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Galoc

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Montag, 30. Mai 2016, 14:15

[Reisebericht] Erste Südafrikareise: Panoramaroute, Sabie Sand, Kruger, Swasiland, Hluhluwe, Dolphincoast

Zurück aus Südafrika möchte ich euch, wie Versprochen, unseren Reisebericht zum Besten geben. Aktuell bearbeite ich noch Fotos, in den nächsten Tagen geht es los.
Vorab was euch erwartet:

  • Panoramaroute: Three Roundawels, Lowveld View, Blyde River Canyon, Bourke’s Luck Potholes, Berlin Falls, Lisbon Falls, Wonderview & God`s Window
  • Elephant Wispers
  • Sabie Sand: Elephant Plains
  • Kruger Park: Bucklers Africa
  • Swasiland: Stone Camp
  • Hluhluwe: Rhino River Lodge
  • St. Lucia: Hippo Tour
  • Ballito: The Vineyard on Ballito
Da es unsere erste Reise nach Südafrika war möchte ich auch ein paar Erfahrungen mit euch teilen. (Diese sind subjektiv und es wird sicher nicht von jedem so gesehen)
-Wir waren heilfroh ein Automatikfahrzeug gebucht zu haben. Der Linksverkehr als neue Erfahrung nimmt einem sehr viel Aufmerksamkeit.
-Die Frage kommt hier auch häufig: auf unseren SUV wollten wir nicht verzichten! Weder bei den Schlaglöchern, noch im Kruger auf den Schotterstraßen
-Fahren bei Nacht ist die Hölle! Keine Beleuchtung, Menschen und Tiere auf den Straßen. Die 2-10km zu den Restaurants haben mir gereicht.
-Südafrikas "Autobahn" ist nicht mit unserer zu vergleichen. Mehr als 60km in der Stunde waren bis auf wenige Ausnahmen nicht schaffen.
-Autofahren ist sehr sehr anstrengend. Auch wir waren schon in den USA und sind 1000km am Tag ohne Probleme gefahren. Mehr als 300 kann ich aber keinem in Südafrika empfehlen.
-Beim nächsten Urlaub würden wir nur noch mindestens 3 Übernachtungen buchen, alle 2 Tage die Koffer zu packen ist stressig.
-Das Essen war durch die Bank weg immer sehr gut.
-Im Mai ist es auf den Gamedrives morgens ziemlich kalt 8o Wir hatten unsere dicke Winterjacke und Thermounterwäsche an.
-Man hat nie genug Zeit, egal wieviel man einplant.
-Der Wein schmeckt ganz hervoragend :whistling:

Ich geh mal wieder an die Fotos, bis die Tage :beer:

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sunny_r

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Montag, 30. Mai 2016, 15:02

Hallo Galoc

Ja dann viel Spaß beim Bilder sortieren.
Ich freue mich schon auf deinen Reisebericht und nehme ganz entspannt auf der Rückbank Platz. Auswahl ist ja noch uneingeschränkt. :D :danke: :saflag:
Lg Rainer

Börni

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3

Montag, 30. Mai 2016, 15:14

Supi, bin dabei.
Sind fast die gleichen Stationen, die wir im September vor uns haben. :wine:
Ne schöne Jrooß
Börni

Meine Bilder auf Flickr: https://www.flickr.com/photos/tourer26/

Gisel

Gisel

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4

Montag, 30. Mai 2016, 15:33

Hallo Galoc,
da bin ich auch schon sehr gespannt!
Grüsse von Gisela

kOa_Master

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Montag, 30. Mai 2016, 16:32

Da bin ich mal gespannt. Ich verlinke mal dazu den Reiseplanungsthread, ich hoffe das ist okay:
(Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)

Die erste Zusammenfassung liest sich ja schon " genialer Urlaub mit ein paar typischen Anfängerfehlern" wobei Fehler vllt. zu hart ist und "Erkenntnis" vermutlich besser zutrifft.
Solche Dinge wie: Morgens im Mai ist es Arschkalt, Nachts Autofahren überhaupt nicht zu empfehlen, Distanzen unterschätzt man völlig, Anzahl Stationen reduzieren, Zeit zu knapp...
Aber auch: Essen ist prima, Wein hervorragend :) :wine:
I never knew of a morning in Africa when I woke up that I was not happy. - Ernest Hemingway

Hopje

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Montag, 30. Mai 2016, 19:31

Ich habe es mir auch auf der Rückbank bequem gemacht und freue mich auf weitere Berichte und Fotos :) Wenn das so weitergeht mit dem lustigen Mitreisen, wird mein eigener RB niemals fertig :whistling:. Aber es ist sooo schön, bei anderen Reisen dabei zu sein! Danke schon mal im Voraus.

