Hallo Bär! Das mache ich doch gerne. Mal schauen was mir auf Anhieb einfällt, sonst ergänze ich die Tage...
Flug: Ging ab Frankfurt nach Port Elizabeth und zurück ab Kapstadt. Hinflug über Nacht, fanden wir super. Der Anschluss nach Port Elizabeth hat auch gut funktioniert, sonst unspektakulär.
Mietwagen: Hatten wir über den ADAC gebucht und im Flughafen ab Port Elizabeth, die Übernahme war problemlos. Die erste Fahrt war dann irgendwie schon krass, weil es eben unser erstes Mal war und die Landschaft/Straßen/Atmosphäre schon einfach anders ist. Also egal ob die obligatorische Kuh auf der Straße oder eben der Linksverkehr. Nach den ersten 1-2 Tagen war das dann aber kein Problem mehr. Anhalter haben wir in der ganzen Zeit keinen mitgenommen, wobei wir ab und an kurz davor waren. Gerade an den Sonntagen haben wir häufiger Frauen mit Kindern gesehen, die anscheinend zur Kirche im nächsten Ort wollten. Wenn ich das so schreibe, komme ich mir deswegen auch wieder schäbig vor, aber wir haben die sichere Variante genommen und auf eine Mitnahme verzichtet. Zum Glück findet sich aber auch immer jemand, der die Leute dann mitnimmt, weil einfach nicht alle ein Auto haben. Der Wagen an sich war übrigens sehr klein, Toyota Aygo oder so, aber wir hatten auf der Route nie Probleme. Auch nicht bei der Fahrt ins De Hoop, die dauerte aufgrund der Straßenverhältnisse dann einfach etwas länger. Aber man brauchte keinen Jeep oder so *g*, das wollte ich nur sagen.
Geld: Haben wir 2-3 am Automaten gezogen, hatten nie Probleme. Ich glaub, ich hab sogar meine EC Karte genutzt... Müsste ich sonst nochmal nachschauen, aber war alles sehr easy und in der nächsten Stadt geb es immer Automaten.
Einkaufen: Wir haben ab und an selber gegrillt, waren sonst aber auch essen. Eingekauft haben wir also eher Basics, plus auch mal Fleisch & Gemüse. Preise fand ich vollkommen okay, nur Luxuskram war - wie hier - etwas teurer. Tipp: Kauft die Erdnussbutter "Black Cat", ich liebe sie und hab sogar ein Glas mit zurückgenommen

Ach ja, beim Fleisch waren wir manchmal unsicher wegen der Qualität. Also es war einfach ungewohnt was so verkauft wurde. Unsere Erfahrung war da, lieber etwas mehr Geld auszugeben und nicht das günstigste zu nehmen. Ach und Bratwürstchen schmecken teilweise sehr anders als wir sie kennen.

Ansonsten haben wir viel probiert und ich mochte Straußenfleisch echt gerne. Wobei ich glaub ich noch nie so viel Butternut-Kürbis und Avocado wie da gegessen habe, super lecker!!!
Essengehen: Wir hatten eigentlich nur super Restaurants mit toller Qualität und zu einem unschlagbaren Preis. Mit Vor- & Hauptspeise samt Weinflasche lagen wir eigentlich nie über 40,- Euro, wenn ich mich richtig erinnere. Kapstadt war dann schon etwas teurer, aber auch noch okay. In der Nähe des Addo Parks waren wir in einem der tollsten Lokale (vom Geschmack her):
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Super lecker und super nett! Aber es gibt noch gefühlt 20 andere Läden, die ich eigentlich auch verlinken müsste...
Frühstück: Hatten wir eigentlich immer bei der Übernachtung dabei, war ausnahmslos frisch, lecker und mit großartigem Service. Ein kleiner Plausch mit den Angestellten war auch immer sehr sehr nett!
Sprache: Englisch hat überall super funktioniert.
Was haben wir mitgenommen und nicht gebraucht? So viel Kleidung

