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Samstag, 13. Februar 2016, 22:39

Reisebericht - Erstes Mal SA - alleine Johannesburg, Garden Route - September 2015

Hallo zusammen,

nachdem es leider berufsbedingt etwas länger bei mir gedauert hat, meinen Reisebericht zu schreiben, möchte ich euch nun trotzdem noch an meinen Erlebnissen auf meiner ersten Südafrika-Reise im September 2015 teilhaben lassen. Sorry, wenn der Bericht vielleicht an der ein oder anderen Stille nicht ganz detailliert ist. Die Erinnerungen sind leider nicht mehr ganz frisch (aber ich hoffe, ich komme bald dazu sie wieder aufzufrischen :) ).

Kurz zu Beginn: Nach Südafrika zu reisen war schon lange mein Traum. Die Berichte über die schlechte Sicherheitslage, gerade für alleinreisende Frauen, hielten mich jedoch immer von der tatsächlichen Umsetzung der Reiseidee ab. Als meine Bedenken jedoch von mehreren Bekannten und auch durch dieses Forum entkräftet wurden, begann ich im Frühling 2015 doch mit der Planung meiner ersten Südafrika-Reise. Aus dem Freundeskreis und der Familie hatte leider niemand Zeit mich zu begleiten, weshalb die Reise dann auch tatsächlich nur für mich alleine geplant wurde.
Bei der Routenplanung ließ ich mich sowohl durch dieses Forum als auch durch andere Websites und den Süfafrika-Tour Guide von Reise Know-how inspirieren. Es sollte eine klassiches Reise entlang der Garden Route von Port Elizabeth bis Kapstadt werden mit zwei Tagen Aufenthalt rund um Johannesburg zu Beginn der Reise. Obwohl ich schon einige Male alleine verreist bin und bei Roadtrips zumindest ein paar Unterkünfte auch gerne Mal spontan buche, habe ich für diese Reise fast alle Unterkünfte vorab gebucht (meist über booking.com).
An dieser Stelle möchte ich mich schon einmal bei allen bedanken, die mir hier im Forum viele wertvolle Tipps für meine Reiseplanung gegeben haben! Auch durch euch wurde es eine unvergesslich tolle Reise! :)
Nun geht’s aber los, ich freue mich wenn ihr mitfahrt. :thumbup:

Tag 1 – Freitag, 28.08.2015
Nach einem langen Arbeitstag und dem üblichen vor-Urlaubs-Stress ging es am frühen Abend zum Frankfurter Flughafen. Der Check-in lief zügig, genauso wie die Sicherheitskontrolle und überpünktlich ging es um 22 Uhr mit Lufthansa gen Johannesburg.
Der Flug verlief ruhig mit super Essen (Rindergulasch), einem bequemen Platz im A380 und guter Bordunterhaltung. Nach einem Film, etwas leckerem Wein und ca. 5h Schlaf wachte ich rechtzeitig auf, um vom wolkenlosen Himmel die letzten Stunden unseres Fluges über Afrika zu genießen. Wir überflogen den südlichen Kongo, später das Sambesi-Gebiet und näherten uns Johannesburg, wo wir sogar vor der geplanten Ankunftszeit gegen 8:30 Uhr am Samstag landeten.

Tag 2 – Samstag, 29.08.2015
Gut ausgeruht und in großer Vorfreude ging es problemlos in 10 Minuten durch die Immigration und zum Kofferband. Der Koffer hat leider etwas auf sich warten lassen. Danach durch den Zoll und dann ging die Suche nach dem ersten Geldautomaten los. Kurz gesagt: Durch den Zoll raus, direkt in der Halle nach oben. Dort findet ihr sowohl einige Geldautomaten als auch den Shop von Vodacom. Ich hatte mich durchgefragt und bin leider fast bis ins Domestic Terminal zum ATM gelaufen. Und dann wieder zurück zu Vodacom. Dort hat man mir zügig meine südafrikanische Simkarte mit Datentarif (2GB für 1 Monat, Kostenpunkt für alles ca. R400) verkauft und direkt ins Handy eingesetzt sowie alle Einstellungen vorgenommen. Nach einer kurzen Whatsapp-Nachricht an die „Familiengruppe“ nach Hause ging es dann samt Gepäck rüber zu rent-a-car. Vorsicht wenn ihr Alamo gebucht habt: Die gehören in Südafrika zu Europcar.

Nachdem ich das Auto, einen fast neuen Kia Picanto (man war ich froh, dass ich nicht den größeren Koffer mitgenommen habe… das hätte nicht gepasst :D) auf Vorschäden geprüft und dann prompt erstmal auf der falschen Seite eingestiegen bin (äh ja….), ging es dann auf der LINKEN Seite auf in den Johannesburger Verkehr. Ich stellte aber relativ schnell fest, dass es einem alleine doch viel leichter fällt sich an den Linksverkehr zu gewöhnen, da man nicht so in diesem „alten Schema“ drin ist wie mit Beifahrern. Zumindest fiel es mir sowohl in Asien als auch in England immer viel schwerer, mich an das Fahren auf der linken Seite zu gewöhnen.
Das Navi im Tablet war schon eingestellt und sollte mich zunächst einmal zum „Rhino & Lion Nature Reserve“ führen. Direkt zu Beginn meines Südafrika Abenteuers wollte ich ein paar Tiere sehen. :blush:
Auf dem Weg aus Johannesburg raus war direkt vor meiner Nase leider ein Verkehrsunfall mit einem Motorrad und einem Auto… trotz dieses Unfalls hatte ich schon zu dem Zeitpunkt den Eindruck, dass man in Südafrika doch bei weitem nicht so rücksichtlos fährt wie das oft propagiert wird.

Ich erreichte das Rhino & Lion Nature Reserve innerhalb von ca. 1h15min und naja, es war eben wie ein Safari-Zoo.. Ich hatte nichts anderes erwartet, aber trotz der „Zaunatmosphäre“ war es trotzdem toll die Tiere zumindest mal auf ihrem heimischen Kontinent zu sehen. Leider waren alle Raubkatzen in Gehegen, die zwar extrem groß waren, das Afrika-Feeling ließ aber doch etwas zu wünschen übrig. Toll war jedoch die Begegnung mit den Wildhunden, durch deren Gehege man langsam fuhr und die gerade nach ihrer Fütterung im Rudel am spielen waren. Sie sehen schon sehr süß aus mit ihren Löffelohren. Insgesamt gab es hier auch sehr viele Gnus, Zebras und Büffel (meine einzigen auf der Reise, was ich da aber ja noch nicht ahnen konnte).
Mein eigentliches Ziel im Reserve sollte mich dann aber zum „Cub Encounter“ führen. Ich weiß, dass diese Art der „Tierkontakte“ mehr als umstritten ist und ich habe mir im Vorfeld sehr lange überlegt, ob ich das wirklich machen will oder nicht. Aber zum Schluss überwog dann irgendwie doch meine Neugierde und meine Liebe zu Katzen. Einen Gepard oder Löwen einmal aus nächster Nähe zu sehen – das wollte ich mir einfach nicht entgehen lassen. Alles in allem war es ein absolut tolle Erfahrung. Ich verbrachte fast eine halbe Stunde bei einer 1,5jährigen Cheetah-Dame, saß einfach neben ihr und hab ihr beim Schlafen zugeschaut. Danach ging es noch zu zwei jungen weißen Löwen, die jedoch meiner Meinung nach total sediert waren :thumbdown: . Das hat die Erfahrung leider wirklich etwas getrübt und ich habe mich dort nicht sehr lange aufgehalten. Alles in allem war das Reserve schon eine nette Erfahrung, auch wegen der Encounters. Aber auch in Deutschland oder Europa gibt es Safariparks für self-drives… aber jetzt wollte ich die Tiersichtungen in der freien Wildbahn haben und war schon in Vorfreude auf den Addo Nationalpark.