U310343

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Dienstag, 31. Mai 2016, 08:02

Ich finde die grundsätzlichen Anmerkungen kann man kaum besser zusammenfassen.
Kompliment!

Freue mich auf den Bericht, wir sind im Februar auch wieder im Krügerpark

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kOa_Master (31. Mai 2016, 08:06)

Galoc

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Montag, 6. Juni 2016, 13:16

Die Flucht vor dem Regen

Freitag, 13.05.

Heute geht es endlich los! Die Taschen sind seit fast 2 Wochen gepackt, wir hoffen das alles drin ist was wir brauchen :thumbsup:

Um 12:00 Uhr fahren wir richtung Frankfurt zu meinen Schwiegereltern. So ein Taxi zum Flughafen und kostenloses parken hat was für sich.
Gegen 17:00 Uhr wird es auf einmal dunkel. Blitz, Donner, Hagel und Starkregen ziehen über den Taunus. Freitag der 13te? Kein gutes Ohmen für unseren Urlaubsbeginn?
Im Radio hören wir von diversen Flugabsagen in Frankfurt und werden leicht nervös...

Es ist 18:00 Uhr wir machen uns auf den Weg zum Flughafen, 30 Minuten später stehen wir in Terminal 1.
Das Glück ist mit uns, der Flugbetrieb läuft wieder normal. Nachdem uns die Lufthansa 2015 in den USA hat stehen lassen und lieber gestreikt hat, bekam SAA den Zuschlag für unseren Flug. Eine gute Wahl wie sich herausstellte, denn bei Lufthansa war die Hölle los. Diverse Inlandsflüge wurden gecancelt und die Schlagen waren unendlich lang.

Gemütlich schlendern wir zu unseren Schaltern, geben unser Gepäck auf und lassen den Sicherheitscheck über uns ergehen. Wie bei jedem Flug muss meine Frau ihre Schuhe ausziehen, dabei sind es aber nie die Gleichen :D
Wir entdecken die Mannschaft der Frankfurter Eintracht, auch ihr Flug wurde gecancelt. Sehen etwas genervt aus die Jungs.

Am Gate müssen wir noch eine gute Stunde Zeit rumbringen, während im Regen unser Flieger beladen wird. Pünktlich um 20:30 Uhr starten wir durch die Wolken. Der Flug an sich verläuft Ereignislos, beide können ca. 4 Stunden schlafen.
»Galoc« hat folgende Bilder angehängt:
  • Südafrika_20.jpg
  • Südafrika_10.jpg
  • Südafrika_1.jpg

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Galoc

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Dienstag, 7. Juni 2016, 15:09

Anders als prophezeit

Samstag, 14.05.

Pünktlich 7:30 Uhr landet der Flieger in Joburg. Gemütlich bleiben wir sitzen bis alle die es wirklich eilig haben, wie meistens der halbe Flieger, ausgestiegen sind. Wir stapfen den Gang entlang Richtung Einreise. Dort angekommen gibt es zu unserer Verwunderung 4 Schlangen: Südafrikaner, 2x Nicht-Südafrikaner und Reisegruppen/Reisende mit Kindern/körperlich eingeschränkte Reisende. Brav stellen wir uns an und schauen dem Treiben zu. So früh am Morgen sind gerade 5 Schalter besetzt und das Tempo ist doch eher gemütlich. Im Vergleich zu den USA in Florida oder Kenia aber immer noch rasend schnell, außerdem haben wir genügend Zeit. Nach gut 45 Minuten sind auch wir an der Reihe, beantworten alle Fragen und werden zu unserer Überraschung mit einem Lächeln verabschiedet. :saflag:

