Als "meist-immer-Camper" kann ich nur sagen, das Campsites in Südafrika in etwa einer Mischung aus Wohnmobilstellplätzen wie wir sie in Europa kennen und Campingplätzen dito entsprechen. Zwischen 5-10 und 150 Stellplätzen ist alles drin.
Oft sind die Stellplätze angelegt, das man außenherum Hecken hat, d.h. es ensteht ein eigener "Wohnbereich"- wo es das nicht gibt, steht man halt teils nahe am Nachbarn. Was wir auch nicht immer so schön finden...deswegen grade nach größeren Campsites suchen, die eben die Heckenversion bieten, zumindest wenn man mehrere Tage steht.
Trotzdem sind viele Plätze nicht so eingerichtet, wie wir es von Europa kennen, Shop gibt es öfters; Restaurant seltener. Swimmingpool gibts auch häufig und Spielplätze für die Kids. hat Vor- und Nachteile.
Auch die Campsites in Europa liegen selten an spektakulären Plätzen, aber meist doch schön in der Natur, was in Südafrika auch nicht anders ist.
Trotzdem ich viele Jahre im Dachzelt unterwegs in Namibia und teils auch Zimbabwe / Botswana war, möchte ich den Komfort einen "normalen" Campingplatzes und eines richtigen bettes im Wohnmobil nicht mehr missen- zwar werden die betten aus Schaumstoffpolstern gebaut und haben keinen richtigen Rost, finde ich aber trotzdem allemal bequemer als ins Dachzelt hochzuklettern, abgesehen von der Enge im Wagen wenn man alles Zeug verstaut hat.
Südafrika hat den Vorteil, das vieles tatsächlich auch mit einem Wohnmobil machbar ist, auf namibianischen Schotterstrassen würde ich immer ein Allradfahrzeug wegen der Bodenfreiheit vorziehen.
man kommt an den Campsites Immer mit seinem Nachbarn ins Gespräch, erfährt wie die Südafrikaner so ticken, erfährt Wissenswertes und bekommt auch oft Insidertips. Es ist anders, aber sicher nicht weniger schön.
Im Krüger standen wir in 3 Restcamps, Letaba halt mitten unter den Bäumen ohne jede Aussicht, Satara und Crocodile Bridge waren offener. Ehrlich, wenns um 6 dunkel wird, was nützt mir die tolle Aussicht ? Man ist doch meist eh nur nachts im Camp ???
Bewachte Campsites sind einigermaßen sicher, in Namibia kommt es derzeit immer wieder zu Übergriffen / Überfällen und Botswana auch. Übrigens- Feuer direkt am Stand ist an vielen Campsites erlaubt, allerdings nur in Feuerschalen bzw. Grills, wenn nicht gibt es gemauerte Feuerstellen direkt am Stand, da rückt man halt die Stühle ran und es ist auch schön.
Es sollte also reichen, nach kleineren Campsites zu schauen, ein großes Resort würde ich auch nicht unbedingt wählen.
Wie gesagt, Bonamanzi standen wir klomplett alleine im wald, auch das gibt es