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freshy

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Montag, 16. November 2015, 16:26

Südafrika 2015: Elefanten satt - rauf auf Südafrikas Dach

Liebe ForikerInnen,
während der fünf Wochen unserer Reise habe ich wie gewohnt Tagebuch geführt. Soll ich es einstellen oder nicht? Zur Zeit sind weitere Reiseberichte aus Südafrika aktuell. Außerdem ist unser Bericht umfangreich, aber ich mag mir nicht die Mühe machen, den Text zu kürzen. Ich lege ihn euch zu Füßen, ob ihr ihn lest, entscheidet ihr.
Einige unserer Stationen und Erlebnisse sind nicht neu und wurden von vielen Afrikareisenden selbst „erfahren“. Anderes macht vielleicht neugierig.
Wart ihr schon einmal zur Azaleenblüte in Haenertsburg?
Wer hatte je das Glück, Elefanten wie Kinder im Wasser planschen zu sehen?
Kennt ihr die Fischreusen der Tonga und Kosi Mouth?
Wer von euch ist selbst mit einem 4x4 auf den Sani Pass geklettert und anschließend aufs Dach von Afrika?

Die Fakten:

Die Reise wurde selbst organisiert. Mein Mann und ich waren wieder allein unterwegs.
Abflug mit SAA am 1. Oktober in Frankfurt
Ankunft am 2. Oktober in Jo’burg
Rückflug von Jo’burg nach Frankfurt am 5. November
Fahrzeug: 4x4 Bushcamper mit Aufstelldach auf Toyota Hilux von Africamper CPT, Abholung in JNB, gefahrene Kilometer: 5.805
Höhenprofil: Zwischen 0 und 3250 m.ü.NN
Reiseroute s. Landkarte

Technisches Equipment:
Fotoapparate: Canon 600D mit Objektiven Tamron 18-270; Sigma 17-70, F2,8-4,0 GoPro Helmkamera mit Saugnapf für Autoscheibe
Garmin Nüvi mit vorgerouteten Karten von T4A
eBookreader Kindle Paperwhite (keine Zeit zum Lesen)
altes Nokia Handy und Samsung Smartphon
kleines Laptop von Samsung (2007)
In JNB haben wir am Flughafen für Laptop und Handy eine südafrikanische Identität und Airtime gekauft

Unsere Übernachtungen bzw. Campingplätze:
1 x Privat, Johannesburg
1 x Panorama Restcamp in Graskop
1 x Blyde River Canyon Forever Resort
2 x Bali Will Will Guesthouse in Haenertsburg
3 x Mazhou Campsite, Mapungubwe NP
2 x Punda Maria, Krüger NP
2 x Tsendze Bushcamp, Krüger NP
3 x Satara, Krüger NP
1 x Lower Sabie, Krüger NP
2 x Ndlovu Camp, Hlane NP, Swaziland
1 x Shemula Lodge in Shemula
2 x Casitas (fr. Cabanas) in Kosi Bay
2 x Bushbaby in Hluhluwe
1 x Sugarloaf in St Lucia
2 x Dolphin Resort in Ballito
1 x Dragon’s Restcamp bei Underberg
1 x Sani Pass Mountain Lodge, Lesotho, im Rondavel
1 x Liphofung, Lesotho, auf Parkplatz bei Cave mit Sanitärnutzung in leerer Hütte
1 x Marakabei, Lesotho, Camping bei Lodge mit Sanitärnutzung in leerer Hütte,
1 x Malealea Lodge, Lesotho, Camping
2 x Tikwe Lodge und Camping, Virginia, Free State
1 x Privat, Johannesburg
Anmerkung: Es waren weniger Unterkünfte geplant, aber aufgrund des Zustands der Einrichtungen in Shemula, St. Lucia und in der Malealea Lodge sind wir nach einer Übernachtung weitergefahren.

Literatur und Karten:

Stefan Loose: Südafrika, Lesotho und Swaziland
Vincent Carruthers: Fauna und Flora im südlichen Afrika
Chris und Mathilde Stuart: National Parks and Nature Reserves, englisch
Reise Know How: Südafrika 1 : 1 400 000
Mapstudio von Adventura Roadmap: Lesotho, 1 : 375.000
Tourist Map Lesotho: Mountain Kingdom (am Border Post erhalten)
Honeyguide Publications CC: Krüger Nationalpark Karte, deutsch

