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Wicki4

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Donnerstag, 8. Dezember 2016, 15:52

Viele Tiere und schöne Landschaft, unsere 2. Reise nach SA

Liebe Forumsmitglieder,

da ich hier immer gerne mitlese, vor allem Reiseberichte, werde ich diesmal auch versuchen einen Reisebericht zu schreiben. Dies war unsere zweite Reise nach Südafrika. Wir das sind mein Mann Thomas und ich, beide in den Vierzigern. Unsere erste Reise nach SA war vor zwei Jahren. Die klassische Einsteigertour, in ca. vier Wochen sind wir damals von Kapstadt nach Johannesburg gereist. Wie nicht anders zu erwarten, hat uns der Afrika-Virus infiziert.
Uns hat damals wirklich alles gut gefallen, aber besonders der Krüger NP. Dort hatten wir damals fünf Nächte und sind bis Olifants gekommen. Diesmal wollten wir den gesamten Krüger von Nord nach Süd erkunden. Dazu kamen der Marakele NP und der Mapungubwe NP, von denen ich schon hier im Forum gelesen hatte. Ihr seht also, die ganze Reise war nur auf Tiere und Landschaft ausgerichtet.
Gebucht hatten wir alles schon 11 Monate im Voraus, damit wir auch alle Unterkünfte bekamen, die wir wollten. Als Auto hatten wir diesmal einen Toyota Fortuner. Das war in den Nationalparks schon wesentlich angenehmer als der Corolla, den wir vor zwei Jahren hatten.
Da wir ganz südafrika-untypisch keine begeisterten Griller sind, hatten wir uns vorgenommen in Sachen Verpflegung eine Mischung aus Selbstversorgung und Restaurants zu wählen. Wenn wir also Lust auf Steaks oder Burger hatten, sind wir Essen gegangen, ansonsten haben wir in unserer Unterkunft etwas gekocht.

Los ging es am 08.09.2016. Unser Sohn aht uns zum Frankfurter Flughafen gebracht, von wo wir, pünktlich und ganz unspektakulär, mit Lufthansa nonstop nach Johannesburg geflogen sind. Dort angekommen brauchten wir ca. eine Stunde für die Einreise :saflag: , dann noch schnell zu Vodacom und Simkarten gekauft. Ruckzuck standen wir bei Hertz, wo wir unseren Fortuner gebucht hatten. Auch hier ging alles schnell und reibungslos. Das Auto war noch sehr neu, noch keine 5.000 km drauf und dementsprechend in einem sehr guten Zustand. Also alles eingeladen, das Navi eingestöpselt und los Richtung Marakele, wo wir die ersten beiden Nächte verbrachten.
Da das Navi, als wir aus dem Parkhaus kamen, noch keinen Satelitten gefunden hatte, und ich natürlich vergessen hatte auf der Karte zu schauen, in welche Richtung wir fahren mussten, waren wir erstmal falsch. Naja, wir waren ja im Urlaub und haben bei der nächsten Möglichkeit gedreht .
Die restliche Fahrt verlief entspannt, warten mussten wir zweimal an Baustellen. Bevor wir in den Park gefahren sind, haben wir noch in Thabazimbi eingekauft. Kurze Zeit später standen wir am Tor vom Marakele. Hier haben wir unsere Wild Card erneuert und ins Tlopi Camp eingecheckt. Unser Zelt war das Fish Eagle Tent, das ziemlich genau in der Mitte des Camps liegt.
.

Da wir nun doch auch etwas müder waren, machten wir uns ohne Umweg auf den Weg Richtung Tlopi Camp. Wie schon befürchtet war der Park extrem trocken. Gerade auf der Bontle Seite des Parks ist uns das aufgefallen. Trotzdem sahen wir unseren ersten Strauß und Impalas. Wie schön.







Dann ging es auch schon durch den Tunnel auf die andere Seite des Parks. Was für ein Unterschied. Die Landschaft war hier ganz anders. Wir fuhren durch die wunderschöne Landschaft zu unserem Camp. Schnell war das richtige Zelt gefunden. Die Lage des Camps gefiel uns auf Anhieb. Also schnell ausgeladen und dann auf die Terasse gesetzt und ausgeruht. Der Blick über den See war einfach traumhaft.



Gleich am ersten Abend kam ein Elefant.



Am nächsten Tag haben wir hier auch viele Tiere gesehen, die zum Trinken kamen.