Vom Reserve ging es dann weiter zu einem Supermarkt in der Nähe von Krugersdorp. Ich deckte mich mit den ersten Getränken und Lebensmittel ein, damit ich nicht immer auf Essen in Restaurants oder Shops angewiesen bin. Ich war überrascht, als ich an der Kasse lediglich ca. 3,50€ zahlen musste. Und was ich absolut positiv fand: Während in vielen Ländern Plastiktüten immer noch gratis herausgegeben werden, wurde mir doch gut 0,20€ für eine Plastiktüte abverlangt. Richtig so! :)
Es war mittlerweile fast 17 Uhr und ich merkt nun doch den langen Flug in den Knochen. Glücklicherweise war es nicht weit bis zu meiner ersten Unterkunft, der „Crystal Rose Lodge“. Die Lodge ist wunderschön angelegt und bietet neben einfachen, aber absolut hervorragenden Gästezimmern auch ein Restaurant, Spa und dient häufig als Weddinglocation. Die Inhaberin war super freundlich und sagte mir, ich solle mein Essen einfach im Vorfeld schon aus dem Menü auswählen und mir eine Zeit fürs Essen aussuchen, es wäre dann schon fertig wenn ich essen mag. Als ich dann gegen 18:30 Uhr ins Restaurant kam stellte ich fest, dass ich der einzige Gast war. Der Koch war extra wegen mir geblieben und hatte mein leckeres Essen, besteht aus Garlicbread als Starter und einem leckeren Clubsandwich frisch zubereitet. Der Wein war auch prima und das Preis-Leistungsverhältnis super.
Direkt nach dem Essen ging es dann nach ein paar Nachrichten nach Hause schon ins Bett – der Flug und der erste Tag waren doch sehr anstrengend, aber nichts destotrotz wunderschön!

Gefahrene Strecke: ca. 110 km
Unterkunft: Crystal Rose Lodge, Oaktree, Krugersdorp, R550 mit Frühstück; Abendessen inkl. Wein und Tip R90. Einfaches Zimmer mit sehr komfortablem Bett. Insgesamt eine tolle Unterkunft.


Tag 3 – 30.08.2015
Am nächsten Morgen wachte ich auch ohne Jetlag relativ früh auf, genoss aber noch eine Weile das gemütliche Bett. Der Tag sollte ganz zur Entspannung dienen, um mich nach einigen stressigen und arbeitsreichen Monaten voll auf den Urlaub einstellen zu können.
Nachdem ich ein leckeres Frühstück mit allem was man sich wünschen kann (British, frisches Obst, Cornflakes und super Kaffee) verspeist hatte ging es ab in den Spa. Ich hatte das Spa-Treatment „Sweet & Easy“ schon vorab für R480 gebucht. Es bestand aus einer 60minütigen Massage und anschließender Maniküre. Besonders mit der Maniküre-Therapeutin habe ich ein sehr interessantes Gespräch geführt, über das Leben, die Arbeit und auch die Kriminalität in Südafrika.
Zum Abschied gab es eine sehr herzliche Verabschiedung durch alle, inklusive des super lieben Husky’s. Ich würde die Lodge absolut jedem weiterempfehlen.

Gegen Mittag ging es weiter die kurze Strecke nach Maropeng, also „zurück zur Entstehung“. Ich wollte mir dort das Museum der „Craddle of Humankind“ ansehen. Die Tour ist nicht nur für Kinder interessant. Es werden sowohl auf der Tour als auch im Museum selbst viele Informationen und Erklärungen zu den Funden von „Mrs. Ples“ und „Little Foot“ in Südafrika gegeben und der Besuch ist absolut empfehlenswert, wenn man sowieso in der Gegend ist. Das Museum beschäftigt sich jedoch nicht nur mit der Entstehung und Entwicklung des menschlichen Lebens auf dem afrikanischen Kontinent, sondern auch mit den Problemen der modernen Menschheit.
Auch außerhalb des Museums bietet sich dem Besucher einiges: Der Ausblick vom Viewpoint ist gigantisch und endlich ist das „African feeling“ angekommen.
Das Museum kann in gut 1,5h besichtigt werden, wenn man es eilig hat. Ich habe meinen Luxus des alleine-Reisens hier voll ausgenutzt und bin gute 3h geblieben. Dann wurde es aber langsam Zeit zum Aufbruch zurück nach Johannesburg, wo ich nicht nach Einbruch der Dunkelheit ankommen wollte, da mir einfach noch die Erfahrungen in der Gegend fehlten.

Ich erreichte mein Hotel aber noch rechtzeitig und genoss einen ruhigen Abend bei einem guten Glas Wein auf der Raucherterrasse mit Ausblick auf den aufgehenden „Super Moon“. Kam es mir nur so vor, oder ging der Mond hier in Südafrika viel schneller auf als in Europa? Das Schauspiel war jedenfalls gigantisch!
Realtiv früh ging es an diesem Abend wieder ins Bett, denn am nächsten Morgen sollte es endlich runter an die Küste gehen.
Ich hoffe ihr fahrt auf der nächsten Etappe wieder mit. :thumbsup:

Gefahrene Strecke: ca. 125 km
Unterkunft: Premier Hotel OR Tambo, R863, exkl. Frühstück. Relativ teures Hotel der gehobenen Mittelklasse mit großen, sauberen Zimmern. Nur 10 Minuten Fahrt zum Flughafen.


PS: Leider will der Fotoupload gerade nicht so, da meine Bilder zu groß sind.. ich ergänze die dann morgen noch! :danke:

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Samstag, 31. Dezember 2016, 15:28

Fotos Teil 1

Wie angekündigt geht es nun endlich weiter :blush:
Leider kann ich den alten Beitrag nicht mehr bearbeiten, deshalb hier die Fotos zu meinen ersten beiden Tagen in Südafrika:

(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)
Aussicht über das Rhino & Lion Nature Reserve

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Schlafende Gepardendame

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Gemütliches Bett in meiner ersten Unterkunft

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Im Museum in Maropeng, der "Craddle of Humankind"

(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)
Fantastische Aussicht

Edit: Das direkte Einbinden über Photobucket scheint gesperrt zu sein?! Leider lässt die Galerie mich derzeit nur 5 Fotos gleichzeitig hochladen und bricht auch dieses jedes Mal ab. Ich kümmere mich da in den kommenden Tagen drum, dann binde ich die Fotos direkt in den Reisebericht ein :)

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Samstag, 31. Dezember 2016, 15:40

Tag 4 - 31.08.2015

So, nun geht es nach einer leider endlosen Pause endlich weiter mit meinem Reisebericht. Ich bitte die Verspätung zu entschuldigen, aber ich geb mir Mühe den Bericht baldmöglichst fertig zu schreiben, auch wenn er vielleicht eher kurz und knackig als super ausführlich sein wird.
Und nun: Anschnallen, es geht weiter.

Gemütlich gab es in meiner Unterkunft in Johannesburg noch ein schnelles Cracker-Frühstück und einen guten Kaffee, bevor ich mich auf den Weg zum OR Tambo Flughafen machte und den Mietwagen abgab. Dies war völlig unkompliziert und sehr zügig ging es mit meinem Gepäck rüber ins Domestic Terminal.
Gebucht hatte ich meinen Flug mit British Airways (operated by Comair) von JNB nach Port Elizabeth. Planmäßig sollte es um 11:10 Uhr losgehen, allerdings gab es ein technisches Problem mit unserer Maschine. Nach gut 1,5 Stunden wurden wir dann zum „Umzug“ in anderes Flugzeug aufgefordert, ab dann ging es aber glücklicherweise zügig los nach PLZ, wo wir dann mit ca. 2h Verspätung gegen 15 Uhr landen sollten. Der Flug war ziemlich ungemütlich, allerdings war der Service bei Comair an Bord absolut spitze (Einen Flug für 50€ inkl. Freigepäck und warmem Mittagessen bekommt man hier in Europa ja nicht mehr). Bei der Landung in PLZ sollte sich dann herausstellen, dass das Wetter leider keine warmen Urlaubsgefühle aufkommen lassen sollte: 15 Grad und starker Regen begrüßten mich an der Küste Südafrikas. Auch dieses Mal ging es mit dem Gepäck zügig und ich machte mich auf den Weg zur Autovermietung. Gebucht hatte ich über Dertour bei Europcar die kleinste Kategorie und bekam einen Hyundai i10. Zum Glück passte auch hier der Koffer ordentlich in den Kofferraum, die Kühltasche sollte aber im Fußraum hinten ihren Stammplatz finden.