2. bis 5. Oktober
Erste Eindrücke auf südafrikanischem Boden


Pünktlich setzt unser Flugzeug am Flughafen O.R. Tambo in Johannesburg auf, rollt zur Endposition und spuckt uns in einen Finger. Den Weg zum Gepäckkarussell legen wir im Laufschritt zurück und siehe da, unsere Reisetaschen drehen sich schon im Kreis.
Wir wissen aufgrund der beiden vorhergehenden Besuche, wo wir Bargeld wechseln müssen und wundern uns diesmal nicht über den dicken Packen Randscheine, den wir in die Taschen stopfen. Fünfzehn Rand für einen EURO, der Kurs ist günstig.
Bei Vodacom erhalten Handy und Notebook eine südafrikanische Identität, und wir befinden uns bald auf dem Weg zur Campervertretung. Auch das erledigen wir routinemäßig, dann rufe ich bei Huberta an: Wir kommen! Leider verfahren wir uns, weil das Navi nicht mit uns spricht, sondern nur die Richtung anzeigt. Doch eineinhalb Stunden später sind wir bei unseren Freunden. Wir sind alle hungrig und beginnen mit einem guten Essen in jenem Lokal, wo wir vor drei Jahren Abschied gefeiert haben. Wenn das kein passender Einstand ist!
Habe ich etwas vergessen? Ach ja, den Ersteinkauf! Walter sockt mit uns durch „seinen“ Supermarkt, der wenige Tage zuvor leider alle Waren neu eingeordnet hat. O je! Wie jedes Mal bin ich anschließend platt, und erst nachts fallen mir Dinge ein, die zwar nicht lebens- aber reisenotwendig gewesen wären. Macht nix, wir haben vierunddreißig Tage Zeit, sie zu besorgen.
Die erste Nacht im Camper schlafen wir wie die Murmeltiere, werden am nächsten Morgen um 6:00 Uhr durch Autoverkehr geweckt und kommen damit peinlicherweise unseren Gastgebern zuvor. Wir nutzen die Zeit, im Camper umzuräumen, danach gibt es königliches Frühstück. Nach einem kleinen Schwatz verlassen wir um 10:00 Uhr die gastliche Stätte und wenden uns gen Osten. Dreihundert Kilometer schnurgerade Autobahn machen müde, und so freuen wir uns, als wir endlich nach Norden ausfahren können. Die Landstraße führt durch eine idyllische Urlaubsgegend, die für Fliegenfischer ein Eldorado ist. Nein, nicht die Fliegen werden gefischt, sondern Fische werden mit phantasievoll gestalteten Kunstfliegen gefoppt, und schon hängen sie am Haken. Jeder hat sein Hobby, die einen geocachen, die anderen ... na ja.
Das Highlight des Tages ist der Long Tom Pass, über den wir mit vielen Fotostopps Richtung Graskop ins Zentrum der berühmten Panoramaroute fahren. Die Landschaft ist atemberaubend. Unser erster Campingplatz „Panorama Restcamp“ in Graskop liegt traumhaft schön. Vom Pool aus blickt man in die Berge und auf viele spitze oder knubbelige Pinnacles, die die Urgeschichte hat stehen lassen. Leider schaffen wir es an diesem Tag nicht, ins Wasser zu springen.
Wie üblich auf unseren Reisen verlassen wir am nächsten Tag erst um 10:00 Uhr den kleinen, aber empfehlenswerten Campingplatz und reihen uns in die Sonntagsausflügler ein, die ebenfalls diese landschaftlich einzigartige Route unter die Räder nehmen. Bei den Aussichtspunkten lassen wir uns Zeit, ob Pinnacle Rock, God’s Window, Wonder View oder Berlin Falls. Obwohl die reine Strecke nur vierundfünfzig Kilometer misst, erreichen wir unser Ziel, das Blyde River Canyon Forever Resort, erst am späten Nachmittag.
Der Campingplatz ist ein Reinfall, Missmanagement kann einem die Stimmung verderben, auch wenn die Einrichtungen top sind. Wir stehen dicht an dicht zwischen anderen Zelten und Dachzeltcampern. Bis spätabends brausen Busse mit Gruppenreisenden dicht an uns vorüber, im Restaurant warten wir länger als eine halbe Stunde, die Kellner eilen an uns vorbei, doch wir scheinen unsichtbar zu sein. Konsequenz, wir verlassen das Lokal und kochen selbst!
Heute werden wir um 7:00 Uhr durch dröhnende Musik geweckt, niemand von der Platzverwaltung fühlt sich verantwortlich, etwas dagegen zu tun, so dass wir frühzeitig flüchten. Wir steuern vorher den Aussichtspunkt an, von dem aus wir einen ausgezeichneten Blick auf die drei Rondavels haben, eine Sehenswürdigkeit, die auf keiner Postkarte aus dieser Gegend fehlen darf.
Auf unserem Weg nach Haenertsburg, beliebtes Örtchen in einer weiteren idyllischen Urlaubsgegend mit Stauseen und Wandermöglichkeiten, besuchen wir die Echo Cave. Zum Teil sind die Gänge so niedrig, dass wir sie im Entengang passieren müssen. In Tzaneen kaufen wir im Shoprite ein, werden von Kindern angestrahlt oder angestaunt, was uns zu Bewusstsein bringt, dass bei Shoprite außer uns nur Schwarze einzukaufen scheinen. Gegen 16:00 Uhr schrauben wir uns nach Haenertsburg hoch, biegen auf Geheiß des Garmin Nüvi irgendwann auf einen abenteuerlichen Feldweg ab, der uns zu unserem Ziel, der Farm Bali Will Will bringt. Welch ein Kontrast zum letzten Campingplatz! Wir sind die einzigen Gäste auf der Farm, campen auf einer grünen Wiese neben Olivenbäumen unter schattigen Nuss(?)bäumen mit Blick auf die Berge. Die Ablutions – fast wie unser Badezimmer daheim. Ganz in der Ferne schlängelt sich die Straße nach Polokwane einen Berg hoch. Der Wind treibt die Geräusche zu uns, doch das Konzert der Grillen übertönt sie.
Die Farmer sind bei unserer Ankunft abwesend und lassen sich bis zu unserer Abfahrt nicht blicken. Ein schwarzer Angestellter erledigt das Formale, dann haben wir die gesamte Idylle für uns.
Nachdem wir tagsüber geschwitzt haben, ist es kühl geworden, wir ziehen unsere Vliese über. Auf Eintausendfünfhundert Metern Höhe wird es sogar in Afrika abends frisch. Während ich mich um unser Abendessen kümmere, ist es dunkel geworden, und wir probieren die Sunglases aus, die Walter besorgt hat. Sie geben tatsächlich ein gutes Licht ab.
»freshy« hat folgende Bilder angehängt:
  • SuedafrikaMap2015_690px.jpg
  • webIMG_0186_Auto.jpg
  • webIMG_0200LongTom.jpg
  • webP1140375PassHöhe.jpg
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freshy

