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Marchese

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Dienstag, 24. Februar 2015, 11:26

Live-Bericht: Kapstadt, KTP und Südnamibia im März

Ich starte nochmals einen neuen Thread, damit der Bericht nicht erst auf Seite 6 beginnt ;)

Ich werde euch in Form eines Kurzberichtes auf dem laufenden halten, was wir so erleben werden. Wenn ich nach Hause komme, werde ich die Zeit sicher nicht mehr finden, einen Bericht zu schreiben, deshalb in Livebericht in Kurzform. Ich starte den Thread jetzt schon, um mich selbst etwas unter Druck zu setzen, auch wirklich zu berichten. ;)

Hier unsere Reisepläne nochmals kurz zusammengefasst:

1. Teil Kapstadt

Der Aufenthalt ist sehr stark kulinarisch motiviert. Wie auch OHV werde ich deshalb sicher immer kurz berichten, was wir wo gegessen und welchen Wein wir wo degustiert haben. Natürlich werden wir auch die Standardsehenswürdigkeiten besichtigen, ich werde mich bei meinen Kurzberichten jedoch auf jene Dinge konzentrieren, über die noch nicht so oft berichtet wurde.

Geplant ist der Besuch folgender Weingüter (der Fokus soll dieses Mal eher auf Boutique-Wineries liegen, da die Weine der grossen Weingüter auch immer hier an der jährlichen Weinmesse bei einem entsprechenden Importeur degustiert werden können):

- Haut Espoir
- evtl. Stony Brook
- Glenwood
- Camberley
- Kleinood
- Uva Mira
- Vriesenhof
- The Township Winery (Philippi)
- Lovane Boutique Winery
- Jordan (Essen)
- De Morgezon
- High Constantia
- Beau Constantia
- Cape Point Vineyards
- Tokara (Mittagessen)
- Creation Wines
- Newton Johnson

Restaurants stehen folgende auf dem Programm:

- Cafe Bon Bon
- Jordan
- Harbour House Kalk Bay
- Buitenverwachting
- La Colombe
- The Tasting Room at le Quartier Francais (noch nicht ganz sicher, ob wir vielleicht etwas anderes machen, aber den Tisch haben wir mal reserviert)
- The Test Kitchen
- Fork
- Cafe Chic
- Bombay Brasserie
- Tokara
- Mzolis
- Nomzamo Butchery
- Addis in Cape

2. Teil : KTP und Südnamibia

Folgende Stationen sind geplant:

9N Kapstadt und Umgebung - Hier bleiben wir so lange, weil wir alle leidenschaftliche Weinfreunde sind.

1N Kieliekrankie
1N Nossob
1N Bitterpan
2N Tented Camp
1N Keetmanshoop, Mesosaurus Lodge
1N Fish River Lodge
2N Eagles Nest, Aus
1N Koimaasis an der D707
3N Sesriem, Desert Camp
1N Teufelskrallenlodge

Rückflug von Windhoek

Aus dem KTP und Namibia wird ein Live Bericht wahrscheinlich mangels Internet nicht immer möglich sein.

Am 7. oder 8. März sollten die ersten Infos folgen!

Gruss

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Dienstag, 24. Februar 2015, 11:46

Hallo Marchese,

das hört sich alles höchst interessant an, zumal ich die meisten Stationen selbst schon mal angefahren habe. Eagles Nest ist eine herrliche Unterkunft und den Campingplatz in Koimaasis empfand ich als einen der schönsten im ganzen Land. Lustige Anfahrt mit vielen Toren, die zu öffnen sind. Das staatliche Sesriem Desert Camp war 2007 noch etwas schmuddelig, gerade im sanitären Bereich. Die tollen Ausblicke wiegen das aber allemal auf...

Habt ihr einen Camper?

Zieht ihr von Kapstadt bis in den KTP in einer Tour durch? Respekt!

Bin sehr gespannt auf den Bericht.

Viel Spaß und guten Appetit ;) !

Christian

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Marchese (24. Februar 2015, 11:51)

Marchese

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Dienstag, 24. Februar 2015, 11:53

Zieht ihr von Kapstadt bis in den KTP in einer Tour durch? Respekt!



Nein, wir werden von Kapstadt nach Upington fliegen :thumbup: . Dann aber alles mit dem 4x4 ohne Camper.

