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  • »spruitjes met mosterd« ist der Autor dieses Themas

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Mittwoch, 8. Oktober 2014, 17:20

Virus Africanus oder auch Dr. Nee’s Rezept für Afrika Süchtige

im Wartezimmer von Dr. Nee


Reise-Rezept

Ich saß zwischen zwei Gummipflanzen auf ein Stuhl eines schwedischen Herstellers im Wartezimmer, und lass ein Magazin, welches Prominenten im Botox Look zeigte.
Das Exemplar stammte aus 2010, aber einige Promis sehen jetzt noch genau so aus, wie auf diese Bilder.
Miss Perhaps, die Vorzimmerdame vom Dr. Nee, rief meinem Namen auf und ich ging durch die Tür ins Behandlungszimmer Nummer 3, dabei rollte ich das Illu-Magazin auf und steckte dies in meine Tasche.
Mir ging es seit Tage nicht gut, eine erhebliche innere Unruhe hatte sich in meinem Körper ausgebreitet. War es der Stress auf Arbeit? Mein Übergewicht?


Schwester Sure?

Die Tür ging auf und eine Schwester trat ein. Ich finde es steigert immer noch die Spannung wenn man, obwohl bereits im Behandlungszimmer, immer noch auf den Arzt warten muss. Vielleicht damit der Blutdruck steigt?
`Schwester Yeah ist wohl nicht da´begrüsste ich die Jungedame. `Nein, sie müssen heute mit mir auskommen. Heute ist Schwester Sure Tag!´sagte sie, und rammte die Blutdruckmanschette über meinen Arm.
`Ärmel hoch, wird’s noch was..draussen warten noch viele Patienten´.. sagte Miss Sure und fing bereits an zu pumpen, obwohl ich noch dabei war mein Hemd hochzukrempeln.
`170 zu 90´sagte sie, dabei die Manschette nochmals aufpumpend, ehe mir das zischende Geräusch eines leerlaufenden Fahrradreifen erreichte und erleichterte. `Hatten wohl Stress, hä. Und Sport haben Sie wohl auch nicht betrieben in der letzte Zeit´.
Ich rieb mein Arm und sagte `Natürlich habe ich Sport betrieben Miss Sure. Wie der Doktor vorgeschrieben hat´und schaute dabei im Spiegel an der Wand, ob meine Nase schon länger wurde.
`Ja sicher..´sagte Miss Sure, dabei kopfschüttelnd die Werte in meine Karteikarte eintragend, welcher mittlerweile den Format eines Kleinstadt-Telefonbuches angenommen hatte.
Miss Sure verabschiedete sich und ich überlegte mir schon wie ich den Doktor die fehlende Sporteinheiten erklären konnte.


Anti-Virus

Ich hatte mir gerade eine Ausrede zurecht gelegt (ich bin aus meine Badehose geplatzt, habe zwar eine neue bestellt, aber die Post braucht so lange heutzutage), da betrat Dr. Nee das Zimmer, schaute sich kurz im Spiegel an,
rückte sein Stethoskop zurecht und setzte sich mir gegenüber, dabei das Telefonbuch in der Hand nehmend.
´Na Herr…Marcel, geht es Ihnen gut?´ fragte er, dabei mein Namen und letzte Einträge im Telefonbuch lesend.
`Nun nein, Dr. Nee´antwortete ich und dachte `sonst wäre ich doch nicht hier?´
Ich erzählte von meine innere Unruhe, während Dr. Nee in meine Unterlagen blätterte und machmal `ach ja?..so,so.. und ist nicht wahr!´von sich gab.
Nach ca. 10 Minuten hatte ich alle meine Wehwehchen aufgezählt und schritt Dr. Nee zur Tat. `Sie hatten vor kurzem eine Virusinfektion, stimmt’s?´
Wie bekannt wurden meine Frau und ich im letzten Urlaub vom gemeinen Virus Africanus vulgäres angesteckt. `Ihre Werte deuten auf einen erneuten Schub diesen Virus Vulgäres hin´ sagte Nee
`da hilft nur eine erneute Reise nach Afrika..ich schreibe Ihnen ein Reise- Rezept aus, aber bitte kommen Sie in zwei Wochen wieder, und teilen mir den Planungsstand mit´.
Ich trat etwas benommen auf der Straße und rief gleich meine Frau an. `Wir müssen wieder nach Afrika, damit es uns besser geht. Dr. Nee hat uns ein Rezept für eine 14-tägige Südafrika Reise ausgestellt.
Klärst Du bitte auf Arbeit wann wir fliegen können?´.


Sauerstofftherapie

Meine Frau war erstmal Paff, aber schon bald stand fest dass wir Ende Juli für 2 Wochen Urlaub nehmen konnten. Jetzt mussten wir nur noch unsere Tochter überreden auf unser Hund aufzupassen.
Die nächste zwei Wochen standen im Zeigen der Planung, und wie mehr wie im Netz unterwegs waren, wie besser es uns bereits gesundheitlich ging.
Leider war es kein privat Rezept, daher fielen die Lufthansa Flüge ab Leipzig/ an Johannesburg aus, da zu teuer.
Nach einige Tage kristallisierte sich ein Flug Leipzig => Paris (Charles de Gaulle) => Johannesburg raus, mit Air France A380 und Zubringer nach Paris mit Etihad Regional. Weiter war ein Inlandsflug Johannesburg => Durban geplant.
Die Rückreise sollte dann von Kapstadt, mit KLM über Amsterdam wieder nach Leipzig führen.


Borobudur CPT => AMS

Diesmal, da im Südafrikanischer Winter, wollten wir den NordOsten bereisen, dabei auch den Kruger streifend. Langsam nahm unsere 2. Südafrikareise Gestalt an, und nach 2 Wochen meldete ich mich wieder beim Dr. Nee zur Kontrolle.
Es hatte sich alles zum Besten gewendet, nicht nur das jetzt Schwester Yeah wieder meinen Blutdruck nahm ( 140 zu 85, obwohl ich mich bei Ihr beschwerte wegen Miss Sure ), auch Dr. Nee war durchaus zufrieden.
Wir sollten unbedingt viele Bilder machen und ich versprach ein kurzer Bericht über die Reise und deren Einfluss auf unsere Gesundheit für seine Apothekerzeitung zu schreiben.
`Oh ja! Wie schön für Euch!´verabschiedete sich Schwester Yeah von uns und ich machte mich wieder auf den Weg nach Hause.
Wie es mit der Planung weiterging beim nächsten Mal.


morning after pill

Marcel
Daar de dijk laeghst is, looptet water eerst over * oud hollands spreekwoord

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Bär

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Mittwoch, 8. Oktober 2014, 17:47

Wie bitte? Südafrika-Reisen gibt's als Kassenleistung?? Und dann darf/ muss man mit dem blauen Oranjevlieger fliegen? Klasse!







Ach so, die Zuzahlung beträgt 769 EUR? :rolleyes:
'


*** Wenn du nicht mehr weißt, wohin du gehen sollst, halte inne und schau zurück, woher du gekommen bist. (Sprichwort aus Afrika) ***

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Mittwoch, 8. Oktober 2014, 17:53

Und dann darf/ muss man mit dem blauen Oranjevlieger fliegen? Klasse!



Ach so, die Zuzahlung beträgt 769 EUR? :rolleyes:


Ja, ca. Aber dafür können die Sitzplätze im blauen Flieger gratis ausgewählt werden.
Ich habe über meinem Arbeitgeber einen Zusatzversicherung abgeschlossen, dafür auf den Zahnzusatz verzichtet..
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Pascalinah

Harzhexe

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Mittwoch, 8. Oktober 2014, 18:38

Hallo Marcel,

klasse :thumbsup: schreib rasch weiter... Ich kenne das mit diesem verdammt hartnäckigem Virus... Hatte ich auch... habe, um ihn zu bekämpfen (eigentlich will ich das ja gar nicht... :whistling: ) nen Flug für meine bessere Hälfte und mich für April 2015 nach Durban gebucht. Zwischen Hin- und Rückflug liegen 4 Wochen... Ich verspüre schon eine leichte Besserung...