Da ich mich die kommenden 2 Tage im Addo Nationalpark weitestgehend selbst verpflegen wollte fuhr ich zunächst einmal zu einem Pick’n’Pay in der Nähe des Flughafens und deckte mich mit Obst, etwas Gemüse und natürlich Steaks, Bilton und einer Flasche Wein ein.
Das Wetter verschlechterte sich zunehmend und ich musste mich langsam auf den Weg zum Addo machen, da ich dort nicht in absoluter Dunkelheit ankommen wollte. Ich fuhr also ein Stück über die N2 und bog dann auf die R335 Richtung Addo ab. Und mit dem zunehmenden Regen kam ich dann tatsächlich das erste (und glücklicherweise auch einzige) Mal auf meiner Reise in eine gefährliche Situation: Der Regen war mittlerweile extrem stark und dadurch waren die teilweise tiefen Schlaglöcher kaum noch zu sehen. Der (offensichtlich durchwegs ortskundige) Gegenverkehr wusste in der Dämmerung sehr wohl, wo man auf die Gegenfahrbahn abbiegen und den Schlaglöchern ausweichen musste. Das machte das fahren für mich leider nicht einfacher und kurz später rannte in kurzem Abstand zunächst ein Hund, dann eine Ziege und schließlich ein kleines Kind vor mir über die Straße. Nachdem ich dann noch ein krabbelndes Kleinkind am Straßenrand sah reduzierte ich mich meine Geschwindigkeit – sicherlich sehr zum Unlieben der Fahrer hinter mir – drastisch und brachte die kurze aber bei dem Wetter anstrengende Strecke bis zum Addo Main Gate entspannt hinter mich.



Der Check-In verlief problemlos und ich bekam das am nächsten zum Zaun und damit am Rand gelegene Safari Tent, wodurch ich kaum Lärm der anderen Bewohner und der Camper abbekam – ein Traum. Es war mittlerweile dunkel, aber der Regen hatte etwas nachgelassen und ich feuerte noch den Grill an. Ab und zu hörte ich von der anderen Seite schon Tiergeräusche, aber insgesamt war es doch relativ ruhig – die haben sich bei dem Wetter sicher alle versteckt :D
Nachdem ich mein Steak mit Kartoffeln genüsslich verspeist hatte, ging es dann auch relativ früh ins Bett. Am nächsten Morgen hatte ich einen Ausritt gebucht und mir wurde beim Check-In schon mitgeteilt, dass ich frühzeitig da sein sollte, da die Horse Rides und Game Drives vermutlich aufgrund des Wetters abgesagt würden.



Noch ein paar Worte zum Zelt: Die Zelte im Addo sind zweckmäßig eingerichtet und sehr sauber. Es gibt einen Kühlschrank und im Schrank stehen ausreichend Geschirr, Besteck und Gläser zur Verfügung. Neben warmen Decken gibt es auch einen Heizlüfter, der in beiden Nächten im Camp von mir zum Einsatz kam.






Gefahrene Strecke: ca. 90 km
Unterkunft: Addo Main Rest Camp, Safari Tent, ca. 50 €. Sehr saubere Unterkunft mit Gemeinschaftsbad und -küche, eigenem Grill und schöner Nähe zur Natur.

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Samstag, 31. Dezember 2016, 15:55

Tag 5 – 01.09.2015

Wie geplant ging es heute schon sehr früh aus den Federn – der Ausritt sollte um 08:30h starten. Also eine kurze Katzenwäsche in den sehr sauberen Gemeinschaftsbädern und dann los zum Visitor Center. Dort habe ich dann leider erfahren, dass aufgrund des schlechten Wetters alle Ausritte und auch Game Drives an dem Tag abgesagt wurden :(

Also ging ich noch einmal gemütlich zurück ins Zelt und frühstückte etwas ausgiebiger. Anschließend ging es mit dem Auto in den Park um selbst auf Pirsch zu gehen. Ich fuhr an diesem Tag alle Loops im nördlichen Addo NP ab und nahm mir sehr viel Zeit. Allerdings gab es nur eine kurze Elefantensichtung, ansonsten sehr viele Zebras, Antilopen und Warzenschweine. An einer Stelle sah ich kurz hintereinander sogar 2 Schakale. Ein paar Kaninchen und Erdmännchen kamen auch noch dazu und zum Abschluss des Tages eine Schildkröte. Ansonsten war leider an diesem Tag das Wetter einfach zu schlecht – die Tiere haben sich alle verkrochen. Dadurch war im Park allerdings auch sehr wenig los und ich konnte ganz entspannt die Zeit genießen. Zwischendurch kam auch immer mal wieder die Sonne durch, aber leider nur für kurze Zeit.

Am Abend teilte man mir im Visitor Center dann mit, dass auch für den folgenden Tag alle Drives und Ausritte abgesagt wurden – das war leider sehr enttäuschend, aber auch verständlich. Da es abends zum Grillen ebenfalls zu stark regnete ging ich in das Restaurant im Main Camp. Dort gab es neben leckeren Champignons einen guten Burger mit Peri-Peri-Sauce und zum Nachtisch eine Crème Brûlet. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war für einen Nationalpark aus meiner Sicht vollkommen in Ordnung.
Leider hatte mir der südafrikanische Winter/Frühling ein bisschen einen Strich durch die Rechnung gemacht, nichtsdestotrotz hatte ich meine 2 Tage im Addo Elephant National Park sehr genossen.

Gefahrene Strecke: ca. 80 km
Unterkunft: Addo Main Rest Camp, Safari Tent, ca. 50 €. Sehr saubere Unterkunft mit Gemeinschaftsbad und -küche, eigenem Grill und schöner Nähe zur Natur.


Die Fotos lasse ich nun einmal unsortiert für sich selbst sprechen :blush:












































In den nächsten Tagen geht es dann weiter vom Addo an die Küste. Ich wünsche euch allen einen Guten Rutsch ins neue Jahr 2017 :wine: :danke:

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Montag, 2. Januar 2017, 14:51

Tag 6 – 02.09.2015

Über Nacht hatte es nun zumindest aufgehört zu regnen, trotzdem war es noch ziemlich kalt. Ich verließ mein Zelt relativ früh und nahm mir vor auf dem Weg Richtung Garden Route mit heutigem Tagesziel Nature’s Valley zu frühstücken.

Da ich heute keinerlei Zeitdruck verspürte, fuhr ich gemütlich durch den Addo Richtung Süden zum Gate bei Colchester. Auf dem Weg gab es dann nochmal ein paar Elefanten, Zebras und einen Strauß bei der Morgengymnastik zu sehen. Besonders toll fand ich die Aussicht vom Addo runter zum Indischen Ozean.













In Colchester wurde dann zunächst einmal das Auto – zum ersten Mal! – vollgetankt. In Johannesburg hatte ich noch eine Voll-zu-Leer-Tankregelung, hier musste ich nun zum ersten Mal betanken lassen. Sehr ungewohnt, aber ein toller Service und für 4 Rand wurden auch noch alle Scheiben geputzt – das war auch bitter nötig nach den beiden Safari-Tagen. In einem Kiosk an der Tankstelle gab es dann noch einen heißen Kaffee und ein bisschen Kuchen für den Weg, dann fuhr ich zurück Richtung Port Elizabeth und von dort vorbei bis Humansdorp.
Da ich wirklich gut in der Zeit lag und der Blick Richtung Küste auf besseres Wetter hoffen ließ, entschloss ich mich zur Fahrt ans Cape St. Francis um ein bisschen Meerluft zu schnuppern. Die Fahrt durch Humansdorp war etwas chaotisch, aber mein Navi ließ mich nicht im Stich und so kam ich relativ flott in St. Francis Bay an. Sehenswert ist hier eigentlich nichts außer ein paar architektonisch interessante Häuser. Ansonsten ein ziemlich verschlafenes Nest. Also fuhr ich direkt weiter bis runter zum Strand und dem Leuchtturm und setzte mich eine Weile auf die Felsen um die Vögel zu beobachten.