Eigentlich reichen echt nur die Basics und 1-2 nette Sachen für Kapstadt am Abend. Wichtig sind gute Turn- bzw. Wanderschuhe, wenn man outdoor unterwegs sein will.
Ach ja, hier wird ja auch oft diskutiert, ob man in oder außerhalb der Parks schlafen sollte. Wir können jetzt nur für den Addo sprechen, in dem wir eine Nacht geschlafen haben und dann noch zwei Nächte außerhalb auf einer Farm. Und genau so mit dieser Mischung würde ich es wieder machen: Das Erlebnis im Park ist schon einzigartig und bei der ganz frühen Safari geht es vielleicht gar nicht anders. Der Komfort ist außerhalb aber natürlich häufig besser und wir fanden es auch vollkommen okay, dann die kurze Anfahrt auf uns zu nehmen. Außerdem waren wir dann nicht auf das einzige Restaurant im Park angewiesen, wobei das schon gut war.
So, dann kopiere ich Euch noch eine E-Mail hier rein, die ich einer Kollegin geschickt habe, die jetzt auch das erste Mal nach Cape Town fliegt und nach meiner Erfahrung gefragt hat. Vielleicht hilft das auch noch ein wenig
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Ein kleiner Fehler ist mir unterlaufen: La Grenadine liegt nicht in Green Point, sondern natürlich in Gardens! Vielleicht fragt ihr, ob ihr ein Zimmer im Erdgeschoss direkt am Garten haben könnt.
Die Ausgehstraße von der ich gesprochen habe ist die Kloof Street. Dort findet ihr Restaurants und Geschäfte, Fußweg vom Hotel ca. 1 Minute. Zu späterer Stunde waren wir gerne noch hier: (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) , auch das war fußläufig erreichbar.
Im Anhang findest Du ein paar Eindrücke von der Unterkunft & Co. Unsere Highlights in und um Cape Town herum waren:
- Neighbourgoods Market in Woodstock: (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) (eines meiner Highlights! Vielleicht bekommt ihr außerdem hier einen Mittagstisch: (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) ). In der Markthalle gibt es Lebensmittel, Blumen etc. (siehe Fotos), draußen verkaufen junge Designer ihre Sachen. Zugeschlagen habe ich bei: (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) Die Dame hat dort einen Stand und auf der Kloof Street einen Laden.
- Das Private Game Reserve in dem wir waren: (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) (Zeltunterkunft war traumhaft, schöner (wenn auch kleiner) Pool, Safari, gutes Essen, top Service).
- Robben Island fanden wir auch sehr beeindruckend. Tickets am besten schon bequem online kaufen: (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)
- Wenn ihr die Kapumrundung macht, plant Euer Frühstück vielleicht für Kalk Bay ein. Sehr süßer Ort mit hübschen Läden. Außerdem solltet ihr über den Chapmans Peak cruisen, am besten bei Sonne am Nachmittag- traumhaft!
- Verpasst in Cape Town nicht das Bo Kaap Viertel mit seinen farbenfrohen Häusern.
- Longstreet fanden wir ehrlich gesagt nicht so doll, steht aber in jedem Reiseführer. Keine Ahnung warum…hat mich an die Bolkerstr. in Düsseldorf erinnert :-/
- Wenn es das Wetter zulässt und ihr sowas mögt- wandert auf den Tafelberg, statt mit der Gondel zu fahren. Ist in zwei Stunden gut machbar, wenn auch etwas anstrengend. Der Ausblick ist toll und das Gefühl ein anderes, wenn man selber hochgeklettert ist ïŠ
- Den botanischen Garten in Cape Town fanden wir auch sehr schön, zu Eurer Jahreszeit ist er bestimmt noch schöner! (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)
- Ach ja, in der Shoppingmall im Hafen habe ich endlich mal wieder zu COUNTRY ROAD gehen können, kannte ich bisher nur aus Neuseeland. Keine Ahnung ob die Sachen Dein Geschmack sind, ist aber auf jeden Fall etwas, das man hier nicht bekommt ;-) (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)
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Edit: Zur Route kann ich nur sagen, dass ich sie wieder so fahren würde, weil Kapstadt am Ende noch ein schönes Highlight für uns war. Und direkt mit dem Addo zu starten war ein wunderschöner Natur-Flash. Highlights waren für uns außerdem Wilderness, dort wären wir auch noch eine Nacht länger geblieben. Sparen würden wir uns beim nächsten Mal wohl Oudtshoorn, die Straußenfarmen waren nicht so unser Ding. De Hoop fanden wir super und auf jeden Fall zu empfehlen, aber auch für min. zwei Nächte. Der abendliche Stromausfall hat den Aufenthalt noch ursprünglicher gemacht

Dort unbedingt eine Art Wattwanderung buchen, war super schön und total interessant. Ach ja, Stellenbosch und Umgebung hätten wir auch noch länger machen können, sehr süße Stadt und großartige Weine. Auf der Garden Route selber haben wir übrigens Knysna nur als Zwischenstop tagsüber gehabt, was und völlig gereicht hat. Schöne Stadt, aber irgendwie auch (sorry) nicht so super besonders vom Charme her. Ach ja, dagegen umgehauen hat und der Tsitsi, ich glaube, DAS war eigentlich unser Lieblingsort. Die Wanderung zum Wasserfall war eine der schönsten die ich je gemacht habe (wobei ich ehrlich gesagt auch keine Wanderexpertin bin). Die Unterkünfte dort direkt am Meer waren auch ein Traum, sparen kann man sich - meiner Meinung nach - den Besuch bei den Mamutbäumen, wenn man schon mal welche gesehen hat. Sonst ein netter kleiner Ausflug...
So sorry, aber jetzt sprudelt's...