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yoshi1310

Christkind

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Montag, 1. Juni 2015, 17:05

Reisebericht: Krüger von Süd bis (fast) Nord im April 2015

so meine Lieben. Dann fange ich nun endlich auch mal an meinen Reisebericht zu tippeln :)

Zum Einstieg dies:

wir waren das erste Mal im September 2014 in Südafrika auf Reisen und weil uns der Krüger damals so gut gefallen hat, entschieden wir uns schon auf der Fahrt zum Flughafen JNB dazu, im Frühling noch einmal zurück zu kehren :thumbsup:

So denn, auf ein Neues :saflag:

Anreisetage

Wir sind am Mittag noch nicht fertig mit packen, da kriege ich von der Swiss eine SMS. Die kann ich eigentlich gar nicht fassen und denke es ist ein schlechter Scherz. Die SMS besagt, dass unser Flug auf den nächsten Tag verschoben wurde. Start statt heute um 22.50 Uhr neu am Montag um 8.00 Uhr. Nun denne, zum dem Thema möchte ich mich in diesem Bericht nicht mehr äussern. Es soll ein positiver Bericht werden ;) So habe ich immerhin noch genug Zeit an die Wahlfeier zu gehen und verschiebe das fertig Packen auf den späten Abend.

Früh um 5.30 Uhr klingelt dann der Wecker und wir machen uns kurz nach 6 Uhr in Richtung Bus, Bahnhof und Flughafen. Um viertel vor 7 sind unsere Koffer aufgegeben und wir gehen in Richtung Gate. Kurz bevor es ins Flugzeug geht hole ich mir bei der grossen Ami-Kaffee-Kette meinen letzten Soja-Cappu, denn für die Ferien habe ich mich entschieden wieder auf die einfachere vegetarische Ernährung umzustellen.

Der Flug dauert eeeeewig. Es ist nämlich schon ganz praktisch, wenn man einen Flug über die Nacht hat. Dann kann man wenigstens versuchen zu schlafen. Die Filme interessieren mich überhaupt nicht und ich lese um so mehr. Pünktlich landen wir um 18 Uhr in JNB. Der Vorteil vom am Abend ankommen ist auf jeden Fall, dass man beim Zoll sozusagen null anstehen muss (3 Personen sind vor uns). Schnell das Gepäck geholt und zu Hertz gelaufen. Dort holen wir unseren SUV welchen wir über Dertour gebucht haben ab (VW Tiguan-Klasse, Automatik und alles inkl., also ohne Selbstbehalt -> 2 Wochen für 686 Euro). Wir kriegen einen weissen KIA Sportage, installieren das Navi und fahren in das Nahe Airport Hotel (Garden Court), welches mir Marie am Tag zuvor noch empfohlen hat (vielen Dank dafür :danke: ). Im Hotel haben wir dann natürlich Hunger (das "Abendessen" im Flugzeug gab es bereits um 16.00 Uhr) und wir gehen in eines der beiden Restaurants vom Hotel. Das Essen war fein und das Bier so oder so. Und: ich habe richtig gute Pommes gegessen! Knusprig wie ich es mag und noch nie davor in Südafrika erhalten hatte :D Bald geht es dann auch schon ins Bettchen (ich lese noch mein Buch fertig, zum Glück habe ich viel Nachschub dabei gehabt).

Dienstag, 14. April - JNB nach Lower Sabie - sonnig und heiss

Wir stehen um 7 auf und gehen zum Frühstück. Das ist eigentlich ganz lecker. Insgesamt fanden wir das Hotel für den Preis und mit der Nähe zum Flughafen ganz gut (1295 Rand inkl. Frühstück). Nachdem wir ausgecheckt haben fahren wir um 8 Uhr los. Unser Ziel ist Komatipoort und dann Lower Sabie. Wir fahren auf der N12 und dann auf der N4 ohne Probleme. Überall wird echt fies geblitzt. Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen wie oft wir die Polizei am Strassenrand gesehen haben, ihre Kasse aufzubessern. Kurz vor Komatipoort müssen wir leider recht lange hinter einem LKW-Trupp hinterher bummeln (ich glaube wir fahren zwischen 20-40 km/h). Etappenweise kann man immer mal wieder ein Fahrzeug überholen. Es sind aber etwa 10 Stück, es dauert also etwas. Wir sind aber noch super in der Zeit und drum auch nicht wirklich gestresst (nur etwas genervt 8) ).

In Komatipoort steuern wir erstmal den Vodacom Shop an, holen uns eine Simkarte mit 2 GB Airtime (welche ich hier im Forum verschenkt habe, weil 2 GB viel zu viel ist...) und machen im Superspar unseren Grosseinkauf. Wir kaufen auch eine Kühltruhe und ein paar kleine Wasserflaschen (halb Liter) um diese als Kühlelemente künftig zu nutzen. Am längsten suchen wir Peaceful Sleep. Auch der Angestellte sucht sehr lange, freut sich dann aber mit mir, als wir es finden. Im Tops holen wir noch etwas Wein und Bier, gehen noch an die Tankstelle den Tank auffüllen und dann geht es endlich los in Richtung Crocodile Bridge Gate. Dieses kennen wir bereits, da wir es im Herbst bereits 3 mal passiert haben. Das Einreiseticket haben wir schnell in der Tasche und endlich geht es durch die Schranken durch in meinen geliebten KNP :love:

Damit wir nicht nur Hauptstrasse fahren "müssen" biegen wir in die S28 ein. Eigentlich wollen wir zum Wasserloch in der Nähe fahren. Als wir im September da waren, war kein Schlückchen Wasser zu sehen. Wir sehen auch hier im Hinterland super viele Tiere. Viele Elis, Zebras und Impalas. Ebenfalls sehen wir zwei Rhinos, welche wir passieren. Dass wir nicht angehalten haben und sie fotografiert haben wird mich noch ärgern (wir sehen praktisch keine Rhinos mehr. Und das während 2 Wochen im Krüger :( ) Vor uns hält ein Auto und wir gucken. Da ist ein Elefant und frisst mitten auf der Strasse in aller Ruhe vom Gestrüpp. Nun gut, dann warten wir eben. Wir haben ja keine Eile. Wir warten und warten und warten. Der Elefant geht zwar immer gemächlich mal wieder ein paar Schritte vorwärts, bleibt aber auf der Strasse und zwar so, dass kein Durchkommen ist. Nun denn, dann wenden wir eben und müssen die knapp 13 km zurück fahren und dann auf der Hauptstrasse in Richtung Lower Sabie.

