Liebe Mitforiker -
nachdem ich in den Episoden 1 und 2 gelernt habe wie man Bilder einfügt (danke nochmal Bär, Marie und Johannes

) will ich einer separaten Episode zum Madikwe NP weitermachen.
Ich möchte diese etwas ausführlicher gestalten, da der Madikwe durch die Lage an der Grenze zu Botswana im Nordwesten von Johannesburg nicht zum "Standardprogramm" von SA Reisen gehört und im Forum (nach meiner Kenntnis) noch nicht ausführlich behandelt wurde. - Ich hoffe ich langweile euch nicht damit.
Der Madikwe NP ist ein staatlicher Park in dem man allerdings nicht selbst fahren kann. Es gibt zahlreiche (ich glaube ca 20) Private sehr teure Lodges (die außerhalb unseres Budgets lagen).
Freunde von uns die lange in SA gelebt haben war vor sehr langer Zeit dort (muss kurz nach Eröffnung gewesen sein) und hatten in ihren Unterlagen noch einen Flyer vom Mosetlha Bush Camp. Wir wollten gerne mal etwas ganz anderes ausprobieren - und das war es dann auch

.
Ein supertolles Erlebnis.
Der Link zur Homepage :
(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)
Noch ein paar Worte und dann gibts Bilder zum Camp.
Wie bereits geschrieben (Eiposde 2) kamen wir nach unserer Irrfahrt wegen des fehlenden Richtungsschildes sehr durchgerüttelt an. Man checked an der Parkgrenze ein und fährt dann mit dem eigenen Wagen noch ca.10 Minuten in den Park zur Zentralen Administration, wo man das Auto abgestellt und samt Gepäck abgeholt wird. Dann geht es noch ca. 20 Min Minuten in das Mosetlha Bush Camp.
Ich will noch anmerken, daß wir unsere Zeit im Madikwe so geplant hatten, daß wir gerade am Ende der SA Frühlingsferien ankamen. Es war daher am Ankunftstag ausgebucht (16 Personen) , auch Familien und eine Gruppe junger Männer - ab nächstem Mittag (Monatg( waren wir dann alleine.
Wir wurden herzlich begrüßt und die Mitarbeiter brachten unser (schweres) Gepäck in unsere Hütte.
Mosetlha kann in 9 Hütten 16 (-1

Gäste unterbringen. Also ein sehr persönliches Umfeld.
Wie man sieht alles sehr rustikal, aber 100% sauber und gepflegt. Auch die Matrazen sind prima (auch für mich Schwergewicht).
Man muß wissen, daß Mosetlha keinen Strom und kein fließendes Wasser hat. Gekocht wird auf offenem Feuer , gekühlt (Fleisch , Getränke) mit Gas.
Außerdem ist das Camp (wie auch z.B. MPila im H/I) offen - das heißt nur von einem Elefanten- (Elektro) Zaun umgeben. Andere Tiere können ungehindert ins Camp.
Daher ist auch der Weg von der Hütte zur Toilette / Dusche eingezäunt. ANgeblich ist der alte Büffelbulle Sebastian gelegentlich mal nachts im Camp unterwegs. Wie haben ihn aber leider nie angetroffen.
Als wir mal morgens unterwegs waren und der Fähre einer Meute Wilddogs folgen sind diese (oder andere) auf der Jagd nach einem Warzenschwein durch Camp gejagt. Die Spuren waren noch zu sehen.
Also immer den Foto bereit halten !!!
Die Lounge und der Eßbereich sind offen und sehr gemütlich :
Abends werden im ganzen Camp Öllampen auf den Wegen und in der Lounge /Restaurant aufgestellt - auch damit man nachts den Weg zum Klo finden kann