Lieben Gruß
Pascalinah (die trippelt, dass Du weiter schreibst)
.
.
.
Wer auf einen Baum klettern will, muss unten anfangen, nicht oben

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spruitjes met mosterd (8. Oktober 2014, 18:41)

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Mittwoch, 8. Oktober 2014, 18:44

nen Flug für meine bessere Hälfte und mich für April 2015 nach Durban gebucht. Zwischen Hin- und Rückflug liegen 4 Wochen... Ich verspüre schon eine leichte Besserung...


Hallo Pascalinah,

vielen Dank für die Blumen!
Für uns ist noch keine Besserung in Sicht, da wir noch keinen Flug nach Südafrika gebucht haben..
Aber auch Reisebericht schreiben hilft ein wenig. :S

Marcel
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rhein-mainer

Uralter Shongololo

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6

Mittwoch, 8. Oktober 2014, 19:09

Genau , so ein Virus ist nicht auszumerzen.

Hi. Marcel

Wir waren ein paar Tage bei türkischen Freunden in deren Land. Unvermittelt , hat dieser Virus sich wieder gemeldet. Wenn man das Chaos auf den türkischen Straßen als Mietwagenfahrer , mit Vollkasko , heil überlebt , ist Südafrika als Fahrerlebniss um Klassen besser. Solche Rotlicht und Vorfahrt Nichtbeachter sind uns mit 10 ooo Km in RSA noch nie begegnet. Also nichts wie hin und den Virus dort weiter pflegen , das er weiterlebt.

VG Horst

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Mojamira

Schuhlöffel

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Donnerstag, 9. Oktober 2014, 14:36

8o 8o 8o :danke: :danke: :danke: :saflag:
:beer: Mojamira

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spruitjes met mosterd (9. Oktober 2014, 14:55)

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Donnerstag, 9. Oktober 2014, 15:22

Kitomanie im Kruger c-Moll oder auch mit Miss Yeah unter ein Moskitonetz

Forschungslabor Ede-Wageningen


Kruger c-Moll

Ich betrat durch den Druckkammer des Hochsicherheitslabor (Sicherheitsstufe Gouda AAA+) und achtete darauf das mein Nabelschnur sich nicht verdrehte.
Ohne Schnur würde der Druck in mein Sicherheitsanzug schnell abfallen und dann musste der Test direkt abgebrochen werden. Trotz meiner Körperfülle bewegte ich mich graziös durch den Raum, dabei Plastik Container mit summende Insekten ausweichend.
Heute war Container Z1B an der Reihe, hierin befanden sich mehrere dickleibige Moskitoweibchen, welche sich gestern Blut vom einem infiziertem Versuchstier angesaugt hatten. Ich sollte jetzt dieses Blut im Moskitoleib auf Virenbefall untersuchen.
Ich stellte Container Z1B auf dem Untersuchungstisch, gleich neben das Mikroskop, öffnete die erste Falltür des Containers. Mehrere Moskitoweibchen befanden sich in ein gesicherten Teil des Containers und summten nun aufgeregt herum.
Ich öffnete ein kleines Röhrchen, welches zum Moskito-Abteil führte, und holte ein kleiner Stofflappen hervor, welches vorher im frisches Blut getränkt war (funktioniert zwar auch mit Broilerresten vom Vortag, aber dies ist martialischer).
Dies sollte nun ein Moskitoweibchen ins Röhrchen locken. Kaum drängte der Duft des Blutes herüber, da wurden die Weiber auch schon verrückt und flogen aufgeregt hin und her im Plastik Gefängnis.


Insekten Repellent

Ich wartete bis eine Dame sich ins Röhrchen verkrochen hatte, dabei << Summ, summ, summ, Moskito summ herum>> singend, verschloss das Röhrchen damit keine weitere Stechmücke reinkriechen konnte und wartete bis Madame aus das Röhrchen gekrochen kam.. Patz!
Und schon lag Z1B_001 zerdrückt und blutig auf dem Objektträger. Das ist nun mal Mutter Natur, dachte ich noch und sah durch das Okular. Im Blut vom Z1B_001 befanden sich Tausende Viren, es sah aus wie auf dem Oktoberfest.
Plötzlich wurde es mir ganz warm im Ganzkörperanzug, und auch mein Visier lief von innen an.. O nein, nicht jetzt! Ich sah mich um was los sein konnte, und bemerkte dass ich mein Stuhl auf meinem Nabelschnur gestellt hatte, dabei wurde dieser komplett zerdrückt.
Beim aufstehen verhakte sich mein rechter Bein in einer Schleife vom Nabelschnur, und ich fiel rückwärts. Beim Versuch mich am Untersuchungstisch festzuhalten, kippte auch dieser um, dabei den Container Z1B in der Luft schleudernd und meinen Druckanzug zerreissend.
Der Anzug implodierte und Z1B zerschellte an der Glaswand der Sicherheitsschleuse.
Der Luftzufuhr war blockiert, und ich war gezwungen mein Visier zu öffnen, da ich kaum noch Luft bekam. Schnell schaute ich mich um und drückte auf den Alarmknopf.
Irgendwo im Gebäude schellten die Alarmglocken und orangene Warnlichter zuckten durch den Raum. Hinter mir hörte ich <<lass Dich überraschen, bald kann es geschehen..>> als Tonbandaufnahme, welche jetzt automatisch abgespielt wurde.
Plötzlich fielen Z1B_002, Z1B003, Z1B005, 006 und 009 (die restliche waren bereits als Versuchsmoskito geendet) über mich her und ich wurde im Ohrläppchen, an der Nase und in der Unterlippe mehrmals gestochen. Ich wuchtete mit meiner Armen und rief um Hilfe..


Kitomanie in Kruger

Ehebett, irgendwo im Osten

Unser Hund stand bellend neben mir, und meine Frau schaute mich verschreckt an.
<<Was hast Du denn plötzlich>> fragte Sie, und unser Hund zog meine Bettdecke zur Seite, dabei die Zähne fletschend.
Ich schlug noch zwei Mal nach nicht existierende Moskitoweibchen, ehe ich mich beruhigte und klar wurde dass ich alles nur geträumt hatte.
<<Wir müssen uns was einfallen lassen wegen die Moskitos in Kruger>> sagte ich keuchend meiner Frau. Wie werden wir diese los?>>


Anti-Bite

Auch da war klar das wir erstmal Dr. Nee um Rat bitten sollten, und ich machte einen Termin, zusammen mit meiner Frau. Er schlug eine Malariaprophylaxe vor, um auf Nummer sicher zu gehen. Am wichtigsten war aber überhaupt nicht gestochen zu werden.
Dazu gab es verschiedene Insekten Repellent Mittel, welche oder vorher bestellt, oder auch vor Ort gekauft werden können. Auch ein Moskitonetz, am besten noch imprägniert, währte ein gewisser Schutz.
O jee, so kompliziert hätten wir uns das gar nicht vorgestellt.
Schwester Yeah fragte noch ob wir einen Folgetermin bräuchten, und ich erzählte kurz was Dr.Nee uns geraten hat. Da sagte uns Miss Yeah dass Sie letztes Jahr in Kenia war, und dort auch unter ein Moskitonetz geschlafen hat.
Dies stellte ich mir natürlich bildlich vor, wie Miss Yeah, im weißen Krankenschwesterkostum, sich in Afrika verschwitzt unter ein Moskitonetz räkelt.
Mein Blutdruck stieg an und ich kehrte erst wieder auf der Erde zurück als ich merkte das Schwester Yeah vorschlug wir konnten doch Ihr Netz nehmen, ich sollte nur vorbei kommen und es abholen.
<<Nee!>> sagte meine Frau rigorös und so laut dass sämtliche Patienten im Warteraum erschrocken in unsere Richtung schauten. Ein älterer Herr drehte sogar an seinem Hörgerät (hoffentlich nicht am Herzschrittmacher) und eine Dame rümpfte sich die Nase.
Dr. Nee schaute jetzt auch um die Ecke und fragte <<was ist denn?>>
<<Nichts Dr.Nee.. ich habe nur was mit die Beiden geklärt>> sagte Yeah, dabei meine Frau vorwurfsvoll anschauend. <<Nun ja, Schwester Yeah. Machen Sie weiter>> sagte Nee und verschwand im Behandlungszimmer.