Auch auf der Hauptstrasse sehen wir wahnsinnig viele Tiere. Herrlich. Und wo ich gerade mal in den Rückspiegel schaue, schiesst ein Rhino über die Strasse und verschwindet wieder im Busch. Das Auto hinter uns hatte Glück, dass es nicht gerammt wurde! :D

In Lower Sabie angekommen beziehen wir unseren Bungi. Ein paar Fotos vom Bungi habe ich in Lipras Beschreibung über (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) gepostet. Die Zelte am Rand waren leider bereits ausgebucht, drum haben wir uns für den Bungi entschieden. Kurz bevor wir den Grill anhauen wollen, merken wir, dass wir die Kohle wohl im Spar stehen gelassen haben. Uff wie doof. Im Shop gibt's nur Priketts und es ist etwas mühselig bis wir eine anständige Glut haben. Aber es klappt dann doch und Patricks Steak (oder so) wird wunderbar und meine Peperoni ebenso. Dazu gibt es ein Bierchen und wir geniessen nach dem Essen bei einem Bierchen und bei meinem nächsten Buch (Ein Jahr in Südafrika) die Stille und die Hippogeräusche :beer: Patrick verkrümmelt sich irgendwann in den Bungi rein und ich bleibe noch etwas sitzen. Plötzlich fällt der Strom aus :help: Ich habe zum Glück die Taschenlampe griffbereit. Die Nachbarin vom anderen Bungi hat etwas weniger Glück. Ihre Familie ist mit allen Taschenlampen ausgeflogen. Ich zünde ihr etwas Licht, bis ihre Kinder wieder kommen und sie "retten". Kurz darauf ist dann der Strom auch wieder zurück und wir beschliessen uns ins Bettchen zu gehen. :sleeping:

Erst zu Hause merke ich, dass wir kein einziges Foto an diesem Tag gemacht haben! Schande über mich. :whistling: Ab dem morgigen Reiseberichttag wird es bebildert weiter gehen :thumbsup:

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chrissie2006

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Montag, 1. Juni 2015, 17:21

Hallo Yoshi,
bei deinem RB bin ich doch gern dabei :saflag:


Zum Einstieg dies:
wir waren das erste Mal im September 2014 in Südafrika auf Reisen und weil uns der Krüger damals so gut gefallen hat, entschieden wir uns schon auf der Fahrt zum Flughafen JNB dazu, im Frühling noch einmal zurück zu kehren :thumbsup:

Ich fange auch schon gegen Ende der Reise mit den ersten Routenüberlegungen für die nächste Tour an :whistling:


Ebenfalls sehen wir zwei Rhinos, welche wir passieren. Dass wir nicht angehalten haben und sie fotografiert haben wird mich noch ärgern (wir sehen praktisch keine Rhinos mehr. Und das während 2 Wochen im Krüger :( )

Ich hoffe, dass ihr einfach diesbezüglich nur Pech gehabt habt. Die derzeitigen Meldungen über die (Nashorn-)Wilderei sind mehr als beunruhigend. :(


Erst zu Hause merke ich, dass wir kein einziges Foto an diesem Tag gemacht haben! Schande über mich. :whistling:

Das ist mir auch schon passiert - kann ja die nächsten Tage nur besser werden. 8)
LG Chrissie
LG Chrissie

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yoshi1310

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Donnerstag, 4. Juni 2015, 22:45

Mittwoch 15. April - Lower Sabie nach Satara - sonnig und heiss - Teil 1

So, weiter geht es, diesmal auch bebildert :D Derzeit plane ich zwar die nächste Reise (drum geht es auch nicht so fix mit dem Bericht) aber es wir wohl ein Besuch meiner Weltreisenden Freunde in Brasilien werden. Aber Südafrika folgt bestimmt bald wieder :saflag:

Wir stehen früh auf, denn der frühe Vogel fängt den Wurm. Oder so. Um 6 Uhr fahren wir also los über die Hauptstrasse. Irgendwie schlafen glauben wir noch alle Tiere. Denn nicht mal ein einsames Impala ist zu sehen. Wir fahren auf den kleinen Loop auf die S79 und sehen auch da noch nichts :( Zurück auf der Hauptstrasse sehen wir unsere ersten zwei Hyänen auf diesem Tripp. Ich mag die Tiere einfach und finde sie lächeln einem doch immer freundlich an :D









Nachdem sich die zwei wieder im Gebüsch verkrümelt haben, fahren wir weiter. Wir fahren über den Damm auf die S30. Hier ist nicht viel los und Patrick meint, wir sollen doch wieder auf die Teerstrasse zurück. Wenn dann sind doch dort die Löwen. Na gut, drehen wir eben um. Auf dem Rückweg überquert eine grosse Elefantenherde die Strasse in Richtung Sabie-Fluss. Wir gucken einen Moment zu und irgendwie kommen sie immer näher. Patrick fragt noch ob er wohl ein Stück zurück setzen soll. "ÄHM JA"! und schon trampeln sie dort durch, wo wir gerade noch standen :whistling: Es ist ein sehr grosse Herde mit ganz vielen kleinen Elis. So schnell wie sie aufgetaucht sind, sind sie dann auch im Buschwerk verschwunden und wir fahren vorsichtig weiter (nicht dass plötzlich noch ein Nachzügler aus dem Busch rausspringt).



Kurz vor dem Nkuhlu-Picknickplatz sehen wir zwei goldene Felle auf der Strasse liegen. Mensch, da hatte Patrick wohl recht mit den Löwen auf der Haupstrasse 8o (die beiden Damen hatte Sim-Jena ja auch gesehen. Klein ist die SA-Welt :D) Wir haben Glück und es ist fast niemand unterwegs und wir haben die beiden Damen fast für uns alleine.



und sie setzt sich einfach neben unser Auto :D





Irgendwann verkrümeln auch die zwei sich im Busch und ich muss dringend eine Pinkelpause einlegen :whistling: . Drum fahren wir zum Picknickplatz und holen uns Kaffee und geniessen ein wenig den Morgen und die noch herrschende Ruhe.

beim kleinen See kurz vor dem Camp sehen wir eine riesige Büffelherde (und auch bereits viele Autos, dahin ist es mit der Ruhe)

(Foto mit der kleinen Kamera, mit dem grossen Objektiv habe ich die gar nie alle drauf bekommen :rolleyes: )






Zurück im Camp machen wir Frühstück (Rührei mit Zwiebeln und Tomaten und Toast) und fahren um 10 wieder los in Richtung Satara. Da wir nun die Strecke der Hauptstrasse entlang bereits sehr gut kennen (sind diese ja auch öfters im September schon gefahren) wählen wir den Weg hinten rum und fahren unterhalb vom Camp über den Damm über die H10.