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Montag, 16. November 2015, 16:29

Weitere Fotos zum 1. Teil unserer Reise:
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  • webIMG_0249aRegenW.jpg
  • webIMG_0300BlydeCan.jpg
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Nane 62

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Montag, 16. November 2015, 17:02

Hallo freshy,

Ich liiiiiiiebe Reiseberichte.
Sie können mir nicht ausführlich genug sein. Bislang waren wir mit einem 4x4 Auto in SA unterwegs - kennen aber die 4x4 Campervariante aus unseren Australienreisen.
Da wird die letzten 3x im Westen von SA unterwegs waren (und es auch im nächsten Jahr wieder sein werden), bin ich gespannt und fahre gerne mit euch mit in den Osten. Die Reisedauer ist mir auch sehr sympathisch :whistling:
Falls Du auch Bilder vom Innenleben des Campers hast - immer her damit.

Lieben Gruß
Nane

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freshy (16. November 2015, 19:41)

toetske

oorbietjie

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Montag, 16. November 2015, 18:13

:danke: Freshy!

Soll ich es einstellen oder nicht?

War diese Frage ernst gemeint? ;)

Ich lege ihn euch zu Füßen, ob ihr ihn lest, entscheidet ihr

Bis hier habe ich jeden Buchstaben gelesen. Es können gerne noch ein paar tausende folgen 8o

VG. Toetske
one life, LIVE IT !

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sunny_r (16. November 2015, 21:46)

freshy

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Montag, 16. November 2015, 19:40

Hallo freshy,

Ich liiiiiiiebe Reiseberichte.
Sie können mir nicht ausführlich genug sein. Bislang waren wir mit einem 4x4 Auto in SA unterwegs - kennen aber die 4x4 Campervariante aus unseren Australienreisen.
Da wird die letzten 3x im Westen von SA unterwegs waren (und es auch im nächsten Jahr wieder sein werden), bin ich gespannt und fahre gerne mit euch mit in den Osten. Die Reisedauer ist mir auch sehr sympathisch :whistling:
Falls Du auch Bilder vom Innenleben des Campers hast - immer her damit.

Lieben Gruß
Nane


Vielen Dank für die motivierenden Worte, Nane! In Australien warst du also auch schon. Wir hatten dort 2 x den Allradcamper von Apollo. Leider ist meinem Mann die "Anfahrt" nach Down Under zu weit. Für Fotos vom Innenleben des Buschcampers von Africamper mache ich mir es einfach und stelle einen Thread aus dem Namibiaforum hier ein:
(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)

Wir würden ihn wieder mieten!