Nach einer guten Stunde ging es zurück auf die N2 Richtung Westen. Der nächste Stop sollte die Tsitsikamma Section des Garden Route NP sein, runter zum Storms Rivier Mouth und von dort zur berühmten Suspension Bridge. Als ich am Eingang des Parks ankam leider wieder Ernüchterung: Wegen Überschwemmung geschlossen, voraussichtliche Wiedereröffnung in 2-3 Tagen. So schön ich es fand, dass es grün war und man teilweise die Wasserfälle von den Felsen strömen sah, so ein bisschen nervte es schon ;)



Mir blieb nichts anderes als weiterzufahren und ich stoppte für einen Kaffee an der Bloukrans Bridge. Trotz des Windes wagten einige mutige den Bungee-Jump von der Brücke in die Tiefe. Neben mir ein deutsches Pärchen, beide etwas blaß und wir sahen uns an „Verrückte gibt’s!“ :D Da es endlich aufgehört hatte zu regnen und es auch relativ warm war, genoss ich mit der Aussicht auf die Brücke und die Schlucht noch einen Kaffee. Das schlechte Wetter und der daraus resultierende Mangel an Aktivitäten führte leider zu einem erhöhten Coffein-Konsum… ich war kurz davor selbst den Bungee-Jump zu machen :D



Mittlerweile war es ca. 15:30 Uhr und mein Ziel, das Rocky Road Backpackers in The Crags lag nicht mehr weit entfernt. Anstatt nur über die N2 weiterzufahren entschloss ich mich zum Abstecher über die R102 runter ins Nature’s Valley. Die Straße ist wunderschön zu fahren, eng und kurvenreich. Nur gab es in den vergangenen Tagen aufgrund des Regens einige Steinschläge und man musste schon sehr aufpassen, wie man fuhr. In Nature’s Valley war leider auch die Straße zum Strand überschwemmt, aber ich stoppte noch etwas an der Lagune, an der sich viele Vögel und Enten aufhielten. Danach ging es dann Richtung The Crags. Mein Navi versagte irgendwann und ich sah nur ein Schild zum Backpackers, verfuhr mich aber hoffnungslos. Beim 3. Anlauf klappte es dann und ich fuhr einen ausgewaschenen Feldweg mit tiefen Schlaglöchern an einem Waldrand entlang – ohje! Die Horrorgeschichten von Bekannten und aus dem Fernsehen standen wir im Hinterkopf, aber nach kurzer Zeit erreicht ich dann das Rocky Road Backpackers. Sofort begrüßten mich aufgeregt 2 Hunde und ein älterer Herr zeigte mir, wo ich mein Auto parken könne. Er sprach kein Englisch, zeigte mir aber auf wie ich Rocky, den Besitzer der Unterkunft, finden könne: Einfach durch die Küche und rufen. So machte ich es dann auch und Rocky begrüßte mich herzlich. Ich war der einzige Gast derzeit, normalerweise empfängt man hier große Gruppen jugendlicher Reisender, z.B. aus den USA, aber da man mir jetzt doch keinen Schlafsaal alleine geben wollte, bekam ich ein kleines Doppelzimmer mit einem Bad direkt nebenan. Heizdecken waren auch vorhanden, so konnte man sich nachts schön etwas aufwärmen von dem klamm-kalten Wetter draußen.
Rocky lud mich ein mich mit ins Wohnzimmer zu setzen, es seien noch 2 Mädels aus der Schweiz da, die derzeit Freiwilligenarbeit im naheliegenden Township leisteten. Ich verbrachte den restlichen Nachmittag mit Schwätzchen mit den Schweizerinnen, Rocky und seinem Sohn sowie einem Nachbarn, der regelmäßig vorbei kam um beim Bau diverser Dinge auf dem Gelände zu helfen.

Abends wurde dann schön gekocht: Rocky hatte ein Pork Stew mit Kartoffeln und Gemüse vorbereitet, dass er, seine Freundin und ich vor dem Feuer einnahmen. Dazu gab es Bier, Wein und ein bisschen Kuscheln mit Hund und Katz. Rocky und seine Freundin sind beide sehr engagiert in den Townships rund um Plettenberg Bay und erzählten mir viel über das Leben und die Leute in der Gegend. Gegen 22 Uhr klarte es draußen auf und obwohl es eiskalt war, konnte ich mich gute 30 Minuten nicht vom einzigartigen Sternenhimmel losreißen. Da konnte ich ja noch nicht ahnen, dass es noch besser Sternensichtungen auf meiner Reise geben sollte. ;)
Totmüde fiel ich gegen 23 Uhr ins kuschelig warme Bett.

Gefahrene Strecke: ca. 360 km
Unterkunft: Rocky Road Backpackers, The Crags (bei Nature Valley), Doppelzimmer (2 Einzelbetten) mit Heizdecken und sauberem Gemeinschaftsbad (nur durch 2 weitere Personen genutzt). Ca. 9€ + 3€ Abendessen. Würde hier jederzeit wieder übernachten.

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Montag, 2. Januar 2017, 17:20

Tag 7 – 03.09.2015

Nach dem Aufstehen und einer (leider) kalten Dusche gab es noch einen schwarzen Kaffee mit Rocky im Garten. Er zeigte mir seine neuesten Stolz: Den selbstgebauten Pizzaofen. Da werden sicherlich ganz tolle Teigfladen produziert. :-)



Danach hieß es Abschied nehmen, auch von Katz und Hund und weiter ging es. Ich war noch etwas unentschlossen, welche Attraktion ich mir heute anschauen wollte: Birds of Eden & Monkey Land, Elephant Sanctuary oder doch runter nach Plettenberg Bay? Ich entschied mich schlussendlich für das Jukani Wildlife Santuary (liegt direkt neben der N2 zwischen The Crags und Keurboomstrand). Hier finden aus Zirkussen, Zoos und Privatbesitz gerettete Tiere, vor allem Großkatzen, einen ruhigen Ort für ihren Lebensabend. Hier ist deutlich weniger los als beim Elephant Sanctuary und Monkey Land, zunächst war ich bei meiner Führung sogar alleine, etwas später stieß noch ein südafrikanisches Ehepaar zu uns. Ich kann den Besuch wirklich jedem empfehlen. Es wurde viel darüber informiert wie u.a. die Überzucht von bspw. (weißer) Löwen zu teilweise schwerwiegenden Krankheiten führt. Viele der Tiere, die ich an diesem Tag sehen konnte wurden aus Privathaushalten aus der ganzen Welt gerettet, zwei Tiger aus einem deutschen Zirkus. Eine wirklich sehr sehenswerte Anlage mit großen Gehegen.















Im Anschluss sparte ich mir einen ausführlichen Besuch von Plettenberg Bay, fuhr aber runter zum Lookout Beach und von dort den Berg hinauf Richtung N2. Sicherlich gibt es hier wunderschöne Villen und tolle Architektur – wenn aber genau gegenüber im Township auf der anderen Seite der N2 die Kinder aus dem Abwasserkanal trinken, bekommt man doch wieder einen Eindruck davon wie groß die Schere zwischen arm und reich in Südafrika tatsächlich ist.
Ich fuhr die N2 die kurze Strecke bis Knysna und trank an der Lagune einen Kaffee. Von dort ging es weiter auf den Hügel zu den Knysna Heads. Die Aussicht ist wirklich gigantisch und bei tollstem Wetter genoss ich hier oben die Sonne.







Gegen Nachmittag fuhr ich dann nach Wilderness. Zunächst einmal zum Lookout Point um das klassische Wilderness-Strandfoto zu schießen – wirklich wunder-wunderschön. Zurück ging es dann nach WIlderness, wo ich meine heutige Unterkunft bezog. Mein Zimmer war wirklich einfach fantastisch mit direktem Zugang zum Garten und dem Strand. Direkt unternahm ich einen kleinen Strandspaziergang und wagte auch mal einen Zeh ins kalte Wasser des Indischen Ozeans. Ohje! :D











Nach meiner Rückkehr nahm die Besitzerin des Guesthouses noch meine „Bestellung“ für das Frühstück – es bestand die Auswahl zwischen Croissant und Continental Breakfast. In der Sorge, dass mir ein Croissant nicht ausreichen würde, bestellte ich das Continental Brekfast – dazu aber später mehr :). Sie empfahl mir für das Abendessen außerdem das Salinas Restaurant in Wilderness. Hier fuhr ich abends problemlos mit dem Auto hin und das Abendessen, bestehend aus viel Fisch und Seafood war absolut lecker. Sehr empfehlen auch der Cheesecake zum Nachtisch – wurde mir mit der Aussage „The best you ever had“ angepriesen, und so ganz falsch lag man damit nicht :).

In diesem Restaurant kam auch der Lacher des ganzen Urlaubs zustande. Nur so viel: Wenn man als junge Frau alleine reist und gemütlich alleine beim Abendessen sitzt, so zieht das sicher die ein oder andere Aufmerksam auf sich. Einige deutschsprachige Reisende sollten sich aber darüber bewusst sein, dass sie nicht zwangsläufig die einzigen deutschsprachigen Gäste in einem Restaurant sind. Nur so viel: Es besteht mancherorts die Vermutung, dass man in Südafrika so wenig verdiene, dass dann nur einer aus der Familie essen gehen kann ;) :thumbsup:

Gegen 21 Uhr war ich zurück in meiner Unterkunft, checkte noch die E-Mails und Nachrichten von der Familie und buchte meine Unterkunft für die beiden Nächte in Stellenbosch. Danach schlummerte ich bald in einem super bequemen Bett ein.