(Fahrt über den Damm)




und nehmen einen Abstecher zum Mlondozi Dam. Dort ist wildes Treiben und trotz toller Aussicht bleiben wir nicht lange. Es ist uns echt zu troubelig (es wird schon fleissig grilliert, obwohl es erst um 10.30 Uhr ist. So sindse eben die Südafrikaner :saflag: )

Fortsetzung folgt gleich :)

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yoshi1310

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Donnerstag, 4. Juni 2015, 22:56

Mittwoch 15. April - Lower Sabie nach Satara - sonnig und heiss - Teil 2

Weiter geht es ein langes und recht ödes Stück über die S122. Hier ist praktisch gar nichts zu sehen. Ausser dieses hübsche Böckchen. Könnte fast in unseren Alpen sein :D



Beim Nhumbe Lookout machen wir wieder einen Halt. Hier ist dann mein erster Earth Cache zu machen (die Capellinis haben mich ja mit ihrem Reisebericht zum Geocaching angesteckt :thumbsup: ). Die Aussicht hier ist einfach fantastisch. Wir sind nicht so extrem weit gefahren und die Landschaft hat sich extrem verändert. Diese gewaltigen Landschaftsveränderungen werden mich die ganzen zwei Wochen noch faszinieren (und tun es auch jetzt beim Fotos betrachten immer wieder).



Beim Tshokwane Picknickplatz essen wir zu Mittag und gönnen uns je einen leckeren Burger. Sogar mitten im Busch gibt es Vegi-Burger und ist erst noch wahnsinnig lecker :thumbup: Wir sehen schon überall die Kapuzineräffchen lauern und der Dame am Nebentisch wird so auch gleich eine Tomate geklaut. Als wir fertig mit Essen sind, holt sich Patrick noch einen Kaffee. Als er zurück ist, sage ich noch lachend, guck mal, da lauert er schon wieder der Affe. Und im nächsten Moment klaut er einen Zuckerstick von Patrick. Wir kriegen uns nicht mehr ein ab der Dreistigkeit der Äffchen. Viel anfangen kann das Äffchen eh nicht mit dem Stick. Wir beobachten ihn noch länger wie er das Päckchen untersucht und nicht so recht weiss was er damit soll (es aber gegenüber seiner Kollegen wie ein Wilder verteidigt).

Weiter geht es auf der H1-3, wo wir viele Zebras sehen. Wir machen ein paar Fotos.



Dann fahren wir um die Ecke. Dort lauern Löwen im Flussbett und pirschen sich an ein Opfer an. Aber doch hoffentlich nicht auf an die Zebras :help: Die Fotos sind leider nicht so gut geworden, da sie recht weit weg waren. Bzw. der Baum wurde scharf, statt den Löwen (muss wohl doch mal noch in einen Fotokurs :whistling: )





Als wir kurz wenden um zu schauen was sich ums Eck tut ist die Herde Zebras tatsächlich verschwunden ;( Aber es ist ja der Lauf der Natur. Das ist mir schon klar (bevor nun böse Kommentare zur Naivität von Vegetariern/Veganern kommen ;) )

Weiter geht es zum Mazithi-Wasserloch. Da sind ein paar Büffel, welche sich im Wasser abkühlen.



Wir machen ein paar Fotos und wundern uns warum es so viele Autos hat. Wird ja kaum wegen den Büffeln sein :rolleyes: Und tatsächlich entdecken wir dann ein paar Löwen, welche sich anpirschen (schon wieder welche auf der Jagd :P und auch die hat sim-jena am selben Tag gesehen :thumbsup:

Irgendwann bemerken die Büffel die hungrigen Löwen und sprinten ein Stück weg und gucken verwirrt.



Die Löwen pirschen sich ran


und gucken hungrig ;)


«öy, was guckt ihr so doof»


Wir fahren weiter bis nach Satara und checken ein. Wir kriegen einen hübschen Bungi am Rand und richten uns rasch ein. Dann gehen wir zum Pool um uns abzukühlen. Der ist auch recht kühl, aber etwas schleimig schon. Er ist auch sehr gut besucht und wir halten uns nicht lange drin auf und springen dann doch lieber unter die Dusche. Nach etwas relaxen und lesen fahren wir um 16.00 Uhr noch einmal los auf die S100. Diese fahren wir hin und zurück. Die Löwen sind uns heute nicht mehr vergönnt, dafür sehen wir wieder ganz viele Impalas, Zebras, Giraffen und Elefanten.





Kurz vor der Hauptstrasse ist wieder ein Eli nahe an der Strasse und der Fahrer vor uns getraut sich nicht durch zu fahren.



Die Uhr tickt jedoch und wir wagen es dann irgendwann und fahren gemächlich dran vorbei. Das klappt bestens und wir sind pünktlich kurz vor 18.00 Uhr wieder im Camp. Wir schmeissen wieder den Grill an und essen lecker. Danach wird noch etwas gelesen, bis um 21 Uhr schon die Augen zu fallen.

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Freitag, 5. Juni 2015, 07:38


Beim Tshokwane Picknickplatz essen wir zu Mittag und gönnen uns je einen leckeren Burger. Sogar mitten im Busch gibt es Vegi-Burger und ist erst noch wahnsinnig lecker :thumbup: Wir sehen schon überall die Kapuzineräffchen lauern und der Dame am Nebentisch wird so auch gleich eine Tomate geklaut. Als wir fertig mit Essen sind, holt sich Patrick noch einen Kaffee. Als er zurück ist, sage ich noch lachend, guck mal, da lauert er schon wieder der Affe. Und im nächsten Moment klaut er einen Zuckerstick von Patrick. Wir kriegen uns nicht mehr ein ab der Dreistigkeit der Äffchen. Viel anfangen kann das Äffchen eh nicht mit dem Stick. Wir beobachten ihn noch länger wie er das Päckchen untersucht und nicht so recht weiss was er damit soll (es aber gegenüber seiner Kollegen wie ein Wilder verteidigt).


Tja, da sind wir uns also nicht nur bildlich (2 x) sondern auch persönlich begegnet. Die Dame am Nebentisch war meine Frau!!!! So klein ist die Welt. So wie ihr über uns geschmunzelt habe, als der Affe uns die Tomate geklaut hatte, mussten wir über den dreisten Diebstahl des Zuckersticks lachen. Am Nhumbe Lookout waren wir nachmittags.

Mehr überschneidungen wird es aber nicht geben, da eure Tour anders verlief.