Das Desert Camp ist meines Wissens nicht staatlich, reden wir vom selben Camp? (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)

Gruss

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Dienstag, 24. Februar 2015, 11:59

freu mich auf Deine Eindrücke.
Sind ja wirklich einige Perlen dabei.

Viel Spaß!!!
Gruß Micha

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Marchese (24. Februar 2015, 13:20)

parabuthus

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Dienstag, 24. Februar 2015, 12:28

Das Desert Camp ist meines Wissens nicht staatlich, reden wir vom selben Camp? (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)

Gruss

Hab gerade mal geguckt. Nee, ist nicht das selbe Camp. Ich bin von der Sesriem Campsite ausgegangen. Eure Unterkunft sieht da doch deutlich besser aus :thumbup: .

LG

Christian

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Marchese (24. Februar 2015, 13:20)

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Freitag, 27. Februar 2015, 20:46

Wenn ihr guten Kaffee mögt, lohnt sich im Buitenverwachting ein Abstecher in das dortige Cafe CoffeeBloc. Die Bohnen werden vor Ort geröstet, der Barista gehört zu einer der besten im Land und der Espresso bestätigt das nur so für mich.

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Freitag, 27. Februar 2015, 21:16

Wenn ihr guten Kaffee mögt, lohnt sich im Buitenverwachting ein Abstecher in das dortige Cafe CoffeeBloc. Die Bohnen werden vor Ort geröstet, der Barista gehört zu einer der besten im Land und der Espresso bestätigt das nur so für mich.


da war ich schon oft! auch das frühstück ist der hammer dort! trotzdem danke für den tipp

lg

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Samstag, 28. Februar 2015, 07:48

Hallo Marchese,

2N Tented Camp


ist ein wirklich sehr gutes Camp. War selbst zweimal dort. Wenn ihr noch die Möglichkeit habt, bucht das Zelt Nr. 201. Ist das letzte Zelt in der Reihe. Falls ihr mit Frühstück gebucht habt ( das müsstet ihr dann in der Sossusvlei Lodge einnehmen ) solltet ihr euch den Frühstücks-Basket bestellen. Wird am Abend vorher geliefert und ist eine Wucht.
Aber Achtung: bei Lagerung der nicht Kühlschrankpflichtigen Sachen über Nacht, den Korb nicht auf dem Boden stehen lassen. Auch Ameisen mögen Frühstück !!

2N Eagles Nest, Aus


Auch eine gute Wahl. Wenn ihr hier die Chalets gemietet habt, seht zu, ob ihr das Eagles View bekommt. Ist auch das letzte in der Reihe.

Viel Spaß

Hilmar
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Marchese (2. März 2015, 12:00)

Beat H. Schweizer

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Samstag, 28. Februar 2015, 08:15

Sali Marchese!
Ich träume gerade wieder... Bin dann im November wieder in NAM. Den kleinen Abstecher nach Ai Ais machen und das Bad besuchen oder mindestens anschauen! Unterwegs hat man die Chance das Hartmann Zebra zu entdecken. Mein obligater Zwischenstopp im Seeheim Hotel hat mir schon manche neue Einblicke beschert, die Hinweise der dort an der Bar verkehrenden Farmer sind Gold wert! Werde in Aus selber wohnen und im Bahnhof Hotel speisen. Eagles Nest in Kleinaus Vista ist auch der Ort, wo man direkte Infos über die Wildpferde bekommt. Das Gespräch mit den Betreibern suchen! Brauchst du noch Details für unterwegs dann melde dich, kenne die Gegend wie meine Hosentasche...
Cheers, Battli
Gartenbahner, Modellbauer, Vielreisender. Alles in der HP www.trainmaster48.net nachzulesen.

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Marchese (2. März 2015, 12:00)

Marchese

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Montag, 2. März 2015, 13:24

Hallo Allerseits,

Aus persönlichen Gründen, werde ich mich vorerst aus dem Forum zurückziehen. Den versprochenen Bericht wird es deshalb nicht geben, sorry. Ich werde aber auf meinem Flickr-Account hin und wieder die schönsten Fotos veröffentlichen:

(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)

Ich wünsche allen im Forum weiterhin viel Spass auf den sicherlich noch zahlreichen Reisen ins südliche Afrika.