Gefahrene Strecke: ca. 120 km
Unterkunft: The Pink Lodge on the Beach (Wilderness), Doppelzimmer (Hadedah Suite) mit Wohnbereich, Bad mit Badewanne mit direktem Garten- und Strandzugang und Frühstück. Ca. 26€. Absolut zu empfehlen: Sehr schönes Haus mit tollem Garten und Block auf’s Meer. Frühstück gibt es vor der Glasfront im Obergeschoss. Lediglich das Bad in meinem Zimmer war schon etwas älter und sollte bei Gelegenheit renoviert werden.

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7

Montag, 2. Januar 2017, 18:39

Tag 8 – 04.09.2015

Der Tag begann leider mit der Nachricht, dass meine Unterkunft in Oudtshoorn für den selbigen Abend storniert wurde. Die Besitzerin des Guesthouses musste kurzfristig beruflich verreisen und bot mir an kostenfrei zu stornieren oder aber den Schlüssel der Nachbarin zu bringen und ich könne das Haus dann einfach nutzen. So sehr mich diese Gastfreundschaft freute – ich kam mir etwas komisch dabei vor, einfach so in das Haus wildfremder Menschen zu marschieren und mich dort frei zu bewegen :D Also nahm ich das Angebot der Stornierung an und beschloss nach einem kurzen Blick auf booking, dass es für den Abend ausreichend Unterkünfte in Oudtshoorn gab und ich vor Ort spontan etwas buchen würde.

Dann ging es hoch ins Obergeschoss zum Frühstück. Wie in meinem letzten Beitrag angesprochen, habe ich mich für das Continental Breakfast entschieden. Womit ich nicht gerechnet hatte war, dass der komplette Tisch wunderschön eingedeckt war und es dort frisches Obst, Toast, verschiedene Marmeladen, Müsli, Joghurt, Säfte und frischen Kaffee gab. Dazu gab es dann ganz Continental Würstchen, Speck, Tomaten, Pilze und Spiegelei. WOW! :thumbsup: Mit Blick auf’s Meer bei strahlendem Sonnenschein ließ ich mir Zeit mit dem Essen und packte dann in Ruhe meine sieben Sachen. Anschließend trat ich die kurze aber schöne Fahrt via George nach Oudtshoorn an.



Auf dem Weg merkte ich schon, dass in Richtung der südafrikanischen „Straußenhauptstadt“ fuhr. Auf den Feldern und Wiesen neben der Straße sah ich große Straußen-Herden, hin und wieder auch mal einen einzelnen Strauß auf der Wanderung. Wirklich toll!
Mein erstes Ziel in Oudtshoorn war der Swartberg Pass. Ich muss zugeben: bis ganz rauf habe ich mich mit meinem kleinen Hyundai i10 nicht getraut, da die Straße immer gerölliger und die Schlaglöcher immer tiefer wurden. Nichtsdestotrotz ist es wirklich eine wunderschöne Passstraße mit toller Aussicht. Auch die Wildblumen in der Gegend sind ganz toll anzusehen.















Auf dem Rückweg ins Tal entschied ich mich dann zu den Cango Caves zu fahren. Dort angekommen genoss ich erstmal wieder etwas die Sonne – es war richtig warm hier in Oudtshoorn! :) Leider verpasste ich so den Start der Adventure-Tour in die Tropfsteinhöhlen und die nächste sollte erst in 2 Stunden starten. So lange wollte ich nicht warten und so kommen die Cango Caves auf die Liste für nächste Tour entlang der Garden Route. ;)
Also zurück nach Oudtshoorn, vorbei an verschiedenen Lodges und da fiel mir ein Schild an einer Einfahrt auf – „Buffelsdrift Game Lodge“… mhm! Noch hatte ich keine Unterkunft für die Nacht – auf der anderen Seite hatte ich die Preise privater Game Lodges im Kopf, aber schließlich habe ich ja auch viel Geld aufgrund der ausgefallenen Game Drives und Horse Rides im Addo gespart. Also mal sehen. Ich fuhr zur Cango Wildlife Ranch und bemühte auf dem Parkplatz mal die Unterkunftssuche. Die Buffelsdrift Lodge sollte in einem Zelt direkt am Wasserloch mit Frühstück ca. 120 € kosten – das ging ja! Ich entschloss mich erstmal die Wildlife Ranch zu besuchen und mich danach zu entscheiden, was die Übernachtung anging.

Die Cango Wildlife Ranch ist sicherlich eine umstrittene Attraktion. Nicht nur aufgrund der relativ kleinen Gehege, sondern vor allem wegen der Animal Encounters. Allerdings finde ich, dass die Gehege nicht weniger Platz boten als in vielen europäischen und amerikanischen Zoos. Ja, generell kann man Zoos und ähnliche Einrichtungen sehr kritisch sehen und jeder kann und sollte seine eigene Meinung hierzu haben. Ich persönlich besuche gerne Zoos, die viel in Forschung und Artenerhaltung und -vielfalt inverstieren. Ob sich die Cango Wildlife Ranch jetzt als solche Einrichtung bezeichnen lässt konnte ich für mich nicht abschließend klären. Allerdings hatte ich auch im Vorfeld viel darüber recherchiert, auch mit der Hilfe dieses Forums, um Hinweise zu finden, ob die Cango Wildlife Ranch als Kontributor zur Canned Hunting Industrie zu sehen ist. Diese konnte ich nicht finden. Nicht so toll fand ich allerdings auf jeden Fall die Tatsache, dass kleine Kinder, die nicht sonderlich ruhig oder leise waren, die kleinen Gepardenjungen streicheln konnten. Diese waren zwar deutlich aktiver als im Rhino & Lion Wildlife Reserver, nichtsdestotrotz wurden sie hier einem enormen Stress ausgesetzt. Toll fand ich aber den Lemur Encounter. Wenn man plötzlich 3 Lemuren auf Schultern und Kopf sitzen hat, die einem die Haare verwuscheln, ist das schon ein Erlebnis.













Nach dem Besuch der Ranch buchte ich nun meine Unterkunft – die Wahl fiel auf die Buffelsdrift Game Lodge :-) Bevor ich den Weg zu meiner Unterkunft antrat gab es aber zuerst noch ein leckeres Straußensteak mit Beilagen und ein kühles Bier (Gesamtpreis ca. 7 €). Anschließend dann die Fahrt zur Buffelsdrift Lodge.

Ich war noch gar nicht richtig auf dem Parkplatz angekommen, da wurde ich bereits mit einem Caddy abgeholt und mein Auto ausgeladen. Nach dem schnellen Check-In an der Rezeption und der Buchung eines Morning Game Drives wurde ich zu meinem Zelt gefahren. Auch wenn der Vergleich sicher hinkt, aber hier können die Zelte im Addo nicht mithalten <3. Meine Veranda lag direkt über dem Wasser, am fernen Ende konnte ich am Ufer mit dem Fernglas zwei Hippos ausmachen.
Neben einem übergroßen Bett mit einer matratzengroßen Heizdecke war auch das Bad mit freistehender Nostalgie-Badewanne sowie Außendusche (die ich beiden Temperaturen nicht genutzt habe :D) wirklich toll. Als es langsam dunkel wurde setzte auch die Geräuschkulisse draußen ordentlich an. Unbeschreiblich, diese vielen Tiergeräusche von Grillen, Vögel und immer mal wieder das Schnauben der Hippos. Zum Ende des Sonnenuntergangs machte ich bei offenen Fenstläden zum Wasser raus einen Bade-Stopp und nutzte etwas die – gar nicht so überteuerte – Minibar. :D













Bei einem Blick nach draußen stellte ich fest, dass über mir ein absolut überragender wolkenloser Sternenhimmel mit der wunderschönen Milchstraße über mir lag. Also: Raus mit der Kamera, dem Stativ und dem Infrarotauslöser, an mit der warmen Jacke und raus mit dem Rotwein. Ich justierte die Kamera, programmierte den Auslöser und legte mich dann auf die Liege auf meiner Veranda, schoss einige wirklich tolle Fotos und genoss guten südafrikanischen Rotwein. Besser kann’s nicht sein! Und plötzlich passierte es, ohne dass es eine Vorwarnung gegeben hätte: Schräg vor mir im Wasser hörte ich ein Schnauben, es spritzt etwas Wasser und dann blickte ich gen zwei leuchtende Hippo-Augen! Vor Schreck sprang ich auf, schnappte mir Kamera und Glas und verschwand in meinem Zelt. Das Hippo hätte keine Chance gehabt auf die Terrasse zu kommen, aber trotzdem habe ich mich echt ordentlich erschrocken. Ein toller Gänsehautmoment war es trotzdem. Da es draußen aber doch mittlerweile etwas frisch wurde, verzog ich mich nach drinnen und schickte noch etwas Geräuschkulisse per Sprachnachricht nach Hause. Danach fiel ich in einen tiefen Schlaf bei geöffnetem Rollladen, um 5 Uhr sollte es los zum Game Drive gehen. :love:






Gefahrene Kilometer: ca. 190 km
Unterkunft: Buffelsdrift Game Lodge (ca. 10km nördlich von Oudtshoorn an der R328 ), ca. 120 € inkl. Frühstück, weitere 35 € für einen Game Drive. Tolle luxuriöse Safari-Zelte, am besten die in erster Reihe zum Wasserloch buchen und nachts nur das Zeltnetz, nicht aber den Rollladen schließen.