.
Für Nachts bekommt man (neben der Taschenlampe die zur Verfügung steht) Einmachgläser mit Solarfunktion in die Hütte. Wird einfach am "Verschluß" an- und ausgeschaltet. Total urig !
Und - wo wir gerade bei Solar sind: jeder Guide hat ein Solarpanel mit dem er die Batterien der Fotoapparate/Handys aufladen kann (natürlich muß das Ladegerät mitgebracht werden

)
Dann mal Schluß - ich greife zeitlich etwas vor.
Als wir ankamen gab es einen leckeren "light lunch" mit Salat , Obst und Hähnchenschenkeln.
Noch etwas ausruhen und dann ging es mit unserem Guide Justice (das ist wirklich sein Name) auf Tour.
Es gibt 2 Drives am Tag. Der Abenddrive beginnt um ca. 16:30 und dauert 4 Stunden.
Also los.
Fangen wir an mit etwas Buntem : einer Agame im Camp
Auf dem ersten Drive hatten wir noch nicht so viele Sichtungen war aber trotzdem nett.
Gestartet mit den uns lieben Zebras und einem dynamischen Kudu
Dann der Vogel der mich als Lieblingsvogel (fast) durch ganz Südafrika begleiten sollte (lilac breasted roller - den deutschen Namen Gabelracke finde ich doch echt daneben)
Ein Eli der seine Herde verloren hat (wir sahen die gerade noch über den Damm verschwinden) und ganz aufgeregt hinterrennt und die Giraffe, die ihm hinterherschaut denkt "Die spinnen die Elis" :
Dann kreigt sich die Giraffe wieder ein und geniesst ihren Sundowner
Durch den Busch um die avisierte Büffelherde zu finden . Leider waren die meisten "hinter Büschen" daher nur ein Beispiel (geschätzt 100-150 Tiere).
Und dann hatten auch wir an einem gesicherten Plätzchen uns (sozusagen Pipi-sicher) auch unseren verdienten ersten Sundowner mit Justice
Und weil wir so brav waren und uns auch vor den aufziehenden Gewitterwolken in der Ferne keine Angst bekamen

gab's noch eine Belohnung in der Dämmerung
Ein sehr an unserem Fahrzeug interessiertes Nashornbaby - man sieht am ersten Bild wie dunkel es eigentlich schon war (Lampe vom Truck). Da ist das zweite ohne extra Licht ja noch ganz gut geworden.
Na- das ist doch wirklich einen Applaus wert - oder ?
Gegen 20:30 kommt man zurück , kann sich noch etwas frisch machen oder umziehen und um 21:00 gibts Abendessen.
Alles super lecker. Man sitzt bei Öllampen - der Guide hilft der Küchenmannschaft beim Servieren des Buffets.
Zu trinken kann man sich einfach auf "honesty list" Basis rausnehmen und schreibt sie in eine Liste. Es gibt Weine, gekühlte Biere und Softdrinks ,Spirituosen. Einfaches Wasser kann man sich kostenfrei zapfen, desgleichen Tee und Kaffee.
Die Preise sind knapp über Supermarktniveau !!! (

Mosetlha Team).
Beispiel des Abendessen vom 2. Abend :
Frisch vom Holzgrill
Super geschlafen, nachts keine Tiere getroffen - was will man mehr.
Um 5:00 kommt der Weckdienst - ich stehe allerdings schon eine 1/4 Stunde früher auf, damit ich noch in Ruhe duschen kann.
Zu der Zeit ist der Donkey Boiler schon "beheizt". Donkey Boiler ??? Was ist das ???
Tja- Duschen geht wie folgt :
1. Großen Plastikeimer am Großen Wasserfass voll machen und zum Donkey Boiler bringen
2. Der Donkey Boiler ist wie ein Durchlauferhitzer - also oben reinkippen zur Hälfte
3. Auf der anderen Seite das heiße Wasser rauslassen und in den halbvollen Eimer kippen (wäre sonst zu heiss).
4. In die Dusche bringen
5. Eimer in der Dusche runterlassen, befüllen und wieder hochziehen
6. Drehhahn aufdrehen und naß machen, schließen, einseifen , aufmachen und abduschen
Und das alles mit 10 Litern - klappt aber super ! Glaubt kein Mensch und sollte man zu Hause auch einführen