Gruss

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OHV_44

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Montag, 2. März 2015, 13:47

Hallo Jonas,

ich hoffe, die Gründe sind nicht so schwerwiegend, so dass wir nach einer gewissen Auszeit wieder etwas von Dir hören/lesen dürfen!?
PN ging leider nicht mehr.

Alles Gute und bleib gesund.
Gruß Micha

Beate2

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12

Montag, 2. März 2015, 19:09

Hallo Marchese,

ich hoffe, dass du Namibia trotzdem geniessen kannst!
Alles Gute wünscht
Beate

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toetske (9. April 2015, 22:38)

JK321

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Mittwoch, 8. April 2015, 17:17

Hallo allerseits

Seit zwei Wochen zurück und unter neuem Nickname, habe ich mich nun doch entschieden, von meiner kleinen Reise kurz zu berichten.

Der erste Teil unserer Reise war eher von kulturellen und kulinarischen Erlebnissen geprägt, der zweite Teil von Landschaften und Tiersichtungen.

Ausgerüstet war ich mit einer Sony a6000 mit einem 24mm, einem 30mm, einem 50mm, einem 16mm und einem 55-210mm Objektiv und einer Sony RX100 Kompaktkamera

Tag 1:

Nach einem angenehmen Flug und 8 Stunden Schlaf sanft in Kapstadt gelandet, Freunde am Flughafen getroffen, ging es direkt mit Fahrer im Minibus Richtung Franschhoek zum Lunch, ohne zuerst ins Guesthouse zu fahren - man will ja keine Zeit vergeuden :wine: .

Die erste Station war Glenwood Wines, das in einem kleinen, idyllischen Seitental von Franschhoek liegt. Das Weingut ist über eine recht holprige Schotterstrasse zu erreichen. Dort gibt es seit kurzem ein Ableger des bekannten Franschhoeker Restaurants Bon Vivant, das ich nur von hören sagen kenne. Wir hatten alle Sirloin mit Fries, das sehr aromatisch, saftig und auf den Punkt gebraten daherkam. Dazu gabe es den Flagship Shiraz des Hauses für satte ZAR 500, der aber jeden Cent wert war. Das Restaurant ist kein Gourmet Tempel, die Küche aber solide und die Atmosphäre unter den riesigen Eichen mit Blick auf die Berge Franschhoeks und die von den Tälern sich an die Berge schmiegenden Weinreben einfach herrlich. So liessen wir uns endlich bei einer milden Brise und warmem Herbstsonnenlicht den kühlen, köstlichen Wein unsere augetrockneten Kehlen benetzen. Die Weine waren von herausragender Qualität. Insbesondere die Weissen, konnten durch Eleganz, Ausgewogenheit und gleichzeitiger saftiger Konzentration überzeugen. besonders empfehlen würde ich den leicht geholzten Chardonnay.

Unterwegs riet uns unser Fahrer dazu, Trauben am Strassenrand zu kaufen, da diese jetzt im März besonders schmackhaft seien. Nachdem wir diesen Rat befolgten ging es zuckersüsse Trauben verschlingend zum nächsten Weingut.

Angekommen in beim weniger schönen, aber immer noch traumhaften Weingut Chamonix, mussten wir trotz Reservation und schönem Wetter vorerst mit einem Platz drinnen Vorlieb nehmen, konnten aber nach kurzer Zeit in den Garten wechseln. Dafür, dass die Weine vom Platter derart gefeiert werden, und dass Chamonix 2013 als Winery of the Year ausgezeichnet wurde, waren wir im Gegensatz zu Glenwood etwas von den Weinen enttäuscht. Lag es an unserer vorbelasteten Zunge? Möglicherweise - die Weine schmeckten allesamt gut, doch der Pinot Noir kam uns doch etwas gar "flach" vor. Die Stimmung war aber gut und wir amüsierten uns über eine sympatische Gruppe südafrikanischer, stark angetrunkender Studenten, die den Ihnen vorgesetzten Grappa fäschlicherweise als übel riechenden Tequilla klassifizierten :wine: .

Nach dem zweiten Tasting wollte uns der Fahrer noch den Ausblick vom in der Nähe liegenden Weingut Dieu Donné zeigen, der in der Tat atemberaubend war. Für ein Tasting war es allerdings bereits zu spät.