Yeah Netz..

So kam es dass wir sämtliche Repellents, Anti-Moskitokerzen, Zeckenzangen, Moskitonetzen, Anti-Bite Kleidungsspray, spezielle Strümpfe und Bücher mit Moskitobilder übers Netz bestellten. Unser Paketbote hatte zwei Wochen täglich nur mit uns zu tun.
Wir übten auf uns selber, auf unsere Hündin, die Tochter (aber nur wen sie schlief), sprühten sämtliche Bekleidungsstücken ein usw.
Beim Selbstversuch habe ich mich mit Repellant eingesprüht, meine Frau habe ich nur mit eine Placebo-Flasche behandelt (dies erfuhr Sie erst später) und wir übernachteten unter freier Himmel am See.
Ich hatte am nächsten Morgen nur einen Mückenstich (sage jetzt nicht wo..), meine Frau sah aus wie ein Streuselkuchen.
Ich leerte gleich die Flasche mit (Placebo)Repellent im See, dabei zu meiner Frau sagend <<hab ich mir doch gedacht dass dieses Mittel, mit nur 50% DEET, nicht hilft>>.
Meine Frau konnte nur << Schohh ähnn Sggeiss>> dazu sagen, da Ihre Unterlippe die Ausmassen einer fliegende Untertasse angenommen hatte.


big Moskitos

Ganz romantisch wurde es aber unter unser neu erworbenes Moskitonetz..
Zwar meckert meine Frau immer noch über die 4,2 x 120 mm Drahtstifte, welche jetzt unsere Schlafzimmerdecke zieren, aber irgendwie musste ich ja das Netz festmachen.
Wir hatten uns vorher bereits mit Repellent eingesprüht, dabei die, vorher mit Anti-Bite imprägnierte, Unterwäsche angezogen, und wollten erstmalig zusammen unter ein Moskitonetz schlafen.
Unsere Tochter war mit Ihrer Schulklasse ein paar Tage in London, somit konnten wir nicht gestört werden.
Es roch zwar alles etwas gewöhnungsbedürftig (ich dachte noch kurz an Schwester Yeah, verdrängte dies aber gleich wieder), aber wir wollten ja schliesslich gut vorbereitet im Kruger eintreffen.
Meine Frau fand den Einstieg auf Ihrer Seite gleich, ich brauchte da bedeutend länger, dabei, auf Knien rutschend, unsere Hündin abwehrend.
Nachdem ich zuerst unser Hund, mit Knochen, unten im Wohnzimmer postiert hatte (müsste für die nächste 30 Minuten reichen), versuchte ich wieder einzusteigen.
Endlich fand ich den Einstieg, blieb aber mit ein Fuß hängen, und musste wieder aussteigen, da ein Drahtstift sich gelockert hat. Endlich hatte ich es dann auch geschafft und zufrieden lagen wir im Bett unter unser imprägniertes Moskitonetz.
Ich nahm meine Frau in die Armen, unterdrückte ein Würgereiz (dieser Repellent mit 99% DEET hatte einen sehr penetranten Geruch), und wir träumten vom wilde Tiere und Safaris ohne Moskitos im Kruger.
Am nächsten früh wurde ich mit stechende Kopfschmerzen wach. Unsere Hundin lag auf dem Rücken zwischen uns beiden. Das Moskitonetz war an einer Seite runter gefallen..


Kruger eingenetzt

Marcel
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Samstag, 1. November 2014, 10:22

Avion plus grande oder auch der A trois cents quatre-vingts Flug (A380)

P.S
obwohl ausschweifend ist dies immer noch der Bericht unsere zweite Südafrika Reise... ;-)
Marcel und Andrea

Wohnzimmer im Osten Deutschlands beim petit déjeuner


Home sweet home..

<Sitzt Du schon wieder hinter der Kiste> sagte meine Frau verärgert, dabei ein Brötchen mit Ernussbutter schmierend. <Nun ja, es ist nicht einfach alle Ziele die wir uns für diese Reise vorgenommen haben unter einem Hut zu bringen..
Schliesslich hat uns Dr. Nee nur ein Rezept für eine 14-tägige Reise ausgestellt> antwortete ich, dabei von meinem Croissant abbeissend. Ich hatte bereits angefangen einige französische Elementen in meinem Leben aufzunehmen,
und ein petit déjeuner war nur der Auftakt zur weitere Ausschweifungen a la France.
<Merde> schimpfte ich, weil mir der Croissant (mit Erdbeermarmelade) runter viel.
Meine Frau verdrehte die Augen und unsere Hündin war plötzlich aus dem Nichts (néant) da, und ehe ich reagieren konnte, war mein Croissant im Hundemaul verschwunden.
Na prima.. <Böser chienne!> sagte ich, dabei den letzten Croissant rettend, welcher noch im Körbchen lag.
<Wir wollten doch schon immer mal oben sitzen im capital A trois cents quatre-vingts Flieger> fragte ich meine Jeanne d’Arc. < Für den Flug Paris - Johannesburg kann ich Sitze im Oberdeck für uns reservieren, kostet aber Siebzig… ähh soixante-dix Euro pro Person…
und wird leider nicht von der Krankenkasse ersetzt> fügte ich noch hinzu.


unser Flieger..??

Ich schaute bei Air France nach ob noch Plätze frei waren, und siehe da, es waren noch 2 im Oberdeck am sortie de secours frei!
Ich nahm meine Kreditkarte und buchte beide Notausgangsplätze im A380 Air France Flieger. Mit einem <très bien> druckte ich die Bestätigungen aus.
Ich freute mich wie ein Schuljunge beim ersten Mal gemischt Schwimmen in der Halle, und gab mein letztes Stück Croissant an unsere Hündin mit einem <pour toi>.

<Können wir heute Nacht mal nicht unterm Moskitonetz schlafen? Die eine Woche müsste doch reichen. Weiter fragen meine Kolleginnen auf Arbeit bereits ob ich an eine Hautkrankheit leide, da ich soviel Pusteln im Gesicht habe und komisch rieche…>
Im Kopf ging ich alle Arbeitsschritte durch, welcher für den Aufbau und Benutzung eines Moskitonetzes durchgeführt werden mussten und mit einem < bien sûr, ma cheri> war unser Wochenende gerettet.
Ich bestellte noch eine Flasche bite-off (zum Einsprühen der Bekleidung) und einen Repellent mit 75% deet, da beide Flaschen bereits leer waren vom vielen Übungseinsätze.


So ein entspanntes einsteigen gibt es wohl nur auf Big Island (Hawaii) Gates Kona Airport..

Unsere Route nahm langsam Gestalt an. Wir wollten natürlich den Kruger besuchen (warum sonst soviel üben?), sowie St. Lucia.
Unsere erste Route führte über die Panoramaroute, den Kruger, St. Lucia, Hluhluwe-iMfolozi und weiter bis Durban. Als Mietwagen sollte es wieder einen SUV werden, wir hofften auf Ängie 2…
Dank Forum und Recherche im Internet kristallisierten sich die genaue Route und die Unterkünften raus, dabei habe ich immer meine 5 Mal *S* Strategie angewandt:

*Sicherheit
*Sauberkeit
*Schönheit
*Sanitärbarkeit
*Sahlbarkeit
Damit sind wir immer gut gefahren.
Nach Ankunft mit unser Avion plus grande in Johannesburg und Einreise in diesem wunderschönen Land, wollten wir wieder Geld abheben und unsere Handys mit südafrikanische SIM Karten füttern.
Da es mehr Flüge von Johannesburg nach Durban gibt, als nach MQP Nelspruit, wollten wir unser zweites Abenteuer in Durban beginnen.
Mango sollte es wieder werden und wir buchten einen Flug, welcher 12:55 Uhr ab Johannesburg abflog. Somit hatten wir fast 3 Stunden Zeit alles zu erledigen. Und da wir uns jetzt ein wenig auskannten, schätze ich die Zeit als ausreichend ein.
Natürlich wurde auch wieder einen Aufenthalt im Bidvest Lounge gebucht, schliesslich haben wir den Lounge unsere zelebrierte Curry Days zu verdanken (wie im unser erster Reisebericht beschrieben).
Ich hatte darin bereits erwähnt das wir, nach Rückkehr in Deutschland, immer noch unter eine Currymanie leiden (na ja, mehr meine Frau) und ich schon Zeigen einer vermehrte Reizbarkeit zeigte...ich schiebe es auf das Curry, meine Frau ist andere Meinung.