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8

Samstag, 28. Januar 2017, 19:10

Tag 9 – 05.09.2015

Ich weiß leider nicht ob hier jemand mitliest/mitfährt... aber ich es geht jetzt jedenfalls endlich in den Endspurt :)

Der nächste Tag begann sehr zeitig: Um 04:30 Uhr aus den Federn, kurze Katzenwäsche und ein Kaffee und dann auf zum Game Drive. Zunächst sah es danach aus, als würde ich alleine mit dem Ranger starten, wir waren schon 500m gefahren, da kam per Funk die Meldung, dass noch eine niederländische Familie dazukommt.
Der Game Drive ansich war wirklich schön. Buffelsdrift ist kein Big 5 Gebiet, aber umso schöner war die Pirsch nach verschiedenen Gnu-, Kudu-, etc.-Arten (ich bekomme sie echt nicht mehr beisammen :D), kleinen Hasen und zu guter letzter einer Großfamilie Giraffen – mein ganz persönliches Highlight. Die Herde aus ca. 15 Tieren umfasste die kleinsten der Kleinen bis hin zum alten grauen (fast schwarzen) Opa der Familie – wirklich ganz toll!










An einem der höchsten Punkte des Reserves gab es dann heißen Tee und kalte Erfrischungsgetränke sowie ein paar Kekse, bevor es langsam wieder zurück Richtung Lodge ging, wo das Frühstück schon auf uns wartete. Dieses teilte ich mir heute mit ein paar Vögelchen, die bei jeder Unaufmerksamkeit meinerseits etwas vom Teller zu klauen versuchten.









Bevor ich dann die lange Fahrt nach Agulhas antrat, gab es noch eine Tasse Kaffee auf meiner kleinen Veranda mit Blick auf die Hippos, die sich heute das andere Ende des Wasserlochs zum Dösen ausgesucht hatten.
Gegen 10 Uhr startete ich dann aber auch – der Aufenthalt hier war leider viel zu kurz. Wenn ich nicht so spontan auf die Lodge gekommen wäre, hätte ich vermutlich zwei Nächte gebucht.




Für den heutigen Tag stand die längste Etappe der Reise auf dem Programm: gute 350km. Ich wählte die Route über die R62 und R319 via Calitzdorp, Barrydale, Swellendam (und sparte Heidelberg aus) und Bredarsdorp bis zum Cape Agulhas. Ronny’s Sex Shop sparte ich aus, stattdessen gab es einen kleinen Snack zum Mittag an einer Raststätte in der Nähe von Barrydale, wo ich mit den netten Mitarbeitern ins Gespräch kam. Die Route durch die Berge fand ich wunderschön und die wechselnde Landschaft auf der heutigen Fahrt war sehr kurzweilig.







In Agulhas angekommen fuhr ich direkt runter zum Leuchtturm, der heute leider aus unerfindlichen Gründen geschlossen war :( Einige Infos im Visitor Bereich holte ich mir trotzdem und fuhr dann den kurzen Weg runter bis zum Cap. Endlich angekommen – am südlichsten Punkt Afrikas. Von hier bis in die Antarktis nur Wasser! Das war schon ein Hammergefühl! :)
Ich kletterte etwas zwischen den Felsen umher, mit mir eine spanische Familie, wobei der jüngste Sprössling wohl doch noch nicht so ganz trittsicher war… ich glaube aus seiner Reaktion erkannt zu haben, dass die ihn treffende Welle vermutlich eher Ursprung des atlantischen als des indischen Ozeans war ;)






Irgendwann wurde es relativ kühl und ich fuhr zunächst einmal in meine heutige Unterkunft, das Indian Ocean House (L’Agulhas Backpackers). Für heute hatte ich ein Bett in einem 6er Frauenschlafsaal, der auch vollbelegt war, allerdings muss ich sagen war die Unterkunft echt spitze. Das Zimmer super sauber und trotz 6 Personen darin sehr ruhig, das Bad sauber und gepflegt und die Leute im Hostel genial. Die Lebensmittel konnte man beruhigt im Kühlschrank verstauen, es gab eine Bar an der abends lokales Bier ausgeschenkt wurde und mit den Leuten kam man schnell ins Gespräch. Die beiden Hunde des Hauses begleiteten mich auf meinem Spaziergang zum Strand und verteidigten mich gegen andere futtersuchende Hunde (hatte also sozusagen 2 Bodyguards dabei :D).

Am späteren Nachmittag fuhr ich dann zurück zum Kap und wollte den Sonnenuntergang am Meishu Maru Schiffswrack bestaunen und fotografieren. Es war zwar schwe**kalt, aber der Sonnenuntergang war ein Erlebnis für sich. Viele Locals trafen sich hier zum Braiien und Weinchen trinken – scheint ein Ritual zu sein :)




Zurück ging es dann nach Struisbaai um gemütlich etwas zu essen – heute bei L’Agulhas Seafood. Der frische Fisch war echt lecker und das Preis-Leistungs-Verhältnis top. Im Hostel gab es dann noch ein paar Bierchen mit den anderen Gästen, aber durch die lange Fahrt war ich geschafft und verabschiedete mich früh in Richtung meiner Schlafkoje.

Gefahrene Kilometer: ca. 360 km
Unterkunft: L’Agulhas Backpackers, ca. 11 €. Sehr schönes Backpacker mit netten Inhabern, Nähe zum Strand.

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9

Samstag, 28. Januar 2017, 19:14

Tag 10 – 06.09.2015

Das Wetter am heutigen Morgen verhieß nichts Gutes –es ging ein ordentlicher Wind. Noch war die Hoffnung da, dass es am nächsten Tag besser würde, wollte ich da doch gerne zum Shark Cage Diving.
Ich fuhr relativ früh los und erledigte in Struisbaai noch einige Einkäufe. Anstatt über Bredarsdorp Richtung Westen zu fahren entschied ich mich für die Gravel Road Richtung Elim und bog dann links auf die R43 nach Die Dam und Pearly Beach ab. Dieser sehr kurze Streckenabschnitt war für mich einer der schönsten in dieser Gegend. Es hat einfach alles zusammengepasst: Die staubige Straße, grüne Felder und Wiesen außenherum und ein strahlend blauer Himmel, trotz des vielen Windes. In Pearly Beach stoppte ich kurz am Strand, nach 5 Minuten Facepeeling durch den Sand entschied ich mich zunächst aber doch zur Weiterfahrt.





Ich fuhr zunächst einmal an vorbei an meinem Tagesziel Kleinbaai und fuhr ins Walker Bay Nature Reserve (Zufahrt nördlich von De Kelders). Ziel war die Klipgat-Höhle, allerdings merkt ich bei meiner Ankunft, dass die Flut schon langsam einsetzte. Also sparte ich mir die Kletterei in die Höhle und da ich die Bucht komplett für mich allein hatte, genoss ich etwas den Strand und das – noch – schöne Wetter. Ins Wasser ging ich allerdings nur bis zu den Knien – das war mir echt ne Spur zu kalt :D




Da der Tag noch jung war und das Wetter bisher hielt, fuhr ich noch etwas weiter bis Hermanus und fand auch dort mit dem Voelklipstrand einen schönen, aber doch sehr belebten Strand.

Gegen Nachmittag war es dann auch mit dem guten Wetter vorbei… die Wolken zogen schnell auf und hingen über der Küste. Also fuhr ich zunächst einmal zurück nach Kleinbaai und wollte bei den verschiedenen Anbietern (allen voraus White Shark Projects) anfragen, ob am nächsten Tag überhaupt Touren stattfänden. Leider waren zu diesem Zeitpunkt schon alle Ausfahrt wegen des starken Windes und aufziehenden Regens abgesagt. Schade :( Aber das ließ sich ja nicht ändern.
Ich bezog also zunächst einmal meine Unterkunft, das Nell’s B&B, betrieben von einer älteren südafrikanischen Dame mit Vorliebe zum „downloading movies from the internet… I have about 2.000 movies in my collection!“ (:D) und einem sprechenden Papagei.