Auch die Abendstimmung war wunderschön.



Leider wurde es in der Nacht sehr windig. Die Zeltplanen wurden durch den Wind an die Möbel gedrückt, wodurch es sehr laute Schläge gab und wir kaum schlafen konnten. Dies war leider auch in der zweiten Nacht nicht anders. Diemal hatten wir allerdings die Möbel schon etwas in die Zeltmitte geschoben, wodurch es etwas leiser war.
Am nächsten Morgen waren wir dann zwar nicht wirklich ausgeschlafen, aber ganz gespannt auf diesen für uns unbekannten Park. Also nichts wie los. Beim Einchecken wurde uns bereits gesagt, dass die Straße zum Lenong Viewing Point wegen Straßenarbeiten gesperrt wäre. Schade, aber nicht zu ändern. Auch der Rest des Parks war toll. Tiere sahen wir kaum unterwegs, aber die Landschaft im schönen Sonnenlicht war einfach wunderschön.











Wir machten auch nochmal einen Abstecher in den Bontle Teil zum Bollonto Bird Hide. Der Dam hatte kaum noch Wasser und die Landschaft war sehr ausgedörrt. Auch hier haben wir Tiere beim Trinken gesehen.







Er hatte alles im Blick.



Der Tag ging so schnell vorbei und am nächsten Morgen hieß es schon wieder Koffer packen und weiterfahren.
Abgesehen vom Wind und den daraus entstandenen etwas unruhigen Nächten, hat es uns hier sehr gut gefallen. Die Lage des Camps am See ist einfach traumhaft schön und wenn die Straße zum Lenong Viewing Point offen gewesen wäre, hätte uns die Zeit nicht gereicht. Da wären drei Nächte besser gewesen.

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Kitty191

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Donnerstag, 8. Dezember 2016, 17:23

Hallo Wicki,
ich steige schonmal zu. So komfortabel wie im Fortuner werde ich so schnell nicht wieder reisen. Außerdem ist der Marakele im nächsten Jahr unsere letzte Station, auf die ich mich ganz besonders freue. Der Mapungbugwe ist bei uns aud der Planung gestrichen worden. Deshalb bin ich darauf schon extra gespannt.
Schön, dass Du Dich entschlossen hast einen RB zu schreiben.

LG
Kitty
Falls Du glaubst, dass Du zu klein bist um irgendwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im Zimmer ist
Dalai Lama

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Wicki4 (8. Dezember 2016, 19:36)

Wicki4

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Freitag, 9. Dezember 2016, 07:08

Hallo Kitty,

ob wir das nächste Mal wieder einen Fortuner nehemen, ist auch noch ungewiss. Wahrscheinlich wird es aus kostengründen auch eher ein kleinerer SUV.
Es war vom Platz und der Sitzposition her aber wirklich sehr angenehm.

LG
Claudia

Mick777

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Freitag, 9. Dezember 2016, 08:09

Ich setz' mich auch noch dazu, bei so einem großem SUV gibts bestimmt tolle Fotomöglichkeiten :thumbsup:
Wir hatten in Lower Sabie dasselbe mit dem Zelt, in der Nacht gabs starken Wind und an Schlaf war nicht zu denken :sleeping:

Freu' mich auf mehr...

Grüße

Michael

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Wicki4 (9. Dezember 2016, 11:53)

Wicki4

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Freitag, 9. Dezember 2016, 08:23

Vielen Dank erstmal an alle Danke-Button-Drücker. Das motiviert mich weiter zu machen. :danke: :danke: :danke:

Sonntag, 11.09.216

Heute ging es für uns schon weiter zum Mapungubwe NP. Da die Strecke doch schon etwas länger war, sind wir früh gestartet, um genug Zeit zu haben. Nach einer entspannten Fahrt über die N1 kamen wir in Musina an, wo erstmal wieder einkaufen angesagt war. Nachdem das erledigt war, ging es weiter. Hinter Musina sind wir auf die R572, die zum Park führt, abgebogen. Hier wurde die Straße erheblich schlechter. Überall Potholes. Kleine, große und riesengroße Potholes. Es ging nun nicht mehr so schnell voran, mein Mann musste schon gut aufpassen, wo er fuhr. Zum Glück war kaum Verkehr und Slalom fahren daher keine Problem. Wir kamen auch an die, wohl schon seit längerem, kaputte Brücke und mussten neben der Straße durch das Bachbett fahren. Ausnahmsweise waren wir für die Trockenheit mal dankbar.
Am Tor angekommen, ging auch hier das Einchecken schnell und wir erhielten den Schlüssel für unseren Bungalow, für die nächsten zwei Nächte.
Auf unserer Fahrt zum Leokwe Camp sahen wir die ersten Baobab Bäume.



