z.B. oft 4-Way Stops (Ein Stoppschild mit dem entsprechenden Hinweis drunter). Man hält hier an und wer als erstes ankommt, fährt auch als erstes wieder los. Kommen 2 oder 3 Autos gleichzeitig verständigt man sich kurz durch Blicke oder Winken. Klappte prima.

Gerade in den Städten gibt es an Parkplätzen Einweiser mit Warnwesten (die auch auf die Autos aufpassen oder die manchmal sogar waschen). Diese bekommen beim Abfahren etwas Kleingeld für ihre Dienste (ca. 5 Rand).

Überland sieht es ganz anders aus! Langsam fahrende Autos weichen meist auf die Standspur aus, damit von hinten ankommende schneller Fahrzeuge überholen können. Als Überholender bedankt man sich kurz mit der Warnblinkanlage.

Kann man allerdings nicht ausweichen, so wird bis auf wenige cm Abstand gedrängelt. Besonders nachts wo ALLE mit Fernlicht (oder alternativ ganz ohne Licht ) fahren ist es nervig und gefährlich. Macht der Vordermann kein Platz (weil z.B. kein Standstreifen da ist oder sich Fußgänger/Tiere darauf befinden) wird einfach überholt! So kommt es auch mal vor, dass einem (wie mir) nachts auf einer zweispurigen Straße 4 Scheinwerfer entgegen kommen.

Gerade Fahrer von Kleinbussen fallen oft durch aggressive und riskante Fahrweise auf. Auch kommt es vor das man den Fahrer eines solchen Kleinbusses urinierend mit einer Flasche Bier in der anderen Hand am Straßenrand stehen sieht.

Kühe, Ziegen oder Hunde die mitten auf der Straße stehen sind auch keine Seltenheit. Von Schlaglöchern ganz zu schweigen :wacko:

Deshalb kann ich jedem raten, dass Auto nach Einbruch der Dunkelheit lieber stehen zu lassen und vor allem lange Strecken lieber Tags über zu fahren :thumbdown:

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P.S. Das mit der Formatierung und dem Bilder einbinden bekommen wir auch noch hin. Ich werd am WE mal unsere Galerie füllen :blush:

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Samstag, 21. Juni 2014, 12:18

Tag 1/2 - Anreise & Ankunft in SA

Die Anreise verlief Problemlos. Der A380 ist von außen wirklich beeindruckend. Ich hätte nie geglaubt, das so ein riesen Teil überhaupt fliegen kann. Von Innen sieht es aus, wie in jedem anderen großen Flieger auch. Und bei Turbulenzen rumpelt es ebenfalls wie in jedem anderen Flugzeug auch ;) . Genial fanden wir die drei Kameras außen am Flugzeug die man selber über das In-Seat-Entertainment auswählen konnte.







Eine von drei Kameraperspektiven

Wie immer gab es zum Essen ein Tomatensaft für mich und ein Bier für meinen Mann, Ohropax rein und ein paar Stunden später sind wir zum Landeanflug auf JNB wach geworden.



Tag 2 - Ankunft in Südafrika


Nachdem wir pünktlich gelandet waren und unser Gepäck ohne Probleme bekommen hatten gingen wir erstmal zum Schalter von SAA und fragten, ob ein früherer Flug verfügbar wäre da wir über 4 Stunden Aufenthalt haben. Leider war alles ausgebucht und so kümmerten wir uns schon mal um eine SIM Karte für unser Handy, aßen was bei Wimpy‘s(Fast Food Kette, war aber OK), setzten und draußen etwas hin und genossen die südafrikanische Sonne.

Nach der Landung in Kapstadt holten wir unseren Mietwagen ab und dann ging es schon direkt in die Stadt. Wir wollten den Tag noch etwas nutzen und so fuhren wir erstmal zum Signal Hill und blieben bis zum Sonnenuntergang.


Unser goldener Toyota Etios.


Unsere beiden Koffer passten gut in den Kofferraum


Das Navi befestigten wir am Tacho... passt perfekt :D








Abends wollten wir zum Karnevalsumzug in Kapstadt sein. Was wir nicht wussten: der Umzug verlief über die Straße direkt vor unserem Backpackers (Big Blue Backpackers mitten in Kapstadt) und alles war abgesperrt. So fuhren wir fast eine Stunde durch das völlig überfüllte Kapstadt bis wir endlich eine Straßensperrung fanden, an der Ordner standen. Wir erklärten, dass wir unbedingt zu unserem Backpackers müssen und die Sperrung wurde geöffnet und wir befanden uns inmitten der Menschenmasse (mitten im Umzug!) auf dem Weg zu unserer Unterkunft.