Lg Sven

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Freitag, 5. Juni 2015, 08:02

Hahahahahaha :thumbsup: :thumbsup: :saflag:
Das ist wirklich herrlich, einfach zu gut :D

Nur eine kleine Korrektur: Das waren selbstverständlich keine Kapuzineraffen (die sind in Mittel- und Südamerika beheimatet), sondern Südliche Grünmeerkatzen. Oder auf English Vervet Monkeys, auch Blue (...) Vervet Monkeys.
I never knew of a morning in Africa when I woke up that I was not happy. - Ernest Hemingway

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yoshi1310

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Freitag, 5. Juni 2015, 08:46

na das ist ja echt witzig! :D Dass ihr Deutsche ward, haben wir ja gemerkt (irgendwas hatte ich euch ja noch gesagt, nur was weiss ich nimmer :rolleyes: ) und ich hatte ja bei deiner Reiseplanung noch geschrieben evtl. sehen wir uns ja und siehe da :thumbsup:

huups, du hast natürlich recht koa_masters. bin wohl schon zu sehr in Brasilien (hab gerade zu viele Reiseberichte gelesen, wo die Kapuzineräffchen drin vor kommen 8o )

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Freitag, 5. Juni 2015, 09:15

Beim Nhumbe Lookout machen wir wieder einen Halt. Hier ist dann mein erster Earth Cache zu machen (die Capellinis haben mich ja mit ihrem Reisebericht zum Geocaching angesteckt ).
Sehr cool, das freut mich, dass wir euch zu diesem tollen Hobby gebracht haben. :thumbsup:
Schöner Bericht und Bilder, ich lese gerne mit. :)

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yoshi1310 (5. Juni 2015, 11:08)

yoshi1310

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Montag, 8. Juni 2015, 20:56

Donnerstag 16. April - Rund um Satara - sonnig und heiss

phu, schon auf Seite 2 abgerutscht ;( Zeit also hier weiter zu schreiben. Dieser Tag hält sich aber leider recht kurz :wacko:

Heute stehen wir wieder um 05.45 Uhr auf und kurz nach 6 Uhr sind wir auf der Piste (den Kaffee lassen wir zu Beginn der Reise jeweils noch aus). Frei nach dem Motto, wenn wir was sehen sollten, wird es auf der Teerstrasse sein, fahren wir statt der S100 auf der H6 zum N'wanetsi Picknickplatz. Bis dahin sehen wir aber leider praktisch gar nichts. Irgendwie liegen uns bisher die wirklich frühen Morgenausfahrten noch nicht so. Immerhin begegnen wir fast niemanden und können die Landschaft geniessen. Beim Picknickplatz ist noch gar nichts los und wir sind das erste Auto überhaupt. Auch hier gibt es wieder einen Earth Cache zu holen :thumbup:

In aller Ruhe gucken wir auf den Damm runter. Nicht mal ein Vögelchen leistet uns Gesellschaft. Nur hinten an der Wand sehen wir, welche Vögel hier zu sehen sein sollten. Ooh, das ist ja etwas traurig. Dann hören wir jedoch Löwen in der Ferne brüllen. Deshalb fahren wir ein Stückchen auf der S37 entlang. Ich dächte von dort die Löwen gehört zu haben. Leider sehen wir sie aber nicht :(

Beim kleinen Flusslauf welchen wir überqueren tummeln sich nun dafür etliche Vögel.


Wir fahren auf der S41 bis zum Abzweig zur S100. Dort sehen wir wieder viele Zebras und ein paar hübsche Gnus:


Zurück im Camp machen wir uns Frühstück und legen und noch einmal hin, lesen und geniessen es den Tag im Camp sein zu können. Zum Mittag gibt's Porridge (in RSA gibt es sogar extra feine Flocken, damit die Mahlzeit schnell fertig ist :thumbsup: )

Gegen 14.00 Uhr machen wir uns wieder auf die Piste. Via H7 und S40 fahren wir zum Girivana-Wasserloch. Dort sind gerade zwei Giraffenmännchen am "kämpfen". Echt amüsant dabei zu zu schauen :D hier aber nicht gerade in kämpfender, sondern eher schmiegenden Pose ;-)


Via S12 fahren wir wieder auf die H7 und biegen dann in die S36 ab. Beim Rockvale-Wasserloch hat es noch Wasser und wir beobachten zwei Giraffen beim trinken.


Leider haben wir nicht so eine gute Position und die anderen Autos machen keine Anstalten weiter zu fahren. Also verkrümmeln wir uns eben. Nun gut. Beim Muzandzeni Picknickplatz machen wir kurz einen Pipi-Halt (jaaaa, ich plane meine Routen tatsächlich so, dass ich immer mal wieder irgendwo Pipi machen kann 8) ) Und fahren über die S126 zurück auf die Hauptstrasse. Hier sehen wir praktisch gar nichts :S

Immerhin eine hübsche Giraffe erbarmt sich uns


Die Strasse zieht sich enorm in die Länge und es dauert eine gefühlte Ewigkeit bis wir auf der Hauptstrasse sind. Um 17.15 sind wir bereits im Camp zurück. Wir halten aber nur kurz vorne bei der Reception (ich husche auf Toilette) und dann fahren wir noch einmal etwas gen Norden auf der Hauptstrasse. Direkt nach dem Camp ist eine Autoansammlung. Ich hatte bereits auf der Tafel gesehen, dass hier direkt Löwen sein müssen. Wir fragen ein wartendes Auto (bzw. den Fahrer). Dieser sagt uns, dass sie nun seit einer Stunde warten. Da sehen wir kurz einen Schwanz wedeln und weg ist der Löwe wieder. Der Fahrer ist entzückt, weil es das erste ist, was er seit einer Stunde gesehen hat. Ähm ja.

Wir fahren weiter und treffen auf einen Schakal.


und auf ein hübsches Böckchen


und geniessen den Sonnenuntergang


Nach knapp zwei Kilometern fahren wir wieder zurück, bald schliesst ja das Gate. Ganz in der Nähe der Löwen entdecke ich noch einen Hornraben mitten in einer Herde Impalas. Leider ist der Menschenauflauf wegen der Löwen so gross, dass wir nicht anhalten können (ein Gedrängel und das obwohl sich die Löwen wohl nicht bewegt hätten, laut Aussage des Fahrers von vorher). Somit leider auch kein Foto :cursing: ;(

Zurück im Camp haben wir Besuch von vielen vielen Zebramangusten (hier nur ein Miniausschnitt) Wie die Wilden wuseln sie zwischen den Grillstellen rum. Total lustig anzuschauen :D


Später als wir am Essen sind kommt eine Katze vorbei. Wie ich später erfahre ist es die immer anwesende afrikanische Wildkatze von Satara. Und ich Depp verpasse es natürlich ein Foto zu machen :thumbdown:

Und bald geht es dann wieder ins Bettchen, denn auch wenn der Morning-Drive diesen Morgen etwas bescheiden war, versuchen wir es erneut :thumbsup:

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yoshi1310

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Donnerstag, 25. Juni 2015, 14:32

Freitag 17. April - der Morgen in Satara - VM Regen

sodeli, weiter geht es mal mit einem kurzen Bericht von einem halben Tag :)

Heute Nacht hat es gerechnet und ich gönne uns eine halbe Stunde länger Schlaf (bin ich nicht grosszügig? :D) Erst um 6.30 Uhr geht es also auf die Piste. Wir fahren auf die H1-4 Richtung Norden. Die Löwen von gestern direkt beim Camp haben sich wohl verkrümelt. Unterwegs begegnen wir sehr wenig Tieren. Eine Schildi kreuzt unseren Weg:



und ein paar Geier sitzen verdröppelt im Baum.



Wir biegen in die S90 ein und auch da. Einfach nichts ausser vielen Frankolins und Perlhühnern wo ich immer ausweichen und abrupt abbremsen muss. Patrick macht derweil auf dem Beifahrersitz ein Nickerchen. Frechheit! :cursing: :D

Ich biege ab in die S41 und von weitem sehen wir schon ein paar Autos stehen. Hier sitzen Löwen bei einem Kill. Leider sind die Fotos irgendwie etwas dunkel geworden :whistling: Aber später vom Tag kommen noch bessere :)

Die Dame versteckt sich im Gebüsch



und die hier ist schon gut vollgefuttert :D



in der Nähe eines Kills hat es natürlich immer ganz in der Nähe Schakale



und auch hier im hohen Gras versteckt sich was :love:



Wir fahren via S100 zurück. Die Strecke ist durch den Regen wie leer gefegt. Immerhin ist so auch der Verkehr sehr gering und Patrick kann in Ruhe weiterschlafen. Pha :)

Zurück in Satara packen wir unsere 7 Sachen. Da es sehr kalt ist und wir nicht so in Stimmung sind um selber was zu Essen zu machen, gönnen wir uns heute ein Frühstück bei M&B. Für Patrick gibt es Burger und für mich klassisch ein Rührei.

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sasowewi

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Freitag, 26. Juni 2015, 09:20

Hi yoshi,

frag mal wer an dem Tag noch in Satara war.... :whistling:

lg sasowewi
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gerical

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Freitag, 26. Juni 2015, 13:55

Hi Yoshi,

ja, vor nicht einmal drei Wochen standen wir selbst am Nkumbe Lookout. Sicherlich einer der erhabensten Momente auf unserer Reise. Da steig ich doch gerne mit ein und durchquere mit euch den Krüger und lass mich dabei an bekanntes erinnern und neues erleben (wobei wir nur bis Satara gefahren sind, hier kommen mir aber die Loops sehr bekannt vor :)). Ich freue mich auf die Weiterreise :danke:

Lg,
Richard
"It is a law of life that problems arise when conditions are there for their solution." W. Sisulu

Reiseberichte:
https://www.suedafrika-forum.org/reise-informationen/7166-reisebericht-suedafrika-rundreise-november-2013-kaphalbinsel-de-hoop-garden-route-addo-karoo-kapstadt/
https://www.suedafrika-forum.org/reise-informationen/8535-unsere-facettenreiche-suedafrikareise-2015-eine-kulinarische-erkundungstour-am-kap-wandern-in-der-barriere-aus-speeren-staunen-am-ort-der-wunder-und-braaien-im-busch/

yoshi1310

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Donnerstag, 3. September 2015, 21:37

Freitag 17. April - Fahrt zum Olifants - nieslig und am Abend stürmisch

so, durch den Regen und die starke Abkühlung gilt nun die "aber-es-ist-doch-Sommer"-Ausrede nicht mehr und ich widme mich endlich einmal wieder meinem Reisebericht 8)

aaaalso, wir waren in Satara und gerade am aufbrechen. Natürlich schnappen wir uns noch einmal ein Käffchen to go bei M&B. Als ich draussen warte, sehe ich einen dunkelheutigen jungen Mann im Deutschland Trikot. Da er mit dem Personal ausgiebig plaudert gehe ich davon aus, dass er hier arbeitet und jemand das Trikot mitgebracht hat. Die Geschichte zum Trikot werden wir dann später auf der Reise tatsächlich noch ausführlich erfahren :D

Ursprünglich wollte ich die Route S40/39 fahren, weil dort ein Earthcache zu holen wäre. Da es aber immer noch nieselt beschliessen wir, noch einmal zum Kill zu fahren und etwas den Löwen beim ausruhen zu gucken :sleeping: Erneut ist nicht viel los auf der S90. Wir biegen das kurze Stück in die S41 ein und sind bald bei den Löwen. Erstaunlicherweise hat es trotzdem sehr wenige Fahrzeuge und wir können uns ein gutes Plätzchen sichern. Nun liegen beide Löwen auch auf der Seite des Kills. Und wie immer sind sie schläfrig und liegen nur rum. Es ist trotzdem schön zum gucken und wir bleiben recht lange stehn. Wir haben ja keine Eile.







irgendwann fahren wir weiter in Richtung Olifants Camp, wo wir zwei Nächte bleiben werden. Es ist eine sehr schöne Landschaft. Hier ist es super flach und man hat wahnsinnig schöne weite Blicke, trotz des Schmuddelwetters. In der Ferne sieht man immer wieder einzelne Elefanten und auch ein paar Zebras und Giraffen kreuzen unseren Weg :love:



Da die Balulebrücke gesperrt ist (und ich das gesperrt Schild an der Kreuzung nicht beachtet hatte), müssen wir ein kleines Stück zurück fahren und über die Hauptstrasse. Beim Ausblick auf den Olifants steigen wir aus und geniessen die wieder total andere Landschaft. Irgendwann drückt dann meine Blase und wir müssen ins Camp fahren :D



Beim Olifants erhalten wir dann auch bereits den Schlüssel zum Bungalow und wir richten uns ein und holen bei M&B einen Kaffee und Muffin to go :D (auch wenn man das offiziell gar nicht kann und wir immer erklären mussten, dass wir den zum mitnehmen möchten :rolleyes: ) Die Sicht vom Camp ist super und ich mache immerhin noch einen Earth Cache (mitten im Camp, fast neben unserem Bungi :thumbsup: )



Nach einer Siesta machen wir uns kurz nach 4 noch einmal auf einen kleinen Drive auf. Via S44 kreuzen wir den Baobabtree...



Unterwegs sehen wir viele Giraffen, Impalas und Zebras.

guguck 8o



Via S46 geht es retour zur Hauptstrasse. Dort treffen wir einen Elefanten der mit irgendetwas auf der Strasse spielt. Eigentlich sieht es lustig aus, wir sehen dann aber, dass es Plastikabfall ist. Ich hoffe schwer, dass der Müll nur irgendwie aus ner Mülltonne rausgewindet wurde und so hier her kam (wer's glaubt) und nicht, dass jemand diesen aus dem Auto geworfen hat (trifft's wohl eher :cursing: ).

Im Camp merken wir, dass es viel zu windig ist für den Grill anzuhauen. Drum gibt es Nudeln mit Tomatensauce, welche wir noch im Spar gekauft hatten. Die Sauce trifft jedoch überhaupt nicht unseren Geschmack und drum gehen wir fast noch hungrig wie immer recht zeitig ins Bettchen :sleeping:

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yoshi1310

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Freitag, 4. September 2015, 11:47

so, bevor mir wieder alle Leser abspringen tippel ich doch auch gleich weiter :D

Heute Nacht hat es wieder etwas geregnet. Trotzdem gönne ich uns nicht länger Schlaf, sondern wir machen uns bereits um 6 Uhr auf die Socken. Wir möchten in Richtung Red Rocks fahren, um meinen gestrig verpassten Earth-Cache noch zu suchen. Da die Strassen eh nass sind, gehen wir davon aus, nicht mehr auf den nicht-warmen-Hauptstrassen zu sehen und biegen deshalb in die S92 ein, welche an den Olifants runter geht. Noch mit etwas müden Augen sehen wir weiter vorne dann ein grosses Tier sich bewegen. Uuuuuuuh was es wohl ist? Nein ein Löwe sicher nicht, dafür läuft es zu geschmeidig. Es ist ein Leo. Hurraaaaa. Der erste beim diesjährigen Besuch. Er überquert die Strasse und bleibt am Wegrand einen Moment stehen und schaut uns an. Unsere Kamera ist natürlich noch überhaupt nicht parat und nach zwei drei Mal haspeln und versuchen sie in sekundenschnelle bereit zu machen geben wir auf und geniessen einfach den Anblick dieses wunderschönen Tieres. Die Begegnung ist kurz aber trotzdem toll und wir erfreuen uns über den erlebten Moment :love:

Kurz fahren wir ein Stück rückwärts und schauen ob wir ihn nochmal sehen. Weg ist aber weg und drum fahren wir nun weiter. Wir fahren ein Stück Richtung Satara und biegen dann auf die S39 ein.

Unterwegs treffen wir auf eine Gruppe Geier welche sich am Resteknabbern erfreut.



Beim Earth Cache Red Rocks


Adler (erkennt jemand die Art?)


Weisskopfseeadler mit Beute


Unterwegs sehen wir noch eine totel Giraffe :( Es sieht so aus, als wäre sie einem natürlichen Todes gestorben. Kein Tier ist weit uns breit und angeknabbert ist sie auch noch nicht. Hach es ist trotzdem traurig das Tier so herumliegen zu sehen. Beim Timbavati Picknickplatz gehen wir auf die Toilette und mangels Kaffeebar fahren wir auch gleich weiter. Wir fahren über die S127 zurück. Die Strecke zieht sich dahin, weil sie ganz schön kurvenreich ist. Leider sehen wir unterwegs auch nur sehr wenig. Vor uns rennen einmal zwei Schakale her und ein paar Impalas traben ab und zu mal rum.

Zurück im Camp sind wir dennoch glücklich über die Ausfahrt. Zwar nicht sehr Tierreich, gelohnt hat sie sich aber dennoch. Wir machen uns Frühstück und machen eine frühe Siesta. Ich beobachte ein kleines Squirrel vor unserem Häuschen beim turnen und übe gerade etwas mit meiner Kamera.





Nach dem Mittag besucht uns ein Mitarbeiter vom Camp und meint, wir sollten einmal die Luft in unserem einen Reifen prüfen. Wir bedanken uns und relaxen noch etwas weiter. Gegen 14 Uhr möchten wir wieder auf eine Fahrt und schon beim ran laufen sehe ich, dass der eine Hinterreifen fast schon platt ist. Oh weh. Patrick wechselt den Reifen aber im Nu und der nette Mitarbeiter von vorhin flickt uns zügig den kaputten Reifen. Ein ganz kleiner fieser spitziger Stein hat sich in den Reifen gebohrt und ein Loch verursacht. Grrrrr. Wir tanken noch und laden den geflickten Reifen wieder ein und fahren via S39, 4^4 und 46 zum Letaba Camp. Dort inspizieren wir den Campladen und kaufen gerade noch Kleinigkeiten ein. Der Laden ist etwas besser sortiert als der im Olifants. Danach gönnen wir uns ein Eis und wie kann es auch anders sein, ein M&B Käffchen. Dann fahren die selbe Strecke wieder zurück ins Olifants. Unterwegs begegnen wir wieder vielen Giraffen, Zebras, Impalas, Kudus und Wasserböcken.

Elis am Essen


Giraffen


Zurück im Camp freuen wir uns, dass der Wind nachgelassen hat und drum schmeissen wir heute den Grill an. Jedoch müssen wir ganz schön im Dunkeln tappen und nur die improvisierten Lichter mit den im Campladen gekauften Kerzen erhellen unser Dinner. Nach gut einer Stunde ist der Strom dann auch schon wieder zurück und der Campshop hat ein gutes Geschäft gemacht mit dem Verkauf von Lichtern und Kerzen :D Früh gehen wir wieder ins Bettchen.

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Freitag, 11. September 2015, 18:12

Und, wie geht es weiter :) - bin schon gespannt!
Wir waren im August 2014 auf dem Olifants Wilderness Trail unterwegs, es war phantastisch..

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Montag, 21. September 2015, 12:06

Sonntag, 19. April - Olifants Camp zu Olifants Trail - sonnig und heiss

so, dann mache ich doch einmal etwas weiter :)

Wir hoffen noch einmal auf einen Leo am frühen morgen, aber haben natürlich kein Glück. Die S92/S91 ist wie leer gefegt. Auf der Hauptstrasse angelangt fahren wir in Richtung Letaba. Etwa auf der Hälfte der Strecke biegen wir auf die S46 ein und fahren dann via S44/S93 retour zum Camp. Leider sind auf der Strecke nicht einmal Impalas oder dergleichen zu finden. Somit gibt es auch kein einziges Foto :( Kurz nach 8 Uhr sind wir schon zurück. Wir packen unsere Koffer um, dass wir einen für den Trail mitnehmen und einen zurück im Auto lassen können.

Nach dem Frühstück fahren wir gegen halb 10 bereits los. Auf der Kreuzung zur Hauptstrasse zum Letaba-Camp sehe ich bereits ein paar Autos recht langsam fahren. Was es wohl sein wird? 8o Wir kommen näher und sehen ein wunderbares Rudel Wildhunde! Hurraaaaaa :love:







die quirligen Tiere sind toll anzuschauen. So schnell sie da waren, waren sie dann aber auch schon wieder weg. Aber ein super Highlight trotzdem :thumbsup:

Dann fahren wir weiter in Richtung Letaba auf der Hauptstrasse. Am Camp fahren wir dran vorbei und fahren über den Fluss und wir biegen in die S62 ein und fahren zum Matambeni-Hide. Dort hat sich noch ein Pärchen niedergelassen, sonst ist hier aber niemand und wir geniessen die Ruhe. Viele Hippos liegen noch an Land rum:



und überall tümmeln sich Schildis



beim Anblick dieser vermissen wir ja fast etwas unsere Schildi daheim ;(

Weiter geht es zum Engelhard-Dam bzw. zum Aussichtspunkt. Dort gibt es mal wieder einen Earth-Cache zu machen :D Die Aussicht ist ganz hübsch, jedoch etwas überwuchert und man muss sich etwas strecken um über das Gebüsch zu sehen.



Danach geht es weiter zur Day-Visitor-Seite, wo wir uns einen Gasgrill ausleihen. Wir wollen noch die Speisereste der letzten Tage verbrauchen. Wir kommen mit einer Gruppe Südafrikanern ins Gespräch (aus der Nähe von Phalaborwa). Sie erzählen uns, dass sie öfters einfach zum Sonntag in den Park fahren. Auf dem Grill haben sie typisch Südafrikanisch einen riesen Haufen Fleisch. Än Guätä!

Gegen halb 2 fahren wir rüber ins Camp zur Reception und checken für den Trail bereits ein. Wir haben aber noch viel viel Zeit (Treffpunkt ist erst um 15 Uhr). Drum werfen wir einen Blick ins Elefantenmuseum. Eigentlich ganz spannend, aber mal etwas entstauben würde schon gut tun :D

Haustier vom Camp :)


Bevor wir uns mal wieder ein Käffchen gönnen, besuche ich kurz das stille Örtchen. Als ich wieder raus komme lacht Patrick und deutet auf ein älteres Paar und meint "das sind Schweizer". Ich dachte, aha die kommen auch auf den Trail? Das wusste er dann doch nicht, aber es sind tatsächlich die ersten Schweizer welche wir im Krüger sehen bzw. hören. Als wir auf unseren Kaffee warten, marschieren die beiden ebenfalls ins Restaurant und ich sehe, dass sie auch ein "wir nehmen auf eigene Verantwortung teil" Formular in der Hand haben. Ob das wohl wirklich die beiden anderen Gäste auf dem Trail sind? Wäre ja lustig.

Wir holen uns noch kurz etwas Getränke und Bier im Shop für auf den Trail und gönnen uns ein Eis. Kurz vor drei sind wir wieder vor dem Restaurant, wo die beiden Guides und das Schweizer Ehepaar wartet :D Beide Guides kenne ich schon. Aaron kenne ich aus dem Bericht von Chrissie, welche in ihrem RB über den Trail berichtete und Excellent (den tatsächlichen Namen habe ich leider vergessen :( ) haben wir im Deutschlandtrikot in Satara gesehen. Wir verstehen uns alle sofort auf Anhieb. Romy und Heinz sind zwei alte "Trailbesucher"-Hasen. Dies ist bereits das achte Mal wo sie einen Trail mitmachen und das zweite Mal wo sie den Olifants machen. Wir besteigen das Safarifahrzeug und schon geht es los. Wir fahren erst auf der Hauptstrasse in Richtung Süden. Dort sehen wir am Strassenrand eine Hyäne ihre beiden Kinder im Abflussrohr bewachen (die haben sich auch versteckt).



Dann geht es nach der Überquerung des Olifants auf einen "only Rangers" Weg. Wir kommen beim Balule Camp raus und von dort fahren wir über die S90 ("alte Hauptstrasse"). Dort begegnen wir einem Schakal





und diesem lustigen Vogel



Ebenfalls sehen wir Zwergeulen und alle anderen üblichen Verdächtigen. Bei allen Tieren können wir logischerweise nicht stoppen. Wir müssen ja das Camp irgendwann erreichen. Nach zwei Stunden rumpliger Fahrt (vor allem die letzten paar Kilometer) erreichen wir das Olifants Wilderness Trail Camp. Wir beziehen unsere Hütten (Fotos vom Camp folgen am letzten Trail-Tag) und erkunden das Camp und plaudern bei der Runde um das Feuer mit Aaron, Romy und Heinz. Gegen 19 Uhr gibt es Essen (und wir haben soooo Hunger). Es gibt Reis, Chicken, Eintopf und Bohnen sowie Salat. Aaron war ganz verzweifelt, als er die Nachricht von Sanparks bekam, dass eine Vegetarierin auf dem Trail sein wird. Ich bin aber super zufrieden und pappensatt (und Aaron erleichtert, dass er nicht falsch eingekauft hatte).

Zum Nachtisch gibt es irgend eine Creme oder so. Da erinnere ich mich nicht mehr, weil ich davon nichts gegessen hatte. Zurück beim Feuer gibt es noch die letzten Anweisungen für den nächsten Tag und um 21 Uhr sind alle schon im Bett. Um 5 Uhr werden wir nämlich am nächsten Tag geweckt ;)

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Montag, 21. September 2015, 12:21

Prima...der Bericht über Euren Trail startet. Da bin ich schon lange gespannt drauf wie es Euch gefallen hat...bzw was Ihr erlebt habt. Letztes Jahr haben wir den Sweni Trail gemacht und wollen Ende nächstes Jahr wieder einen machen. Sind nur noch nicht sicher ob im Krüger oder Hluhluwe. Vielleicht hilft Dein Bericht ja bei der Entscheidung;-)

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M@rie

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Montag, 21. September 2015, 12:36

lG M@rie

"Schildkröten können dir mehr über den Weg erzählen als Hasen." - chin. Chengyu

,,,^..^,,, erst einmal kein Kruger in Planung *schnüff* ,,,^..^,,,

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Donnerstag, 8. Oktober 2015, 20:23

Montag, 20. April - Olifants Trail - sonne und heiss

so, weiter geht es hier endlich mal :D

Wirklich gut haben wir alle nicht geschlafen. Drum gibt es erst einmal Kaffee und wir knabbern dazu Rusks. Irgendwie wurden wir um 5 Uhr schon geweckt, los geht es aber erst um 6.15 Uhr. Geschlafen hatte ich zwar nicht viel, aber das rumgesitze fand ich dann doch auch nicht so toll.

Wir beladen uns mit Wasser und ich mit meinem Kamera-Rucksack und los geht es. Wir fahren ca. 30 Minuten bis wir am Ziel sind. Dort hören wir mega laute Musik, Geplauder und Gelächter ?( und das mitten im Busch? Das sind doch nicht etwa Wilderer? :help: Nicht nur wir wundern uns, auch Exzellent und Aaron verhalten sich unruhig und wissen nicht richtig was sie tun sollen. Auch geben sie keine Auskunft, wer das wohl sein könnte. Exzellent fährt irgendwann mal mit dem Auto ein Stückchen vor um zu schauen. Sehen tut er niemanden. Die beiden vermuten aber, dass es sich um das Militär handelt. Wilderer wären anscheinend nicht so doof. Aber anscheinend hätten die Guides auch schon öfters unangenehme Erfahrung mit dem Militär im Busch gemacht (wer seid ihr, was wollt ihr, warum seid ihr hier etc. Die San-Parks-Uniformen werden wohl gerne gefälscht. Aber ob es auch gefälschte Touris gibt?). Mit einem etwas komischen Gefühl geht es dann endlich los.

Unterwegs sehen wir immer mal wieder Impalas davon springen:


Ebenfalls sehen wir viele Vögel und vor allem Geier, welche sich hier in den Bäumen versammelt haben:


Obwohl wir mitten im Busch sind, finde ich die Landschaft beeindruckend:


Aaron erklärt uns auf dem Weg das Beuteverhalten von Spinnen. Wir begegnen ganz vielen Spinnennetzen mit schönen grossen Spinnen. Dank meiner Spinnenphobie habe ich jedoch trotzdem kein einziges Foto gewagt :D

Während dem Marsch wechseln wir uns immer mal wieder ab und gehen bunt gemischt hinter Aaron (als Anführer) und Exzellent (zweiter in der Reihe) her. Da wir nur zu viert sind, klappt das super.

Gegen halb neun machen wir an einem eher vertrockneten (und leider auch verwaisten) Wasserloch eine Frühstückspause.



Bevor wir uns setzen können, suchen die Guides noch Baumstämme zusammen. Dabei entdecken wir unter einem Baumstamm einen Skorpion. Total hübsch. Das Foto ist aber leider nichts geworden ;(
Zum Frühstück gibt es nicht gerade viel, aber was solls. Wir sind ja im Busch und da will nicht gemeckert werden.



Nach der Pause laufen wir noch einmal ca. 1,5 Stunden. Unterwegs versuchen die beiden eine Spinne aus ihrem Loch zu locken und uns wird der Unterschied der verschiedenen Dung-Arten erklärt. Beim gehen ist es nur noch heiss und Schatten gibt es leider auch fast keinen mehr. Ächz. Irgendwann winkt uns Aaron her wir sollen leise kommen. Ich wunder mich und denke, häh, warum gehen wir nicht einfach zurück zum Auto, ich sehe es doch dort schon. Dann zeigt er immer auf das Auto und meint, ein grauer Riese. Hm. Na ja, sie meinen es ja lustig und insbesondere Heinz reckt seinen Hals und guckt und schaut um sich :rolleyes:

Auf dem Rückweg geniesse ich den Fahrtwind. Die Hitze hat mir etwas auf den Kopf gedrückt und ich erahne schon schlimmes für später (Kopfschmerzen X( ). Gegen 12 Uhr gibt es Mittagessen (total leckeres Brot aus der Tüte oder so, ganz komisch aber eeeecht super und noch warm :love: ) Danach ist relaxen angesagt. Auch Romy hat nun Kopfschmerzen und wir legen uns etwas hin. Patrick und Heinz plappern munter weiter, während wir etwas vor uns hin dösen und hoffen, dass die Kopfschmerzen bald weg gehen.

Gegen halb 4 stehe ich auf und hole mir ein Käffchen. Heinz hat Instant Kaffee aus der Schweiz mitgenommen, welcher tatsächlich besser ist, als der Instantkaffee welchen es vor Ort gibt. Dabei sehe ich Wasserböcke auf der anderen Flussseite:



Dann heisst es noch einmal für alle Pippi machen und einen Drink für den Sundowner einpacken (wir nehmen alle Bier mit) :beer:

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yoshi1310

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Freitag, 9. Oktober 2015, 10:56

Montag, 20. April - Olifants Trail - sonne und heiss - Teil 2

Auf den Abendspaziergang kommt nun auch der Koch mit. Wir wundern uns. Aaron erklärt uns aber schnell, dass er uns nur zum Ausgangspunkt fährt und wir zurück ins Camp laufen. Wir steigen an einem Punkt oberhalb vom Olifantsriver aus, wo früher mal ein Camp war. Irgendwann wurde es in einen Picknickplatz umgewandelt. Dieser musste dann aber auch geschlossen werden. Denn während dem Krieg in Mozambique höre man an diesem Platz immer wieder die Schüsse. Nicht ganz hübsch zu sitzen und natürlich auch nicht gerade ungefährlich. Ein hübsches Plätzchen war der Platz dennoch



Unser Grüppchen bevor es los geht mit Exzellent (in Pose) und Aaron der hauptverantwortliche Guide.


dann geht es los runterwärts zum Olifantsriver.


die Landschaft ist hier schon wieder komplett anders, im Gegensatz zu der Gegend wo wir den Morgenmarsch machten


unten angelangt entdecken wir schon ganz viele Hippoköpfe aus dem Fluss gucken:


Die Hippos sind definitiv die grössten Tiere welche wir am heutigen Tag gesehen haben. Aber so zu Fuss neben einem Fluss voller Hippos hergehen hat schon was. Zudem finde ich die Tiere einfach ulkig. Ich meine die kleinen Öööööhrchen sind doch sooooo niedlich an diesem riesen Tier :D








Aaron zeigt uns unterwegs noch eine Spur von einem Kroki. Urks. Ich hoffe es kommt nicht grad wieder raus! :help:

Langsam fängt es an zu Dämmern und wir setzen uns auf einen kleinen erhöhten Felsblock und prosten uns bei einem Bierchen zu. Wir geniessen die Hippos und amüsieren uns einfach köstlich ab den Lauten welche sie von sich geben. Auch ein Kroki hat sich nun zwischen die Hippos gesellt. Das passt diesen aber gar nicht und sie werden noch lauter. Es ist echt lustig zu zuschauen. Auch der Sonnenuntergang ist hier in der Einsamkeit besonders schön.







wer sieht das Hippo gähnen? :D


Es ist hier wirklich wunderschön. Da wir aber keine Taschenlampen dabei haben, müssen wir uns irgendwann von diesem tollen Ort leider lösen. Zurück geht es dann zum Camp nicht mehr so weit aber noch ganz schön den Hang hoch. Ächz. Da freuen wir uns natürlich besonders über eine kühle Dusche. Danach gibt es typisch Schweizerisch einen Apéro, bevor es zum Essen geht. Zum Essen gibt es wieder Reis, Eintopf, Krautsalat und für mich noch Bohnen. Aaron erzählt viele Geschichten und auch Heinz war schon oft in Afrika (hatte bei SAA gearbeitet) und gibt seine Geschichten zum Besten. Er ist ein leidenschaftlicher und fantastischer Erzähler. Gegen neun machen wir uns dann aber doch auch schon wieder Bettfertig und schlafen diese Nacht etwas besser :)

Ach ja, gelaufen sind wir am morgen ca. 7 km und am Nachmittag ca. 5 km. Wäre die Hitze nicht, wäre das ja voooooll easy ;)

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