Der Park gefiel uns tatsächlich noch besser als der Marakele. Auch Tiere waren hier mehr zu sehen. Vor allem die zwei Klippspringer, die wir ganz aus der Nähe betrachten konnten, fanden wir wunderschön.



Im Camp angekommen, bezogen wir unseren Bungalow, der sehr großzügig mit Wohnraum und separatem Schlafzimmer war. Die Dusche war draußen und ich war sehr froh darüber, dass es warm war.









Wir gingen ein bisschen im Camp spazieren und schauten uns auch den schönen Pool an.



Von der Terasse aus sahen wir Paviane, Klippspringer und als es dunkel wurde bemerkten wir am Gebüsch vor unserer Terasse eine Bewegung. Leider hatten wir unsere Taschenlampe nicht parat :wacko: und als wir endlich leuchten konnten, sahen wir nur noch zwei Augen aus dem Gebüsch gucken. Es könnte eine Wildkatze gewesen sein, aber leider wissen wir es nicht sicher.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf, den Park zu erkunden. Als erstes fuhren wir zum Treetop Walk. Neben dem Parkplatz war eine ganze Herde Elefanten beim Frühstück. Wir waren ganz alleine hier und schauten ihnen eien ganze Weile zu,



Dann gingen wir auf den Treetop Walk. Dieser Plankenweg, von dem man von oben auf die Landschaft am Limpopo schauen kann, hat uns wirklich gut gefallen. Wir liefen bis ganz nach vorne auf die Aussichtsplattform und schauten uns in aller Ruhe um. Leider war der Limpopo nur noch ein kleines Rinnsal.





Nach einer Weile gingen wir zurück zum Auto, immernoch waren wir vollkommen alleine hier. Die Elefanten waren zwischenzeitlich verschwunden, daher machten wir uns auf den Weg zu den Confluence Viewpoints. Hier liefen wir zu allen Aussichtsplattformen und genossen den Blick auf Botswana und Simbabwe. Der Shashe River war leider ganz trocken, und der Limpopo, wie gesagt, nur noch ein Rinnsal. Wenn die Flüsse richtig Wasser führen, ist der Ausblick bestimmt noch beeindruckender.







Dann gingen wir über den Parkplatz zu der Aussichtsplattform, von der aus man in das Tal im Parkinneren schauen kann. Hier waren deutlich mehr Tiere unterwegs. Wir sahen Zebras, viele Giraffen und eine Herde Impalas. Leider alle sehr weit weg.








Die Fahrt ging dann weiter durch den schönen Galeriewald am Limpopo entlang.



Und was sahen wir dann plötzlich. Eine große Herde Kühe. ?( Zuerst dachen wir, wir hätten uns verguckt, aber dann sahen wir immer mehr. Sie waren überall, unter den Bäumen und im Flussbett, bestimmt 100 Kühe. Leider waren wir beide zu erstaunt und haben keine Bilder gemacht.
Auch in der Nähe des kleinen Teiches, zu dem wir als nächstes kamen, waren noch Kühe.
Ansonsten sahen wir hier, neben einer Giraffe wieder Klippspringer. Auch Vögel und Wasserschildkröten genossen den Sonnenschein am Teich.

















Wir fuhren auf dem Rundweg weiter und kehrten noch in dem schön gemachten Interpretive Centre ein. Hier befindet sich auch das Restaurant des Parkes. Das Museum hat uns gut gefallen, schmunzeln mussten wir aber über den bürokratischen Aufwand, bis wir endliche rein durften. Ich weiß nicht mehr, was die Angestellte alles wissen wollte, aber es dauerte 10 Minuten, bis endlich alles ausgefüllt war. Da sage nochmal einer was gegen die deutsche Bürokratie.
Das Gebäude in dem sich das Museum befindet, ist auf jeden Fall interessant gebaut.



Ausblick auf die Landschaft.