Leicht angesäuselt ging es zurück Richtung Kapstadt. Wir machten noch bei einem kleinen Shop Nahe Franschhoek halt, um, wieder auf Empfehlung des Fahrers, etwas Billtong zu kaufen. Der Laden schien eher nicht von Touristen frequentiert zu sein, was sich in sehr günstigen Preisen und in wunderbaren Qualität des Kudu Biltongs niederschlug. Ich kann mich leider nicht mehr an den Namen des Dörfchens, geschweige den des ladens erinnern - dieser befand sich jedenfalls zwischen dem Helshoogte Pass und Franschhoek an der Hauptstrasse eines kleinen Dorfes, das man durchfährt. Angekommen im Guesthouse und nach einer warmen Dusche, bestellten wir uns ein Taxi zum the Greenhouse, wo wir sehr gut zu Abend assen. Ich hatte das Essen zwar vom letzten Mal als etwas besser in Erinnerung, es war aber immer noch mit einem 1-Stern-Restaurant in Europa vergleichbar. Ob es am Weggang des Head Chefs lag, der nun im Tasting Room in Franschhoek die Kochlöffel schwingt? Das 5 Gang Menu schlug mit ZAR 590 zu buche, und der vorzügliche Waterford Shiraz mit etwas über ZAR 400, der mittelmässige Paul Culver Riesling mit ca ZAR 150 und der spritzige Klein Constantia MCC weiss ich nicht mehr. Wir hatten jedenfalls einen schönen ersten Tag. Auch einen Fahrer zu haben, war nach dem langen Flug und dem vielen Wein eine grosse Erleichterung. die ZAR 1800 waren des allemal wert.

Weitere Bilder und Schilderungen folgen bald.

LG

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Mittwoch, 8. April 2015, 17:26

Hallo JK321 :)

schön, dass du doch wieder dabei bist!

Das Biltong gab es bestimmt in Pniel. Kannst du den Laden noch etwas genauer beschreiben?

Und Glenwood steht für nächste Woche nun auch bei uns mal wieder auf der Liste :wine:


LG
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JK321 (8. April 2015, 17:29)

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Mittwoch, 8. April 2015, 17:38

Hallo JK321 :)

schön, dass du doch wieder dabei bist!

Das Biltong gab es bestimmt in Pniel. Kannst du den Laden noch etwas genauer beschreiben?

Und Glenwood steht für nächste Woche nun auch bei uns mal wieder auf der Liste:wine:

LG
Beate

Hallo Beate

Pniel könnte sein. Es war ein kleiner Laden mit allerlei Lebensmittel und sonstigem Alltagsbedarf. Der Raum war schlauchartig und man musste zuerst eine kleine Treppe hochsteigen, um den Laden zu betreten. gleicht wenn man rein kommt ist die Theke auf der linken Seite, wo auch die Billtonghexelmaschiene stand. Die Besitzer und die Kundschaft schienen mir allesamt Cape Coloureds zu sein.

Falls ihr auf Glenwood Zelda trefft, die auch die Tastings macht, grüsse sie bitte von den verrückten Schweizern mit denen sie im Mzolis gefeiert hat und die direkt vom Flughafen zu Glenwood kamen :) Sie wird dann wissen, wer gemeint ist.

Gruss

Gruss

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Mittwoch, 8. April 2015, 18:12

Der einzige Ort auf dem Weg ist Pniel. Ich werde mal nach dem Laden Ausschau halten. War er von Franschhoek kommend auf der linken ode rechten Straßenseite?

Und Zelda wird selbstredend gegrüßt!

LG
Beate

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JK321 (9. April 2015, 11:10)

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Donnerstag, 9. April 2015, 22:28

So, ab hier wieder unter meinem alten Profil, das nun wieder aktiv ist.