.
So sieht die Dusche aus :
Und so weiß man , ob die Dusche oder die Toilette belegt ist oder frei (sehr effizient !) :
Übrigens gibt es für je 2 Hütten (also 4 Personen) 1 x Toilette und 2 x Dusche. ABsolut genug.
Und weil wir gerade so schön dabei sind erledigen wir die Toillette auch gleich mit :
VIP = Ventilated Improved Pit. Keinerlei Geruch weil oben ein Rad das sich im Wind dreht und die Gerüche abzieht !
Das immer nachgefüllte frische Wasser nimmt man zum Händewaschen und dann zum nachspülen. Alles "en natur" aber super sauber.
So und jetzt geht es ohne eigentlich Frühstück um 5:30 zum Morning Drive (man kann sich aber Kaffee oder Tee machen und Rusks schnabulieren) . Der Tag erwacht gerade und auf dem Truck ist es noch richtig frisch - man bekommt aber Decken gestellt, die morgens und abends sehr nützlich sind - besonders wegen des Fahrtwindes.
Wir waren an dem Morgen noch zu sechst auf dem Truck (+ Guide), zusammen mit den Deutschen aus Solingen . War aber kein Problem weil keiner dazwischengelabert hat.
Gleich schönen Morgenlicht : Zwei Rote Kuhantilopen (Red Hartebeest)
ein erlegtes Zebra zu dem wir auf jedem Drive hinfahren ,um zu schauen ob Hyänen oder Löwen sich daran zu schauen machen (hatten aber kein Glück)
eine Spotted Hyena (diesmal leider nur von hinten)
Und dann noch ein kleines Lehrstück wie die Elefanten es schaffen ihren eigenen Lebensraum zu vernichten. Es gibt kaum mehr hohe Bäume im Madikwe die in den heißen Zeiten den Elis Schatten spenden.
Statt runterfressen lieber umwerfen - so geht'st nicht liebe Elis !
Dann meinte Justice er würde die Tiere am Wasserloch am AdminCenter rufen hören. Vielleicht hätten wir ja Glück mit Löwen.
ABER NEIN !!!
Na was sag ich. Und wir waren für über eine halbe Stunde ganz alleine mit den Geparden (bis auf den Eli der sich auch am Wasser labte).
Die Tiere sind einfach zu schön, daher stelle ich ein paar Bilder ein - vier auf einen Streich ; wo findet man das schon? Hoffentlich wird es euch nicht langweilig.
Nachdem die Vier (eine sogegannte Bachelor Group) vom Wasser kamen, haben sie wohl überlegt ob sie jagen gehen wollen - das wär noch was gewesen ... aber auch so war das EINMALIG !
(und über mangelde Nähe konnten wir uns sicherlich nicht beschweren - da muß man sich auch erstmal drangewöhnen).
Und den Eli vom Wasserloch wollen wir doch auch noch würdigen
Und gleich um die Ecke
Bevor es zurück ins Camp ging meinte Justice noch er hätte etwas von einer Spotted Hyena mit Baby gehört. Er fand auch Spuren von Blut dort wo die Hyäne sein sollte, fuhr in den Busch, stieg aus und suchte nach den beiden.
Die Mutter lag ca 100m vom eigentlichen Bau weg um mögliche Jäger abzulenken
Als wir näherkamen, zog es aber doch vor das eigentliche Loch zu sichern . Das Baby hat sie uns aber nicht gezeigt und nachschauen wollten wir auch nicht bei den Zähnen und der Gewissheit daß Hyänen mit Vorliebe Knochen zermalmem (daher auch der weiße Kot).
Gegen 9:30 gings zum richtigen Frühstück ins Camp : leckerer Toast (vom Holzfeuer) , Marmelade , Wurst , Käse , Säfte und so ein Eier/Mais Auflauf - der Magen hat's gedankt
Dann Ausruhen , Lunch , wieder ausruhen und dann wieder auf die Piste
Kudus sind ja schon elegante Tiere (selbst die Mädchen