Curry Tänzerinnen auf Big Island (nicht Südafrika..)

Nach zähe Verhandlungen im Ehebett haben wir uns mittlerweile auf einen Curry Tag pro Woche geeinigt… Der wird dann aber auch richtig zelebriert! Wir passen unsere Kleidung an, vor allem die Unterwäsche sollte mit (Curry)Bedacht gewählt werden.
Zum Frühstück gibt es Afrikanische Curry-Rühreier und für aufs Brot eine Kichererbsen-Curry-Aufstrich. Für Zwischendurch natürlich eine Currywurst und Abends ein Curry-Backhendl auf scharfem Currysalat.
Unsere Tochter übernachtet dann meistens bei Ihrem Freund und auch der Hund ist nicht so aufdringlich beim betteln, wie sonst.. easy eben!
Räucherkerzen mit Curry Duft, eine indische Curry Blatt Planze (wir kauen öfters darauf rum) und Curry Beleuchtung (wir haben eine Leuchtreklame für Currywurst erworben) runden das Ganze ab. Am besten sollte der Curry Tag auf einem Samstag gelegt werden,
da am nächsten Tag an arbeiten nicht zu denken ist. Wenn es sich nicht anders einrichten lässt, ist auch ab und zu Freitag Tag des Currys, jedoch sollten an diesem Tag keine Aussentätigkeiten oder wichtige Kundengespräche stattfinden.
Es findet sich aber immer einen Weg.

Unsere Route:
Flug Leipzig => Paris mit Etihad Regional; dann weiter mit Air France /A380) nach JNB
10:05 Uhr Ankunft in JNB; Weiterflug nach Durban mit Mango (12:55 Uhr)
Übernachtungen:
1.Three Cities Urban Park Hotel & Spa, Umhlanga bei Durban
2.3.4 und 5. Whalesong Guest House in St. Lucia (ich übte schon das Singen)
6. Dusk to Dawn Guest House in Piet Retief
7. Sabie Town House Guest Lodge
8. und 9. Satara Rest Camp Kruger (BG2_Einsatz des Moustiquaires!)
10. und 11. Crocodile Bridge Rest Camp Kruger (BD3)
Dann Flug MQP (Nelspruit) nach CPT Kapstadt
12.13. und14. Double Tree by Hilton Kapstadt (Upper Eastside)
Abends Flug CPT => AMS mit KLM; am Folgetag Flug AMS => LEJ


Crocodile deposit

Unsere Koffer: 2 Tulpen aus Amsterdam

Home Front: unsere Tochter wollte jetzt (ist ja auch schon 18!), zusammen mit Ihrem Freund, auf Haus und Hund aufpassen. Meine Eltern wurden diesmal nicht gezwungen ihren Urlaub bei uns zu verbringen.
In Januar hatte unsere Tochter auch 5 Kilo zugenommen, deswegen fand Sie es auch nicht schlecht diesmal auf die Kochkünste meiner Mutter verzichten zu müssen.
Ich zeigte noch wie man Rasen mäht (hätte ich auch sein lassen können, wie sich später rausstellte..) und es besser ist, alle Türe und Fenster zu schliessen wenn man zur Disco Besuch aufbricht.

Viele Tage später (die einfach nicht rumgehen wollten) war es dann endlich soweit.
Südafrika, wir kommen!
Zwei Tulpen standen bereit, und auch unser Handgepäck war schwer und unhandlich. Aber man sollte ja gut vorbereitet starten.
Beim einchecken in Leipzig stellte sich heraus dass einer unsere Tulpen zu schwer war (26 kg). Tulpe *deux* war mit 19 kg bedeutend leichter..
>>Du hast doch Tulpe eins (*un* sagte ich) gewogen<< sagte meine Leuchtreklame vorwurfsvoll zu mir.
Ja, hatte ich, in dem ich mich, zusammen mit Tulpe *1* auf unsere Waage im Badezimmer gestellt hatte. Scheinbar war ich wohl nicht ganz ehrlich beim umrechnen meines Körpergewichts gewesen, wie sich jetzt rausstellte.
Umpacken war also angesagt und sämtliche Schlüpfer fanden ihrem Weg von Tulpe *1* in Tulpe *deux*. Meine Frau schämte sich richtig, und ich wurde noch bis kurz vor unser Rückflug damit konfrontiert. Nicht easy…
Es konnten auch nur die Bordkarten für unser Flug nach Paris ausgestellt werden, lediglich die Tulpen waren bereits in Johannesburg.
Wir waren doch ziemlich früh am Flughafen (man weiss ja nie..) und in Leipzig ist es so eine Sache die Zeit totzuschlagen..
Ich inspizierte sämtliche Toiletten, meine Frau las ein Buch.


Crocodile Bridge nach deposit box

Plötzlich eine Durchsage * Passagier MR..bitte zur Gepäcknachkontrolle!*
Fängt ja schon gut an, dachte ich, und begab mich dorthin.
>>Ist das Ihr Koffer?<< fragte der Zollbeamter >>Ja, das ist meine Tulpe. Stimmt was nicht?<<
Nachdem ich mich ausgewiesen hatte, öffnete ich Tulpe *2* und deckte Moskitonetze, Safari-Hut und sämtliche Anti-Insekten Reppellents auf. Nur gut das die meiste Schlüpfer in Tulpe *1* umgepackt wurden, dachte ich noch.
Der Beamter sah sich die verschiedene Flaschen mit Anti-Bite, Anti-Moskito, Anti-Ants und Anti-Gel an (bei der Tube mit Gel lachte er verschmitzt) und fragte warum wir soviel Anti-Insektenmittel eingepackt hatten.
Beim durchleuchten der Tulpen hatte der Zoll die viele Dosen und Flaschen bemerkt, und er durfte doch wohl fragen warum?
>>Wir fliegen nach Südafrika und besuchen da ganz gefährliche Gebiete mit viele Moskitos welcher böse Absichten haben<< antwortete ich, und wollte schon vorschlagen einer der Moskitonetze aufzubauen.
>>Nun ja, Sie haben auch reichlich Körperfläche zum einreiben (lächelnd), ich lasse es diesmal gut sein<< sagte der Douanier, und machte noch ein Bild mit seinem Handy, wahrscheinlich für die Asservatenkammer, oder für privatem Gebrauch..

Meine Frau lugte bereits um die Ecke, während ich Tulpe deux wieder verschloss.
Auf ging es zur Sicherheitskontrolle. Wir hatten sogar das auspacken sämtliche elektronische Geräte, Beutel mit Flüssigkeit usw. zu Hause geübt, und uns gegenseitig sicherheitsrelevante Fragen gestellt.
Ich übte sogar das Durchschreiten des Metalldetektors, in dem ich immer ein Glöckchen läutete, wenn meine Frau durch die Wohnzimmertür trat. Natürlich folgte dann immer eine Leibesvisitation..


No, Dr.Nee

Ich war aber durch die Zoll Nachkontrolle komplett durcheinander, und vergass sämtliche Beutel, Geräte und Gürtel abzulegen.
Ich, und meinem Rucksack, wurden zur Seite genommen und nach alle Regeln der Kunst gefilzt. Meine Flasche Cola Zero und eine Tube Zahnpasta wurden beschlagnahmt. Meine Frau kam ungeschoren davon..
Plötzlich drehte sich meine Frau zu mir (wieder eine Nachkontrolle..?) und flüsterte ganz aufgeregt >> Schau mal wer da ist<< und zeigte auf die Sicherheitsschleuse für die Business Class.
Ich hoffte schon Prominenz am Leipziger Flughafen begrüssen zu dürfen, da viel mir doch die Kinnlade runter…
>> Nein, dass darf doch nicht wahr sein.. ist das nicht unser Dr. Nee?!<< sagte meine Sicherheitsschleuse. >>..Ja…und Schwester Yeah!<< fügte ich schmunzelnd hinzu.