LG freshy

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Nane 62 (16. November 2015, 19:52)

freshy

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Montag, 16. November 2015, 19:44

Zitat von »freshy«

Soll ich es einstellen oder nicht?

War diese Frage ernst gemeint? ;)

Ich habe zwar nur mit mir selbst "gesprochen", aber ich habe tatsächlich geschwankt. :)
Ich freue mich, wenn ich fleißige Leser habe.

LG freshy :saflag:

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sunny_r

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Montag, 16. November 2015, 21:52

Zitat von »freshy«

Soll ich es einstellen oder nicht?


aber na sicher, gerne :saflag:
ich reise gerne mit

Zitat

War diese Frage ernst gemeint? ;)

Ich habe zwar nur mit mir selbst "gesprochen", ... :)

:whistling: muss ja nichts ernstes sein :D

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freshy (17. November 2015, 09:35), toetske (16. November 2015, 22:16)

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Dienstag, 17. November 2015, 09:39

6. Oktober
Frühlingsrausch in der Magoebaskloof-Region


Wir stehen früh auf und glauben, alle Zeit der Welt für unsere Wanderung zu haben. Vorher versuchen wir, für das Notebook eine frische Maus zu fangen, da die alte das Zeitliche gesegnet hat, was in dem kleinen Haenertsburg leider nicht gelingt. Es nervt, sich stattdessen mit dem Kratzfeld begnügen zu müssen. Im Ort werden wir von einer Frau angesprochen, die in Begeisterung gerät, als sie hört, dass wir aus der Nähe von Stuttgart kommen. Ihr Mann sei aus Gaildorf gewesen, was Anlass ist, uns nicht wieder wegzulassen.
Es ist deshalb schon 11:00 Uhr, als wir den Aufstieg ins Grasland in Angriff nehmen. In diesem Naturschutzgebiet beginnen jetzt im Frühjahr seltene Pflanzen zu blühen und sprießen. Leider ist die Natur noch nicht so weit entwickelt, dass sie ein frühlingshaftes Gesamtbild zeigt. Wir brechen die Tour ab und folgen der Empfehlung, Cheerio Gardens zu besuchen. Azaleen in allen Farben und Sorten stehen hier in übermannshohen Sträuchern in voller Blüte. Die Kümmerlinge, die wir daheim auf der Fensterbank züchten, nehmen sich dagegen armselig aus. Nach zwei Stunden haben wir uns besoffen geguckt und treten die Rückfahrt an.
Fazit des Tages: Haenertsburg ist ein Eldorado für Botaniker! Für Geocacher ist es eher eine Enttäuschung, denn zwei von drei Geocaches finden wir trotz angestrengter Suche nicht.
Zu spät fällt uns auf, dass es im Ort ganz still geworden ist, nur noch einzelne Touris mit ihren Kameras unterwegs sind. Als ich in einem Lokal nachfrage, ob wir etwas zu essen bekommen, wird mir beschieden: Erst ab morgen wieder. Es scheint heute ein lokaler Feiertag zu sein, der nirgendwo verzeichnet ist. Und wieder sorge ich in der hereinbrechenden Dunkelheit fürs Abendessen.


7. Oktober
Trouble mit Vodacom und eine hektische Fahrt nach Norden


Die Nacht war wieder angenehm frisch und auf der weichen Wiese liegt morgens Tau. Noch ist die Wäsche, die wir gestern Abend aufgehängt haben, nicht getrocknet, aber wir sind zuversichtlich, dass es bis zur Abfahrt so weit sein wird. Allmählich stellt sich Routine ein, wir schaffen es, „schon“ nach zwei Stunden fertig zu sein. Bis Polokwane sind es fünfzig Kilometer. Wir erstehen in der Savanna Mall eine frische Maus fürs Laptop, kaufen für drei Tage ein und suchen nach einem netten Lokal, wo wir Mittagessen und unser Tagebuch hochladen wollen. Aus welchen Gründen auch immer führt uns das Navi eine halbe Stunde lang im Kreis herum, bis wir ein kleines Lokal finden. Herbert fährt das Notebook hoch, will über den teuren Stick von Vodacom ins Internet, wird jedoch geblockt. Wir suchen eine Vodacom Niederlassung, die eigentlich ganz in der Nähe sein soll, jedoch laut Navi eine Tagesreise entfernt zu sein scheint. Entnervt entscheiden wir uns noch einmal für die Savanna Mall und finden einen Laden, wo man uns nicht weiterhelfen kann, stattdessen auf die Filiale gegenüber verweist, in der uns die Spezialistin eröffnet, wir hätten am Airport in Jo’Burg eine Wohnadresse angeben müssen. Leider hat uns die Kollegin dort nicht danach gefragt. Einzige Möglichkeit, das Versäumnis nachzuholen sei, in eine Zentrale von Vodacom oder zurück zum Airport zu fahren. Uns bleibt aus Zeitgründen nichts anderes übrig, als das Unterfangen abzubrechen, da es 15:00 Uhr ist und wir spätestens um 18:00 Uhr am Gate des Nationalparks sein müssen. Wir ärgern uns, weil wir nur an WiFi-Punkten, die in der Regel bezahlt werden müssen, unser Tagebuch hochladen können.
Herbert drückt aufs Tempo, so dass wir es schaffen, kurz vor Schluss am Gate einzutreffen, die umständlichen Formalitäten zu erledigen und vierzig Kilometer zurück zu unserem Campingplatz zu fahren, den wir mit den letzten Fetzen Tageslicht erreichen. Wir ersäufen den Tag, der nicht der unsrige war, in Wein bzw. Bier und gehen früh schlafen. An die warmen Nächte werden wir uns wieder gewöhnen müssen.
»freshy« hat folgende Bilder angehängt:
  • wIMG_0341Protea.jpg
  • wIMG_0361Haenertsb.jpg
  • wIMG_0384AzaBlüte.jpg
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ClaudiaC.