)
Eine Riesentrappe - der schwerste fliegende Vogel
Freundliche Breitmaulnashörner (das "White Rhino" war ja eigentlich das "Wide Rhino" - und das "Black Rhino" wurde schwarz obwohl es garnichts dafür kann weil es eben nicht schwarz ist ! - Auf's Spitzmaul müssen wissen aber noch einige Episoden warten)
Und dann gab's noch etwas zu lernen : die Rhinos stampfen in Ihrem Kot und den dann an ihren Füßen zum Abgrenzen ihres Terretoriums zu verteilen
Und dann gabs noch die unwiederbringliche Chance auf ein einmaliges Bild
Aber unsere kleineren Freunde wollen wir auch nicht vergessen (links ist das ein Dyker ? , rechts ein Graulärmvogel )
Irgendwie war es unser Tag wo wir eine Fee getroffen haben, die massenweise Wünsche erfolgt. Nachmittags ging Justice in Urlaub und wir fuhren die nächsten 4 Drives mit Jonny.
Als nächstes wünschten wir uns Wilddogs. Nicht daß wir wirklich gewußt hätten, was Wilddogs waren, aber wir hatten irgendwo aufgeschnappt, daß Wilddogs sehr selten sind - also wünschten wir uns Wilddogs. Ja - so einfach ist das !
War zwar nur eine kleine Truppe von ca 8 Tieren. Erst lagen Sie nur faul rum als wären sie Löwen

- dann wurden sie zum Glück durstig und wir konnten schöne Bilder und Videos machen. Sehr schöne Tiere.
Am Tümpel sammelten sich je Menge Finken (Wellenastril ?) , man glaubte schon garnicht mehr, daß noch welche auf den Baum passen - aber es kamen immer mehr.
Vor dem Sundowner gabs es noch Giraffen im Abendlicht und natürlich schöne Sonnenuntergänge.

[img]https://www.suedafrika-forum.org/wcf/images/photos/thumbnails/medium/photo-16098-97a12e69.jpg" alt="photo-16098-97a12e69.jpg[/img]
Und auf der Heimfahrt war es wie immer schon dunkel. Jonny hat jedoch Nachtsichtaugen und wahrscheinlich ist es auch kein Mann weil er multitaskingfähig ist.
Er kann gleichzeitig Autofahren, mit dem Suchscheinwerfer leuchten , Tiere im Dunkeln finden und auch noch dazu erklären.
Beim ersten Bild brauchen wir Hilfe der Experten - wie glauben er meinte das wäre ein Aardwolf - stimmt das (auch wenn das Bild sehr schlecht ist) ?
Die Nashörner und Elis waren alle am Wasserloch. Besonders die Elis hatten viel Spaß am Plantschen !
Sehr zufrieden gings in Camp zum Abendessen. Bild hat ich nur vom Nachtisch , sorry.
Guten Appetit und Gute Nacht.
### Nacht ### Nacht ### Nacht
Wie schon gestern nachmittag waren wir auch heute morgen im Camp "alleine". Der sehr nette Chef des Ganzen Chris (der gerade Urlaubsvertretung für den Manager des Camps machte) saß beim Abendessen und Frühstück mit uns zusammen und wir konnten nett plaudern und auch viel über die Entstehung des Bushcamps und die Ideen dahinter (auch Unterstützung der lokalen Bevölkerung durch Arbeitsplätze und Service) erfahren. Und auch daß die lokalen Behörden es zwischenzeitlich schlißen wollten um eine weitere Luxuslodge zu etablieren.
Ein morgendlicher Besucher beim Bad
Es ging bei herrlichem Wetter wieder los. Um 5:30 war es gerade hell geworden.
Und die Vögel waren auch schon wach - hier ein recht fotogener Gelbschnabelmilan (Yellow Billed Kite) , der Bild des Tages werden wollte. Na schaun 'mer mal.
Wir fuhren links-rechts-links