Das Kofferband ist nur wenige Meter entfernt und unsere Taschen schnell auf einen Wagen geladen. Es kann losgehen! Was hat man uns gewarnt, alles total gefährlich, immer auf alle Wertsachen aufpassen, sobald ihr im Terminal seit werden sie euch überrennen und euer Gepäck tragen wollen, man wird sie kaum los..... usw. usw. Entsprechend nervös sind wir als sich die Schiebetür öffnet. Mutig durchschreiten wir diese.... :S

Genau einmal werden wir angesprochen ob man unser Gepäck zu den Mietwagen tragen soll. Dankend lehnen wir ab, vorher müssen wir noch zum Geldautomat und eine Sim-Karte kaufen. Lächelnd bekommen wir den Weg zu beiden Läden erklärt. Wir bedanken uns und machen uns auf den Weg. Wer jetzt Fotos von 20 Südafrikanern erwartet die an unseren Beinen hängen damit sie unsere Koffer tragen können den muss ich leider enttäuschen. Diese "Horrorstory" ist nicht wahr ;)

Wie Geld an einem EC Automaten gezogen wird erzähle ich mal nicht, es gibt keinen Unterschied zu unseren deutschen Automaten. Bei der Simkarte entscheiden wir uns für Vodacom, der Laden ist deutlich leerer. Keine 10 Minuten später haben wir unsere Sim-Karte und das Handy wurde auch direkt eingerichtet. Die Tarife sind übersichtlich gestaltet, es gibt Minutenpakete zum telefonieren und Datenpakete zum "surfen". In unserem Fall 100 Minuten und 500MB.

Was fehlt uns noch? Genau der fahrbare Untersatz. Gebucht haben wir unsere Reise über einen Veranstalter, komplett mit Mietwagen und Flug. Also ab zu Avis wie im Voucher beschrieben. Der Weg von Ankunftshalle bis zu den Mietwagen sind keine 500m. Einmal durch die Unterführung und schon ist man da. Mappe auf den Tisch, Pass und Führerschein auch. Nach dem internationalen Führerschein wurde nicht gefragt, wir hatten ihn trotzdem dabei. Zur Wahl stehen: Hyundai Tucson oder Toyota RAV4. Die Entscheidung ist ziemlich leicht, der Hyundai ist ein Automatik :thumbsup: . Ebenfalls in der Buchung inklusive ist ein Navi, in unserem Fall ein mobiles Garmin. Schnell den Vertag durchlesen, unterschreiben und ab zum Auto. Da der Tucson erst 2.000km auf dem Tacho hat fällt die Prüfung auf Vorschäden eher kurz aus, wir finden nichts. Koffer in den Kofferraum, Spiegel einstellen, nochmal laut sagen: "ich muss jetzt die linke Spur nehmen" und los gehts:



Da der Naviempfang im Parkhaus eher bescheiden ist fahren wir gleich mal in die falsche Richtung :whistling: ein kurzer U-Turn behebt das Problem aber und wir sind gegen 09:30 Uhr auf der richtigen "Autobahn"

An der Stelle möchte ich unsere ersten Erfahrungen beschreiben, vielleicht hilft es dem Ein oder Anderen. Die Autobahn besteht, selbst wenn sie mit Maut bezahlt wird, aus 4 Spuren. In den seltensten
Fällen gibt es eine Mittelleitplanke (auf den von uns zurückgelegten Strecken). Autobahn bedeutet, dass direkt neben ihr Kühe und andere Tiere grasen und auch gerne mal eben jene überqueren. Es laufen Menschen am Seitenstreifen bzw. AUF der Autobahn. JA auch wir sind in den USA schon über 1.000km am Tag gefahren, aber das ist etwas komplett Anderes! Hier funktioniert das Schema: Einmal auf 120 beschleunigen, Tempomat rein und gemütlich zurücklehnen NICHT! Ich greife schonmal etwas vor, die hier beschriebene Straße ist eine der Besseren.

Nach einer guten Stunde, ohne nennenswerte Ereignisse, erreichen wir wie geplant die Highveld Mall in Emalahleni. Das Flugzeugessen ist nicht wirklich "unseres" dementsprechend haben wir ordentlich Hunger. Der Hyundai wird auf dem Parkplatz abgestellt, ein Mann in gelber Warnweste versichert und das er bei ihm sicher ist, etwas Trinkgeld wechselt den Besitzer und los gehts. Lange wollen wir nicht suchen und beschließen im "Smokey Ridge Spur" zu essen. Es gibt ein unglaublich gutes Steak mit Kartoffel und gerösteten Zwiebeln.