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Dienstag, 17. November 2015, 11:43

Hallo freshy,

ich reise sehr gerne mit und freue mich schon auf die Weiterreise :) Eine sehr interessante Tour! Vor allem mal eine andere Reisevariante! (Es wird jetzt bei all den Mitfahrern sichtlich eng in eurem Zelt ;)
Deine Art zu schreiben finde ich sehr erfrischend. es liest sich wunderbar. Vielen Dank! :danke:

LG Claudia
Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. (Joseph Joubert)

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freshy (17. November 2015, 14:49)

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Dienstag, 17. November 2015, 14:52

ich reise sehr gerne mit und freue mich schon auf die Weiterreise :) Eine sehr interessante Tour! Vor allem mal eine andere Reisevariante! (Es wird jetzt bei all den Mitfahrern sichtlich eng in eurem Zelt ;)
Deine Art zu schreiben finde ich sehr erfrischend. es liest sich wunderbar. Vielen Dank! :danke:


Wenn es zu eng in unserem Camper wird, pusten wir ihn auf! Wir haben ja einen Kompressor dabei. :D
Danke für dein Lob. :blush:

LG freshy

gerical

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Dienstag, 17. November 2015, 16:37

Hi Freshy,

super, dass du eure Reiseeindrücke ins Forum stellst :danke: ! Ihr reist ja doch anders als die meisten anderen Foriker hier, von daher wird es sicher interessant. Ich freu mich schon sehr auf Kosi Bay und den Lesotho Teil, aber bis dahin ist es ja zum Glück auch noch ein bisschen!

Lg
Richard
"It is a law of life that problems arise when conditions are there for their solution." W. Sisulu

Reiseberichte:
https://www.suedafrika-forum.org/reise-informationen/7166-reisebericht-suedafrika-rundreise-november-2013-kaphalbinsel-de-hoop-garden-route-addo-karoo-kapstadt/
https://www.suedafrika-forum.org/reise-informationen/8535-unsere-facettenreiche-suedafrikareise-2015-eine-kulinarische-erkundungstour-am-kap-wandern-in-der-barriere-aus-speeren-staunen-am-ort-der-wunder-und-braaien-im-busch/

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freshy (17. November 2015, 18:32)

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Mittwoch, 18. November 2015, 09:32

Hi Freshy,
super, dass du eure Reiseeindrücke ins Forum stellst :danke: ! Ihr reist ja doch anders als die meisten anderen Foriker hier, von daher wird es sicher interessant. Ich freu mich schon sehr auf Kosi Bay und den Lesotho Teil, aber bis dahin ist es ja zum Glück auch noch ein bisschen!
Lg
Richard


Ich grübele, was wir anders machen. :S Meinst du die Strecke? Wir können uns als Rentner natürlich mehr Zeit nehmen als Berufstätige.
Kosi Bay und Lesotho waren auch für uns Highlights, wir träumen noch davon.