und schon waren wir am Nashorngehege (hihi) ... und wie so oft ganz alleine. Wir verbrachten dort bestimmt eine halbe Stunde und sahen den friedlich grasenden White Rhinos zu (bemerke : Breitmaul grast , Spitzmaul ässt). Das ist schon echt cool

vier so nahe beieinander zu haben. Jonny stellte sich auch dankerswerterweise so hin, daß wir die Sonne ideal im Rücken hatten.
und das alles auf wenige Meter Entfernung. Schade, daß ich die vielen Videos (auch Nahaufnahmen wo man das Breitmaulgrasen so richtig toll sieht) nicht einstellen kann.
Ja, und dann gab es noch eine
BIOLOGISCHE RÄRITÄT : das erste Bild eines Nashorns MIT VIER HÖRNERN
Da staunen sicherlich die Biologen unter euch. Ist schon fast das Bild des Tages !
Weiter gings zu einem neuen Wasserloch
Leider hat sich das biologische Wunder durch einen kleinen Schritt nach vorne erledigt. Sehr ärgerlich

.
Ein kleiner Schritt eines Nashorns - kein großer Schritt für die Menschheit

Also nix mit Bild des Tages ! Oder doch ?
Dafür hatten wir jetzt wieder einen Wunsch frei ! Oder sogar gleich drei ???
Jonny wollte mit uns eigentlich nur zum Wasserloch fahren, um zu sehen ob Tiere da sind - da traf er, wie er sagte, auf seine drei alten Freunde, die so 200m vom Wasserloch faul im Schatten lagen.

Am Wasserloch war nämlich einiges los - "aber soll man deswegen sich anstrengen ? Und ist es nicht eigentlich viiiel zu weit ? Und dann sind eh alle weg bevor wir da sind" ! Die Giraffen gelten als Löwenwächter , da sie (nicht nur wegen des langen Halses) ausgezeichnet sehen
Naja , man kann ja doch mal schauen ...
eigentlich doch zu warm !
Wie man sieht waren wir "streichelnah" an den süßen Kuschel-Kätzchen

.
Der Dritte Löwe lag übrigens etwas weiter vorne zum Wasserloch - war aber seeehr müde.
Am Wasserloch war ordentlich was los - haben wir auch nie mehr gesehen, daß soviel verschiedene Tiere sich versammelten. Auch wenn man sah, daß alle spürten, daß Löwen in der Nähe waren - alle sehr nervös (sieh auch letztes Bild - screenshot von einem Video).
Beim Frühstückspäuschen merkte Jonny das beim dem neuen Wagen gleich ein Platten war - so konnten wir bewundern wie man mitten im Busch einen Reifen wechselt

.
So - Mittagspause ! Ich fülle die mal für die Vogelfreunde (nicht alle Bilder sind von der Pause

:
Haubenbartvogel und den kennen wir nur als Hornbill (Hornvogel)
Blaukopfschmetterlingsfink und Rotbauchwürger
Und dann noch ein paar Bilder vom Lieblingsvogel
Unglaublich nett, daß alle so schön lange ruhig sitzenblieben ->
So - ausgeruht ! Weiter geht's mit unserem letzten Evening Drive. Inzwischen hat sich ein junges Paar aus England zu uns gesellt.
Vorbei an der Mahnfigur für diesen Jahr in SA gewilderte Nashörner.
Oft kommen die Wilderer mit dem Hubschrauber, tun ihr grausames Werk und sind wieder weg bevor überhaupt jemand merkt was passiert. Der Kadaver wird oft Wochen danach gefunden.
und noch ein hübscher klitzekleiner Dyker
Eigentlich war nicht viel los als auf einmal Jonny Fahrt aufnimmt und ziemlich wild losfährt in ein Gebiet wo wir noch garnicht gewesen sind.
Wir fahren in den Busch und bleiben erstmal stehen. Für eine halbe Stunde sehen wir dem Sonnenuntergang entgegen
Jonny verrät nichts und der Funkverkehr ist nicht zu verstehen.
Aber irgendwann (ohne Worte):
Damit haben wir unsere endgültigen "Bilder des Urlaubs"
noch mehr gefällig ? Das war wirklich ein ganz Süßer. Erst räkelt er sich müde auf den Ästen und fällt fast runter , dann gähnt er so herzergreifend daß jeder Zahnarzt eine Freude daran gehabt hätte.
Und dann merken wir noch, daß der (ca 4 Jahre junge) Leopard auch noch eine Speisekammer auf dem Baum eingerichtet hat : SEIN Warzenschwein , auch wenn schon ziemlich abgenagt.
Wir genossen das Schauspiel für eine halbe Stunde - dann machten wir Platz für den nächsten Truck. Im Madikwe hat man sich geeinigt, daß immer nur zwei Trucks vorfahren dürfen.
Die anderen, so wie auch wir zuerst, reihen sich in eine Warteschlange im Busch ein.
Wir hatten noch ein ziemlich weite Heimfahrt. Unterwegs gabs aber trotz des schnellen Fahrens noch etwas Neues :
Hätt' ich fast vergessen - wir haben es noch geschafft "unseren" Löwen vom Morgen aufzusuchen.
Gleicher Löwe gleicher Ort.
und immer noch genauso müde (Löwen schlafen im Durchschnitt 20 Stunden am Tag)
TT = Tolle Tatzen
Showdown - letzter Abend, letzte Nacht , letzter Morgen - noch Wünsche frei ?
Der Schakal hatte seine Vorräte versteckt und wollte jetzt frühstücken
Zum Abschluss noch mal ein junges Zebra
und eine Giraffe lies sich beim Essen zuschauen
Ein paar sehr nahe Elis wollten uns sicher nur verabschieden
War ok , aber der Busch war durch den Regen in dern Nacht wie leergewaschen. Da mein Magen knurrte und wir ja auch eigentlich schon alles gesehen hatten, fragte ich Jonny ob wir nicht ein bisschen früher Frühstückstop machen können.
Die Antwort war : "wir haben noch nicht genug Tiere gesehen , vorher gibt's nichts !" -

... und ...
Da waren sie wieder. Unsere Freunde vom ersten Morgen, diesmal mit Zebra Kill - was will man mehr in drei Tagen ?
Das war ja noch ein Ding am letzten Tag - die Geparden waren echt vollgefressen und bis auf einen der noch einen Nachschlag wollte lagen sie nur "schwanger" rum.
Klasse !
Und dann hieß es Abschied nehmen - nochmal das Bild mit Jonny.
Nach dem Mittagslunch gings zum Auto und mit dem Auto zur Ausfahrt Deerdepoort, direkt an der Grenze zu Botswana. Von dort erst über Schotter und dann eine neue ganz neue Strasse zum nächsten Ziel nach Thabazimbi.
Erstaunt waren wir, daß neue Strassen in Südafrika schon mit Schlaglöchern gebaut werden - die waren schon vor der Markierung da. Wahrscheinlich Gewohnheitssache.
Natürlich haben wir überlegt, daß wir jetzt eigentlich nach Hause fahren können. Naja, der Wagen war ja gemietet für die ganze und so blieben wir eben

.
LG Euer Rudi
PS - Ich habe leider viele technische Probleme mit dem "autosave". Ich werde daher den Bericht erst weiterschreiben wenn ich herausgefunden habe wie ich Probleme vermeiden kann. Sorry.