Gut gestärkt schlendern wir weiter durch die Mall und kaufen im Pick´n Pay alles ein was wir für die nächsten Tage benötigen: ein paar Softdrinks, eine Kühlbox, Insektenschutz, Müsliriegel und einen großen Red Bull für den Fahrer :rolleyes:

Nach einem kurzen "Powernepp" auf der Rückbank geht es weiter in Richtung Sabie. Dann passiert womit wir in Südafrika nicht gerechnet haben: es regnet. Aber nicht ein bisschen, sondern ziemlich ordentlich. Mehr als Tempo 50 sind gerade nicht drin. Ab Belfast fahren wir über die R540 Richtung Mashishing und das Wetter klart merklich auf. Man merkt deutlich das gerade Nebensaison ist, viele Geschäfte haben nicht geöffnet, die Orte sind teilweise Menschenleer. Kurz vor dem Long-Tom-Pass gönnen wir uns noch eine Pause. Der Reiseführer sagt uns: "einzigartige Aussichten, aber die Strecke ist fahrtechnisch anspruchsvoll" Gespannt machen wir uns auf den Weg.



Gut, "anspruchsvoll" definiert jeder anders, es ist dann doch eine normale Straße die einen Pass hoch und wieder runter geht.



Kurz vor 17 Uhr erreichen wir, nach gut 350km, Sabie. In anderen Threads wird muter darüber diskutiert ob und wie weit man nach einem Nachtflug fahren sollte. Für uns war es kein Problem, ich bin die Strecke alleine ohne Probleme gefahren. An sich ist das fahren anstrengeder als bei uns oder den USA. Du Konzentration muss permanent aufrecht gehalten werden. Ob man das kann sollte jeder für sich entscheiden :blush:

Die ersten beiden Nächte verbringen wir bei Riana und Ane im Hillwatering Country House



Direkt nachdem wir das Tor passiert haben werden wir freundlich von Ane begrüsst und bekommen Hilfe beim tragen unseres Gepäcks. Das Zimmer ist hell, groß und genau wie das Bad sauber.



Wir packen das Nötigste aus und gönnen uns ein paar Minuten auf dem Balkon



Ane fragt uns ob wir heute Abend essen gehen möchten. Was für eine Frage, sicher wollen wir, aber sowas von :thumbup:
Er empfiehlt uns verschiedene Restaurants, wir wählen das "Wild Fig". Telefonisch bekommen wir einen Tisch reserviert, machen uns frisch und fahren gegen 17:30 Uhr los.

Die fahrt ist nochmal total anders als tagsüber. Es ist dunkel! Nicht etwas, nicht ein Bisschen, nein stockdunkel! Beleuchtung gibt es kaum bis keine. Obwohl es nur 4km sind bin ich wirklich froh als wir angekommen sind. Fahren im dunkel gehört zum Glück nicht zu unseren Plänen. Für alle die es vor haben: streicht es.

Zurück zu den angenehmen Dingen des Lebens :whistling:
Im Wild Fig gibt es eine Tageskarte die jedem Tisch präsentiert wird



Wir wählen: Springbock Carpaccio, Knoblauch/Kräuter Focaccia, Kudu & Krokodilspieße, Steak, Rotwein für mich und Weißwein für die Dame. Was soll ich sagen? Es war sensationell! Gerne hätten wir noch einen Nachtisch versucht, aber wir waren so satt, keine Chance. Bezahlt haben wir etwas über 500 Rand, also ca. 30 EUR.



Den Rückweg "schleichen" wir mit Tempo 50 durch die Nacht und fallen doch ziemlich erschöpft aber glücklich ins Bett.

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Dienstag, 7. Juni 2016, 16:05

Halo Galoc,

ich steige noch schnell mit ein. Auch mir USA-"Experte" steht im September die erste Südafrika Erfahrung bevor. Da reise ich nun schon mal gerne etwas mit.

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Gisel (7. Juni 2016, 20:34)

Galoc

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Montag, 13. Juni 2016, 14:29

Panoramaroute

Samstag, 15.05.