Nach einer Pause, entschlossen wir uns nochmals zum Treetop Walk zu fahren. Wieder waren wir die einzigen Menschen hier. Diesmal hatten wir allerdings Gesellschaft von Pavianen. Diese hielten sich erst auf dem Walk auf, fühlten sich dann aber gestört und verzogen sich in die Bäume.
Wir konnten viele Vögel, ein kleines Krokodil und zwei Affen beim Trinken beobachten.











Usner Highlight in diesem PArk erlebten wir aber am nächsten Morgen, als wir auf dem Weg zum Tor waren. Zwar leider etwas verdeckt, aber ist sie nicht wunderschön.



Unser Fazit zum Mapungubwe, ein toller Park, den wir gerne wieder besuchen würden. Leider aufgrund seiner Lage nicht so einfach einzuplanen. Das nächste Mal dann aber gerne drei Nächte.

Bald geht es weiter in den Krüger.

Viele Grüße
Claudia

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Wicki4

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Freitag, 9. Dezember 2016, 13:25

Dienstag, 13.09.2016

Heute hieß es wieder Koffer packen. Am Tor als wir rausfahren wollen, gab es erst mal einen Schreckmoment. Ich konnte unser Permit nicht mehr finden. Nachdem wir dreimal das Handschuhfach aus und wieder eingräumt hatten, kam mein Mann zum Glück auf die Idee, mal zu versuchen dahinter zu greifen. Und siehe da, er erwischte eine Ecke des Permits und konnte es raus ziehen. Fast wäre es ganz hinter dem Handschuhfach verschwunden. Nun konnten wir den Park dann doch verlassen und machten uns im Slalom wieder auf den Rückweg nach Musina. Hier haben wir nochmals eingkauft und uns mit Bargeld versorgt. Dann ging es zügig Richtung Parfuri Gate. Nach einem kurzen Umweg, wegen einer ebenfalls noch nicht reparierten Brücke, erreichten wir Mittags das Gate. Die Formalitäten waren schnell erledigt und wir waren im Park. Da wir den nördlichen Teil des Krügers ja noch gar nicht kannten, waren wir auf diesen Teil besonders gespannt. Wir fuhren eine ganze Weile und sahen erst mal nichts außer trockener Landschaft. Dann endlich unser erstes Zebra.



Weiter ging die Fahrt Richtung Parfuri Picknick Platz.
Auf der Brücke über den Luvuvhu, auf der Aussteigen erlaubt ist, hielten wir an und bewunderten die Landschaft.





Kurz darauf erreichten wir den Picknickplatz. Hier machten wir eine kurze Pause und suchten uns eine Bank mit Blick auf den Fluss.



Hier am Fluss waren jezt auch Tiere zu sehen. Da wir ja noch ein Stück ins Camp zu fahren hatten, rissen wir uns irgendwann von diesem wunderbaren Ort los und setzten unseren Weg fort.
Unterwegs sahen wir noch einige Tiere, aber bei den badenden Elefanten machten wir dann noch einen längeren Halt.







Im Punda Maria Camp angekommen, checkten wir ein und erhielten den Schlüssel für unser Zelt.



Zum Glück hatten wir nicht eine der festen Unterkünfte gebucht, die haben uns überhaupt nicht gefallen. Alles so eng und dirket in der Einfahrt.

Da wir heute genug gefahren sind, machten wir nur noch einen Spaziergang zum Hide. Dort unterhielten uns diese Gesellen, die auch am nächsten Tag wieder da waren.





Nach einer zum Glück windlosen, ruhigen Nacht im Zelt, waren wir am nächsten Morgen wieder früh unterwegs. Wir wollten wieder nördlich nach Crooks Corner. Unterwegs sahen wir wieder viele Tiere. Strauße, Nyalas, Büffel, Giraffen, Elefanten und andere.













Wir fuhren auf der S 63 und die Landschaft hier gefiel uns richtig gut.





An einer Stelle sahen wir eine große Herde Elefanten, die auf dem Weg zum Fluss war.