LG freshy

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Mittwoch, 18. November 2015, 09:40

8.Oktober
Game Drives im Mapungubwe NP fast ohne Game


Heute ist mein Geburtstag. Zur Begrüßung stellen sich eine Horde Meerkatzen, mehrere Rotschnabeltokos, Glanzstare, ein Haubenbartvogel sowie eine Buschbockmama mit ihrem Sohn ein, der schon kleine spitze Hörnchen zur Schau trägt. Die beiden haben es vor allen Dingen auf die volle Wasserschüssel abgesehen, die als Tropfenfänger unter dem Wasserhahn steht. Der Platzwart warnt uns vor den Meerkatzen, als er sieht, dass die Autotüren offenstehen.
Nach dem Frühstück steht Game Drive auf dem Programm, was sonst. Ein paar Impalas, ein Duiker springen durchs Gebüsch, hin und wieder lässt sich ein einzelnes Gnu sehen, alle anderen Tiere verbringen die Hitze, die schon um 10:00 Uhr einsetzt, in ihren Verstecken. Wir fahren auf der Südseite des Grenzflusses Limpopo entlang, der in diesem Jahr noch weniger Wasser führt als vor drei Jahren. Über den Stacheldrahtverhau blicken wir hinüber nach Botswana, glauben den Abhang zu erkennen, über den wir damals ins Flussbett gestiegen sind.
Am Bird Hide steigen wir aus dem Fahrzeug und marschieren den Sicherheitsgang entlang bis zum Ausguck auf das Wasserloch. Vor allem Wasservögel wie Enten und Graureiher tummeln sich in und an der trüben Brühe. Warzenschweine eilen mit hoch erhobenen Schwänzen herbei, suhlen sich genüsslich oder tragen ein paar Rangeleien um die Gunst der Warzenschweingirlys aus. Gnus und Wasserböcke vervollständigen neben den allgegenwärtigen Impalas das Bild. Wir fahren zurück zum Campingplatz, wo wir auf einen Stellplatz unter einem mächtigen Mazhoubaum wechseln, und beschließen, am späten Nachmittag wiederzukommen.
„Strictly 4x4 only“, heißt es am Anfang eines Loops, der langweilig beginnt und sich dann steigert. Wir geraten auf einen abenteuerlichen Track, der uns durch Sandkuhlen, über Felsplatten mit heftigen Absätzen und über Wege durch eine Grassavanne führt, auf denen sogar der Mittelstreifen aus meterhohem Gras besteht. Wir sehen nur vereinzelt Tiere, aber die Strecke ist auch ohne sie aufregend genug. Ohne Navi hätten wir uns vermutlich verfahren. Wir schaffen es rechtzeitig, zur Bird Hide zurückzufahren, evor die Sonne beginnt, Rottöne zu tragen und lange Schatten zu werfen. Da sich weniger Tiere einfinden als am Morgen, treten wir den Heimweg an. Abends gibt es zur Feier des Geburtstags Pasta Sciutta und ein paar Schlucke Wein zu viel.


9. Oktober
Der östliche Teil des Nationalparks Mapungubwe


Es war ein erbitterter Kampf zwischen dem Staat und den Grundbesitzern in dieser Gegend, zumindest einen Großteil des Gebietes in einen Nationalpark umwandeln zu dürfen. Nicht in allen Fällen gelang es, die ansässigen Menschen vom Wert des Projekts zu überzeugen. So ist zu verstehen, dass der Park aus zwei Teilen besteht, dazwischen weiterhin Landwirtschaft betrieben wird. Hier werden zum Beispiel auf Feldern, so weit das Auge reicht, Tomaten angebaut. Vor allem die Cocktailtomaten der Firma ZZ 2 kann ich empfehlen. Um an den Haupteingang zu gelangen, müssen wir ca. fünfzig Kilometer über öffentliche Straßen zurücklegen, jede Menge Potholes eingeschlossen. Wir brechen um 9:00 Uhr morgens auf, denn wir wollen den Hot Spot am Gate nutzen, hoffen ins Internet zu gelangen, um ein paar Tagebucheinträge und Fotos hochzuladen. Um 10:00 Uhr, so unsere Vorstellung, wollen wir an einer Tour zu den Ausgrabungsfeldern teilnehmen, die zum Weltkulturerbe zählen.
Wir haben Pech, denn trotz eines Passworts mit 26 (sechsundzwanzig!) Zeichen können wir uns nicht einwählen. Auch hier werden wir geblockt, obwohl wir den Internetzugang des Parks nutzen. Irgend etwas hat die Mitarbeiterin bei Vodacom in Johannesburg versaubeutelt. Zweite Enttäuschung: Die Heritage Tour um 10:00 Uhr ist ausgebucht. Nach einigen Überlegungen entscheiden wir uns für die Tour um 16:00 Uhr, was bedeutet, dass wir in der Dunkelheit zum Campingplatz zurückfahren müssen.
Um halb elf starten wir zu einer Pirschfahrt durch den Park, erleben auch hier die enorme Trockenheit. Mehrere Wasserlöcher sind ausgetrocknet, den Tieren ist es um diese Tageszeit zu heiß, sich aus ihren schattigen Verstecken zu bewegen. Kein guter Zeitpunkt für Tiersichtungen. Herbert freut sich, hoch über dem Ufer des Limpopo mit Blick auf das andere Ufer, das in Simbabwe liegt, einen Geocache zu finden. Doch auch hier gibt es außer flirrender Hitze nichts zu sehen. Sehenswert dagegen ist der Tree Top Trail, der durch die Urwaldlandschaft am Fluss führt.
Wir fahren weiter zum Aussichtspunkt, wo Shashe und Limpopo zusammenfließen, sofern sie denn Wasser führen.
Am Haupteingang des Parks besuchen wir nach einer kurzen Mittagpause das architektonisch interessante Museum, in dem die Ausgrabungen aus den Zeiten um 1000 nach Christi Geburt und die politischen Probleme mit den lokalen Landbesitzern präsentiert werden. Der Gang durch das Haus ist eine gute Vorbereitung auf die Heritage Tour, von der wir sonst kaum so viel verstanden hätten.
Pünktlich um 16:00 Uhr lädt uns der rastabezopfte Cedric in seinen Safariwagen. Zu unserer Überraschung hat er ein Gewehr dabei, das er entsichert auf die Fußtour mitnimmt, die uns hoch auf den Mapungubwe Berg bringt. Besonders wichtig für unseren Guide ist es zu berichten, dass die Gebeine der Einwohner dieses ehemaligen Königsreichs nach großem Palaver zwischen Wissenschaftlern und Nachfahren aus dem Museum in Pretoria zurückgeholt und erneut am Ursprungsplatz bestattet wurden. Der Rundblick ist phantastisch, leider können wir nicht bis zum Sonnenuntergang bleiben. Cedric erhält neben einem Trinkgeld ein Täfelchen Ritter Sport Schokolade, von dem er nicht weiß, ob er es als Andenken aufheben soll.
Danach fahren wir im Schweinsgalopp zurück zum Campingplatz und hoffen, wir werden wegen der Fahrt in der Dunkelheit nicht zur Rechenschaft gezogen.
»freshy« hat folgende Bilder angehängt:
  • w4x4Track_Map_NP.jpg
  • wBuschbockmama.jpg
  • wMazhouBaum.jpg
  • wWarzSchweinSuhle.jpg
  • wMuseumMap_NP.jpg
  • wTreeTopWalk.jpg

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Mittwoch, 18. November 2015, 09:52

Ahh...ich will auch wieder in den Mapungubwe - ich liebe den Norden :)
Danke für die Berichte/Tagebucheinträge. Hast du vielleicht noch ein Foto von der Shashe/Limpopo Confluence?
Und an Cedric mag ich mich auch noch erinnern :thumbsup:
I never knew of a morning in Africa when I woke up that I was not happy. - Ernest Hemingway

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freshy (18. November 2015, 17:59)

gerical

Viel zu selten in Afrika

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Mittwoch, 18. November 2015, 10:08

Zitat von »gerical«



Hi Freshy,
super, dass du eure Reiseeindrücke ins Forum stellst :danke: ! Ihr reist ja doch anders als die meisten anderen Foriker hier, von daher wird es sicher interessant. Ich freu mich schon sehr auf Kosi Bay und den Lesotho Teil, aber bis dahin ist es ja zum Glück auch noch ein bisschen!
Lg
Richard
Hi Freshy

Ich grübele, was wir anders machen. :S Meinst du die Strecke? Wir können uns als Rentner natürlich mehr Zeit nehmen als Berufstätige.
Auf jeden Fall auch die Strecke, aber hauptsächlich weil ihr Camper seid und von denen tummeln sich hier im Forum nur sehr wenige. Und so bekommt man sonst gar nicht unbedingt mit, was für schöne Campingplätze es in SA gibt!

Lg,
Richard
"It is a law of life that problems arise when conditions are there for their solution." W. Sisulu

Reiseberichte:
https://www.suedafrika-forum.org/reise-informationen/7166-reisebericht-suedafrika-rundreise-november-2013-kaphalbinsel-de-hoop-garden-route-addo-karoo-kapstadt/
https://www.suedafrika-forum.org/reise-informationen/8535-unsere-facettenreiche-suedafrikareise-2015-eine-kulinarische-erkundungstour-am-kap-wandern-in-der-barriere-aus-speeren-staunen-am-ort-der-wunder-und-braaien-im-busch/

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freshy (18. November 2015, 17:59)

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Mittwoch, 18. November 2015, 11:55