Heute stand die Panoramaroute auf dem Programm. Gegen 8 Uhr wollten wir los, entschieden uns dann aber doch für ein gemütliches Frühstück. Der Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung. Also nach dem wirklich leckeren Frühstück kurz zusamengesetzt und die Route angepasst.

Hier würden wir beim nächsten Urlaub etwas anders machen: einfach 2 Tage für die Panoramaroute einplanen. Die Tage sind dann entspannter und wenn man Pech mit dem Wetter hat gibt es eine zweite Chance.

Es hat aufgehört zu Regnen! 9 Uhr ist Start. Wir fahren als erstes God`s Window an, oder wollten es tun. Der Nebel ist allerdings so dicht, dass man keine 10m weit sehen kann. Kurz überlegt und dann entschlossen direkt zu den "Three Rondavels" zu fahren. Zuerst sahen wir nur Wolken, zum Glück verzogen sich diese aber dann doch.





Irgendwie haben die Wolken auch was auf den Fotos :thumbup:
Zum Wetter: es war ziemlich frisch, lange Hosen und Regenjacke waren ständige Begleiter.

Nächster Halt: "Lowveld Viewpoint"



Der Weg zum Aussichtspunkt ist ziemlich steinig und uneben, wir empfehlen fester Schuhwerk :blush:

Weiter gehts: Bourke's Luck Potholes
Die Sonne kommt raus! Zwar nur für 30 Minuten, aber für Fotos reicht das schon :whistling:





Nach den ganzen Fotos und der frischen Luft überkommt uns ein Hüngerchen. Ane hat uns zu einem Stop bei Boskombuis geraten. Es liegt an einem Fluss und hat weder Strom noch Wasser. Gespannt verlassen wir die Straße, unser Hyundai quält sich über die Schotterpiste. Wir sehen es als Übung für die Fahrt morgen :P

Das Lokal liegt schön an einem Fluss, die Tische und Baumstümpfe sind rustikal, gegrillt wird auf einer alten Alufelge, gegessen aus Emaille. Aus Erzählungen von Arbeitskollegen kennen wir diesen Ort schon. Als "Geheimtipp" würde ich es aber nicht mehr bezeichnen, uns kam es ziemlich touristisch vor. Das Essen war zweigeteilt: Hühnchen war lecker, das Steak hat nur nach Qualm geschmeckt. Die Temperatur war wohl zu niedrig gewesen, deshalb wurde mit dem Blasebalg nachgeholfen. Glück wessen Fleisch vorher durch war, Pech wessen noch drauf lag. Fazit: ein zweites Mal würden wir nicht mehr halten.



Die Akkus sind aufgeladen, also geht es weiter: Lisbon Falls


Der Himmel zieht sich langsam wieder zu und wir wollen unser Glück nochmal beim Wonderview und God`s Window versuchen..... und wir haben Glück.

Als wir losfahren beginnt es zu regen, für uns kein wirkliches Problem, unser Tagesprogramm ist fast durch. Als letzten Haltepunkt haben wir uns für die Berlin Falls entschieden



Hätten wir weniger Zeit gehabt, wären die Berlin Falls definitiv rausgefallen. Für uns waren die Lisbon Falls der schönere Wasserfall.

Gegen 17 Uhr sind wir zurück in Sabie, nehmen eine Dusche und gehen nochmal ins Wild Fig essen. Müde, mit vielen Eindrücken sind wir auch heute vor 22 Uhr im Bett :saflag:

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Gisel

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Montag, 13. Juni 2016, 18:31

Hallo Galoc,
Ich finde, die Wolken machen sich bestens auf den Fotos.
Wir haben auch nur 1 Tag für die Panoramaroute geplant, müssen aber die Strecke nicht zurückfahren, sondern fahren weiter zum Übernachten zur Blyde River Wilderness Lodge.
Schön, Deinen Bericht zu lesen.

Gruss Gisela
Grüsse von Gisela

Galoc

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Montag, 11. Juli 2016, 13:35

Auf dem Weg nach Sabie Sand

Wow schon fast 4 Wochen her das ich etwas geschrieben habe.... Die Arbeit hat mich aktuell mehr im Griff als mir lieb ist....