Da Kleinbaai nicht besonders bekannt für sein kulinarisches Angebot ist empfahl Sie mir das „The Great White House“. Hier speist man ganz pfiffig unter einem Wal-Skelett – ansonsten herrscht eher Kantinenflair. Allerdings waren sowohl das Bobotie (mein erstes) als auch der Wein sehr gut und das für einen wirklich anständigen Preis.



Zurück im Guesthouse bearbeitete ich noch die Bilder vom Vortag aus Buffelsdrift, hielt ein kurzes Schwätzchen mit meiner „Gastmama“ und ging dann zeitig ins Bett.

Gefahrene Kilometer: ca. 200 km
Unterkunft: Nell’s B&B, ca. 32€ mit Frühstück. Günstig, aber leider schon sehr abgewohnt und veraltet, dazu ein etwas muffiger Geruch. Das Frühstück hätte allerdings für 4 gereicht und war sehr lecker, meine Gastgeberin auch, ebenso ihr sprechender Papagei :)

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10

Samstag, 28. Januar 2017, 19:19

Tag 11 – 07.09.2015

Je näher die Reise Richtung Kapstadt ging, desto aufgeregter und vorfreudiger wurde ich. :D
Von zu Hause erreichten mich leider eher beunruhigende Nachrichten, weshalb ich sozusagen in „Alarmbereitschaft“..

Ein Blick aus dem Fenster bewies mir, dass es wohl gut war heute NICHT ins eiskalte Meer zu steigen – dicke Regentropfen klatschten an die Scheibe und der Regen floss die Straße runter. Mist!
Nach dem ausgiebigen Frühstück (siehe oben zur Bewertung der Unterkunft) fuhr ich los nach Hermanus, in der Hoffnung wenigstens mit den Walen etwas Glück zu haben. Und das hatte ich!

Zunächst einmal stoppte ich an der Protea Road, parkte mein Auto (hier zum ersten Mal mit wirklich frechem Parkwächter) und ging etwas den Cliff Path entlang – der Regen hatte aufgehört, die Sonnte wärmte ordentlich und unten im Wasser planschte ein einsamer Glattwal. Dieser tauchte aber relativ bald ab und verzog sich weiter gegen Osten, dort machte ich im Wasser auch deutlich mehr Bewegung aus.
Also zurück ins Auto, und hoch zum Parkplatz in der Nähe des Sandbaai Country House (genauere Location kann ich leider nicht mehr ermitteln, ich berufe mich auf die Angaben zu den Fotos in meinem iPhone :D). Dort gab es dann gleich 2 Glattwalmütter mit ihren Kälbern, die ruhig im Wasser trieben und ab und an mal eine Runde zogen – fantastisch! Nachdem ich zuvor in Island vom Boot und in Kalifornien vor der Küste Wale gesehen hatte war dies zwar keine Erstbegegnung, aber SO nahe vor der Küste – das war ein absolutes Highlight.





Leider zog der Himmel nach einer guten Stunde wieder zu und ich musste mich von den Walen verabschieden. Betty’s Bay stand aber trotzdem noch auf meinem Plan – trotz Regen. Der Parkplatz war zwar vollkommen überflutet und ich sprang von Pfütze zu Pfütze, aber dann fröstelte und nässte ich eben gemeinsam mit den Pinguinen und Dassies :whistling: . Im Vergleich zu den anderen Touristen, die hier nur für ein schnelles Foto stoppten hielt ich doch ganz gut durch und blieb immerhin fast eine Stunde hier im Regen stehen – dem Regenmantel sei Dank :D







Irgendwann wurde es mir dann aber doch zu kalt und ich fuhr die R44 weiter Richtung Gordon’s Bay (auch bei Regen eine tolle Kulisse!) und Strand und dann hoch nach Stellenbosch.



Dort bezog ich meine kurzfristig gebuchte Unterkunft, das Apple Tree Guest House und wärmte mich zunächst mal etwas auf. Abends fuhr ich noch zum Spar und holte an der Sushi-Theke frisches Sushi und ein paar Snacks, den Abend ließ ich heute Mal gemütlich im Zimmer bei einem Film ausklingen.

Gefahrene Kilometer: ca. 175 km
Unterkunft: Apple Tree Guesthouse, ca. 80€ inkl. Frühstück. Sehr nettes Zimmer im Erdgeschoss mit großem Bad mit Wanne. Leider lag es direkt neben der Rezeption gelegen und daher kann es laut werden.

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11

Samstag, 28. Januar 2017, 19:24

Tag 12 – 08.09.2015

Das Frühstück nahm heute einen enorm wichtigen Stellenwert ein – schließlich soll man nicht auf nüchternen Magen trinken.
Um ca. 10 Uhr wurde ich von einem Minibus der Vine Hopper Tours abgeholt – mit mir fuhren heute ein niederländisches Pärchen, zwei Australier und später stießen noch zwei Amerikaner zu uns. Als bunt gemischte Truppe machten wir uns auf den Weg um die Südroute zu starten.

Los ging es also in Neethlingshof zur ersten Probe – in den 2015 Shiraz habe ich mich verliebt, der wird auch regelmäßig hier in Deutschland beim Händler bestellt :D Die anderen Weine haben mich nicht ganz überzeugt (Bin kein Fan von Zinfandel und zu herben Weißweinen), aber das Tasting war nett gemacht und die Anlage sehr schön.





Ganz anders war dann unser nächster Halt Spier. Viel touristischer, lauter, größer, wenn auch die Parkanlage wirklich schön ist. Das Tasting (Wine and Chocolate Pairing) war mehr Entertainment als Genuss und wenn ich rückblickend die Fotos betrachte sehe ich auch schon die ersten Verwackler, aber wir hatten als Truppe wirklich eine gute Zeit.





Weiter ging es danach nach Alto, das mir einen ersten Blick auf den Tafelberg bot – ich hätte die Entfernung nach Kapstadt wirklich nicht als so gering eingeschätzt. Auf Alto gibt es lediglich rote Wein, was mir sehr gelegen kam. Wir saßen in der Lounge und genossen unser Tasting mit Blick auf den Tafelberg, während es draußen leise vor sich hin nieselte.




Der nächste Stop, wir wurden langsam alle etwas „müder“, war dann die Bilton Wine Estate, mein Favorit der Tour und auch wieder auf der Liste für die kommende Reise. Hier genossen wir nochmals ein Chocolate und Wine Pairing, das mir deutlich mehr zusagte als das in Spier. Wir wärmten uns vor dem Kamin, kamen und schwatzen und irgendwann mahnte unser Fahrer uns zum Aufbruch, sollten wir noch bei Kleine Zalze Halt machen wollen. Wollten wir – eigentlich – aber noch so ein Stück Schokolade….





Im Endeffekt war das Tor von Kleine Zalze bereits zu, wir waren einfach zu spät dran. Unser Fahrer organisierte uns aber noch schnell eine Alternative und so fuhren wir noch die kurze Strecke zur Peter Falke Estate. Dort konnten wir noch ein Tasting auf der Terrasse bekommen, wo wir den Sonnenuntergang genossen und den Tag langsam ausklingen ließen.




Unser Fahrer wollte uns dann alle wieder brav bei unseren Guesthouses abliefern, die beiden Amerikaner luden mich aber noch ein mit Ihnen im Helena’s zu Abend zu essen. Da sagte ich nicht nein und verbrachte noch einen lustigen Abend.
Gefahrene Kilometer: Keinen selbst und auch keine Erinnerung mehr daran, wie viele es waren ;)
Unterkunft: Apple Tree Guesthouse, ca. 80€ inkl. Frühstück.

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12

Samstag, 28. Januar 2017, 19:28

Tag 13 – 09.09.2015

Ja, wer hätte gedacht, dass Tag 13 anstelle von Tag 17 der letzte meiner ersten Südafrika-Reise werden würde… :( Nachdem ich am Vorabend schon telefonisch von meiner Schwester erfahren hatte, dass es meiner Oma in der Schweiz gar nicht gut ging und anfing meine Koffer zu packen, war die Nachricht beim ersten Anruf um 7 Uhr morgens an diesem Tag schon klar bevor ich ans Telefon ging. :(

Den Morgen verbrachte ich im Guesthouse mit Packen, Rückflug buchen, auf die Bestätigung von Opodo warten und eine Kleinigkeit frühstücken. Einige meiner Camping-Utensilien und restlichen Lebensmittel konnte ich im Guesthouse abgeben, die Maid freute sich wahnsinnig auch über ein paar T-Shirts für ihre Kinder, die ich eigentlich in Kapstadt entsprechend verschenken wollte.

