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Aardvark

(Nicht ganz so blutiger) Frischling

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Montag, 21. Juli 2014, 21:29

Reisebericht <<Familie Bär auf Abwegen, oder: Welcome to "Bugswana"!>>

So, nach dem sich die Anfragen aus dem Forum nun doch häufen, will ich Euch, wenigstens Stück für Stück in kleinen Häppchen, unsere Erlebnisse und Erfahrungen, die wir außerhalb unserer gewohnten (Urlaubs-) Umgebung gesammelt und gemacht haben, nicht weiter vorenthalten. :)
Wir hatten uns nun endlich, nachdem es im letzten Jahr aus beruflichen Gründen nicht geklappt hat, am Donnerstag den 29.05.2014 aufgemacht, ein für uns neues Terrain zu erkunden. Geplant war eine Rundreise mit dem Allradler durch das, ach so tierreiche Botswana (viele Tiere ja, nur welcher Art? :S ) mit seinen weltberühmten Nationalparks und Game-Reserves, wie dem "Chobe NP", das Okavango Delta mit dem "Moremi GR", dem "Makgadikgadi & Nxai Pans NP", sowie dem wildromantischen Caprivi-Zipfel im nördlichen Namibia und dessen weniger bekannten, aber deshalb nicht minder schönen und tierreichen Parks wie "Mudumu und Mamili NP" und dem "Bwabwata NP" mit dem wohl fotoergiebigsten "Mahango GR".
Der Zeitpunkt war laut zahlreicher Reiseführer und Berichte ideal gewählt. Kurz nach der Regenzeit, um eventuell ein paar Sichtungen noch nicht abgewanderter Tiere genießen zu können, aber doch schon trocken genug, um nicht Gefahr zu laufen, irgendwo im Nirwana stecken zu bleiben. Natürlich sind mit Beginn der "Highseason" die Kosten etwas höher, aber wir dachten uns, Qualität hat eben ihren Preis, und das ist ja, was wir uns von den vielgepriesenen Refugien dort versprachen.
Ein kleiner Abstecher zu den "Victoria Falls" nach Zimbabwe ist, wenn man sich schon einmal in der Gegend aufhält, natürlich auch ein absolutes Muss und wurde selbstredend in unsere "To-do-Liste" in den oberen Rängen aufgenommen!
Hier für den besseren Überblick der Link zur "GoogleMaps" unserer Route:


Die Bedienungsanleitung und Tipps zum Gebrauch der Karte findet Ihr hier im Anhang als PDF.

Wie immer haben wir alles selbst ausbaldowert und gebucht, es sollte ja schließlich auch klappen. ;) Und ich denke, die 26 Tage die uns zur Verfügung standen, abzüglich der An- und Abreise mit dem Flieger, hatten wir nach langen Überlegungen doch recht gut verplant. :thumbup:
Und wie das Ganze dann so aussah erfahrt Ihr demnächst hier!

Nachtrag: Aktualisierung der untenstehenden Gebrauchsanweisung für die Benutzung der "GoogleMaps"-Karte
Sorry, aber mit der Umstellung der bisherigen GoogleMaps-Version in "My Maps" Ende 2014, sowie vielen weiteren Änderungen und Updates bis heute (Stand: Feb. 2020), ist diese Gebrauchsanweisung leider nicht mehr ganz aktuell, und die Bedienung hat sich geringfügig geändert.
So lässt sich z. B. die Straßenkarte auf Satellit umstellen, indem man bei der links stehenden Liste ganz nach unten scrollt und einfach auf die kleine "Satelliten-Vorschau" klickt.
Das hin und her wechseln (Blättern) von der Reiseroute zu den Ausflugsstrecken entfällt, da sich nun alles auf einer einzigen Ebene befindet.
Und durch Anklicken der Symbole auf der linken Liste, oder direkt auf der Karte, öffnet sich das entsprechende Fenster mit Bildern, Informationen und weiterführenden Links nun an Stelle der Liste. Zum Vergrößern der Bilder einfach auf das obige Bild klicken. Raus aus dem Bildermodus, bzw. zurück zur Liste, geht es immer jeweils mit den linken Pfeilen.
Ich wünsche immer noch viel Spaß beim Durchstöbern und "Nachreisen"!
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Nelson Mandela

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Dienstag, 22. Juli 2014, 20:25

Hallo „Bäris“ ;)
ich freue mich auf euren RB, da wir Botswana gern einmal als Selbstfahrer erleben möchten (haben 2008 eine Kleingruppenreise gemacht), aber bisher noch nicht mal richtig in die Planungsphase gekommen sind. :whistling:

Wann habt ihr mit der Planung / Buchung für die Reise begonnen?