Marcel
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Bär

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Sonntag, 2. November 2014, 13:01

Umpacken war also angesagt und sämtliche Schlüpfer fanden ihrem Weg von Tulpe *1* in Tulpe *deux*.

Marcel, das musst Du mir aber nun doch erklären. Wenn man zwei Koffer hat, einen mit 26 kg und einen mit 19 kg - und man möchte anschließend in beiden max. 23 kg haben, dann muss man doch mind. 3 kg vom 26kg-Koffer in den 19kg-Koffer umpacken. Habt ihr wirklich 3 kg Schlüpfer dabei??? :whistling:
'


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Sonntag, 2. November 2014, 14:15

Nato Schlüpfer


Marcel, das musst Du mir aber nun doch erklären. Wenn man zwei Koffer hat, einen mit 26 kg und einen mit 19 kg - und man möchte anschließend in beiden max. 23 kg haben, dann muss man doch mind. 3 kg vom 26kg-Koffer in den 19kg-Koffer umpacken. Habt ihr wirklich 3 kg Schlüpfer dabei???


Hallo Bär,
gut das Du nachfragst..
Dazu gibt es aber eine kurze Vorgeschichte.
Ich gehöre noch zur Generation *Wehrpflicht* (ja, auch in den Niederlanden gab es/gibt es eine Armee) und ich konnte mich noch gut an die grüne Unterwäsche erinnern, welcher wir damals ausgeteilt bekommen haben.

Material: eine Art Rippstoff
Farbe: Nato-grün
Komfortausstattung: mit Eingriff (sogar verstärkt, man greift also auch im dunkeln nicht `daneben´)
Passt immer

Da wir diesmal im Kruger und weitere Nationalparks unterwegs sein sollten, befand ich eine Ausstattung mit ausreichend Nato Schlüpfer für mich als zwingend notwendig.
Meine Frau konnte ich nicht überzeugen, auch die lange Unterhose konnte ich bei Ihr nicht am Mann (ähh Femme) bringen..
Wie bekannt hatten wir damals für Übungszwecke bei einem Dumpshop* in Holland billig einen Armeezelt erworben, womit wir im Nationalpark *de hoge Veluwe* übernachtet haben.
Vor unsere zweite Südafrikareise habe ich den Dumpshop wieder besucht und dort unter anderem 30 Armeeschlüpfer ( Nato-grün) und noch 2 lange Unterhosen erworben für insgesamt 10,00€.
Laut Verkäufer waren die Schlüpfer sogar noch ungetragen, sozusagen Lagerbestand. Einziger Nachteil: durch den Rippstoff hat jeder Schlüpfer einen Eigengewicht von ca. 105 Gramm..
Ich hätte auch gerne noch einen Fliegeroverall gekauft, passte aber leider nicht rein.

Nun brauchen wir nur noch rechnen: ?(
15 / 16 Nächte (ich überlegte noch ob ich während Hin- und/oder Rückflug den Schlüpfer wechsele auf der Flugzeugtoilette..) macht schon 16 x 105 Gramm = 1.680 Gramm
Reserve Schlüpfer: 6x 105 Gramm = 630 Gramm. Macht schon zusammen 2.310 Gramm.
Meine Frau hatte natürlich nur elegante Unterwäsche mit und nicht mehr wie 525 Gramm beizutragen (2.835 Gramm)
Zur Abschreckung und zusätzlicher Moskitoabwehr hatte ich auch noch 2 lange Unterhosen mit dabei (in Nato-grün, einer hatte einen Rippfehler, dies hat mich beim hinsetzen immer irritiert..), welcher alleine schon 532 Gramm auf der Waage brachten.
Somit war insgesamt ca. 3.900 Gramm an Unterwäsche mit dabei.
Da meine Frau die Unterwäsche immer in Plastik Tüten packt (wer noch??), brauchten wir nur die eine Tüte von meiner Frau (Tütchen eines Kosmetikherstellers) und meine 3 Tüten ( 2 Supermarktbeutel und eine Tüte wo meine Winterjacke drinnen gewesen war) auszupacken und in Tulpe 1 umzupacken.

Easy eben! :P

*Dumpshop = ein Laden wo es Armee Restbestände zu kaufen gibt. Von Gasmaske, über Bekleidung bis hin zu Lagerausstattung.

Marcel
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Sonntag, 2. November 2014, 14:51

Danke für die mathematisch vollkommen nachvollziehbare Erklärung. 22 natogrüne Liebestöter! Du weißt aber schon, dass in Südafrika viele Unterkünfte Wäschewaschen anbieten... :rolleyes: Vielleicht müsst ihr dann nicht so viel umpacken und eure Tulpen kommen auch heil am Bestimmungsort an.

Da meine Frau die Unterwäsche immer in Plastik Tüten packt (wer noch??)

Ich packe alle Wäsche in Plastiktüten. Schon, damit ich sie vakuumieren kann.
'


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Mittwoch, 5. November 2014, 12:06

Voulez vous arriver avec moi? Oder auch `Im Oberdeck ist alles tout bêtement, easy eben´ ( Teil 1)

Am Gate 2, Flughafen Leipzig


on our way to sa!

`Krankenkasse Pahl & Pelster. Sie sprechen mit Frau Lehnnieab. Was kann ich für Sie tun?´
<<Ja Guten Tag. Sie sprechen mit Marcel. Ich hätte eine Frage zur eine bestimmte Kassenleistung. Bin ich da bei Ihnen richtig?>> sagte ich am Telefon, dabei auf die Anzeige am Gate schauend wann das Boarding beginnen sollte.
`Nun ja, das hängt davon ab in welche Kategorie Ihre Nachfrage fällt´sagte Frau Lehhnieab `und weiter habe ich in 15 Minuten Feierabend´..
Ich überlegte bereits zu erwähnen was ich jede Monat an Beiträge an Pahl & Pelster bezahlte, liess dies aber sein. Tout bêtement, eben.
<<Uns wurde eine 14-tägige Südafrikareise verordert, welcher wir jetzt beginnen möchten. Ich wollte nur nachfragen ob die ärztliche Begleitung von Euch übernommen wird, oder müssen wir da nachzahlen?>> sagte ich, dabei meine Frau zuzwinkernd.
`Privat oder Kassenpatient?´fragte Lehnnieab.
<<Nun, nach meine monatliche Beitragsleistung zu urteilen würde man Privat vermuten..aber nein, wir sind Kassenpatient..>> `Dann kann ich mir nicht vorstellen dass so eine Leistung mit drin ist..´
Ihr Ton wurde jetzt schon ungeduldiger, es ging ja auch auf Ihr Feierabend zu.


Urlaubsrunde auf dem Weg zum Flughafen..

`Ich brauche aber Ihre Daten, damit ich mal nachschauen kann´. <<Aber bien sûre, Madame>> sagte ich und legte Lehnnieab ab, damit ich meine Krankenversicherungskarte hervorholen konnte. <<Hab sie gefunden! Was möchten Sie wissen?>>
`Vorname, Persönliche Kennnummer, erste 2, und letzte 4 Ziffer der Karten Kennnummer und vielleicht noch das Ablaufdatum´kam es , wie aus einer Pistole geschlossen (der Feierabend).
Ja, wo sind wir denn? Beim Mathematik Olympiade?
Ich versuchte mein Vorname zu lesen, scheiterte aber bereits, da ich meine Lesebrille nicht auf hatte. <<Ich muss Sie bestimmt noch mal able…>> fing ich an, da nahm mir meine Frau die Karte ab. <<Ich werde es Dir vorlesen>> sagte meine Zahlenfee.
<<Marcel… Marcel>> << P12228800… B2122.. wie wars nochmal?>>
Ich sah wie ein junger Mann neben mir die Notizfunktion seines I-Pads wählte.. wollte er uns vielleicht behilflich sein?
Nach mehrere Zahlendreher hat Frau Lehnnieab uns schliesslich gefunden.
`Wie ich bereits dachte.. nein, es ist keine ärztliche Betreuung auf Ihre Südafrikareise vorgesehen. Vielmehr sehe ich gerade das Ihre Zuzahlung noch nicht bei uns eingegangen ist!´
Ich verbrachte noch weitere 7 Minuten damit Frau Lehnnieab davon zu überzeugen dass es bestimmt eine Verzögerung im Zahlungslauf gegeben hat, da ich die Überweisung bereits letzte Woche eingereicht hatte.
Glücklicherweise nahte der Feierabend, da liess Frau Lehnnieab davon ab uns unser Urlaub gleich am Anfang zu vermiesen.