Heute stehen wir zum ersten Mal früh auf. Der Wecker klingelt um 6 Uhr, wir machen uns fertig und packen das Auto. Nachdem wir die Bridal Falls gestern nicht gefunden haben, wollen wir ganz früh dort sein. Gesagt, getan. Als wir bei den Fällen ankommen stehen wir allerdings vor einer Schranke: „Geöffnet von 8-17 Uhr.“ So ein Mist, drehen die nachts den Hahn zu? ;)

Also machen wir uns direkt auf den Weg nach Sabie Sand. Nach einer Stunde Fahrt sind wir in Hazyview und das Wetter spielt auch mit. Da wir ohne Frühstück los sind, genehmigen wir uns bevor es los geht unser Lunchpaket auf dem Parkplatz. Dann gehen wir noch schnell in die Mall um ein paar Snacks für die kommenden Tage zu kaufen, nichts spannendes....... Also: Rein ins Auto, Gang eingelegt und Navigationssystem gestartet, Ziel die Elephant Plains Lodge in Sabi Sand. Wir fahren ca. eine Stunde durch kleinste Ortschaften mit vielen Händlern an der Seite. In Arconhoek müssen wir abbiegen und uns durch die „Stadt“ kämpfen. Im Schritttempo geht es vorbei an Menschenmassen, Verkaufsständen, brennendem Müll, Ziegen, Kühen und vielen mehr. Geschafft! Jetzt sollte es zügig weitergehen, dachten wir. Aber nun kommen die berüchtigten Straßen Südafrikas mit ihren Potholes. In Schlangenlinien fahren wir weiter Richtung Lodge. Die letzten 30km dann nur noch auf Schotterpisten, welche sich aber besser fahren lassen als der Asphalt mit Löchern. 2 Stunden nachdem wir in Hazyview losgefahren sind, sehen wir es auf uns zukommen: Growie Gate. Freundlich begrüßt man uns, schaut in den Kofferraum das wir keine Waffen mitführen und lässt uns für eine Gebühr von 350 Rand mit einem Zettel, den wir zur Ausfahrt wieder brauchen, passieren. Keine 20 Minuten später sind wir an der Lodge. Persönliche Begrüßung, Willkommens-Drink, Gepäck das aufs Zimmer gebracht wird, herrlich. Unser Zimmer ist eher eine Wohnung mit Couch, Bad, Toilette, Dusche mit Glasscheibe zum Wasserloch, einemriesigen Bett und Terrasse mit Liegen. Luxus mitten in der Wildnis.





Nach dem Auspacken gehen wir einen Happen essen und machen uns bereit für den ersten Gamedrive um 15:30 Uhr.



Vorbei an ein paar Affen sehen wir eine Hyäne. Müde liegt sie vor Ihrem Bau und bewacht die Kleinen. Wir lernen, dass sie nicht nur auf ihre eigenen Babies aufpasst, sondern so etwas wie ein Babysitter ist.



Dann sehen wir ein paar Giraffen, welche seelenruhig ihr Abendessen genießen.



Löwen sind das Nächste was wir sehen, allerdings auf dem Boden. Sie sind müde von der Jagd und schlafen in der Sonne. Die beiden Weibchen zusammen, das Männchen etwas weiter weg.




Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang ist es schnell dunkel.




Plötzlichfahren wir mit einem Wahnsinns Tempo durch die Nacht. Zwei Leoparden sollen in der Nähe sein. Wir halten an und lauschen, ob wir etwas von ihnen hören. Vor uns! Wir fahren los, stehen und lauschen. Sie sind jetzt hinter uns! Jeep drehen und los geht’s. Tatsächlich! Da laufen 2 Leoparden vor uns her. Über Stock und Stein verfolgen wir sie bis sie dann doch im Unterholz verschwinden. (Leider kein gutes Foto)




Zufrieden mit den ersten Sichtungen treffen wir um 19:40 in der Lodge ein. Schnell umziehen, dann gibt es schon Abendessen. Die Tische stehen in einem Halbkreis um ein Feuer. Mittags konnten wir zwischen Hühnchen und Lamm wählen. Vor- und Nachspeise waren fix.



Müde und einigermaßen gesättigt gehen wir ins Bett, morgen ist um 5:30Uhr wieder Tag.

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Galoc

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Dienstag, 12. Juli 2016, 09:35

Sabie Sand

Dienstag, 17.05.