Mein Rückflug von Kapstadt nach Johannesburg sollte erst gegen 14 Uhr starten, also hatte ich noch etwas Zeit, um wenigstens einen kurzen Blick auf den Tafelberg zu werfen. Ich fuhr also in Richtung Bloubergstrand und suchte mir für eine Zigarette und einen Blick auf Kapstadt ein ruhiges Plätzchen. Das war sicherlich ein wehmütiger Moment, aber der Wunsch schnellstmöglich nach Hause zur Familie zu kommen war selbstverständlich stärker. ;(



Da ich nicht wusste wie lange die Abgabe des Mietwagens und der Check-In dauern würden (ich hatte ja keine Ahnung WIE klein dieser Flughafen ist ;)) fuhr ich dann doch zeitig zum Flughafen, gab den Mietwagen ab (die Rechnung für die Einwegmiete kam nie) und brachte mein Gepäck zum South African Check-In, die das Gepäck freundlicherweise direkt bis Zürich durchcheckten. Es gab noch ein kleines Mittagessen für mich KFC (nicht sehr originell, I know :D) und dann durch die Sicherheitskontrolle zu meinem Gate.

Mit dem Service bei South African war ich mehr als zufrieden, mein Sitznachbar (ein Italiener mit Söhnen die in Augsburg leben und er selbst seit 40 Jahren an der Westcoast in Südafrika) war unterhaltsam (wenn auch etwas zu viel in dem Moment) und wollte mich systematisch abfüllen (den Kater vom Vortag hatte ich aber mit ihm Flieger..). Zum Start hatte ich wenigstens das Glück einen wundervollen Ausblick auf Kapstadt, den Tafelberg, den Lion’s Head und die Waterfront zu erhaschen.





Der Flug verlief ruhig und zügig, in Johannesburg hatte ich dann noch einen ziemlich langen Aufenthalt bis gegen 19:30 Uhr mein Flug mit der Swiss Richtung Zürich startete. Leider muss ich sagen, dass das von ca. 20 Flügen, die ich Kurz-, Mittel- und Langstrecke mit Swiss geflogen bin der mit Abstand schlechteste war, sowohl was den Service, den Komfort als auch das Personal betraf. :thumbdown: In einer anderen Situation hätte ich mich bei dem Flugpreis wahrscheinlich beschwert, im Endeffekt wollte ich einfach nur schlafen. (Kurz OT: der nächste Flug mit Swiss von Bombay nach Zürich einige Monate später war trotz fehlender Verstellbarkeit der Rückenlehne war hier dann alles wieder absolut spitze. So sehr hängt der Flug dann doch von der Crew ab!)

So ging mein erster Südafrika-Trip leider kurz vor den Toren Kapstadts, ohne Besuch des Kaps der guten Hoffnung und der Kaphalbinsel sehr abrupt zu Ende.

Meine Gesamtbilanz: Es war trotzdem oftmals schlechtem Wetter eine unbeschreiblich schöne Reise. Als alleinreisende Frau hat man vielleicht hin und wieder mal ein mulmiges Gefühl, aber die Gastfreundschaft der Südafrikaner sowie die guten Reisebedingungen im Land nehmen dieses Gefühl immer ganz schnell. Als Bestätigung, dass dieses Reiseziel ab sofort ganz weit oben auf meiner Favoritenliste steht und es noch soooo viel zu sehen gibt, geht es nun also in 76 Tagen wieder los. Dieses Mal fangen wir in Kapstadt an – als Entschädigung für die verlorenen Tage des letzten Urlaubs :blush: :thumbsup: :love:

Eine Aufstellung der Kosten versuche ich bald nachzureichen, alles in allem kam ich bei der Reise aber auf Kosten von ca. 2.600€, wobei hier die 600€ für den One-way Flug von CPT-JNB nach Zürich eingerechnet sind.

Ich freue mich auf eure Kommentare, Anmerkungen, Fragen.

Liebe Grüße

Miriam
:danke:

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Kitty191

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13

Samstag, 28. Januar 2017, 20:38

Hallo Miriam,
Danke, dass Du Deine Reiseerlebnisse mit uns geteilt hast. :danke: Schade, dass die Reise für Dich ein so abruptes Ende gefunden hat und Kapstadt bislang noch ein scharzer Kleck auf Deiner persönlichen SA Landkarte ist. :( Clever, dass Du es diesmal an den Anfang gestellt hast :thumbup:
Sehr interessant sind auch Deine Eindrücke als Alleinreisende. 8o
Deshalb.... vielen Dank! :danke: :danke: :danke:


LG
Kitty
Falls Du glaubst, dass Du zu klein bist um irgendwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im Zimmer ist
Dalai Lama

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Bär

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14

Samstag, 28. Januar 2017, 23:41

Hallo Miriam, :danke: :danke:

doch doch, es lasen die ganze Zeit einige mit, so auch ich. Dass es Mitte April wieder los geht und diesmal nicht alleine, lässt uns auf einen weiteren Reisebericht hoffen. 8o

VG vom Bär
'


*** Wenn du nicht mehr weißt, wohin du gehen sollst, halte inne und schau zurück, woher du gekommen bist. (Sprichwort aus Afrika) ***

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SilkeMa (29. Januar 2017, 00:45)

kOa_Master

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15

Sonntag, 29. Januar 2017, 06:41

Liebe Miriam,

Vielen lieben Dank für diesen Reisebericht, super! War wirklich klasse zu lesen. Auf den Swartberg Pass hättest du es mit deinem Kia sicher auch noch geschafft ;)
Ausserdem machst du klasse Fotos, da sind einige unglaublich tolle Motive dabei.

In einem Punkt möchte ich dir aber trotzdem ein wenig zu denken geben: Wieso besuchst du als Katzenfreund trotz dem Wissen, dass es schlechte/kritische Einrichtungen sind, trotzdem Orte wo man mit Gepardenjungen kuschelt & co.? Ich hoffe das schlechte Gewissen setzt sich das nächste Mal durch!
Falls du Tieren nahe kommen möchtest, dann könnte ich für ein nächstes Mal z.B. Cheetah Tracking empfehlen.

Freue mich auf neue Erlebnisse von dir!
I never knew of a morning in Africa when I woke up that I was not happy. - Ernest Hemingway

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Fop (29. Januar 2017, 12:22), tripilu (29. Januar 2017, 11:07), M@rie (29. Januar 2017, 11:04), Bär (29. Januar 2017, 09:39)

tripilu

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16

Sonntag, 29. Januar 2017, 11:07

Hallo Miriam, danke ich habe sehr gerne deinem Bericht mitgelesen- :D
Das wichtigste Stück im Reisegepäck ist und bleibt ein fröhliches Herz

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17

Sonntag, 29. Januar 2017, 12:01

Hallo Miriam, vielen Dank für deinen schönen Bericht. :danke: Schade, dass du früher nach Hause musstest. Aber so hast du einen Grund um wieder zu kommen. Ich wünsche dir schon jetzt eine tolle Reise! Liebe Grüsse!

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18

Sonntag, 29. Januar 2017, 17:58

Lieben Dank euch allen für eure Antworten :danke:

@kOa_master: Mit deiner Anmerkung hast du natürlich vollkommen Recht, bei der nächsten Reise wird es einen solchen Besuch auch nicht mehr geben.. Cheetah Tracking wird wohl dieses Mal nichts, aber zumindest ein Morning Walk im Kruger wird es sein :)

Edit: Danke auch für das Lob für die Fotos. Ich übe und übe und übe :D Ich fotografiere mit einer Nikon D5100 mit 18-105mm Nikkor Kit-Objektiv und einem Tamrom 70-300mm VR sowie damals noch mit einem iPhone 5s. Derzeit überlege ich noch die Anschaffung eines weiteren Objektivs, aber entscheiden kann ich mich nicht.. :(


LG
Miriam

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kOa_Master (30. Januar 2017, 05:28)

tom1978

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19

Sonntag, 29. Januar 2017, 18:35

auch ein schnelles Danke von mir. hab gerade in einem rutsch durchgelesen ...


tom

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Wicki4

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20

Sonntag, 29. Januar 2017, 20:09

Hal!o Miriam,

lieben Dank für deinen Reisebericht und schade, dass deine Reise so unerwartet endete.

Viel Spaß und schöne Erlebnisse auf deiner nächsten Reise nach SA.

Viele Grüße
Claudia

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