Nach einer Weile durchquerten sie den Fluss. Wir fuhren ein Stück um eine Kurve und blieben stehen. Ein Stück vor uns kam die Herde die Böschung hoch und ging über die Straße. Dann überlegten sie es sich wieder anders und begannen wieder zum Fluss zurück zu laufen. Da wir auf keinen Fall zwischen die Elefanten geraten wollten, warteten wir ab. Als nur noch zwei Elefanten oben an der Straße waren, und die auch keine Anstalten machten zum Fluss hinunter zu gehen, fuhren wir langsam weiter. Die beiden waren gemütlich am Fressen und beachteten uns scheinbar gar nicht.
Hinter einer Kurve, ein Stück von den Elefanten entfernt, hielten wir wieder an. Im Fluss waren Hippos und Krokodile. Wir freuten uns und wollten Sie gerade fotografieren, da hörten wir von hinten ein lautes Tööööröööö. Ein erschrockener Blick in den Rückspiegel ergab, dass von hinten ein sehr wütender, wohl halbwüchsiger Elefant angerannt kam. Er schwenkte den Rüssel und wedelte mit den Ohren. Wir dachten nur, nichts wie weg. Also Gas gegeben und ein ganzes Stück weg gefahren. Eigentlich dachten wir, der Elefant würde dann stehen bleiben, aber von wegen. Er kam weiter ziemlich schnell hinter uns hergerannt. Also schnell weitergefahren. Nach bestimmt 500 m kam uns ein Auto entgegen. Wir haben sie schnell vor dem wütenden Elefanten gewarnt, und noch während der zum Glück sehr große SUV drehte, kam der Elefant schon um die Kurve gerannt. Da das Auto zu diesem Zeitpunkt quer auf der Straße stand, bremste er ab und blieb stehen. Das andere Auto und wir fuhen schnell weg. Der Elefant hatte zum Glück genug und blieb stehen.
Noch etwas geschockt und mit schlotternden Knien fuhren wir vorsichtig weiter nach Crooks Corner.





Hier gefiel es uns sehr gut, von Elefanten war weit und breit nichts zu sehen. So machten wir hier erstmal eine Pause und schauten nach den vielen Krokodilen.

Als wir uns wieder beruhigt hatten, machten wir uns auf den Rückweg. Wir hielten auch noch mal an der Brücke über den Luvuvhu. Hier war Badetag.






Die hatten sichtlich ihren Spaß.

Zurück im Camp machten wir eine Pause. Als wir gerade auf dem Weg zum Shop waren, kam ein Sanparks-Mitarbeiter, um uns zu informieren, dass es im Bateleur Camp zur Zeit keinen Ranger gebe. Hier hatten wir eigentlich vorab einen Sunset Drive gebucht. Wir könnten den Drive aber entweder gleich heute in Punda machen oder später in einem anderen Camp. Wir entschieden uns spontan den Drive dann am gleichen Abend in Punda zu machen. Was für ein Glück für uns. :thumbsup:
Wir waren also pünktlich am Treffpunkt und außer uns war nur noch ein Paar aus Deutschland mit dabei. Unser Guide hieß Willy und er war einfach toll. Wir fuhren los, Willy erklärte viel und war vollkommen entspannt. Wir sahen Giraffen, Elefanten, natürlich auch Impalas. Auch mehrere Hornraben.
Plötzlich hielt Willy an und schaute zu einem Baum. Dort waren zwei Adler am Boden und zuerst sah es so aus, als würde der eine versuchen den anderen zu töten. Wir fuhren etwas näher, dann konnten wir erkennen, dass es sich um zwei Kampfadler handelte, die um eine Echse kämpften, die einer der beiden erbeutet hatte. Selbst Willy war ganz aufgeregt, denn sowas hatte auch er noch nie gesehen. Die beiden ließen sich von uns überhaupt nicht stören. Wir konnten sie eine ganze Weile beobachten. Leider wurde es langsam dämmerig und viele Bilder sind nichts geworden.







Irgendwann fuhren wir weiter, da Willy noch Katzen für uns finden wollte. Als wir einen Löwen brüllen hörten, meinte Willy, er wisse, wo das herkäme. Und tatsächlich, nach einer kurzen Fahrt, sahen wir ein schönes Löwenmännchen, das an einer Wasserstelle am Trinken war. Nachdem der Durst gestillt war, legte er sich gemütlich hin.