Punkt 05.30h klopft es an der Tür und wir werden geweckt. Aber wir waren auch schon vorher wach... die Aufregung.


An diesem Morgen sind wir froh, dass wir das HEAT-Gear dabei haben, so sind wir mit den Jacken und Handschuhen gut gegen die morgendliche Kälte gerüstet. Um 06:00h geht die Fahrt dann los. Zunächst machen wir uns auf den Weg zu der Stelle, an der wir gestern die beiden Leoparden gesehen haben. Wir kommen allerdings nicht weit, da uns kurz nach Lodge-Ausfahrt ein paar Giraffen „erwarten“. Wir lassen es uns nicht nehmen, diese eine Weile zu beobachten und mit dem Sonnenaufgang aufzunehmen.



Dann geht es weiter Richtung Leopardenstelle. Leider können wir sie nicht mehr finden, auch sind die Spuren nicht so eindeutig. Also touren wir weiter durch den Park. Fast zufällig laufen uns dann zwei Löwenbrüder über die Straße. Wow, was ein Anblick! Die beiden verweilen kurz am Straßenrand, so dass wir einige Bilder von ihnen machen können, dann ziehen sie weiter ins Dickicht. Ende für uns. Also weiter, auf der Piste.



Ein paar Minuten später ist dann aber auch schon wieder Ende mit der Fahrerei, da eine große Büffelherde die Straße überquert. Wo man auch hinschaut, überall Büffel. Sehr cool!!!





Nach geraumer Zeit, wir haben hier wirklich eine Weile verbracht, geht es weiter. Und bald ist es soweit, wir sehen unseren ersten Elefanten. Er ist zwar nicht so „gnädig“, da er die meiste Zeit nur sein Hinterteil zeigt, aber der Anfang ist gemacht. Das macht Lust auf mehr!



Als nächstes sehen wir dann eher ganz kleine Tiere, „Eichhörnchen“. Die waren ganz schön flink und haben sich gut versteckt. Dann auf einmal wird es irgendwie „anders“. Davor sind wir einigermaßen gemütlich durch die Gegend gedüst, aber jetzt. Mit einem Affenzahn düsen wir über die Piste. Und das ist sie, die Leopardin!!!





Irgendwann verschwindet sie dann und wir machen uns auch wieder auf den Weg Richtung Lodge. Auf dem Rückweg begegnen uns noch Warzenschweine, Elefanten und Büffel. Gegen 09:30h waren wir wieder an der Lodge, 30 min später als eigentlich geplant. Aber bei so vielen Eindrücken, ist das auch nicht schlimm.







Dannn schnell frühstücken, da um 10:15h der Bushwalk beginnt, an dem wir teilnehmen wollen. Nach dem ausgiebigen Frühstück gehen wir nur kurz ins Zimmer zurück, um uns von den morgendlichen Klamottenlagen zu befreien. Gestärkt und mit frischem Sonnenschutz versehen, geht es auf Richtung Bushwalk.

Bevor wir starten, gibt es noch ein paar Verhaltensregeln von Morné (Ranger):
• Leise sein
• Hintereinander laufen, da Gänsemarsch weniger Lärm macht als alle nebeneinander
• Wenn ein großes Tier vor Dir steht, niemals wegrennen!!!
• Sollten wir etwas entdecken, was Morné nicht gesehen hat, mit schnipsen oder klatschen auf sich aufmerksam machen

Gut instruiert geht es dann im Gänsemarsch los. Fast die gesamte Truppe vom Jeep ist dabei. Wir lesen ein paar Spuren und werden über unterschiedliche Bäume aufgeklärt. Was nutzen die Tiere z.B. bei welchen Beschwerden. Auch hier ist wieder Thema, dass die Elefanten das Erscheinungsbild eines Gebiets verändern. Nach ca. 1h sind wir wieder zurück am Camp. Die Tour an sich war sehr interessant.



Zurück auf dem Zimmer haben wir uns erst mal noch eine kleine Mütze Schlaf gegönnt. Wieder einigermaßen fit, geht es dann um 14h zum Mittagessen. Wirklich viel Hunger haben wir nach dem reichlichen Frühstück noch nicht. Nach dem Essen können wir nochmal kurz entspannen und beobachten die Giraffen, die vor unserer Terrasse herumtollen, dann heißt es auch schon wieder fertigmachen für den nächsten Gamedrive.