Wir packten unsere Sachen aus, holten uns ein Bier an der Bar, sprachen kurz mit dem Besitzer des Backpackers und stürzten uns dann ins Getümmel…














Das letzte Bild wurde mit Photoshop bearbeitet

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Bär

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Sonntag, 22. Juni 2014, 12:36

:danke: Weiter so... 8o
'


*** Wenn du nicht mehr weißt, wohin du gehen sollst, halte inne und schau zurück, woher du gekommen bist. (Sprichwort aus Afrika) ***

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DieWeltenbummler (25. Juni 2014, 15:20)

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Sonntag, 22. Juni 2014, 21:17

:danke: Weiter so... 8o
Gerne! :) Danke! So langsam klappts auch echt gut mit dem Hochladen und Formatieren. Danke nochmal für deine Hilfe :thumbsup:




Tag 3 - 16. März 2014

Nach der anstrengenden Reise schliefen wir die Nacht wie zwei Tote. Am nächsten Morgen gingen wir zum nahe gelegenen SPAR und deckten uns mit dem Nötigsten ein. Im Backpackers frühstückten wir erstmal. Uns fiel auf, dass es hier doch ziemlich heruntergekommen aussah und auch in unserem Zimmer fanden wir Schimmel im Bad und Bettwäsche und Handtücher waren total durch gelatscht. Und das, obwohl wir vorab nicht mal das günstigste gebucht hatten sondern auf gute Bewertungen geachtet hatten. Wir stellten uns darauf ein, dass wir auf unserer SA Reise unsere Ansprüche doch noch etwas herunterschrauben müssen. Doch vorab: Dies war bei weitem die schlechteste Unterkunft in den 3 Wochen!

Da der Himmel wolkenlos war entschlossen wir direkt nach dem Frühstück Richtung Tafelberg aufzubrechen. Keine Tischdecke auf dem Tafelberg zu sehen. Perfekt. Zu unserer Verwunderung war es unten ziemlich leer. Wir gingen direkt durch zum Ticketschalter und 15 Minuten später waren wir in der sich drehenden Gondel auf dem Weg nach oben.
Oben haben wir uns dann etwas umgeschaut und zur vollen Stunde sind wir dann zur Terrasse. Dort findet eine (kostenlose) geführte Tour statt, die eine knappe Stunde dauert und wirklich interessant ist!




Klippschliefer sieht man dort überall, die nächsten Verwanden sind übrigens Elefanten :huh:


Dieser hatte eine Bananenschale aus dem Müll gefischt














Danach ging es erst einmal nach Camps Bay an den Strand. Etwas herumgeschlendert und die Füße ins Wasser gehalten :S Autsch, echt kalt!





Als nächstes liefen wir etwas durch die Stadt und dann zum Castle of Good Hope. Um 12 Uhr ist hier immer Wachwechsel inklusive einem Salutschuss. Dafür waren wir leider zu spät dran. Auf dem Weg zur Long Street haben wir uns bei McDonalds kurz ein Milchshake und ein Eiskaffee geholt… naja, kurz ist gut. Der freundliche Herr brauchte knapp 10 Minuten dafür. Zwischenzeitlich wollt ich schon über den Tresen klettern und ihn mal anstupsen, ob er denn noch wach ist :cursing:

Weiter zu Fuß durch Kapstadt bis irgendwo die Straße gesperrt war und ein Polizist uns erklärte, dass dort ein Werbeclip gedreht wird.
Wir irrten ein wenig umher, aber irgendwann wurde die Gegend weniger schön und menschenleer. Also kehrten wir um und gingen zum Auto. Wir fuhren nochmal an der Longstreet entlang und dann zurück zur Unterkunft.


Ein US Taxi in Südafrika? TV-Set







Dort setzten wir uns noch kurz an den Pool und unterhielten uns mit einem Pärchen aus Johannesburg deren Eltern in Kapstadt zu besuch waren. Meine Güte, die beiden erzählten ganz schöne Gruselgeschichten. Das einem auf dem Weg zum Flughafen riesige Steine vors Auto geschmissen werden und man bloß weiterfahren sollte, oder dass er als er in einem Supermarkt als Kassierer jobbte von 6 mit Maschinengewehren bewaffneten Männer niedergeschlagen und ausgeraubt wurde :S Sowas passiert in Johannesburg schon mal. Auf keinen Fall wehren! Von nun hatte ich super Angst vor der Fahrt zum Flughafen in JNB.

Aber natürlich gab es auch viele tolle Geschichten zu erzählen. Irgendwann verabschiedeten wir uns. Zum Sonnenuntergang wollten wir an der Waterfront sein. Alle schwärmten immer vom Ocean Basket und als ich diesen an der Waterfront entdeckte wollte ich sofort dort hin 8o Wir saßen draußen, das Essen war für den Preis echt ganz in Ordnung und mit Blick auf den Tafelberg schmeckte das Bier gleich doppelt so gut! :beer:







Zurück sind wir dann gelaufen. Das hat ca. 15 Minuten gedauert und war kein Problem, wir sind keinen gruseligen Gestalten begegnet ;) So langsam beschlich uns das Gefühl, dass Kapstadt auch nicht viel gefährlicher ist als andere Großstädte. Es gibt einfach zu viele Vorurteile...

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Sonntag, 22. Juni 2014, 22:20

Wie schön, die Fotos vom Carnivale of Capetown hier auch nochmal zu sehen :danke: - wir waren auch da und haben uns die Augen viereckig geguckt; war klasse. Aber ich bin mit meinem RB noch nicht so weit :blush: .
Reise gerne weiter mit euch durch :saflag: .

Bandi
Es scheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist.
Nelson Madela

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DieWeltenbummler (25. Juni 2014, 15:20), ClaudiaC. (24. Juni 2014, 12:10)

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Dienstag, 24. Juni 2014, 13:36

Klasse Reisebericht :thumbsup:
Gerne reise ich mit euch mit und bin gespannt was noch alles kommt 8o

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Mittwoch, 25. Juni 2014, 15:19

@ Bandi: Ja, das war wirklich schön! Dann waren wir also zu gleichen Zeit in SA und sind uns evtl. sogar über den weg gelaufen ;) :saflag:


@ minimilk: Heut Abend gibt’s den nächsten Teil. Haben den Bericht schon zur Hälfte vorgeschrieben. Ich hoffe also mal, dass es demnächst hier etwas zügiger vorangeht. Nur das hochladen der Bilder und formatieren nimmt immer ein wenig Zeit in Anspruch. ;)

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Mittwoch, 25. Juni 2014, 22:46

Tag 4 - Kap Halbinsel

Am zweiten Morgen haben wir leider schon etwas getrödelt und saßen erst um neun im Auto um unsere Kaphalbinsel-Rundfahrt zu beginnen. Dem Tipp aus dem Forum folgend sind wir im Uhrzeigersinn gefahren um die besten Lichtverhältnisse zu haben. Der erste Stopp war bei den bunten Strandhäuschen von Muizenberg. Einfach nur eine Traumkulisse!









Nach einem kurzen Strandspaziergang ging es dann weiter über Simons Town und False Bay Richtung Boulders Beach und seinen kleinen Frackträgern. Wir waren ganz entzückt von den Brillenpinguinen und haben uns hier ausreichend Zeit genommen. Es gibt hier zwei Strandabschnitte auf denen sich die 3000 Pinguine tummeln. Geht man am Haupteingang vorbei kommt man zu einem hübschen kleinen Strand, wo man in der Sonne liegen und auch baden gehen kann. Auch hier muss ein Eintritt gezahlt werden. Dieses Ticket (ca. 55ZAR) ist aber für beide Eingänge gültig. Hier sind zwar nicht so viele Pinguine wie am Foxy Beach, aber hin und wieder verirren sie sich hier her. Die Tiere sind überhaupt nicht scheu und teilweise sogar neugierig. Dennoch würde ich davon abraten sie zu streicheln. Es sind immer noch wilde Tiere und sie haben einen spitzen Schnabel ;)

Zum Glück war nicht viel los und das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite:


Klippschliefer bei Bettys Bay


















Wenn man die Pinguine an Land so daher watscheln sieht ist man echt überrascht wie flink sie sich im Wasser bewegen.

Der ganze Park ist komplett umzäunt, damit die Tiere einen gewissen Schutz haben. Geht man durch den Haupteingang des vom Table Mountain National Park verwalteten Gebietes kann man auf Stegen zwischen den ganzen Pinguinen (und deren Brutstätten :S ) umherlaufen.



Allerdings sind hier nicht nur haufenweise Pinguine, sondern auch haufenweise Touristen ;)



Uns ist es hier zu wuselig und wir watscheln auch weiter ;) Ganz nebenbei, zu wuselig ist es auch vielen Einheimischen hier. Tagsüber die Touristenbusse un Souvenirverkäufer, abends wühlen sich die Pinguine durch ihre Vorgärten.

Die Strecke Richtung Cape Point war atemberaubend schön und wir haben zwischendurch einige Fotostopps eingelegt. Unter anderem konnten wir an einem kleinen Fischerboot einen Stachelrochen beobachten, der was vom Fang abhaben wollte. Pinguine und Stachelrochen an einem Tag, wir waren schon glücklich, aber es war ja noch früh und die ständigen Hinweisschilder auf Baboons ließen die Hoffnung auf weitere Tiersichtungen steigen.



Kurz nachdem wir das Parktor passiert hatten, saßen auch schon die ersten Paviane auf der Straße und ein Autofahrer sorgte direkt dafür, dass der Verkehr in beide Richtungen still stand. Aber so konnten wir die Baboons schon mal etwas beobachten.





Einige der Touristen versuchten die Affen zu füttern. Genau in diesem Moment fuhr aber ein Ranger vorbei, sprang aus seinem Wagen und ging laut fluchend auf das ältere Päärchen zu und stellte sie zur Rede. Auf das Füttern steht auch eine Geldstrafe. Wir fuhren weiter. Unser erstes Ziel war Cape Point. Als kleine Stärkung gönnten wir uns eine leckere Pizza mit sensationeller Aussicht



Danach ging es dann nach oben bis zum Leuchtturm. Ist schon irre was sich einem dort oben für ein Blick bietet. Aber auch ein paar Tiere gab es hier zu sehen:











Ein Besuch am „Kap der guten Hoffnung“ durfte natürlich nicht fehlen und so stellten wir uns für das obligatorische Foto brav in die Schlange wie es auch die anderen Touristen taten.


Achso, ja. Das auf dem Foto sind übrigens wir ;)

Auch die ersten Strauße ließen hier unten nicht lange auf sich warten...







Auf dem Weg zum Thomas T. Tucker Shipwreck Trail bei Olifantsbos Point standen die Bonteböcke auch schon für uns bereit. Wirklich hübsche Tiere!








Überall im Gras saßen Affen

















Obwohl er keine 6km lang ist sind wir den Shipwreck Trail nicht komplett gelaufen. Die Sonne stand schon ziemlich tief und wir wollten noch etwas von der Westseite der Kaphalbinsel sehen. Den Chapmans Peak Drive haben wir so gerade eben kurz vor Sonnenuntergang erreicht. Beim nächsten Mal würde ich auf jeden Fall zwei Tage für die Kaphalbinsel einplanen oder morgens ein bisschen früher los *flööööt* :whistling:


Die Affen sitzen einfach so auf der Straße und futtern


Auch mit ihrem Nachwuchs




Sonnenuntergang am Chapmans Peak

Abends saßen wir mit ein paar Leuten zum Quatschen am Pool und haben dabei das ein oder andere Windhoek getrunken. Die meisten sieht man ja in Südafrika doch eher Wein trinken, aber das ist leider so gar nicht unser Geschmack. Da heut St. Patricks Day war, war der Plan abends mit ein paar der anderen Gäste in einen irischen Pub zu gehen. Wir waren aber leider viel zu müde und wollten morgen etwas früher raus. Also ging es ins Bett... :blush:

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Mittwoch, 25. Juni 2014, 23:01

Hi ihr 2 Weltenbummler,

richtig tolle Bilder :thumbsup: , :danke: dafür, natürlich auch für den Bericht.
Bin ebenso, wie die anderen, schon gespannt wie es weitergeht.....

lG Sab

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DieWeltenbummler (25. Juni 2014, 23:13)

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Samstag, 28. Juni 2014, 14:54

Tag 5: Westcoast NP

Da uns Kapstadt selbst nicht so sehr angesprochen hat und wir uns eh viel lieber in der Natur aufhalten, haben wir uns für den Alternativplan entschieden und sind den Tag in den Westcoast Nationalpark gefahren. Ca. 90 km nördlich von Kapstadt die Atlantikküste hoch.

Es war nicht viel los und wir widmeten uns zuerst einigen Aussichtspunkten (Seeberg View Point) und Bird Hides auf der Ostseite der Langebaan Lagune bevor wir auf die Westseite nach Kraalbaai gefahren sind. Das Wasser in der Lagune lädt hier wirklich zum Baden ein, sowohl optisch als auch temperaturtechnisch. Hätten wir das vorher gewusst, wäre die Badehose nicht in Kapstadt geblieben. :(













Auch hier gibt es einen Shipwreck Trail (wenn man an Kraalbaai die Straße bis zum Ende fährt kommt man auf einen großen Parkplatz bei Tsaarsbank). Bei tosender Brandung am Strand entlang, aber der Sand war sehr weich, was das ganze sehr anstrengend gemacht hat.







Danach sind wir zum Geelbeck Info Center, haben uns ein Eis gegönnt und noch die nahe gelegenen Bird Hides besucht wo wir die hübschen Flamingos nun auch aus der Nähe betrachten konnten.






Flamingos im Gegenlicht

Als letztes wollten wir noch zu den Dünen. Der komplette Trail (David Bester Trail) ist 14 km. Aber man gelangt schon nach weniger als 2km zu den Dünen! Auch wenn man hier nicht die kompletten Sanddünen sieht - es lohnt sich.




Trail bis zu den Dünen









Dann ging es wieder Richtung Kapstadt zum Blouberg Strand. Vorher haben wir uns im SPAR noch ein paar kleine Snacks (Obstsalat von der Frischetheke!) geholt und haben hier den Sonnenuntergang mit dem Tafelberg im Blick beobachtet.



Auf dem Rückweg nach Kapstadt, haben wir beschlossen heute etwas schicker essen zu gehen. Morgen ist mein Geburtstag und in San Francisco hat mein Mann mir (aus Spaß? :whistling: :blush: ) gesagt, dass ich immer Hummer bekomme wenn ich im Urlaub Geburtstag habe und da wir morgen Abend nicht mehr in Kapstadt sein werden, sollte es heute Hummer geben! Kurz frisch gemacht und umgezogen ging es nach Hout Bay zur Mariners Wharf, auch ein Tipp aus dem Forum :thumbsup: Ich bekam meinen Hummer und Sebastian sein erstes Urlaubs-Steak und wir waren glücklich. Die Aussicht im Mondschein war schon toll, wie es hier wohl bei Tageslicht aussehen muss…
Obwohl das Essen das teuerste im ganzen Urlaub war, war es immer noch günstig im Vergleich zu Deutschland. Mein Hummer, eigentlich waren es zwei, hat umgerechnet 24€ gekostet.





Zuhause, (also im Backpackers) gab es dann um 0 Uhr tatsächlich noch einen Kuchen mit Kerze. Ein toller Start in meinen Geburtstag!

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Mojamira

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Montag, 30. Juni 2014, 12:08

Hallo Ihr Weltenbummler
Vielen, vielen :danke: dass Ihr Euch die Mühe macht und uns mitreisen lässt! Ich freue mich auf viele weitere tolle Bilder und nützliche Informationen von Euch!

:beer: Mojamira

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Dienstag, 1. Juli 2014, 18:52

Tag 6: Garden Route

Heute hieß es Abschied nehmen von Kapstadt. Und dieses Mal schafften wir es tatsächlich vor 8 Uhr abfahrbereit im Auto zu sitzen. Unser erstes Ziel im Navi war ein Pick’n’Pay. Hier haben wir einen Großeinkauf getätigt und uns mit allem was man so braucht (und mit Sachen die man eher nicht braucht :whistling: ) eingedeckt. Mit einer gut gefüllten Kühlbox und genügend Vorräten für die nächsten Tage ging es weiter über Gordons Bay auf die R44 (Clarence Drive) und entlang der Garden Route.
Es gibt hier immer wieder Haltebuchten wo man die herrliche Aussicht genießen kann. Unterwegs sahen wir neben vielen Baboons auch einige Delfine.


















Delfine! :D



Unser erstes Ziel war Betty‘s Bay. Hier (bei Stony Point) war nämlich die zweite von drei großen Pinguinkolonien in Südafrika. Hier vor Ort leben über 6000 Pinguine laut Aussage des Rangers. Nach einer Ölkatastrophe hatte man versucht sie umzusiedeln, aber sie kamen immer wieder hierher zurück. Wir finden sie einfach nur putzig:















Unterwegs über Hermanus und den Prawn Flats begegneten wir immer wieder einigen Baboons und Delfinen im Meer. Als wir in einer Parkbucht eine kurze Pause einlegten sahen wir in der Ferne sogar eine riesige Delfinschule. Ich hab nicht nach gezählt :wacko: , aber es müssen mit Sicherheit an die 100 Tiere gewesen sein. Durch das Fernglas konnte man schön sehen wie sie ständig aus dem Wasser sprangen und die Vögel über ihnen lauerten um etwas von der Beute abzubekommen.






Ausschnitt aus dem Foto oben


Prawn Flats



Leider war das Wetter den ganzen Tag teilweise bewölkt. Als wir in Gansbaai ankamen klarte es jedoch auf und es wurde sogar richtig sonnig! Gegen 18 Uhr kam dann dennoch die schlechte Nachricht per SMS: Der Shark Dive für morgen ist abgesagt. Starker Wind und bis zu 5m hohe Wellen.




Vielleicht kennt ihn jemand aus der "European Outdoor Film Tour"



Auch hier hatten wir bereits eine Unterkunft vorgebucht. Die Saxon Lodge in Gansbaai. Als wir ankamen wurden wir direkt von Dave, Caron und dem schwarzen Labrador Teddy (mit seiner Freundin Bella, die heut zu Besuch war ;) ) total herzlich begrüßt. Nachdem wir das wirklich tolle Zimmer bezogen hatten setzten wir uns zum Sonnenuntergang mit einem Bierchen an den Pool und Dave und Caron erzählten uns ein wenig zu Gansbaai und der Lodge, zu den Orten drum herum, zu den Ausflugsmöglichkeiten etc. Wirklich sehr nett die beiden! Und der Hund ist einfach knuffig :love:

Als wir sagten, dass unser Shark Dive gecancelt wurde griff Caron direkt zum Telefon und sagte, sie schaut mal ob sie uns auf ein anderes Boot bekommt. 5 Minuten später kam sie mit schlechten Nachrichten wieder: morgen würden gar keine Boote rausfahren. Sie hätte uns aber bei einem Operator auf eine Tour für übermorgen gebucht. Ein Anbieter mit denen sie regelmäßig zusammen arbeiten würden.
Naja, dass ging uns dann doch etwas zu schnell. Wir wollten morgen früh erstmal mit unserem Anbieter telefonieren. Wir hatten den Shark Dive über Groupon Südafrika gebucht und bereits bezahlt. Groupon gibt es auch in Deutschland und sie bieten verschiedene Gutscheine/Rabatte/Coupons an. Wir haben 2 Tickets fürs Shark Diving gekauft, aber nur ein Ticket bezahlt.





Da es schon dunkel war und wir endlich mal ein gemütliches Zimmer hatten setzen wir uns hin und machten den Laptop an um Fotos zu sichern, unsere eMails zu checken, dem Shark Dive Operator zu schreiben und vor allem den morgigen Tag neu zu planen. Zu essen gab es nur ne Schnitte und etwas Obst

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GudrunS

Prionace glauca

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Dienstag, 1. Juli 2014, 19:11

Hallo Weltenbummler,
schöner Bericht und tolle Fotos! :danke:
Ist auch immer schön, wenn man vieles selbst kennt und auch z.B in Hout Bay schon Lobster gegessen hat. ;)
Wir sind ja auch Haifans und haben vor Jahren mehrfach das Cage Diving gemacht. Inzwischen möchte ich das mit dem Käfig nicht mehr so gern, irgendwie tun mir die Tiere leid, wenn sie mit ihren Schnauzen mit dem Käfig kollidieren.
Ja - oft klappen solche Sachen wetterbedingt nicht. Bin gespannt, ob ihr noch Glück hatten, ist ja schon ein unvergeßliches Erlebnis diese majestätischen Tiere mal zu sehen! :thumbsup:
Habe mich übrigens auch kürzlich bei Groupon SA angemeldet, das Cage Diving habe ich auch gesehen. Gibt viele interessante Angebote, wir nutzen das auch hier in DE gern.
Freue mich auf die Fortsetzung!

LG Gudrun

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DieWeltenbummler (1. Juli 2014, 20:29)

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Dienstag, 1. Juli 2014, 19:59

:D Danke Gudrun :danke: Wir haben gerade nochmal geschaut, den Tipp mit dem Hummer an der Mariners Wharf haben wir von dir bzw. aus deinem Reisebericht "10th Anniversary" :thumbsup:

Und ja, es ist halt die typische Touri Tour. Aber als Ersttäter fanden wir die Route genau richtig! Wir fanden die Distanz ist gut machbar in der Zeit und man bekommt einen ganz guten Eindruck.

Ich denke im großen und ganzen hast du recht - zu dem Shark Dive kommt die Tage noch ein Beitrag von uns, aber ich nehme mal einen Absatz hier vorweg:

"Wir wissen, dass Shark Diving umstritten ist und möchten hier einfach auf eine Diskussion verzichten, ob es moralisch OK ist oder nicht :S . Für uns war es eine einmalige Gelegenheit diese unglaublichen Tiere im offenen Meer beobachten zu können."

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GudrunS (2. Juli 2014, 07:10)

ClaudiaC.

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Mittwoch, 2. Juli 2014, 11:05

Hallo Weltenbummler,

:danke: Danke für den sehr schönen Bericht, den ich sehr gerne lese! Die Fotos sind klasse. Ich sehe, dass ihr den speziellen Blick für besondere Details habt! Ganz toll! Danke dafür :danke: Ich freue mich auf die Fortsetzung!

LG Claudia
Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. (Joseph Joubert)

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DieWeltenbummler (3. Juli 2014, 12:35)

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Freitag, 4. Juli 2014, 09:32

Macht spass!

Einfach nur Danke!

Marcel
Daar de dijk laeghst is, looptet water eerst over * oud hollands spreekwoord

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Samstag, 5. Juli 2014, 14:37

Tag 7: Gansbaai

Am nächsten morgen bekam ich nochmal eine SMS, dass der Shark Dive definitv ausfallen würde, aber die Vorhersage für morgen deutlich besser aussieht. Wir sollten kurz bescheid geben ob wir verschieben wollen.
Per Mail bekam ich ebenfalls dieselbe Info, sogar mit einem Link zu den Wetter und vor allem Wellen für die nächsten Tage. Morgen sah es tatsächlich gut aus. Wir riefen also kurz an und baten uns auf die morgige Tour zu buchen.
Bereits beim Frühstück setzte sich Dave mit einer Karte zu uns an den Tisch und fragte ob er uns ein paar Touren empfehlen kann. Wir sagten ihm, dass wir schon Pläne gemacht hatten und er gab uns noch ein paar gute Tipps mit auf den Weg.
Als wir nach dem Frühstück los wollten kam er nochmal zu uns und drückte uns eine google maps Route mit einer ganzen Seite Stichpunkte aus! Er hatte mal eben eine Tour für uns erstellt, mit all den Sachen die wir sehen wollten und ein paar ganz guten Hinweisen (z.B. zu den Straßen, Restaurantempfehlungen ;) etc.). „Ann-Katrin & Sebastians route for today“ :thumbsup: Wirklich toll!

Unser erstes Ziel waren die Klipgat Caves bei DeKelders (bedeutet auf Niedeländisch übrigens "Die Keller"). Hier finden noch Ausgrabungen statt bei denen bereits einige Relikte aus der Steinzeit (d.h. von vor über 60.000 Jahren!) gefunden wurden.






Oystercatcher



Dann ging es weiter, fast ausschließlich über Schotterstraßen, vorbei an Blue Cranes bis nach Elim. Dieses ehemalige Missionsstation hat eine wirklich hübsche Kirche mit Reetdach und eine Mühle mit einem riesigen Wasserrad (von den deutschen Gründern erbaut, wie Dave uns verriet ;) ) Auch die kleinen Häuser mit Reetdach sind echt hübsch. Wir machten hier ein kleine Pause, holten uns in einem kleinen Lädchen / Kisok ein paar Getränke (Jive Limo! Lecker!) und etwas Obst.









Weiter ging es nach Struisbaai. Ein winziger Ort mit einem kleinen Hafen – in dem sich regelmäßig Stachelrochen einfinden. Vor allem wenn die Fischer nachmittags mit ihren Booten wieder zurückkommen. Wir hatten Glück und sahen direkt einen recht großen Rochen, der behutsam seiner Kreise in dem kleinen Hafen zog. Dave sagte uns man könne sie sogar füttern und anfassen, doch darauf verzichteten wir. Am kleinen Strand davor lag eine Robbe. Man sagte uns, die würde öfter da liegen und wäre schon ziemlich alt. Zu alt um herumzutollen. Nun liegt sie da am Strand und genießt wahrscheinlich die Sonne...













Als letztes fuhren wir weiter nach Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt (Süd-)Afrikas. Hier treffen der indische und der atlantische Ozean aufeinander. Auch hier stellten wir uns brav an und schossen die obligatorischen Erinnerungsfotos. Wirklich spannend ist es hier aber nicht. Wir spazierten ein wenig umher, an dem Leuchtturm vorbei und machten uns auf den Rückweg.










Ein Wolfshund








Pünktlich zurück zum Sonnenuntergang gab es noch ein Bier am Pool...

Für den Abend hatte uns Dave das „Blue Goose“ empfohlen. Wirklich hübsch, übersichtliche Speisekarte und verschieden Tagesangebote. Die Preise waren im Vergleich zu deutschen Verhältnissen echt gut und das Essen wirklich genial:

Flambiertes Rinderfilet am Spieß mit Kartoffeln und Chili Mörchen – 130 ZAR
Seehecht und Garnelen mit Spinat und Kartoffeln 90 ZAR
Zum Nachtisch noch eine Malva Pudding mit Amarulacreme. 8o

Der Chefkoch kam immer mal wieder aus der Küche und erkundigte sich bei den Gästen ob alles OK war, setzte sich hin und wieder mit einem Glas Wein zu Leuten an den Tisch. Irgendwann kam Dave herein, aß eine Kleinigkeit und schwätzte bei einem Glas Wein noch eine Zeit lang mit dem Koch. Sein Angebot uns mit dem Auto zurück zur Lodge zu nehmen nahmen wir gerne an (wir sind zu Fuß hingelaufen).
Er erzählte uns, dass er in der Bürgerwehr in Gansbaai ist und heute Nachtschicht hat. Und so saßen wir noch einige Zeit mit ihm an der Bar in der Saxon Lodge. Irgendwann nach 12 sagte Dave, er würde sich jetzt langsam fertig machen und wir gingen ins Bett.

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Sonntag, 6. Juli 2014, 20:31

Tag 8: Gansbaai - Shark Dive

Heute war es endlich so weit! 8o Hai-Tauchen! Direkt nach dem Frühstück ging es los zu Shark Supreme. Dort angekommen gab es erstmal ein kleines Frühstücks-Buffet mit Obst und Sandwiches etc., kalten und warmen Getränken und ein kurzes Briefing. Die Anmeldeunterlagen wurden ausgefüllt, passende Wetsuits ausgesucht und es gab ein paar Infos zu dem Trip (auch wo man Unterwasserkameras leihen oder kaufen kann, falls jemand keine hat). Im Hintergrund liefen Videos von vorherigen Shark Dives.

Leider dauerte es bei der Gruppe vor uns etwas länger. Wir aßen ein wenig und quatschten mit zwei Mädels aus Bochum und Essen (Melanie und Mareike). Klein ist die Welt. Nach 2 Stunden war es dann endlich so weit und wir fuhren raus aufs Meer – trotz des Wellengangs mit einer Geschwindigkeit, die in Deutschland wahrscheinlich ein Verwarngeld mit sich bringen würde :rolleyes: Irgendwie wars total witzig. Wie eine kleine Speedbootfahrt.

Wir fuhren Richtung Shark Alley. So nennt man die Passage zwischen Dyer Island and Geyser Rock. Auf diesen Inseln befinden sich riesige Cape Fur Seal Kolonien, die das ganze Jahr über eine stätige Nahrungsquelle für die Haie bieten. Unser Operateor bezeichnete es als Hai McDonald :huh:

Kaum angekommen sahen wir bereits erste Flossen in der Ferne. Wir ankerten und es wurden die ersten Haie mit einem Köder (einem alten miefigen Thunfischkopf) angelockt und ein wenig über die Tiere erzählt, während wir uns in die Wetsuits quetschten und mit Taucherbrillen ausgestattet wurden.

Einfach nur beeindruckend, wie ruhig und elegant diese riesigen Tiere durchs Wasser schwimmen und dann ganz plötzlich mit einer unglaublichen Kraft Richtung Köder schießen.
Dann hieß es für die erste Gruppe: Ab in den Käfig. Man hockt nun also in dem Käfig und wartet bis das Team einen Hai angelockt hat. Dann ruft der Guide ein Kommando (DIVE! DIVE! DIVE!) und man taucht ab und hofft, dass der Hai in die Nähe des Käfigs kommt.
Und dann… nix. :| Durch das unruhige Meer in den letzten Tagen wurden Sand und andere Schwebepartikel aufgewirbelt. Wir wurden beim Briefing zwar schon gewarnt, dass die Sicht unter Wasser ziemlich genau 0 Zentimeter beträgt, und so war es dann leider auch. Bis man dann einen großen Schatten sieht und eine Druckwelle spürt… ein echt komisches Gefühl. Wie muss es erst sein, wenn man das Tier unter Wasser sieht? Es lohnte sich eher nicht abzutauchen und den Hai über der Wasseroberfläche zu beobachten. Ich muss gestehen, ich war froh als ich aus dem Käfig raus war. Es ist doch schon wirklich ein beängstigendes Gefühl.





