Er brüllte auch noch mehrmals und Willy meinte er rufe nach seiner Partnerin und den Cubs, die sich ganz in der Nähe versteckt hätten. Leider bekamen wir diese nicht zu Gesicht.
Da wir gerne auch noch einen Leoparden sehen wollten, machten wir uns dann auf den Weg zurück Richtung Camp.Laut Willy kämen die Leos abends immer vom Hang runter an die S99 gelaufen, um dort zu jagen. Dort wollte er also hinfahren. Es war schon stockdunkel und wir konnten uns beim besten Willen nicht vorstellen, dass das mit dem Leo klappen sollte. Als wir die Stelle an einem Wasserloch erreichten, zu der Willy wollte, stellte der den Motor aus. Wir sahen und hörten nichts. Gerade als er meinte, dass es heute mit dem Leo wohl nichts werden würde, drehte er nochmal den Kopf und sagte da käme einer. Bis heute können wir uns nicht erklären, woher er das wusste. Aber plötzlich war sie da. Eine wunderschöne Leo-Dame kam aus dem Gebüsch und lief direkt vor unserem Auto vorbei. Wir beobachteten sie, bis sie wieder im Gebüsch verschunden war. Dann fuhren wir glücklich ins Camp zurück.



Nachdem wir schnell noch eine Kleinigkeit gegessen hatten, saßen wir noch auf der Terasse, als wir plötzlich diesen süßen, nächtlichen Besucher entdeckten. Leider nur unscharfe Beweisbilder.





Nach diesem aufregenden Tag, gingen wir glücklich ins Bett.

LG
Claudia

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Börni

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Freitag, 9. Dezember 2016, 13:46

Wow - tolle Sichtungen habt ihr da gehabt und Glück mit dem wilden Fanti. Aber irgendwie ist das ja auch das Salz in der Suppe, so ein bisschen Nervenkitzel. :D
Ne schöne Jrooß
Börni

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SilkeMa (9. Dezember 2016, 17:36), Wicki4 (9. Dezember 2016, 13:55)

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Samstag, 10. Dezember 2016, 12:25

Hallo Michael,

schön, dass du auch mitreist.
In Lower Sabie hatten wir auch ein Zelt, aber zum Glück keinen Wind. Aber ganz ungestört war der Aufenthalt auch nicht. Dazu komme ich noch.

LG
Claudia

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kOa_Master (27. Mai 2017, 23:17)

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Samstag, 10. Dezember 2016, 12:28

Hallo Börni,

ja, mit den Sichtungen konnten wir im ganzen Urlaub ganz zufrieden sein. Elefanten sind wir allerdings während der ganzen restlichen Reise noch vorsichtiger begegnet als vorher eh schon.

LG
Claudia

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kOa_Master (27. Mai 2017, 23:17)

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Samstag, 10. Dezember 2016, 13:24

Hallo Claudia,

Da reise ich auch sehr gerne noch mit :D


Die Kombi aus Mapungubwe und Krüger Nord finde ich richtig toll. Wie war Euer Eindruck, gibt es im Süden mehr Tiere, als im Norden? Du sagt Sichtungen hattet ihr im Mapungubwe nicht so viele, sind dann 3 Nächte nicht zu lange und würde sich in deinen Augen die lange Anreise lohnen, wenn man danach wieder in den südlichen KNP will?


LG
Barbara

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Wicki4 (10. Dezember 2016, 13:51)

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Samstag, 10. Dezember 2016, 13:50

Donnerstag, 15.09.2016

Heute mussten wir Punda Maria leider schon wieder verlassen. Hier hatte es uns auch wirklich gut gefallen. Punda Maria werden wir irgendwann definitiv wieder besuchen. Und dann auch länger bleiben.
Da wir heute nicht weit zum nächsten Camp fahren mussten, fuhren wir erst noch auf der S99 die Schleife ums Camp. Leider haben wir den Leo nicht wieder gesehen. Eigentlich haben wir dort überhaupt nicht viel gesehen.
Das wurde aber besser als wir die H13-1 erreichten. Ab hier war schon deutlich mehr los.















Wir trafen auch auf eine große Büffelherde.







Auf dem Picknickplatz Babalala machten wir eine kurze Pause. Hier fielen uns diese beiden auf.




Die Fahrt ging dann gemütlich weiter nach Shingwedzi, wo wir zu Mittag essen wollten.

Unterwegs waren noch andere Vögel zu sehen.





Nach der Mittagspause fuhren wir noch ein Stück auf der S50 am Shingwedzi entlang. Diese Strecke gefiel uns richtig gut. Obwohl auch hier viele Elefanten unterwegs waren, blieben wir von weiteren Attacken verschont.





Auch den Wasserböcken gefiel diese Gegend sehr gut.

Am Kanniedood Hide machte uns eine nette südafrikanische Familie auf Löwen an einem Giraffenriss aufmerksam. Diese waren aber sehr weit weg, und man konnte sie eigentlich nur mit dem Fernglas einigermaßen erkennen.