Und auch auf diesem ist wieder viel geboten! Wir machen uns auf den Weg, um nochmal nach dem Leopard mit seiner Beute von heutigen morgen zu schauen. Auf dem Weg dorthin, finden wir wieder diverse Warzenschweine. Kurzer Foto-Zwischenstopp, und weiter geht die Fahrt. Plötzlich taucht neben uns ein Elefant auf, der unseren Tracker wohl als Konkurrenten ansieht.





Nach dem kurzen „Schock“ geht die Fahrt weiter. Kurz bevor wir an der Stelle mit dem Leoparden ankommen, biegen wir nochmal ab. Was ist da??? Eine große Herde Elefanten, sogar mit Baby! Wir bleiben sehr lange an dieser Stelle, da die Elefanten ganz ruhig sind, fressen und z.T. miteinander spielen. Dies zu beobachten macht wirklich Spaß!!!











Aber irgendwann geht die Fahrt dann doch weiter. Vorbei an Perlhühnern gelangen wir wieder zum Leoparden. Und sie ist tatsächlich noch da und frisst gerade. Wir verweilen an der Stelle und was passiert dann? Er verlässt die Beute, damit eines ihrer Babies weiterfressen kann. Sehr interessant, und so putzig. Irgendwann wird es allerdings Zeit für uns den Platz zu räumen, damit auch der andere Jeep unserer Lodge den Leoparden beobachten kann.










Zunächst touren wir wieder ganz gemütlich durch die Gegend, aber auf einmal nimmt der Ranger wieder Fahrt auf. Ich habe schon eine Vorahnung, um was es sich handeln könnte, da ich eine Menge Geier auf unterschiedlichen Bäumen in der Nähe gesehen habe. Und tatsächlich, da sitzt ein Löwe mit seiner schon teilweise ausgeweideten Beute, einem Büffel. Auch hier bleiben wir eine Weile, um zu beobachten wie Geier und Löwe miteinander agieren.









Zurück in der Lodge nutzen wir die Pause vor dem Essen und packen bereits unsere Sachen zusammen. Morgen wollen wir direkt nach dem Frühstück los, damit unser Zeitplan auch entsprechend passt.

Erschlagen von den Ereignissen des Tags fallen wir todmüde ins Bett.

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Hopje

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Mittwoch, 13. Juli 2016, 16:59

Tolle Bilder und sehr unterhaltsam geschrieben. Danke fürs Teilen! :danke:

Galoc

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Mittwoch, 13. Juli 2016, 21:33

Tolle Bilder und sehr unterhaltsam geschrieben. Danke fürs Teilen! :danke:

Danke dir, Dienstag geht es weiter :wine:

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toetske (13. Juli 2016, 22:38)

Mick777

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Donnerstag, 14. Juli 2016, 07:09

Hi Galoc,

habe Deinen Bericht jetzt in einem Rutsch durchgelesen - vielen Dank! Qualitativ sehr gute Bilder finde ich und
mit den Tiersichtungen bisher hatter ihr nicht wirklich "Pech" :thumbup:

Freu mich auf den Rest....

Grüße

Michael

Flori

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Donnerstag, 14. Juli 2016, 09:02

Hallo, Galoc,

ich bin auch noch eingestiegen. ;) Gefällt mir ausgesprochen gut, Dein Bericht! :thumbsup:

Gruß Flori

Cassandra

der weg ist das ziel

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19

Donnerstag, 14. Juli 2016, 09:37

Hey Galoc,

:danke: danke auch von mir für den Interessanten Bericht und die schönen Bilder.
Da meine nächste Südafrikareise erst im März 2017 ist, genieße ich es bei so eine tollen Reisebericht sowohl in Erinnerungen als auch in Vorfreude zu schweben.

LG Eva

Neodx

Anfänger

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Donnerstag, 14. Juli 2016, 09:52

Toller Bericht!

Ein paar Fragen zu super Bildern. Was für eine Cam habt ihr dabei gehabt / welche Objektive am meisten genutzt (falls DSLR)? Hast du die Tierbilder alle frei Hand oder mit Bohnensack geschossen?

Danke und Grüße :thumbsup: