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Nordwind

Katzensüchtige

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1

Freitag, 23. Januar 2015, 09:09

Reisebericht: Die Affen rasen durch das Camp

Herzlich willkommen zu unserem Reisebericht über unsere Tour durch Südafrika im August 2014. Geboten werden eine zickige Sichtungsfee mit
den Launen unserer fünfjährigen Tochter, mehrere ungeplante Brotneukäufe, ein verhinderter Rennfahrer, ein paar Wetterkapriolen , neue Einsatzvarianten für Spanngurte, die Erkenntnis, dass Statistiken Mist sind und ein paar Häkchen auf unserer persönlichen Sichtungswunschliste. Und natürlich ein paar Gründe, warum wir unbedingt wieder kommen müssen.

Dieses Mal sind wir in knapp 3 ½ Wochen ( 30.07. bis 23.08.2014) von Johannesburg über den Kruger NP mit einem Abstecher nach Sabi Sands, Swaziland, den Ithala NP und Tembe NP sowie den Hluhluwe-iMfolozi NP nach St. Lucia gefahren. Von Durban aus sind wir dann via Johannesburg wieder nach Hause geflogen.

Wie immer war unsere Reise komplett selbst organisiert und gebucht und wie immer gab es natürlich auch dieses Jahr wieder einen kleinen
Aufreger im Vorfeld: Als wir im November 2013 unsere Flüge gebucht hatten, haben wir natürlich auch gleich unsere Wunschsitzplätze reserviert. Leider hatte das Buchungssystem von SAA irgendwann in den folgenden Monaten einen kleinen Schluckauf und die Sitzplatzreservierungen waren verschwunden. Gemerkt hatte ich das Ganze ein paar Tage vor dem Abflug. Da war die Auswahl der
verbleibenden Plätze dann natürlich riesig. :-(
SAA war sich natürlich keiner Schuld bewusst und zeigte sich erst wenig kooperativ. Zum Schluss haben wir dann doch noch eine halbwegs erträgliche
Lösung gefunden, nachdem wir uns strikt geweigert hatten, die Plätze in der letzten Reihe unmittelbar vor der Toilette zu nehmen.



Am 31.07.2014 sind wir pünktlich in Johannesburg gelandet. Nachdem uns aus 2012 der Ausgabeort unseres Kindersitzes noch bekannt war,
ging das dieses Mal auch ziemlich fix, so dass wir um kurz vor halb neun bei Europcar standen, um unsere Emma im Empfang zu nehmen.Gebucht hatten wir wieder über Check24 und fti. Im Vorfeld hatte ich ausdrücklich darum gebeten, dass wir gerne einen Toyota Hillux und keinen
Nissan wollten. Das wurde mir auch so bestätigt. Was bekamen wir in die Hand gedrückt? Natürlich die Schlüssel zu einem Nissan. Nach unserem kurzen Protest wurde aber anstandslos getauscht und wir standen wenige Minuten später vor einem funkelnigelneuen Toyota Hillux 2,5l Diesel. Schluck. Funkelnigelnagelneu? So ganz ohne kleine Macken und Kratzer? Hilfe! Mal schauen, wie er aussieht,
wenn wir ihn in Durban wieder abgeben. ;-)



Im Vergleich zu 2012 ließ sich von Europcar niemand blicken, um uns eine Kurzeinweisung zu geben, aber Micha hatte die wesentlichen Dinge
noch im Kopf, so dass wir kurze Zeit später nach der Installation unseres Navis in Richtung Hazyview starten konnten. Nachdem uns in drei Versuchen bislang noch nicht gelungen war, den Long Tom Pass wolkenfrei zu erleben, entschieden wir uns dazu, über Lydenburg zu fahren, und Mara die Long Toms zu zeigen. Und siehe ja, es klappte. Das erste Mal strahlender Sonnenschein am Long Tom.




Gegen drei Uhr kamen wir dann in unserer Unterkunft in Hazyview an, dem Idle and Wild BB. Hier steigen wir schon seit 2005 ab, wenn wir in Hazyview übernachten. Dieses Mal hatten wir eines der Cottages gebucht, die im Garten liegen.



Offenbar hat seit einigen Monaten das Management im BB gewechselt. Uns hat es nicht mehr so gut gefallen wie früher. Zum einen war unser Cottage nicht ganz sauber und zum anderen hat uns die Herzlichkeit, die wir in der Vergangenheit immer erlebt hatten, gefehlt.

Nach einer kurzen Pause rafften wir uns nochmal auf und fuhren in die Blue Haze Mall, um unseren Großeinkauf für den KNP in Angriff zu nehmen. Eigentlich bin ich ja ein Fan der Supermarkt-Kette Pick n`Pay und war auf unseren bisherigen Reisen auch immer absolut zufrieden. Dieses Mal lief es so gar nicht rund. Die Gemüseabteilung war quasi leergefegt, es gab zwar Kühlboxen, aber keine Kühlakkus und auch viele anderen Dinge auf unserer Liste fanden wir nicht auf Anhieb. Also beschlossen wir, dass Ganze für heute einzustellen und morgen in aller Ruhe nochmals eine Runde bei Checkers zu drehen.

Zum Abendessen fuhren wir zu Pioneers Restaurant und Butchery. Dort wollten wir nicht nur lecker essen, sondern uns bei Gefallen auch mit Fleisch für die nächsten Tage im KNP eindecken. Nachdem Mara angesichts des langen Tages nicht so wirklich fit wirkte und sich auch etwas warm anfühlte, beschränkten wir uns auf das Hauptgericht. Ich bezweifle allerdings auch, dass Micha nach 500g Rumpsteck noch etwas anderes geschafft hätte?

Fazit des ersten Tages: Flug und Autoübernahme waren in Ordnung. Der Ärger mit SAA im Vorfeld war zwar nervig, aber ich glaube nicht, dass es bei Lufthansa wesentlich besser ist. Europcar ist als Vermieter absolut in Ordnung, wenn man tatsächlich nur das Auto braucht und auf ein zweites Ersatzrad und eine Kühlbox verzichten kann.

Was wir nicht mehr tun würden, ist die Strecke von Johannesburg nach Hazyview zu fahren. Früher hat uns das nichts ausgemacht, aber mit Mara ist es doch relativ anstrengend und insgesamt ziemlich zeitaufwändig. Wenn uns unser Weg nächstes Mal wieder in den KNP führt, fliegen wir nach Hoedspruit oder ähnliches.

Gefahrene Kilometer: 461 km
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Mojamira

Schuhlöffel

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Freitag, 23. Januar 2015, 09:11

Guten Morgen Nordwind

Schön dass es Dein Reisebericht auch in dieses Forum schafft! :saflag:

lg

Mojamira

Nordwind

Katzensüchtige

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3

Freitag, 23. Januar 2015, 09:14

Hallo,

ich kämpfe noch ein bisschen mit der Technik: Wie schaffe ich es, die Bilder größer und ohne die Angabe darunter einzufügen?
Danke für die Hilfe und viele Grüße

Susanne

Cécile

Niederländerin

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Freitag, 23. Januar 2015, 09:20

" invest in memories "

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rhein-mainer

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Freitag, 23. Januar 2015, 09:46

Platzresevierung bei SAA

Hi Nordwind.

Also mit der Platzreservierung bei SAA ( Frankfurt Büro persönlicher Kontakt ) hatten wir noch nie Probleme . Auch für unseren nächsten Besuch in SA , habe ich die Plätze mir in Seat Guru angeschaut und die gewünschten Plätze von

Büro Frankfurt mit der Buchung bestätigt bekommen.

Nordwind

Katzensüchtige

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Freitag, 23. Januar 2015, 09:52

01.08.2014: Von Hazyview nach Shimuwini

Nach einem gemütlichen Frühstück umringt von den drei Hunden des Guesthouses machten wir uns auf den Weg zum Checkers, um unsere restliche
Einkaufsliste abzuarbeiten. Dort und im angrenzenden Liquor-Store bekamen wir erfreulicherweise auch alles, so dass wir um kurz vor zehn schon vor dem Pionieers standen, um unsere Rumpsteaks abzuholen. Das Preis-Leistungsverhältnis dieser Steaks ist absolut top, von so einer Qualität können wir hier zu diesem Preis nur träumen.

Nachdem wir uns im Buchladen nebenan noch mit einer aktuellen KNP-Karte eingedeckt hatten, machten wir uns auf der R 40 auf Richtung Phalaborwa-Gate. Ca. 20 km vor Phalaborwa begann die Sache interessant zu werden: Es gab nicht nur vereinzelte Schlaglöcher in der Straße, sondern die Straße verwandelte sich ziemlich schlagartig in ein einziges riesiges Schlagloch. Der LKW vor uns fing an, sich in Schlangenlinien langsam die Straße entlangzuwinden. Micha versuchte, seiner Spur so weit wie möglich zu folgen, um zumindest den meisten der Schlaglöcher auszuweichen. Erschwert wurde das Ganze noch durch den heftigen Staub, der über der Straße lag. Die Sicht war massiv eingeschränkt. Der Spaß mit den Schlaglöchern zog sich über rund 15 Kilometer. Zwischendurch war es immer wieder etwas besser, bevor denn wieder ohne Vorwarnung die Riesenlöcher auftauchten. Vorbei am House of Amarula und einem Tankstop in Phalaborwa erreichten wir schließlich das Gate. Endlich wieder im KNP! Die Formalitäten waren schnell erledigt und so waren wir kurz nach eins im Park. Unser erstes Ziel war der Sable Hide. Dort hatten wir in der
Vergangenheit schon viele schöne Sichtungen gemacht.

Bevor wir durch das Gate fuhren, hatten wir noch eine Wette abgeschlossen, welches Tier wir als erstes sehen würden. Mara tippte auf Zebra, ich auf Büffel und Micha ging auf Nummer sicher: Impala. Und behielt auch Recht.


Auf dem Weg zum Hide fuhren wir noch eine der Schleifen, die ebenfalls zum Wasser führt und wurden dort gleich mit einem wunderbaren Anblick
belohnt: Elefantenbadeparty! :-)
Oder soll ich lieber Schlammparty sagen?






Es war ein unglaublich toller Anblick. Einen schöneren Start im KNP hätten wir uns kaum vorstellen können.

Das ist übrigens die Stelle, an der einen knappen Monat später ein rotes Fahrzeug von einem einzelnen Elefanten angegriffen und aufs Dach gelegt
worden ist. Ich bin ja seit unserem Hornraben-Erlebnis 2008 (unser armer roter Polo wurde von den Viechern angepickt) der sicheren Meinung, dass Tiere keine roten Autos mögen.

Nach einem kurzen Zwischenstop auf demMassorini-Picknickplatz nahmen wir die Stecke in Angriff, die Micha schon 2012 unbedingt fahren wollte, ich aber mangels Kennzeichnung auf der Karte und fehlendem Navi damals verwehrt hatte: Die Shivhulani-Road, einen als Allrad-Stecke gekennzeichneten Weg, der eine Kilometer hinter dem Picknickplatz nach Norden abbiegt. Allrad haben wir zu dieser Jahreszeit dort keinen
gebraucht, aber eine entsprechende Bodenfreiheit ist auf alle Fälle notwendig. Außer einem schnell davonhuschenden Sekretär überzeugte die Strecke allerdings eher durch fahrtechnische Besonderheiten als durch Tiersichtungen.

Weiter ging es dann auf der S 131 und S133 Richtung Norden, bis wir schließlich den Letaba überquerten
und auf die Privatstaße zum Shimuvini Bushcamp abbogen. Unterwegs gab es noch einige nette Sichtungen.






Knapp einen Kilometer vor der Abzweigung zur Campzufahrt stauten sich am Straßenrand die Fahrzeuge. Wir dachten schon, juhu, Katzen
gleich am ersten Tag. Auf Nachfrage stellte sich dann allerdings heraus, dass die Löwen im Moment abwesend waren und im Moment nur ein schon etwas angefressener Büffel zu besichtigten war. Nachdem es schon auf halb fünf zuging und wir weder die Automasse noch die Büffelreste besonders ansprechend fanden, entschieden wir uns dazu, am nächsten Tag nochmals vorbeizuschauen und ins Camp zu fahren.

Auf dem Weg dorthin gab es dann noch mehr Elefanten und auch einige Büffel zu sehen. Im Camp angekommen bekamen wir den Bungalow Nummer 2
zugewiesen. Erst etwas unzufrieden mit der Lage direkt gegenüber der Rezeption, entdecken wir schnell den Vorteil unseres Häuschens: Der Birdhide lag sehr nahe und wir hatten einen kurzen Weg zum Fluss. Außerdem war von den anderen Bewohnern bzw. deren Fahrzeugen erst am nächsten Morgen um sechs wieder etwas zu hören.

Nach einem kurzen ersten Entdeckungsspaziergang entlang des Zauns legten wir unsere leckeren Rumpsteaks auf den Grill und beschlossen den
Abend gemütlich mit einem Savannah in der Hand. Von wunderbarem (und lautstarkem) Hippogrunzen untermalt kam der Schlaf dann ziemlich schnell.
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7

Freitag, 23. Januar 2015, 09:59

Hallo Nordwind!

Ich steige schnell mit ein, freue mich auf die Weiterfahrt.
Ich kann auch Mara etwas vorlesen, sollte die Strecke länger werden!

Marcel
Daar de dijk laeghst is, looptet water eerst over * oud hollands spreekwoord

parabuthus

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Freitag, 23. Januar 2015, 12:06

Da kann auch ich nicht widerstehen, zumal unsere familiäre Konstellation ähnlich ist. ;)

LG

Christian

Bär

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Freitag, 23. Januar 2015, 13:16

Geboten werden eine zickige Sichtungsfee mit den Launen unserer fünfjährigen Tochter, mehrere ungeplante Brotneukäufe, ein verhinderter Rennfahrer, ein paar Wetterkapriolen , neue Einsatzvarianten für Spanngurte, die Erkenntnis, dass Statistiken Mist sind und ein paar Häkchen auf unserer persönlichen Sichtungswunschliste.

Oh, sogar mit Preview! :thumbup:

Ich kann auch Mara etwas vorlesen, sollte die Strecke länger werden

Etwa "From rusk til dawn"?? :whistling:

Ich habe mich noch neben Marcel gequetscht, weitere Mitfahrer passen jetzt leider nur noch ins Canopy. 8)
'


*** Wenn du nicht mehr weißt, wohin du gehen sollst, halte inne und schau zurück, woher du gekommen bist. (Sprichwort aus Afrika) ***

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spruitjes met mosterd (23. Januar 2015, 13:27)

Nordwind

Katzensüchtige

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Freitag, 23. Januar 2015, 13:22

Hallo zusammen allerseits und herzlich Willkommen an Bord!
Ich freue mich, dass ihr mit uns unterwegs seid. Und natürlich auch ein "Danke" an die Danke-Button-Drücker!

Danke auch an das Vorleseangebot, ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob eurer Geschmack so wirklich übereinstimmend wäre...;-)
Wir hatten Mara dieses Jahr mit ziemlich vielen Hörbüchern auf ihrem MP3-Player ausgestattet, so dass auch Transferstrecken kein großes Problem waren. Unser Kind ist da aber auch wunderbarerweise ziemlich unkompliziert und schon nach der zweiten SA-Reise eindeutig vom Reise-Virus befallen.

Im Laufe des Wochenendes gehts dann weiter!

LG
Susanne

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Sonnenmensch (28. Januar 2015, 21:20), spruitjes met mosterd (23. Januar 2015, 13:32)

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11

Freitag, 23. Januar 2015, 13:31


Wir hatten Mara dieses Jahr mit ziemlich vielen Hörbüchern auf ihrem MP3-Player ausgestattet, so dass auch Transferstrecken ein großes Problem waren.

Falsche Sprache gewählt..?? :P
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Pascalinah

Harzhexe

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12

Freitag, 23. Januar 2015, 13:40

Bär schrieb: ... weitere Mitfahrer passen jetzt leider nur noch ins Canopy. 8)

Denkste, da bin ich frech. Auf Deinem Schoß ist bestimmt noch ein Plätzchen für mich frei :whistling:... oder etwa nicht ;( ???? Vom Canopy hat man so eine schlechte Sicht... und ich möchte doch life miterleben, was uns in 2 Monaten erwartet... 8o
Danke Nordwind für Deinen ansprechenden Bericht. Ich fahre gerne mit.

Lg Pascalinah
.
.
.
Wer auf einen Baum klettern will, muss unten anfangen, nicht oben

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Bär (24. Januar 2015, 19:36)

Nordwind

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Freitag, 23. Januar 2015, 13:53

Falsche Sprache gewählt..?? :P
Korrigiert! 8)

@Pascalinah: Du darfst natürlich gerne noch mit nach vorne, wir rücken auch alle ein bisschen zusammen, aber ich kann Dir sagen, dass die Fahrt im Canopy im Laufe dieser Reise auch einen gewissen Reiz hat. Zumindest, wenn Dir ein bisschen Wasser nichts aus macht und Dir auch die Aussicht auf Frischluft gefällt.... :D

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Pascalinah (23. Januar 2015, 22:16), spruitjes met mosterd (23. Januar 2015, 13:55)

bandi

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Freitag, 23. Januar 2015, 23:02

weitere Mitfahrer passen jetzt leider nur noch ins Canopy.

Ganz auf dem Egotrip, Bär? - das kenne ich ja gar nicht von dir, aber ich hab mir schon ein anderes Plätzchen ausgesucht; ich find's auch im Canopy schön, Hauptsache ist, dass ich überhaupt mitfahren kann.
:danke: Nordwind, dass du uns gleich mit zu den Schlammelefanten genommen hast. Und da du uns jetzt ziemlich neugierung gemacht hast, rechne damit, dass noch ganz viele mitfahren wollen.
Also, weiter geht's! :D

LG Bandi
Es scheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist.
Nelson Madela

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Bär (24. Januar 2015, 19:36)

yoshi1310

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Samstag, 24. Januar 2015, 18:02

jupi, noch ein Reisebericht und dann noch einer mit vielen Parks und Tieren :love: ! Auch dir vielen Dank fürs tippeln :danke: und ich reise gerne ebenfalls mit (meinetwegen auch auf dem Autodach :rolleyes: )

kalayda

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Sonntag, 25. Januar 2015, 07:34

Ou ja super, da bin ich doch auch dabei, denn ich kann nie genug von schönen Reiseberichten bekommen und die Infos sauge ich richtig auf, für unser erstes Mal SA im Juli.

Bin schon gespannt :D

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schauli54 (25. Januar 2015, 09:44)

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Sonntag, 25. Januar 2015, 09:48

Da steigt die Vorfreude

Hallo und Danke an Susanne, dass sie ihr Versprechen wahr macht und den Reisebericht online stellt. Besonders auf die Bushcamps freue ich mich, im März geht's dann bei uns los. Gruß Marlies

Nordwind

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Sonntag, 25. Januar 2015, 12:56

Herzlich willkommen an die neuen Mitfahrer! Ich freue mich, dass ihr mit dabei seid! :)

02.08.2014: Rund um Shimuvini


Da ich mir vorgenommen hatte, bei Sonnenaufgang am Birdhide zu sein, kroch ich gegen kurz nach sechs aus dem gemütlich warmen Bett und stecke kurz den Kopf nach draußen, um ihn sehr schnell wieder zurückzuziehen. Es war nicht nur, wie schon erwartet, recht kühl, sondern gefühlt eiskalt. Also nichts mit ¾-Hose und sockenlos. Also schnell die Jeans und die Fleecesachen rausgekramt und dann raus an den Hide.


Nachdem außer Hippogegrunze noch nichts geboten war, flüchtete ich nach 15 min Schockfrostung wieder zurück ins Haus und wärmte mich ein bisschen auf. Nachdem die Sonne langsam ihren Weg an den Himmel gefunden hatte und die Außentemperatur von bitterkalt zu „ist doch schon gar nicht mehr sooo schlimm“ gewechselt war, stand dem Frühstück nichts mehr im Weg. Danach machte ich mich in Begleitung von Mara wieder auf zum Bird-Hide.




Neben den diversen Vögeln und dem Croc tummelten sich dort auch noch mehrere schlafende Hippos und einige Wasserböcke. Ein wirklich schöner und friedlicher Anblick.




Danach entschieden wir uns dazu, eine kleine Runde auf unserer Privatstraße entlang der Flusssschleifen zu drehen. Da die Büsche dort unglaublich dicht sind, war es schwierig, Tiere zu entdecken. Entweder musste diese quasi direkt auf der Straße stehen oder wir waren auf die offenen Stellen am Fluss angewiesen. So richtig viel war dieses Mal nicht zu sehen. Die Sichtungsfee war jedenfalls vorübergehend offensichtlich ein bisschen anderweitig beschäftigt.





Zurück im Camp machten wir Mittagspause und hatten dabei auch den ersten Affenbesuch. Allerdings waren die velvet monkeys hier noch relativ zurückhaltend und beschlossen beim Anblick unserer Steinschleuder, die wir zur Abschreckung auf den Tisch gelegt hatten, doch lieber das Weite zu suchen. Nach der Pause liefen am Zaun entlang bis zum Ende das Camps und stellten fest, dass es im Fluss vor Hippos geradezu wimmelte. Dabei konnten wir beobachten, dass auch Hippos offensichtlich gerne küssen… ;-)


Auf einmal gab es in unserer Nähe ein gewaltiges Geplatschte, Wasser spritze hoch und plötzlich rasten zwei Hippos hintereinander aus dem Wasser:



Es handelte sich offensichtlich um einen Rivalitätskampf zweier Bullen. Ich hatte Hippos bislang immer für eher gemütliche, schwerfällige Tiere gehalten. Die beiden sind aber wirklich in einem Höllentempo hintereinander her über die Böschung geflitzt und dann wieder im Wasser verschwunden. Dort gab es dann noch ein paar heftige Wellen, ein
bisschen Wassergespritze und dann war wieder Ruhe.

Nach dieser spannenden Showeinlage und unserer Bekanntschaft mit der Hausantilope des Camps brachen wir zu unserem Nachmittagsgamedrive auf.
Wir wollten nochmals die gestrige Stelle besuchen, an der der Büffelkadaver lag.

Tja, vielleicht hätten wir das heute Morgen schon tun sollen. Außer ein paar säuberlich abgefressenen weißen Knochen war nämlich rein gar nichts mehr zu sehen. Dafür bekamen wir zum ersten Mal während unserer Reisen im KNP eine nicht komplett von Büschen verdeckte Hyäne zu Gesicht.


Es waren zwei Tiere und beide lagen schlafend einige Meter vom Straßenrand entfernt im Gebüsch. Eigentlich war von den beiden auch dieses Mal nicht viel mehr zu sehen als etwas getüpfeltes Fell. Ich hatte die Hoffnung auf ein taugliches Foto eigentlich schon fast aufgegeben, als neben uns ein Fahrzeug hielt und fragte, was wir sehen würden. Wir erklärten und das mit vier Personen besetzte Auto fuhr ein paar Meter vor. Dann stieg doch tatsächlich von der Rückbank ein Mann aus, um mit dem Smartphone ein Bild der Hyäne zu machen. Während es die eine überhaupt nicht interessierte, hob die andere plötzlich denKopf und ich hatte mein – wenn auch von Zweigen versetztes – Bild. Mara, der wir ja eingeschärft hatten, dass man im KNP niemals einfach so aussteigen darf, war völlig fassungslos.

Zurück im Camp – unterwegs gab es lediglich noch drei Giraffen – bereiteten wir das Abendessen zu und genossen danach noch den wunderbaren afrikanischen Sternenhimmel mit unserem obligatorischen Savanna.

Morgen geht es dann weiter nach Satara.

Fazit Shimuvini: Vom Camp her hat es uns sehr gut gefallen, wobei die Häuser für 5 Personen besser sind als die für 4, da zumindest bei einem Teil die Veranden verglast sind (Haus 1 und 3). Die vor allem abendliche Ruhe, die wir uns von einem Bushcamp erwartet hatten, ist auch so eingetreten. Im Vergleich zu Mopani, das ja einige Kilometer weiter nördlich liegt, klar die besser Wahl.
Weniger gefallen hat uns die Umgebung. Durch den extrem dichten Busch auf der Privatstrasse waren die Tiersichtungen fast auf den Fluss beschränkt und der gab bei uns außer den Sichtungen direkt am Camp nicht so wirklich viel her. Da hatten wir 2012 rund um Mopani trotz des ebenfalls sehr dichten Busches mehr Erfolg.

Gefahrene Kilometer: 66,5 km
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Nordwind

Katzensüchtige

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Dienstag, 27. Januar 2015, 16:07

03.08.2014: Von Shimuvini nach Satara

Seit wir in unserem Südafrikaurlaub 2005 erstmals mit Mugg & Bean in Kontakt haben, sind wir Fans dieser Kette. Daher hat es uns besonders gefreut, dass einige der KNP-Restaurants von Mugg&Bean übernommen worden sind.

Heute stand daher ein Frühstückszwischenstop in Letaba auf dem Programm. Um kurz vor sieben hatten wir Emma beladen und machten uns auf dem Weg. Um es kurz zu machen: Sehr viel langweiligere 1 3/4 Stunden haben wir im KNP selten erlebt. Es gab auf der gesamten Strecke zwischen Shimuwini und Letaba bis auf ein paar Vögel quasi nichts zu sehen. :-(


Selbst an der Letaba Bridge war nichts los.
Daher waren wir ziemlich dankbar, als wir das Letaba Camp erreichten. Die Aussicht von dort war wie immer wunderbar.


Unten am Zaun grasten einige Wasserböcken und in einiger Entfernung konnten wir eine große Herde Impalas erkennen.


Nach einem leckeren Frühstück mit Spiegeleiern, gefüllten Croissants und belgischen Waffeln nahmen wir den zweiten Teil unserer Strecke in Angriff, verbunden mit der Hoffnung, dass die Sichtungsfee jetzt vielleicht auch endlich wach wäre.


Die Flussschleifen entlang des Olifants (eine unserer Lieblingsstrecken im Park) enttäuschte uns auch dieses Mal nicht.
Sehr schön zu beobachten (wenn auch dank zu viel Busch nicht zu fotografieren) war eine Elefantenherde, die sich parallel zu uns am Fluss entlang bewegt hat. Irgendwann scheinen wir allerdings das Interesse der Gruppe geweckt zu haben. Sie kamen durch den Busch sehr zielstrebig auf uns zu. Da wir nicht abschätzen konnten, wie sich die Situation entwickeln würde, entschieden wir uns dazu, von den Elefanten Abschied zu nehmen und weiterzufahren.







Einige Kilometer vor Satara begann dann eine Giraffen-Schwemme. Es war unglaublich, wie viele Giraffen wir auf wenigen Kilometern beobachten konnten.



Gegen 14 Uhr kamen wir schließlich im Satara Camp an und bezogen unseren affensicheren Bungalow.

Mir war beim Buchen nicht bewusst gewesen, dass die Terrasse vollvergittert ist, aber angesichts der allgegenwärtigen Affenwarnungen fanden wir es ganz praktisch, unsere Lebensmitteltaschen offen stehen zu lassen. Am Ende unserer Reise hätten wir – und vor allem unsere Tochter – diese Affensicherung trotz ihrer Sichteinschränkung wahrscheinlich noch mehr geschätzt als zu diesem Zeitpunkt. Aber dazu mehr im nächsten Camp….

Als Micha das gesamte Gepäck ausgeladen, hörte ich auf einmal ein lautes „Mist“. Alarmiert schaute ich ins Auto. Micha saß mit einigen losen Muttern in der Hand im Kofferraum. Diese hatten sich von der Befestigung des Hardtops gelöst. Ein kurzes Nachzählen ergab, dass auch nicht mehr alle Muttern auffindbar waren. Das Hartop saß quasi nur noch lose auf dem Fahrzeug auf. Die noch vorhandenen Muttern ließen sich dank Spezialgewinde von Hand nicht richtig festziehen. Da wir morgen den 4x4-Trail fahren wollten und wenig Lust hatten, auf der Holperpiste unser Dach zu verlieren, fuhr Micha noch vorne zur Tankstelle, um sich Hilfe zu holen. Doch Pech gehabt, ein geeigneter Schraubenschlüssel sei nur in Letaba vorhanden. Super. Doch was wären wir nur ohne unsere Spanngurte? Zur Dachsicherung zog Micha rechts und links die Spanngurte durch Fahrzeug und Dach. Damit hofften wir die Tour morgen und die nächsten Tage bis zu einem geeigneten Schraubenschlüssel ohne Cabriofeeling im Kofferraum zu überstehen.

Nach einer gemütlichen Ruhepause mit mehreren Runden Uno brachen wir noch zu einem kurzen Abendgamedrive auf. Wir wollten wieder an den Nsemani Dam fahren, an dem wir 2012 ebenfalls beim Abendgamedrive Löwen gesehen hatten. Am Damm waren zwar wie fast immer jede Menge Autos, aber dieses Mal keine Löwen. Dafür jede Menge Hippos, ein einsamer Elefant und ein Fish Eagle.

Auch wenn es im Vergleich zu unseren sonstigen Wasserlochstops am Dam durch die an- und abfahrenden Autos schon sehr unruhig war, genossen wir den schönen Sonnenuntergang und kehrten dann zu einem leckeren Abendessen bei Mugg & Bean ins Camp zurück.
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20

Dienstag, 27. Januar 2015, 16:44

Ei was is den des ???

Hi Nordwind

Das mit Gittern haben wir in Satara noch nie gesehen. Waren im DEZ/ JAN 2013/ 14 dort . Damals war in einem der Cirkel ein Graben ausgehoben in dem neue Wasserrohre verlegt waren , der Graben hoffe ist jetzt zugeschüttet worden.

VG Horst