Wir flogen über Paris nach Johannesburg. Easy eben!

Die Mahngebühr in Höhe von 20,00€ habe ich dann, zusammen mit unsere noch ausstehende Zuzahlung, bereits zwei Wochen nach unsere Rückkehr aus Südafrika an Pahl & Pelster überwiesen.

Wir schauten uns um, ob wir Dr. Nee und Schwester Yeah irgendwo entdecken konnten, aber wahrscheinlich waren sie in der LH Lounge eingekehrt.
<<So ein Zufall, findest Du nicht?>> sagte meine Frau, dabei ihr Flughörnchen zurecht rückend.
<<Beim boarding werden wir die Beiden bestimmt begegnen>> antwortete ich, und stand auf um noch eine *before boarding* Toilettengang einzulegen.
Mich wundert es immer dass sämtliche Fluggäste es kaum erwarten können dass die Anschnallzeigen über Ihnen erloschen sind, um dann auf direkten Wege die Flugzeugtoilette aufzusuchen, auch wenn es zB nur ein Flug von Leipzig nach Frankfurt ist (Dauer ca. 35 bis 40 Minuten…)
Haben die alle Flugangst? Schwache Blase? Waren die Toiletten am Gate zu dreckig? Wollen sie persönlich kontrollieren ob tatsächlich ein Rauchmelder im Klo angebracht ist? Stecken amouröse Absichten dahinter? Sind es die nicht vorhandene Turbulenzen? Ich weiss es nicht…


Paris.. c'est veille

Mein Rucksack liess ich bei meiner Frau zurück und frohen Mutes ging es zur Männertoilette.
Ich bin immer glücklich wenn ich meine Hände dazu frei habe, und nicht einen Rucksack mitschleppen muss. Das erste Problem: wohin mit dem Rucksack? Lässig über den Schulter hängen lassen?
Geht zwar, aber ich bekomme da so eine urinale Schlagseite, es zieht mich nach links, und es ist dabei schon zu kleinere Missgeschicke gekommen.
Einfach abstellen geht meistens auch nicht… ist nur beim Rucksack mit gummierter Abstellfläche zu empfehlen, oder nachdem man auf die Putzkolonne vor der Toilette auf Ihrem Freizeichen warten musste.
Endlich war ich soweit.. nach ca. 1 Minute bemerkte ich dass sich ein weiterer Fluggast dazu entschlossen hatte, nicht gleich die Flugzeugtoilette benützen zu müssen.


schon wieder die Tulpe..

Ich starrte weiter auf der Fliege im Becken. << Ich dachte sie wollten schon vor 3 Monate zur Prostata Untersuchung kommen? >> sagte mein Nachbar du pissoir. << Dr. Nee…sie hier?>> stammelte ich, dabei fast vergessend dass ich noch mit etwas anderes beschäftigt war.
<< Ja, Schwester Yeah hat Sie vorhin schon bei der Sicherheitskontrolle bemerkt.. Sie fragen sich bestimmt warum wir auch am Gate nach Paris sitzen, nicht wahr?>> dabei kräftig Wasser lassend (ich werde wohl um die Untersuchung nicht umhinkommen).
<<Ich bin zu einem Ärztekongress in Johannesburg eingeladen, und da meine Frau verhindert war, habe ich Schwester Yeah angeboten mitzukommen. Na, da brauchte ich kein zweites Mal zu fragen>> sagte Nee mit einem lächeln im Gesicht.
Also doch keine persönliche ärztliche Betreuung auf unsere Reise dachte ich, und versuchte mein Reisverschluss hochzuziehen. Dr. Nee stand schon am Waschbecken und reinigte seine Hände auf chirurgischer Weise. Ich war fasziniert.
Ich erzählte meine Frau über meine Begegnung mit Dr. Nee. Sie reagierte nur mit << so ein Schwein hatte ich nie..>>

*Your Etihad Regional Flight to Paris Charles de Gaulle, operated bei Darwin Airlines, is now ready for boarding at gate 2* hörten wir aus dem Lautsprecher mit sächsischem Akzent.


Up, up and away..

Fortsetzung folgt

Marcel
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Mittwoch, 5. November 2014, 12:55

Hallo Marcel

Toller Start in einen perfekten Urlaub :D Ich freu mich auf meine zweite Südafrika-Reise mit euch Zweien :saflag:
:danke: Mojamira

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Mittwoch, 5. November 2014, 13:36

Hallo Mojamira,

vielen Dank für die Blumen und deine Treue! :thumbup:

Marcel
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Mojamira (5. November 2014, 14:31)

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Donnerstag, 6. November 2014, 13:45

Voulez vous arriver avec moi? Oder auch `Im Oberdeck ist alles tout bêtement, easy eben´ ( Teil 2)

beim Boarding Flug Etihad Regional LEJ => CDG


Hund darf zu Hause bleiben..

Schwester Yeah und Dr.Nee begrüssten uns noch am Gate, wobei meine Frau neidisch auf Frau Yeah schaute.
Ich hatte meine Frau letztes Jahr nur zum Kinderfest meines Arbeitgebers einladen können, aber Hüpfeburg und Kinderschminken war dann doch nicht so der Hit..
Wir stiegen im Zubringerbus ein, in welcher Yeah und Nee als Ersten Platz genommen hatten. Die Fahrt zum Abstellplatz vom Flieger ist in Leipzig nur kurz, eigentlich braucht der Fahrer noch nicht mal die Türe zu schliessen.
Er hatte aber sichtlich spaß bei der Arbeit und drehte noch eine Ehrenrunde um den Etihad Regional Flieger, damit wir auch alle sehen konnten wie klein dieser doch war.
Manchmal muss sogar das Heck vom ATR 72 mit einem Stock gesichert werden, damit das Flugzeug nicht nach hinten kippt (Schwanzlastig) beim Belade- und Boardingprozedur.
Der Einstieg bei dieser Maschine erfolgt hinten, vorne werden die schwere Gepäckstücken gelagert.
Unsere Tulpen konnte ich aber nicht so schnell entdecken.


kein ATR 72

Dr.Nee und Schwester Yeah waren bereits in der Maschine, und wo ich eingestiegen bin sah ich wie Dr.Nee bereits Schwester Yeah zuprostete.. Easy eben in der Businessclass.
Wir wurden freundlich von 3 Flugbegleiterinnen begrüsst, Begleiterin 2 schaute mir etwas verunsichert an, wahrscheinlich hatte sie angst dass der Flieger nach hinten umkippen würde.
Ich rechnete schnell durch: 3 Flugbegleiterinnen auf ca. 60 Fluggäste, macht eine Stewardess auf 20 Gäste.
Somit war der Service abgedeckt, und auch die sicherheitsrelevante Themen hätte man noch persönlich durchnehmen können. Tout bêtement eben!
Der Flug nach Paris sollte ca. 1:50 Std. dauern. Kam mir etwas lang vor, aber das Flugzeug kann ja auch nur knapp 500 km/h schnell fliegen.
Dafür waren aber 3 Flugbegleiterinnen an Bord. Ich sah wie Dr.Nee seine Visitenkarte an Flugbegleiterin Nummer 1 (für Business) gab.
Die 3 hatten richtig spaß da vorne im Flieger!
Ich wusste nicht das Dr.Nee jetzt auch schon für Brustvergrößerungen zuständig war…
Nach *boarding completed* und *all doors in flight* war es an der Zeit die Sicherheitsvorkehrungen im Flieger zu erklären und 2 Stewardessen nahmen Aufstellung in der Kabine.
Nummer 3 (eigentlich Nummer 1 aus der Business) war an der Reihe uns zu beschallen.
Etihad Regional wird ja durch Darwin Airlines operiert (operated by), und die 3 Damen kamen wohl alle aus der Schweiz und/oder Südtirol.
Angefangen hat Nummer 1 (3) mit der Ansage auf Französisch. Dann kam Deutsch und schliesslich noch Englisch.
Der Pilot musste extra noch vor der Startbahn warten, da Nummer 1 (3) noch immer nicht fertig war. Verstanden habe ich eigentlich auch nichts…
Mein Französisch ist leider nur rudimentär, aber mein Englisch und Deutsch sind eigentlich ganz kapabel.
Trotzdem war es nur ein Kauderwelsch was Nummer 1 von sich gab.


nach Paris geht es rechts rum..