Ich grübele, was wir anders machen. :S Meinst du die Strecke? Wir können uns als Rentner natürlich mehr Zeit nehmen als Berufstätige.
Kosi Bay und Lesotho waren auch für uns Highlights, wir träumen noch davon.
Es ist sicher die Strecke und die Zeit, die euch zur Verfügung steht.
Es ist aber auch das Gefühl "wir haben es nicht eilig und was wir jetzt nicht sehen, dass schauen wir uns beim nächsten Mal an", was man zwischen den Zeilen lesen kann. Das wird am Alter liegen (ich bin bald Retnerin und erlaube mir die Ausage).
Vor 35 Jahren musste immer alles sofort erkundet werden - die Urlaube waren toll und spannend, die benötigte Erhlung finden wir aber seit etwa 10 Jahren in der Langsamkeit des Reisens.

Lieben Gruß
Nane

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freshy (18. November 2015, 18:00)

freshy

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Mittwoch, 18. November 2015, 15:27

Hallo gerical, Nane und KOa-Master,
danke für eure Rückmeldungen.
Ich hänge 2 Fotos an, von denen ich hoffe, sie sind vom Zusammenfluss. :S
Mir ist aufgefallen, dass uns auf dieser Reise sehr wenige Campingfreunde begegneten, spätestens ab KwaZulu Natal waren wir fast immer die einzigen Gäste. Später komme ich noch darauf, dass einige Plätze nicht gut gepflegt waren. Die Betreiber berichteten, dass sie erst im Dezember mit Gästen rechnen würden. Während wir in Namibia und Botswana während September/Oktober häufig Südafrikaner mit Trailern trafen, waren das in SA nur wenige. Ausnahmen natürlich die NPs Mapungubwe und Krüger. Touris aus Namibia waren Einzelfälle. Touris aus Europa traten im Wimmelformat auf, weil per Gruppe unterwegs, nächtigten meist in Lodges. Waren wir an den falschen Stellen? Ich kann jedoch bestätigen, dass viele Campingplätze traumhaft liegen!!! (Ein Privileg, dass wir sie für uns allein hatten.)
Für Blyde Canyon Forever Resort, Mapungubwe und Krüger haben wir vorgebucht, weil das in den Ferien lag. Alles andere haben wir auf uns zukommen lassen. Wir lieben es, uns spontan umzuentscheiden, und würden am liebsten ausschließlich ohne Vorbuchungen unterwegs sein. Leider geht das nicht immer.
In aller Ruhe trotz Vorplanung am heimischen Computer von Etappe zu Etappe fahren, im letzten Moment nach rechts statt links abzubiegen - was gibt es Schöneres! Deshalb kommt für uns nur Camping in Frage. Hoffentlich können wir noch lange in dieser Weise unterwegs sein.

LG freshy




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Bär

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18

Mittwoch, 18. November 2015, 16:35

Ich hänge 2 Fotos an, von denen ich hoffe, sie sind vom Zusammenfluss. :S

Hmm, ich fürchte, nicht ganz, aber sehr nahe dran. Das erste ist der Limopo, vom Ende des Treetop Walk aus gesehen. Das zweite könnte der Shashe sein, ich glaube es jedoch nicht. Der Shashe ist an dieser Stelle meiner Erinnerung nach deutlich breiter als der Limpopo.

Beide Flüsse auf einmal sieht man als Tourist nur vom Confluence Lookout Point, und zwar von einer deutlich höheren Position als vom Treetop Walk. Der Confluence Lookout Point ist der kurze Rundwanderweg mit den verschiedenen Aussichtsdecks. Man erreicht ihn nach wenigen km vom Treetop Walk aus, am Ende der steilen Auffahrt.
»Bär« hat folgendes Bild angehängt:
  • 20131220_1521_baer.JPG
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Bär

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19

Mittwoch, 18. November 2015, 16:55

Hier übrigens dieselbe Stelle 1 3/4 Jahre zuvor. Der viel breitere Shashe (die ockerfarbene Fläche ist das Flussbett) lag quasi trocken, während der Limpopo (zwischen den Baumreihen unten links) wenigstens noch ein Rinnsal war.
»Bär« hat folgendes Bild angehängt:
  • 20120328_1636_baer.jpg
'


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Mittwoch, 18. November 2015, 17:45

Okay. Schon verrückt, wie das anders aussiehen kann. Hat mich einfach interessiert. Mein Profilbild stammt übrigens von dem Ort, mit einem Teil der sandigen Böschung im Hintergrund ;)

Eigentlich habe ich mit einem Bild wie im meinem Anhang gerechnet vom View Point aus, Coetsers Island in der Mitte (Hochsommer, Mitte Januar)
»kOa_Master« hat folgendes Bild angehängt:
  • SA2014_065.jpg
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