Blick auf den Garten auf Glenwood




Hier noch ein Bild von der Panna Cotta Variation im the Greenhouse



Am nächsten Morgen ging es dann gleich wieder weiter mit Wein Tasting

Als erstes steuerten wir das Weingut "Peter Falke" an, der neben seinen Weinen auf für teure Socken bekannt ist. Die Weine waren solide, sehr moderner Stil mit anständigem Preis-Leistungsverhältnis - allerdings fehlten mit hier etwas die Ecken und Kanten. Auch das Weingut selbst ist so perfekt, dass es beinahe etwas kitschtig wirkt. Die Bedienung war allerdings sehr kompetent und überaus freundlich. Das Weingut ist zudem nicht sehr gross und wirkt trotz krassem Luxus nicht protzig und gross, wie z.B. Delaire Graff. Ich würde das Weingut dennoch weiter empfehlen, auch weil es sich sehr gut mit Rust en Vrede verbinden lässt.






Als zweite Station ging es zu Jordan, wo wir neben the Test Kitchen wohl das beste Essen auf unserer gesamten Reise hatten. Wieder Essen auf Sterneniveau, dass jedoch besser funktionierte als das Essen im the Greenhouse. Jedes Element auf dem Teller machte wirklich auch Sinn und hatte in der Geschmackskomposition seine Aufgabe. Besonders empfehlenswert ist das Souffle, das ich auch hier im benachbarten Elsass in Sternehäusern nie annähern so gut gegessen habe. Zur Vorspeise sind die Miesmuscheln sehr zu empfehlen und als Hauptgang gab es im Ganzen gegrillter kabeljau auf Auberginenpurée. Aussen knusprig und innen glasig, perfekt auf den Punkt gebraten - eine absolute Meisterleistung.




Zum Essen tranken wir den legänderen Nine Yards Chardonnay, der zu den besten des Landes zählen soll und vorzüglich mit dem Kabeljau und offenbar auch mit der Wachtel harmonierte, die andere am Tisch genossen hatten.

Anschliessend machten wir noch ein Tasting, das für mich nichts neues war. Jordan gehört m.E. zu den besseren Weingütern in Stellenbosch. Anschliessend entspannten wir noch etwas auf der Wiese am kleinen Stausee vor dem Weingut bei einem kleinen Cohiba Cigarillo und machten uns dann auf den Weg Richtung Kirstenbosch Konzert.




Das Kirstenbosch Konzert war eines der besten, das ich bis dato erlebt habe. Die Band Mi Casa, bestehend aus DJ, Saxophonist und Sänger scheint sehr beliebt zu sein, den der Rasen war bis ganz hinten voll, die Stimmung entspannt und die African-House Musik passte perfekt zur Location. Fotos habe ich leider keine gemacht, deswegen stellvertretend ein Youtube Clip:

(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)

Zum Abend Essen ging es dann ins Harbour House in Kalk Bay, dessen Flair ich persönlich sehr mag. Das Preis-Leistungsverhältnis ist aber eher fragwürdig und der Fish hatte etwas zu viel Hitze abbekommen. Trotzdem war es der perfekte Abschluss unseres zweiten Tages am Kap :saflag: :wine:

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Donnerstag, 9. April 2015, 23:05

Zum Essen tranken wir den legendären Nine Yards Chardonnay, der zu den besten des Landes zählen soll...Jordan gehört m.E. zu den besseren Weingütern in Stellenbosch.
sehe ich genauso.

Jordan steht für 2016 wieder auf unserer Kladde.
Bei ausgezeichneten Chardonnays fallen mir neben dem genannten noch folgende ein:

- Charmonix
- Groot Constantia
- Mulderbosch
- Paul Cluver
- Rustenberg
- Tokara
- Uva Mira

Platter gibt DeMorgenzon (ist ja gleich um die Ecke aufm Hügel) in diesem Jahr 5*****.

BTW: schön, dass Du wieder da bist. :wine:
Gruß Micha

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Freitag, 10. April 2015, 08:26

Hallo Micha

Die Bewertungen des Platter Guides sind mir teilweise etwas schleierhaft. De Morgenzon in Ehren, aber die Weine haben mich beim letzten Mal nich aus den Socken gehauen. Die warem mir irgendwie alle zu breit mit wenig Eleganz - fast schon plump. Die typischen "Neuewelt-Chardonnays" aus Chile und USA finde ich ganz schrecklich und in SA gibt es deren ähnlihce Exemplare, die fett und plump sind mit viel zu viel Holz und Süsse. Ich war aber dieses Mal überrascht, dass es eben auch sehr gute, Elegante Chardonnays in SA gibt, ganz im Stil des Originals aus dem Burgund. Das macht dann schon Spass! ISauvignon und Riesling sind normalerweise meine weissen Trauben. Probiere mal die Glenwood Chardonnays! Die haben mich bisher am meisten überzeugt - mit dominanter Säure und fein eingebundenem Holz...