Nur gut das wir bereits so oft geflogen sind. Wir haben uns also die Lage der Notausgänge gemerkt (gibt ja nicht viele im ATR 72..),
ich wusste wie ich mich anschnallen kann (gerade so..) und auch bei Etihad gab es Sauerstoff an Bord.
Sogar das Anlegen der Schwimmwesten wurde gezeigt (Nummer 2 und 3 haben diese sogar über Ihre Köpfe angezogen..ich wartete nur noch auf das aufblasen, was leider nicht demonstriert wurde).
Jetzt habe ich früher immer aufgepasst in Geographie, aber wo soll nun dieser Ozean oder das Meer liegen, welches sich zwischen Leipzig und Paris befindet..?! Wenn es einer weiss, bitte melden!
Jetzt konnten Nummer 2 und 3 wieder die Schwimmwesten ablegen (sichtlich erleichtert) und fingen gleich an eine Runde Erfrischungstücher auszuteilen.
Der Pilot wartete immer noch vor der Startbahn während ich an meinem Tuch lutschte.
Endlich nahm Nummer 1 das Telefon und sagte den Kapitän *Cabin ist ready for departure* oder so ähnlich (war wieder schwer zu verstehen).
Wahrscheinlich war der Kapitän bereits eingeschlafen, da es nicht gleich los ging.
Die Turboprop Motoren heulten auf, und wir wurden sanft in die hellbraune Sesseln gedrückt.
Es polterte gewaltig, und ich befürchtete schon dass vergessen wurde den *nicht nach hinten fallen* Stock am Flugzeugschwanz zu entfernen, da erhob sich die ATR in den Leipziger Himmel.
Ich steckte mein Tuch in meine Tasche für später und schaute noch mal auf meine Firma welche unter uns hindurch glitt.
Die Maschine gewann schnell an Höhe und nach einige Wendemanöver sprach der Kapitän * Cabin Crew.. you are released*.
Es standen, ausser der Cabin Crew, noch 3 weitere Fluggäste auf, welche scheinbar alle dringend auf die Flugzeugtoilette wollten..
Ich schaute noch eine Weile nach draussen und fing dann an mein neues Buch zu lesen.
Meine Frau machte bereits ein kleines Nickerchen.


oder war es gerade aus..?

Etihad Regional operated by Darwin Airlines gab auf dieser Flug nach Paris 2 Getränkerunden aus, und dazu noch ein kleines Laugenbrötchen mit Salami oder Käse.
Beide Brötchen landeten bei mir, dafür überliess ich meine Frau das kleine Schokoladentäfelchen, welches wir beim aussteigen bekommen werden.
Wir konnten sogar noch ein Blick auf den Eifelturm werfen, ehe der ATR 72 in Charles de Gaulle aufsetzte.
Wir parkten in der Nähe einer Air France Concorde, welches dort als Denkmal aufgestellt ist.
Auch hier wurden wir von einem Bus abgeholt, nur der Weg zum Terminal war bedeutend länger wie in Leipzig.
Schwester Yeah und Dr.Nee hatten es auch bis nach Paris geschafft und wir sahen wie sich beide aufgeregt unterhielten.
Yeah zeigte Nee sogar Ihr Muttermal, welches sich der Doktor sehr genau ansah.
Somit war der erste Strecke bis nach Paris geschafft! Jetzt hiess es lange warten auf den Weiterflug nach Johannesburg.


Paris nicht Charles de Gaulle

Marcel
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Donnerstag, 6. November 2014, 14:13

Jetzt habe ich früher immer aufgepasst in Geographie, aber wo soll nun dieser Ozean oder das Meer liegen, welches sich zwischen Leipzig und Paris befindet..?! Wenn es einer weiss, bitte melden!

Du hast wohl noch nicht bei n-tv "Die 10 schlimmsten Flugzeugunfälle, welche glimpflich endeten, die man aber ganz spektakulär in Szene setzen kann" gesehen mit der Notwasserung des US-Airways-Fliegers auf dem Hudson River in New York???
Die machen die Schwimmwestenansagen in Leipzig sicherlich schon deshalb, weil die Maschine bei euch ja nach der Startbahn quasi direkt im Schladitzer See landen würde...

Aber einen coolen Piloten hattet ihr, mit abgerissenen kurzen Jeans. ;)
'


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Ecki (10. April 2015, 14:37), spruitjes met mosterd (6. November 2014, 14:22)

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Donnerstag, 6. November 2014, 14:37


Die machen die Schwimmwestenansagen in Leipzig sicherlich schon deshalb, weil die Maschine bei euch ja nach der Startbahn quasi direkt im Schladitzer See landen würde...


Stimmt! Daran habe ich nicht gedacht. Und die Flugroute Richtung Frankfurt (Paris) führt dann auch noch über den Geiseltalsee. O jeeh! Ich müsste Lufthansa mal darauf hinweisen...

Aber einen coolen Piloten hattet ihr, mit abgerissenen kurzen Jeans.


War ja zwar Etihad Regional, aber operated by Darwin Airlines. Und bei Darwin wird die Kleiderordnung wohl etwas lockerer gehandhabt.

Marcel
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Samstag, 8. November 2014, 13:21

Auf der Suche nach unsere Cartes d’embarquements oder auch die Palpations des Pariser Flughafens

Flughafen Paris Charles de Gaulle


Avions Afriques

Wir folgten die Beschilderung *vol de correspondance* für unser Anschlussflug nach Johannesburg, landeten jedoch ausserhalb des Sicherheitsbereiches... Paris CDG ist auch kein kleiner Flughafen (obwohl nur unwesentlich größer wie Leipzig..),
und der Tragegurt meines Rucksackes schnitt schön tief im Gewebe ein, was eine Schulterlahmheit mit Hangbeinphase bei mir auslöste.
Meine Schritte verkürzten sich und das Anheben des Vorderbeines gelang mir nur noch zögerlich. Wir setzten uns vor das Hippopotamus Restaurant (Terminal 2D) kurz hin, und ich schaute auf die Speisekarte, auf der allerhand leckere Burgers beschrieben wurden..
Dr. Nee und Schwester Yeah überholten uns, obwohl sie später aus dem Bus ausgestiegen waren. <<Ich hab Sie doch schon immer gesagt dass ein paar Kilo weniger Ihnen ganz gut tun werden>> sagte Nee, dabei sein schönstes Emergency Room lächeln zeigend,
und einen Blick auf das Restaurant werfend. << Ihr Rucksack ist aber bestimmt auch schwer>> sagte Schwester Yeah, dabei Ihre Haarpracht, wie in der Fernsehwerbung, von links nach rechts zwingend.
Dr.Nee gab mit einem Kopfnicken Schwester Yeah zu verstehen weiterzugehen.
Spielen die auch immer *gute Schwester / böser Doktor* wie bei der Polizei?


Südpol?