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Aardvark (22. Juli 2014, 23:17)

Aardvark

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Dienstag, 22. Juli 2014, 21:03

Hallo Chrissie,

geplant war das Ganze ja eigentlich schon im letzten Jahr. Nur die "Umplanung" und Aktualisierung erforderte bestimmt genau soviel Zeit. Und da kann ich keinen fixen Zeitraum nennen, weil ich immer dann ein bisschen dran gearbeitet habe, wenn es mir möglich war.

So, aber ich denke, ich lege dann einfach mal ganz ohne große Umschweife los. Seid Ihr bereit? Und ab dafür …! :D

1.Tag: Es geht los!
Abflug: 20:45 Uhr von FRA mit SAA, Flug SA 261
Keine besonderen Vorkommnisse.

2.Tag: Ankunft in JNB und Fahrt nach Mokopane
Ankunft: 07:25 Uhr in JNB



Nach der SIM-Karten Reaktivierung bei Vodacom und der Mietwagenübernahme bei AVIS (Toyota Fortuner 3.0D, 4 x 4) folgt eine unspektakuläre Fahrt nach Mokopane.
Dank der zuhause ins Navi eingegebenen Koordinaten finden wir unser B & B "The Platinum Guesthouse", trotz der sonderbaren Einbahnstraßenregelung vor Ort recht schnell. Unser Zimmer ist ganz O.K., und nach kurzer Verschnaufpause gehen wir Downtown Einkaufen, Abendessen und legen uns, zurück in unserem Nachtquartier, recht frühzeitig Schlafen. Der Tag war nach der fast schlaflosen Flugnacht unerwartet anstrengend. Wir sind halt doch nicht mehr die Jüngsten. :rolleyes:

3.Tag: Fahrt nach Francistown
Heute geht es nach Francistown (BOT) mit Grenzübertritt in Groblersbrug / Martin´s Drift, von wo an das große Abenteuer beginnt.
Bei der Planung der Reise waren wir uns nicht wirklich sicher, ob ein richtiger Geländewagen überhaupt notwendig wäre, doch schon allein die Pothole-Alleys die uns sofort jenseits der Grenze erwarten, rechtfertigen unsere Entscheidung. Also, sagen wir mal so: Wer sich je über die schlechten Straßen in RSA geärgert hat, sollte sich nur einen kurzen Abstecher nach BOT gönnen. Danach wird er diese durchaus wieder zu schätzen wissen. :D





Die Begrüßung in der Dumela Lodge in Francistown ist recht herzlich, und einmal mehr werden wir (wie Wochen zuvor schon per E-Mail) darauf hingewiesen, dass am heutigen Abend eine halboffizielle Veranstaltung mit "traditionell Food and Dancing" stattfinden wird. Wir sind selbstverständlich dazu eingeladen, jedoch gibt es dementsprechend einheimisches Essen und keinen regulären Restaurant-Service. Na, das ist doch mal was für uns. Wo sonst bekäme man solch eine Gelegenheit, bei der man zudem, sofern man nicht gerade hungrig ins Bett möchte, auch schlecht "nein" sagen kann? Es heißt ja immer, man könne alles essen, …einmal auf jeden Fall. Aber, es gibt Dinge, die muss man sich nicht wirklich antun. Die kulinarischen Genüsse der Khoisan-Küche gehören für mich unbestritten dazu. Das habe ich jetzt gelernt.





Der Abend ist trotzdem sehr schön, die Leute sehr nett und zuvorkommend, und Dank der tollen Tanzdarbietungen und interessanten Unterhaltungen kommen wir deutlich später in unser "Luxury tented Chalet" als wir eigentlich geplant hatten.







Die Nacht ist bitter kalt (um den Gefrierpunkt) und die bereitgestellten "elektrischen Wärmflaschen" erweisen sich, angesichts des Fehlens jeglicher sonstiger Wärmequellen, als unverzichtbar. Wir hören noch lange, trotz unserer laut knurrenden Mägen, die feiernden Tänzer. Doch schläfrig genug driften wir irgendwann ab ins Land der Träume.

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Nelson Mandela

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M@rie

Buschbaby

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4

Dienstag, 22. Juli 2014, 21:19

keine Ahnung was ihr habt, Bärens, das Essen sieht doch lecker aus ... habt ihr die Mopaneraupen probiert?
lG M@rie

"Schildkröten können dir mehr über den Weg erzählen als Hasen." - chin. Chengyu

,,,^..^,,, erst einmal kein Kruger in Planung *schnüff* ,,,^..^,,,

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Aardvark (22. Juli 2014, 23:16)

toetske

oorbietjie

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Dienstag, 22. Juli 2014, 21:42

Dass ihr zu diesem kulinarischen Highlights nicht den besten Kapwein bestellt hebt, verstehe ich, aber Cola ? ?( ? Oder gibt es in BOT auch Klipdrift dazu :D ?
Freu mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung und kann nur hoffen, dass das Essen euch in den nächsten Tagen besser schmecken wird. So viel auf dem Teller und dann noch knurrende Magen - begreife wer will.

LG. Toetske
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Aardvark (22. Juli 2014, 23:16)

LIRPA 1

Gaukler

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Dienstag, 22. Juli 2014, 21:48

Also wer sagt, dass er in Südafrika war und die einheimische Küche schätzt und noch nie Mopane Worms gegessen hat, der hat vorher gelogen. :D

In dieser bunten Variante kennen wir sie allerdings auch nicht vom Teller. Getrocknet sind sie ja eher schwarzgrau und schmecken (laut Ralf) nach nicht viel. Mit scharfer Salsa aber (ebenfalls laut Ralf) schmecken sie auch nicht schlechter als Nachos. :D

Und wenn das die schlimmste Straße in Botswana gewesen ist, dann hatten wir in Südafrika schon deutlich schlimmere. Bei dem Foto ist ja sogar noch Asphalt zu sehen...

Wenn Ihr nicht in Martin's Drift 'rüber wäret, hätte ich schwören können, das ist ein Foto der R572 zwischen Swartwater und Maasstroom an der Stelle, wo die Straße noch ganz gut aussieht. ;)

@ Toetske: Wieso Cola? Da steht doch eindeutig Bier auf dem Tisch. :beer: Und hinten die dunkle Flüssigkeit ist keine Cola sondern Ochsenblut. :thumbsup:

Gute Besserung und weiter guten Appetit wünscht

Lilly

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Aardvark (22. Juli 2014, 23:17)

toetske

oorbietjie

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Dienstag, 22. Juli 2014, 22:05

keine Cola sondern Ochsenblut

Hi Lilly,

Die Mopanewürmer würde ich nur dann probieren, wenn man sie auf dem Teller nicht wiedererkennen kann und man mir auch nicht vorher sagt, was es ist. Hab auf dieser Weise schon einiges lecker gefunden :)
An der Strecke auf der R572 kann ich mich auch noch gut erinnern.
Du erinnerst mich daran, dass ich mich vielleicht auch mal etwas mehr in die D E U T S C H E Kultur vertiefen sollte! Ich kannte nur das Blut vom Ochsen und alles was damit zusammenhängt, aber zum Glück konnte Wiki mir diesmal helfen - muss ich mal ausprobieren :beer:

VG. Toetske
Sorry für's kleine Off-Topic, Aardvark :blush:
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Aardvark (22. Juli 2014, 23:17)

Aardvark

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Dienstag, 22. Juli 2014, 22:54

Dass ihr zu diesem kulinarischen Highlights nicht den besten Kapwein bestellt hebt, verstehe ich, aber Cola ? ... So viel auf dem Teller und dann noch knurrende Magen - begreife wer will.

Hallo Toetske,

das war ja gar kein reines Cola. Das war ein "Diesel"! Ich glaube ja nicht, dass dies die internationale Bezeichnung dafür ist, aber bei uns wird die Mixtur von Bier und Cola so genannt. ;) :beer: Uns wurde zu unserem Leidwesen auch noch ein selbstgebrautes "Ginger-Beer" kredenzt. Das schmeckt mir ja schon als Massen-Abfüllung nicht, aber selbstgemacht ist es noch tausend Mal übler. :help:
Und was die vollen Teller angeht: Es ist ja nicht so, dass wir von dem Essen nichts probiert hätten, doch bei mir blieb es dann aber auch beim Probieren. Der Bär war deutlich tapferer, aber bei den Mopane-Würmern war dann auch bei ihm "Ende Gelände". :D


Und wenn das die schlimmste Straße in Botswana gewesen ist, dann hatten wir in Südafrika schon deutlich schlimmere. Bei dem Foto ist ja sogar noch Asphalt zu sehen...

Hallo Lilly,

nein, das war mit Abstand nicht die schlimmste Straße. Aber es war eben diejenige die wir fotografiert haben. Gemessen an der Anzahl der LKWs, aber auch der PKWs die in den Straßengräben zum Reifenflicken oder gar mit Achsbruch standen, sind die südafrikanischen wohl offensichtlich deutlich harmloser.
Und mal ehrlich: Eine Straße komplett ohne Asphalt lässt sich doch allemal besser befahren, ist dann halt eben "Offroad". ;)
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Dienstag, 22. Juli 2014, 23:22

Das war ein "Diesel"

:danke: für die Info. Bei uns in Belgien wäre das ein "Mazout" (umgangssprache für Heizöl :) - die Holländer nennen es glaube ich "Snorretje" (Schnurrbärtchen).

VG. Toetske
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Aardvark (22. Juli 2014, 23:24)

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Dienstag, 22. Juli 2014, 23:32

Bei uns in Belgien wäre das ein "Mazout" (umgangssprache für Heizöl ...

Na, das passt doch, Diesel ist ja auch nicht viel anderes als gereinigtes Heizöl. :thumbup: Meines Wissens wird das Heizöl in Deutschland mit irgend einem Zusatz versetzt, damit man es nicht ohne weiteres für Dieselfahrzeuge verwenden kann. Das wäre nämlich sehr viel günstiger, solange einem der Vater Staat nicht auf die Schliche kommt. :D
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Dienstag, 22. Juli 2014, 23:39

Das ist in Belgien nicht anders. Früher las man öfter dass Leute dabei erwischt wurden, aber in den letzten Jahren habe ich das eigentlich nicht mehr gehört.
Ende Off-Topic :D

Gute Nacht!
Toetske
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Aardvark (22. Juli 2014, 23:50)

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Mittwoch, 23. Juli 2014, 21:48

Ich mach dann mal weiter ... :)

4.Tag: Fahrt nach Nata

Müde, hungrig und leicht unterkühlt schälen wir uns aus den Betten. Von dem nächtlichen Treiben auf dem Gelände der Lodge ist kaum mehr was zu sehen, obgleich die Akteure wohl bis morgens um sechs durchgetanzt haben. Naja, die sind ja auch noch jung, und wenn man erst einmal in Fahrt geraten ist, machen einem Kälte und Schlafmangel mit Sicherheit weit weniger aus. ;)
Nach dem Frühstück machen wir uns erst einmal auf den Weg zur nächsten Tankstelle. Da wir noch keine Botswanische Pula (BWP; Pula = Regen) haben, sind wir darauf angewiesen, dass sie dort Kreditkarten akzeptieren. Doch leider ist wohl das Kreditkarten-Lesegerät defekt, also ab zur nächsten Tanke. Aber, wie es der Zufall will, scheint auch hier das Maschinchen nicht zu funktionieren. Bei der dritten Anlaufstelle können wir es einfach nicht mehr glauben, das Ganze hat doch System. Nur damit die Tankstellenpächter ein paar Pula Gebühren bzw. Transaktionskosten sparen können? X( Was soll´s, es bleibt uns ja doch nichts anderes übrig, als beim nächsten Geldautomaten ein paar Scheine zu ziehen. Aber erst einmal einen finden, der nicht schon von einer riesigen Menschentraube umlagert, oder gar schon leergeräumt ist. Zu unserem Pech ist heute nicht nur der erste im Monat, sondern obendrein noch Sonntag, wo jeder Zeit und auch Lust hat, sein sauerverdientes Geld unter die Leute zu bringen. :help:
Mutig stürzt sich der Bär ins Getümmel, während ich unseren noch nicht organisierten und bis unters Dach vollgestopften Wagen bewache.
Schlau wie mein Bär nun mal ist, kommt er nicht nur mit dem nötigen Bargeld, sondern auch mit einem kleinen Heizlüfter zurück. 8o Die letzte Nacht war doch sehr lehrreich, und die "Aimie" (so nennen wir unsere neue herzerwärmende Errungenschaft aufgrund ihres Produktnamens liebevoll :love: ) soll uns noch viele treue Dienste leisten.



Nun aber schnell getankt und nix wie raus aus dem Gewimmel, zu unserer nächsten Station, der "Nata-Lodge" im gleichnamigen Ort.
Nach dem Ortsausgang von Francistown haben wir es nicht mehr so eilig, da die Strecke überschaubar, und für den Rest des Tages (wir waren ja schon ausreichend vor der vergangenen unruhigen Nacht gewarnt), wohlweislich Relaxen vorgesehen ist. 8)
Auch in der Nata-Lodge werden wir nett, mit obligatorischem Begrüßungsdrink empfangen, und nachdem wir unsere Sachen im "Luxury thatched Chalet" verstaut haben, erkunden wir unsere Bleibe für die nächsten zwei Tage etwas genauer.



Die Lodge liegt, obwohl nur wenige hundert Meter von der Straße weg, landschaftlich sehr schön. Unser Chalet ist recht komfortabel eingerichtet und hat eine Terrasse mit Blick auf vermeintliche Wildnis, ganz nach unserem Gusto.





Aber, das Wichtigste ist die, auch auf Wärme regulierbare Klimaanlage. Zusammen mit unserer "Aimie" verspricht uns dies eine angenehmere Nacht zu werden. Der Bär hüpft trotzdem zum Aufwärmen vorsorglich in die stilvolle Badewanne, …



… und nach einem kleinen Sundowner auf unserem Deck gehen wir, in Daunenjacken gepackt, ins zwar überdachte, aber ohne Wände doch recht zugige Restaurant und genießen ein ganz passables Abendessen. Wir freuen uns schon auf unser schnuckeliges, wenn auch nur temporäres Domizil.
Es kann ja alles nur noch besser werden, sind wir doch auch erst am Anfang unserer Reise. ;) :D
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Freitag, 25. Juli 2014, 21:07

So, nach einer kurzen Pause geht´s heute wieder weiter...

5.Tag: Tagesausflug zum "Nata Bird Sanctuary"

Nach einer deutlich angenehmeren Nacht stellen wir fest, wozu die, von uns aufgrund temperaturbedingt reduziertem Stechmückenaufkommens, eigentlich verschmähten Moskitonetze Verwendung gefunden hätten. Der gesamte Boden, sowie unsere Betten waren übersät mit kleinen Krabbeltierchen. ;(
Ja, da waren sie, unsere, ab diesem Zeitpunkt ständigen, stets verstärkt auftretenden, aber nicht gerade willkommenen Begleiter. :cursing:
Eine Art Wanzen, die, so erklärte man uns, als Eier oder Nymphen im Reed vorhanden sind, und so über die damit gedeckten Häuser in die menschlichen Behausungen gelangen. In der Nacht kommen sie herausgeschlüpft und lassen sich einfach überall dort fallen, wo immer sie sich gerade befinden.



Auch wenn sie einem nicht unmittelbar schaden können, möchte man doch gerne auf sie verzichten. Komisch nur, dass uns das in dieser Form in RSA noch nie so aufgefallen ist, sind doch die Hütten dort ebenso mit Reed gedeckt. Ich mag es einfach nicht glauben, dass dies der mutmaßlich naturfreundlichen Umweltpolitik der Botswanischen Regierung und ihren vielleicht damit verbundenen Vorschriften, mit Verzicht auf jeglichen Einsatz von Pestiziden geschuldet ist, wenn ich nur an die Umweltsünden all überall an den Straßenrändern des Landes denke, über die schließlich auch geflissentlich hinweg gesehen wird. Hmmm …? ?(

Wie auch immer: Welcome to "Bugswana"!

Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf den Weg ins "Nata Bird Sanctuary".



Wir hoffen, dort noch ein paar Nachzügler der Rosaflamingos vor die Linse zu bekommen, die wohl regelmäßig während der Regenzeit zum Brüten in Scharen hier auftreten. Doch leider kommen wir zu spät, nicht eine pinkfarbene Feder ist mehr zu entdecken. Dafür gibt es aber viele andere Wat- und Wasservögel, wie

Pelikane, …





Nimmersatte, …




Löffler, …



Säbelschnäbler, …



sowie diverse andere Störche, Reiher und Enten, die, sind wir mal ehrlich, deutlich schöner sind, als die eigentlich potthässlichen Krummschnäbel, die tatsächlich nur in großen Trupps was hermachen.




Landschaftlich ist das absolut ebene Vogelschutzgebiet mit seinen Seen und trockenen Salzpfannen zwar wenig abwechslungsreich, aber durch sein unwirkliches Erscheinungsbild mit seiner schier endlosen Weite dennoch sehr interessant. Einfach mal etwas anderes. Und die zahlreichen gefiederten Freunde machen eh jedes etwaige Manko wieder wett. ;)





Zurück in der Lodge schalten wir gleich die Klimaanlage auf warm und auch unsere "Aimie" kommt wieder zum Einsatz. Wir genießen noch den restlichen Sonnenuntergang auf der Terrasse, es wird ja so schnell dunkel (und kalt! :help: ) im afrikanischen Winter. Die Koffer für die morgige Weiterfahrt packen wir ebenso gut bei Kunstlicht. Danach schnell die Moskitonetze über die Betten gespannt, wir sind ja nun eines Besseren belehrt. ;) Jetzt nur noch kurz unter die Dusche springen und uns wieder schön warm einpacken, um zum Abendessen ins Restaurant gehen zu können.
Die folgende Nacht ist die bislang angenehmste, mit einem deutlich behüteterem und wohligen Rundum-Gefühl lässt es sich einfach viel besser schlafen. :sleeping:
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SilkeMa

Reisende

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14

Freitag, 25. Juli 2014, 23:51

Hallo Aardwark,
super, dass Du Dir die Arbeit machst einen Reisebericht zu schreiben :thumbsup:!
Ich verfolge ihn sehr interessiert. Diese vielen Wanzen in den redgedeckten Häusern ist, glaube ich, dem geringeren Einsatz von Insektiziden geschuldet,
In SA hat man somit manchmal auch einen etwas unangenehme Geruch in neu gestrichenen Unterkünften. Nun, man kann halt nicht alles haben :whistling: .
LG,
Silke

EDIT: Lt. Rob, dem Inhaber der Leopard Walk Lodge bei Hluhluwe, sollen in SA auch mehr großflächig Insektizide (gegen Malaria) gesprüht werden, so dass das Risiko seiner Ansicht nach in den angrenzenden Ländern und auch im Grenzbereich,.höher ist an Malaria zu erkranken als direkt in SA.

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Aardvark (26. Juli 2014, 09:13)

rhein-mainer

Uralter Shongololo

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15

Sonntag, 27. Juli 2014, 11:08

Diesel- Heizöl

Hi
Als ehemals , vor 16 Jahren für 35 Jahre tätiger Techniker in der Gangster Branche ( Mineraloel - Benzine usw ). Heizöl wird zur Unterscheidung von Diesel,mit einem Farbstoff vergällt.
VG Horst

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toetske (27. Juli 2014, 12:46), Aardvark (27. Juli 2014, 12:06)

Freelander

Meister

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16

Sonntag, 27. Juli 2014, 21:27

Prima Bericht - erinnert mich stark an ZIM in 2012 :-), weiterhin viele schöne Erlebnisse...

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Aardvark (27. Juli 2014, 22:00)

gerical

Viel zu selten in Afrika

Beiträge: 370

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17

Montag, 28. Juli 2014, 19:19

Hallo ihr Beiden,

schön, dass ihr hier eure Botswana Reise mit uns teilt :danke: ! Auf Okavango, Chobe und Caprivi bin ich ja schon sehr gespannt, irgendwann in ferner zukunft würde ich dort auch mal gerne hin... Bei eurem Buffet am ersten Tag würde mich ja interessieren, was außer den Mopane Raupen und dem Hühnchen noch so auf dem Teller war. Einer der Breie sieht ja aus wie Umngqusho, aber bei dem Rest hilft mir auch viel Fantasie nicht, das zu erraten :?:

Lg,
Richard
"It is a law of life that problems arise when conditions are there for their solution." W. Sisulu

Reiseberichte:
https://www.suedafrika-forum.org/reise-informationen/7166-reisebericht-suedafrika-rundreise-november-2013-kaphalbinsel-de-hoop-garden-route-addo-karoo-kapstadt/
https://www.suedafrika-forum.org/reise-informationen/8535-unsere-facettenreiche-suedafrikareise-2015-eine-kulinarische-erkundungstour-am-kap-wandern-in-der-barriere-aus-speeren-staunen-am-ort-der-wunder-und-braaien-im-busch/

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Aardvark (28. Juli 2014, 22:09)

Aardvark

(Nicht ganz so blutiger) Frischling

  • »Aardvark« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 422

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18

Montag, 28. Juli 2014, 21:37

... schön, dass ihr hier eure Botswana Reise mit uns teilt...

Schön, dass Ihr so großes Interesse zeigt. 8o Da will ich doch gleich einmal weitermachen. ;)

6.Tag: Fahrt nach Kasane

Klar sind sie wieder da, unsere kleinen, sechsbeinigen, mittlerweile schon alten Bekannten. Aber, da sie uns dieses Mal nicht im Schlaf belästigen konnten und wir diese Unterkunft heute eh verlassen, ist es uns gerade Wurscht. Wir gehen zum Frühstück, machen uns anschließend für die Abfahrt bereit und erbitten beim "Check out" für unseren erneuten Aufenthalt in dieser Lodge in 15 Tagen das gleiche Chalet. Reedgedeckt sind sie ohnehin alle, so dass wir diesen doofen Viechern wohl eh nie entkommen können, und bei dieser Hütte wissen wir ja nun, was uns außer den unerwünschten Tiersichtungen noch so alles erwartet. "Absolutly no problem", die Dame an der Rezeption trägt uns gleich in ihre Belegungsliste ein. "Have a nice and safe journey, see you in two weeks", …und los geht es Richtung Kasane, dem Tor zum weltberühmten "Chobe Nationalpark".

Man sagt: "Der Weg ist das Ziel". Für die Fahrt in Botswanas Norden über die "A33" trifft diese Aussage unbedingt zu. Schon nach kurzer Zeit ermahnt uns ein Schild zur vorsichtigen Fahrweise, es könnten "gewichtige Verkehrsteilnehmer" die Fahrbahn "verengen".



Und nur wenige Kilometer weiter spazieren sie doch tatsächlich überall ganz gemütlich, einfach so über eine der Hauptverkehrsadern der Republik. 8o







Doch die grauen Riesen sollen nicht die einzigen Fußgänger auf dieser Strecke bleiben. Giraffen und Hornraben lassen sich ebenso blicken, …




… wie eine rund zwölfköpfige Herde wilder Rappen-Antilopen ("Sables"). :thumbsup: Noch nie zuvor hatten wir das Glück, auf mehrere dieser imposanten Paarhufer in freier Wildbahn im Pulk zu treffen. Einzelne Pferdeböcke hatten wir schon das ein oder andere Mal in diversen Nationalparks in RSA gesichtet. Hier jedoch ist allein die Anzahl der Tiere für unsereinen, besonders mitten im zugegebenermaßen nicht allzu dichten Verkehr, eine mehr als ungewöhnliche Begegnung. Alles geht leider recht schnell, so dass wir kaum ein gutes Foto von den Hornträgern machen können, zumal wir nicht mit so einer (für uns) kleinen Sensation gerechnet und somit die Kameras nicht wirklich griffbereit haben. Aber als Beweis reicht der Schnappschuss doch allemal. :thumbsup:



Na, wenn schon der Weg so vielversprechend ist, wie ergiebig ist dann erst unser Ziel? :D

Wir kommen etwas später als geplant in Kasane an. Denn auch wenn es der hiesige Gesetzgeber erlaubt mit 120 Stundenkilometern über die Pisten zu brettern, die dortigen Straßenverhältnisse und die netten vierbeinigen Hindernisse tun dies leider nicht. :whistling:
Den Wagen tanken wir zur Vorsicht auch noch voll, wir haben morgen schließlich etwas Größeres vor. Und wer weiß, ob die Tankstelle am nächsten Tag überhaupt noch ein paar Tröpflein Diesel für uns übrig hätte, nachdem dort jemand einen Großeinkauf tätigt. :S




Nach unserer Ankunft in der "Chobe Safari Lodge" und den üblichen Formalitäten an der Rezeption beziehen wir unseren "River Room". Fatalerweise müssen wir feststellen, dass auch hier das Gebäude mit Reed gedeckt ist und der Fußboden unseres Zimmers schon dementsprechend aussieht. :help: Wir würden diese kleinen Mistviecher :cursing: gerne selbst entfernen, nur leider stehen keinerlei dafür benötigte Gerätschaften zur Verfügung. Es dauert ein wenig, bis die nette "Housemaid" kommt und einen großen Haufen "Reedbugs" zusammenfegt.



Nachdem der Bär ihr ein paar Scheine Pula in die Hand drückt (Ihr erinnert Euch: Pula = Regen), kennt ihr Eifer plötzlich schier keine Grenzen mehr. Sie schüttelt uns unaufgefordert die Betten auf, spannt die Moskitonetze darüber und sieht noch einmal im Badezimmer nach, ob denn auch wirklich alles in Ordnung ist. Sie ist fast nicht zu bremsen, auch nicht nach unserem Hinweis, dass wir das gerne selbst machen würden. Hatte sie nach dem kurzen "Regenschauer" nun einen nicht enden wollenden Dauerregen erwartet? ?( Wir geben freundlich zu verstehen, dass jetzt alles mehr als gut ist.
Das Zimmer selbst ist an und für sich gar nicht so schlecht. Ausreichend groß und funktional eingerichtet.




Wir beschließen, ob der immer weiter fortgeschrittenen Stunde, heute Abend nicht ins Restaurant zu gehen und stattdessen lieber unser mitgebrachtes Garlic-Focaccia im Zimmer zu genießen. Danach geht’s zügig ins Bett, schließlich wollen wir uns morgen in aller Herrgottsfrühe in den "Chobe NP" aufmachen. Dem wird ja nachgesagt, er müsse sich, dank seines Tierreichtums und seiner Artenvielfalt nicht hinter der "Serengeti" verstecken. Bin mal gespannt, ob mir meine Speicherkarten überhaupt ausreichen bei der Unmenge Tiere, die nur darauf warten von uns fotografiert zu werden. :thumbup: Ich freue mich schon riesig. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
"After climbing a great hill, one only finds that there are many more hills to climb"

Nelson Mandela

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bandi

Optimistin

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19

Montag, 28. Juli 2014, 21:55

Zitat

Bin mal gespannt, ob mir meine Speicherkarten überhaupt ausreichen bei der Unmenge Tiere, die nur darauf warten von uns fotografiert zu werden. :thumbup: Ich freue mich schon riesig. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


Und ich freue mich auch auf deinen Bericht. Die Fotos von unterwegs kenne ich sonst nur aus den NPs. :danke: Bin soooo neugierig auf den Chobe!

LG Bandi
Es scheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist.
Nelson Madela

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SilkeMa (28. Juli 2014, 22:52), Aardvark (28. Juli 2014, 22:03)

Cassandra

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20

Dienstag, 29. Juli 2014, 08:13

Elefanten Elefanten Elefanten

Hey Helga,

erstmals danke für die PN :danke: .

Toller Bericht-lese begeistert mit.... "ja, der Weg ist das Ziel" wünsche euch noch viele tierische Begegnungen unterwegs...ich find die Elefanten immer besonders toll.

LG Eva

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Aardvark (30. Juli 2014, 00:01)