Am nächsten Tag ging es zum obligatorischen Ausflug über Kalk Bay, Simons Town zum Cape Point mit Rückweg über den Chapmans Peak Drive, schliesslich waren drei unserer Reisegruppe zum ersten Mal in SA. Da es sich hier um einen Standardausflug handelt, lasse ich die Bilder für sich sprechen.





















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Marchese

Dr. Iveyn

  • »Marchese« ist der Autor dieses Themas

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20

Freitag, 10. April 2015, 09:59

Nachdem wir am dritten Tag eine absolute Standarttour gemacht hatten, ging es am vierten Tag etwas ungewöhnlicher zu und her. Zuerst trafen wir uns mit zwei Bekannten aus Langa beim dortigen Nomzamos Butchery, dessen Besuch ich nur jedem Empfehlen kann. Das Prinzip ist das selbe wie im sehr bekannten Mzolis. Wir waren an diesem Tag aber die einzigen Touristen und wurden von anderen Gästen mit "hi man, welcome to Langa" begrüsst. Auch die qualität des Grillgutes lag deutlich über dem Niveau des Mzolis. Zudem gibt es dort keinen Alkohol, keine laute Musik und demtentsprechend auch keine Party. Also durchaus auch für ältere Gäste als Alternative zum Mzolis geeignet. Für 7 Personen bezahlten wir ca. ZAR 200 (!) und hatten damit genügend Softdrinks, Pap und eine Grillplatte mit Chops und Bratwurst. Danach spazierten wir noch zum Langa Heritage Museum, das ebenfalls empfehlenswert ist - der Eintritt samt Führung sind gratis (natürlich wird ein grosszügiger Tipp sehr geschätzt).

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Den Nachmittag verbrachten wir mit einer Führung durch die sich gerade im Umbau befindliche "the township winery" in Phillippi. Ein sehr interessantes Projekt. Bisher wurden die Trauben in Wellington geernet und auch gekeltert. Nun befindet sich eine neue Winery am Rande von Phillippi im Bau. Auch wird versucht Reben in Phillippi selbst anzubauen (Siehe Bilder) und langfristig daraus Wein zu keltern. Die Bewohner sollen dabei finanziell profititeren und einen Zugang zu Weinkultur erhalten. Ausserdem sollen die involvierten Familien auch generell im Umgang mit Alkohol sensibiliert werden. Das beste ist aber der Wein selbst: Der Phillippi Sauvignon Blanc kann sich mit jedem selbigen aus den berühmten Weingütern, wie Kleine Zalze oder Klein Constantia messen. Das sage ich ganz ohne Wohlwollen, sonder als nüchterne Feststellung. Die Zahlreichen Medallien und Auszeichnungen, sowie 4 Platter Sterne bestätigen meinen Eindruck. Die Weine sind teilweise in D erhältlich. Gewisse sind auch Fair Trade zertifiziert.

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Xhosa-Bier- Gärbottiche:



Dieses Gebäude wird heute als Wohnraum genutzt - ziemlich eng da drinnen:



Seitengasse in Langa:



Dieses Gebäude darf scheinbar nicht mehr bewohnt werden, wenn man der Beschilderung glaubt. Trotzdem wohnen offenbar Familien im Gebäude:



Weinreben in Phillippi (!!!):



Der Biologe unserer Gruppe begutachtet von einer Krankheit befallene Reben:





und das Tasting, ebenfalls in Phillippi:



typische Strassenszene in Phillippi (Die meisten von euch werden es wissen: die zwei Jungen Herren durchliefen offenbar vor kurzem das Ritual der Beschneidung und des damit verbundenen Erlangens der Männlichkeit - man sieht es an der traditionellen Kleidung):




Am Abend ging es dann als Kontrastprogramm auf das behagliche Buitenverwachting zum Abendessen - das Essen hier befand sich auch unerwartet hohem Niveau. Der Springbok konnte locker mit Wildgerichten mithalten, die ich in Sternehäusern im Elsass gegessen hatte.

LG

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