Bei der letzten Gruppe verbiss sich der Hai im Käfig! Wir verzichteten auf einen zweiten Tauchgang und beobachteten die Haie noch eine Weile von Deck aus, denn von hier hatte man einen hervorragenden Blick auf die Tiere. Auf dem Boot gab es übrigens auch wieder die ganze Zeit, Snacks, Chips, Sandwiches und Getränke.

Wir wissen, dass Shark Diving umstritten ist und möchten hier einfach
auf eine Diskussion verzichten, ob es moralisch OK ist oder nicht :S . Für uns war es eine einmalige Gelegenheit diese unglaublichen Tiere im offenen Meer beobachten zu können! Ob es unbedingt Käfigtauchen sein muss, muss jeder für sich selber entscheiden. Für das nächste mal würden wir wahrscheinlich eher eine Bootsfahrt duch das "Shark Valley" machen! Dennoch war das ein wirklich unglaubliches Erlebnis.

Nach der Rückkehr gab es auch wieder Kleinigkeiten zu essen, die DVD von dem heutigen SharkDive Trip wurde gezeigt und verkauft und man hatte die Möglichkeit sich zu duschen und umzuziehen. Leider hatte mein Mann beim Umziehen seinen Pulli unten auf dem Boot auf der Sizbank liegen lassen. Etwas ungünstig neben dem Behälter aus dem die Thunfishköpfe gezogen wurden :wacko: Zum Glück brauchten wir in den komenden Tagen keinen Pullis, denn trotz mehrfacher Wäsche roch der immer noch ein wenig nach altem Fisch :huh: :D

Dann ging es weiter Richtung Swellendam, der drittältesten Stadt in Südafrika. Im Lonley Planet war auch schnell eine Unterkunft gefunden: die Swellendam Backpackers Adventure Lodge: 250 ZAR die Nacht für eine Wooden Cabin, ohne Strom und Wasser.
Nach der Ankunft wurde uns das Gelände gezeigt. Es gab ein größeres Haupthaus mit Küche, Waschräumen und Schlafsälen und eine großen überdachten Terrasse. Einen wirklich weitläufigen Garten an einem kleinen Bach gelegen und mit kleinen Bergen im Hintergrund. Echt toll!

Ob wir schon gegessen hätten? Nicht? Heut Abend gibt es Braai und für uns wären mit Sicherheit noch ein Paar Würstchen übrig. Wir wollten eh noch kurz in den Spar und holten uns Steaks, Wurst, Salat und einen Sack Kohle für alle und hatten ein wirklich witzigen Abend (mit einem tollen Sonnenuntergang) :love:


Swellendam Backpackers Adventure Lodge







Ach ja, und das Beste: Unsere Hütte! Eine winzige Gartenhütte, total spartanisch aber echt hübsch und mit 2 kleinen Solarlampen (aus Einmachgläsern gebaut). „Nicht vergessen die Lampen tagsüber in die Sonne zu stellen, sonst sitzt ihr im Dunkeln da.“ ;) Gut Nacht!


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Tigriz (26. Dezember 2015, 23:48), Rafiki (10. September 2014, 12:21), maddy (5. September 2014, 09:15), RudiR (5. August 2014, 22:05), Aardvark (30. Juli 2014, 00:30), bandi (23. Juli 2014, 22:46), anne&michael (18. Juli 2014, 10:21), gerical (16. Juli 2014, 21:05), Mojamira (8. Juli 2014, 13:40), ReginaR. (8. Juli 2014, 07:37), Wicki4 (7. Juli 2014, 16:09), ClaudiaC. (7. Juli 2014, 15:02), Fop (7. Juli 2014, 10:51), Fluchtmann (7. Juli 2014, 10:27), GudrunS (7. Juli 2014, 07:32), Bär (7. Juli 2014, 00:26), Sonnenmensch (6. Juli 2014, 23:05)

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Sonntag, 6. Juli 2014, 23:20


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Topper (27. Dezember 2015, 20:27), Tigriz (26. Dezember 2015, 23:48), Rafiki (10. September 2014, 12:25), maddy (5. September 2014, 09:18), Zul (17. August 2014, 07:47), RudiR (5. August 2014, 22:07), Nerwen (31. Juli 2014, 11:08), Aardvark (30. Juli 2014, 00:30), bandi (23. Juli 2014, 22:46), gerical (16. Juli 2014, 21:07), corsa1968 (8. Juli 2014, 19:31), Mojamira (8. Juli 2014, 13:41), ReginaR. (8. Juli 2014, 07:37), toetske (7. Juli 2014, 20:41), Wicki4 (7. Juli 2014, 16:09), ClaudiaC. (7. Juli 2014, 15:02), Fop (7. Juli 2014, 10:51), GudrunS (7. Juli 2014, 07:32), Bär (7. Juli 2014, 00:26)