Ich hatte jetzt doch ein schlechtes Gewissen und beschloss kurzerhand mein Abend-Snack auf später zu verschieben. Ich sah noch wie Dr.Nee einen Sumo-Kämpfer imitierte.
Schwester Yeah lachte kurz auf, dabei ihr Kopf nach hinten werfend und mit der linke Hand Dr.Nee auf der Schulter schlagend.
Nun ja, auf ging es. Meine Schulterlahmheit hatte sich größtenteils gelegt, lediglich mein Vorderbein machte noch Probleme. << Hast Du schon einen Air France Automaten gesehen>> fragte ich meine Frau.
<< Nein, ich schaue mir die ganze Zeit schon danach um, aber bis jetzt habe ich nichts entdecken können>>
Unser Gepäck war ja bereits bis Johannesburg durchgecheckt, lediglich konnten in Leipzig die Bordkarten für den Flug Paris - Johannesburg nicht ausgedruckt werden.
Sämtliche Informationsschalter an denen wir vorbei gingen (meine Frau schwitzend, ich schleppend und schwitzend) waren nicht besetzt.
Doch nicht alles tout bêtement hier, dachte ich, dabei mein Rucksack auf die rechte Schulter verlagernd.
Automaten zum einchecken bzw. geöffneter Informationsschalter => rein ne va plus..


Aeroport Afrique

In diesem Terminal sah es auch schon düster aus, wie in der Stadtverwaltung kurz vor Feierabend. Es waren nur wenige Schalter belegt. Mir wurde es doch langsam etwas mulmig.
Dr.Nee und Schwester Yeah waren nirgendwo zu sehen (wenn man mal auf die SEH_Schnelle Eincheck Hilfe_ angewiesen ist…), und ich machte noch eine Runde durch das ganze Terminal, dabei meinem Rucksack und Frau zurücklassend.
Nichts..rien… merde!
Ich ging wieder zurück und sah meiner Frau im Reiseführer Südafrika rumstöbern. << Vielleicht bleibt es auch beim Reiseführer, wenn wir nicht bald für unser Flug einchecken können>> sagte ich meine Roulettkugel.
Ich versuchte am Getränkeautomat einzuchecken, bekam aber nur 2 Coke Zero raus, welcher wir jetzt frustriert tranken.
Plötzlich bemerkte ich am Schalter nebenan Bewegung..sah aus wie Air France Personal! Nichts wie hin! Mein Vorderbein zwingend schritt ich, mit unsere Unterlagen, auf dem Schalter mit Besetzung zu.
Es waren sogar 2 Damen, und Ihre Uniformen verrieten Ihre Herkunft..Air France. Leider beachteten die beide Damen mich nicht, und fuhren erstmal ihre Computer hoch, unterhielten sich über das Wetter
(dies ist leider nicht belegt, könnte auch ein anderes Gesprächsthema gewesen sein, da mein Französisch ja nicht so der Hammer ist) und eine Dame stand auch wieder auf und verliess Ihr Arbeitsplatz(..!!)
Ich wollte schon den Weg versperren, traute mich dann aber nicht (wegen mein Französisch..) Also war wieder warten angesagt.. Patience…Patience (dachte immer das war ein Kartenspiel).. Patience..Pa….
Die Dame schaute auf, weil sich ein Herr von links näherte… schaute wieder auf Ihr Bildschirm. Patience… Patience.. ich schlief bald ein.


Wo ist Dr.Nee..?

Plötzlich näherte sich eine ganze Französische Familie (père, mère, pépère, grand-mère, des Enfants usw.) und sprach direkt (auf Französisch) meine Rettung an..
Nach ungefähr 7 Minuten war wohl alles geklärt und die ganze Familie ging fort. Ich hatte mich zwischenzeitlich taktisch hinter diese Familie aufgestellt, und mit einem <<Good evening! How are you?>> pirschte ich jetzt voran.
Die Dame war auch überhaupt nicht beleidigt dass ich Ihr nicht auf Französisch begrüsste, fragte stattdessen << Good evening! How are you? What can I do for you?>>
Tout bêtement eben! Ich erklärte Ihr dass wir immer noch keine Bordkarten für unser Flug nach Johannesburg hatten, und Sie war sofort bereit uns solche auszudrucken. Klappt doch!
Nachdem ich noch zwei Mal hin und her zwischen Sitzgelegenheit (meine Frau/Rucksack) und Eincheck-Engel gegangen war (ich hatte nämlich unsere Reisepässe nicht dabei, beim zweiten Mal nur die meiner Frau nicht..) hob ich triumphierend unsere
Cartes d’embarquements in die Höhe. Mit einem <<Merci beaucoup, vous êtes très jolie>> verabschiedete ich mich.
Ausser Atem, aber mit zwei Bordkarten, liess ich mich neben meine Frau nieder.
Mit einer leichte Verbeugung und <<pour toi, Madame>> übergab ich Ihr Ihre Bordkarte.
Nachdem ich den leichten Hexenschuss wegmassiert hatte, begaben wir uns noch auf eine Erkundungstour durch das Terminal und landeten wieder beim Hippopotamus..


Flug über Afrika

Diesmal liess ich mich nicht abwimmeln und ich bestellte mir das L’Hippo Burger für fast 19,00€. Meine Frau nur ein Salade du Chef.
Es dauerte eine ganze Weile bis unser Essen kam (wir befürchteten schon den Aufruf unseres Fluges), aber was lange währt wird gut..
Mein Hippo Burger sah groß und fettig aus. Beim Burger essen bin ich sehr pingelig und mache jedes mal eine Adspektion (Besichtigen des Burgers), dann folgt die Palpation (Durchtasten) und schliesslich die Inzision, das Anschneiden.
Trotzdem war ich eher fertig wie meine Frau und half noch dabei Ihr Chef alle zu machen. Glücklich und satt gingen wir Richtung Sicherheitsschleuse. Da mir in Leipzig bereits alle, nicht erlaubte, Flüssigkeiten abgenommen wurden, war dieser Check ganz easy.
Bei mir piepte nur der Metalldetektor, aber ich liess mich heute gerne abtasten.
Dabei lächelte ich die Mitarbeiterin der Sicherheitsfirma zu, welche bei meiner Frau den gleichen Prozedur durchführte. Später merkte ich erst dass ich noch den halben `Salate du Chef ´in eine Zahnlücke hängen hatte.
Unser Flug wurde aufgerufen. Alle Holzklassengäste stellten sich in eine lange Reihe auf, welcher nur anschwoll, und nicht kürzer zu werden schien..
<<Schau mal.. da vorne steigen bereits Dr.Nee und Schwester Yeah ein>> sagte ich meine Frau, dabei auf ein Salatblatt beissend. <<Wir sitzen aber diesmal auch oben.!.>> antwortete meine Frau. Warum ging es eigentlich nicht vorwärts?


Abendstimmung

Alle Holzklassengäste standen noch aufgereiht vor das Gate. Nur Tröpfchenweise wurden die Gäste durchgelassen. Vielleicht ein technisches Problem? Ich stellte kurzerhand meinem Rucksack ab und sagte meine Frau dass ich mal vorne schaue was los ist.
Nach 5 Minuten erreichte ich schon das Ende der Warteschlange, und hörte mich um. Laut die Air France Mitarbeiter am Gate gab es ein Problem mit der Beladung des Gepäcks. Es durften nur Fluggäste einsteigen, wo bereits der Koffer verladen war, oder so ähnlich..
Dieses Theater zog sich noch 30 Minuten lang hin, dann ging es plötzlich schneller. Wir bestiegen den A380 über die oberste Fluggastbrücke, und waren einer der Wenige welche noch über diese das Flugzeug betraten.
Business und First saßen natürlich schon längst beim Kaviar und Champagne! Wir wurden freundlich begrüsst durch eine ältere Flugbegleiterin und fanden schnell unsere Sitze am Notausgang.
Von Yeah und Nee war nichts mehr zu sehen, da die Economy Klasse sich ganz hinten im Oberdeck befindet, sodass wir die besser gestellte Fluggäste nicht belästigten. Abflug nach Johannesburg folgt demnächst.

Marcel
Daar de dijk laeghst is, looptet water eerst over * oud hollands spreekwoord

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Sylti

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Samstag, 8. November 2014, 14:47

ich freu mich riesig, dass ich hier mitfahren darf :danke: :danke:
merci aus Luxemburg - hier kennt man übrigens das große Meer vor Paris :D die Saar :thumbsup: :thumbsup:

ich bin gespannt wie es weiter geht

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spruitjes met mosterd (8. November 2014, 14:49)