Gemütlich fuhren wir dann weiter zum Bateleur Camp. Das Camp liegt ziemlich abseits und das letzte Wegstück dürfen nur Bewohner des Camps fahren. Leider waren gerade hier die Auswirkungen der Dürre noch ausgeprägter, als in anderen Gegenden des Parks. Einen Grashalm suchte man hier erfolglos, entsprechend wenige Tiere haben wir auf der Fahrt gesehen.
Das Camp, in dem wir für die nächsten beiden Nächte blieben, war sehr übersichtlich. Es gibt sieben Bungalows und ein Hide, von dem man auf ein Wasserloch schauen kann. Wir haben dort allerdings nur zwei Büffel gesehen und eine kleine Antilope. Die Beleuchtung am Hide konnte man zwar einschalten, sie funktionierte aber, zumindest während wir da waren, nicht so richtig.

Im Camp, vor dem Hide trafen wir aber auf diesen Gesellen.



Auch ein paar schöne Blüten gab es zu sehen.



Der Bungalow bestand aus zwei Schlafzimmern, jeweils mit eigenem Bad. Alles wirkte etwas abgewohnt. Die Küche war, wie meistens, draußen. Im Dach wohnten wohl auch Fledermäuse, gesehen haben wir leider nur ihre Hinterlassenschaften. Leider befanden die sich unter anderem auch auf den Kochplatten, was ich doch etwas eklig fand. Morgens war daher immer erstmal sauber machen angesagt, bevor wir was zu Essen machen konnten.



Von der Terasse aus konnte man schön die lustigen Erdhörnchen beobachten, die in großer Zahl im Camp rumliefen.

Da wir rund um Shingwedzi viel mehr Tiere geshen hatten, machten wi uns am nächsten Tag wieder auf und fuhren dorthin zurück.
Diesmal fuhren wir der anderen Seite des S52 Loops und es sollte unser Giraffentag werden. Über den Tag verteilt, sahen wir mindestens 90 Giraffen.
Schon auf der S52 waren Unmengen an Giraffen. Durch die vielen Bäume hier gab es für sie hier genug zu fressen.








Aber auch viele andere Tiere konnten wir in der Gegend am Shingwedzi beobachten.

















und natürlich immer wieder Giraffen :thumbsup:





auch Elefanten durften nicht fehlen.



Leider hatten wir heute auch das traurigste Erlebnis. Als wir morgens nach Shingwedzi gefahren sind, haben wir kurz vor dem Camp einen großen Elefanten liegen sehen. Wir hatten gehofft, dass es nur ein Langschhläfer wäre, aber als wir am Nachmittag wieder zurück gefahren sind, hatte jemand (ich hoffe Ranger) schon die Stoßzähne entfernt. Wir nehmen an, dass er eines natürlichen Todes gestorben ist. ;(

Unser Fazit zum Bateleur Camp. Wir sind unsicher. Aufgrund der Dürre hat es uns rund um das Camp nicht so gut gefallen. Aber das wird sich ja hoffentlich bald wieder normalisieren. Gestört hat uns hier auf jeden Fall der Fledermauskot. Den hatten wir an anderen Unterkünften auch schon ab und zu, aber nicht so schlimm wie hier. Daher würden wir dieses Camp beim nächsten Mal eher nicht mehr buchen. Stattdessen würden wir wohl das Shingwedzi Camp wählen, schon aufgrund der schönen Lage am Fluss.

Viele Grüße
Claudia

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Wicki4

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Samstag, 10. Dezember 2016, 14:18

Hallo Barbara,

doch Tiere haben wir im Mapungubwe schon einige gesehen. Im Marakele waren es nicht so viele.
Schon aufgrund der Anfahrt würde ich das nächste Mal 3 Nächte im Mapungubwe bleiben. Gerne hätten wir auch eine geführte Heritage Tour mitgemacht. Aber dafür war keine Zeit. Auch auf dem Treetop Walk hätte ich mehr Zeit verbringen können. Das Leokwe Camp ist
unheimlich schön. Das Camp ist ja nicht eigezäunt und so kannst du mit etwas Glück die Tiere gemütlich von der Terrasse aus sehen. Dafür hatten wir leider auch zu wenig Zeit. Wie Bär ja schon an anderer Stelle erwähnt hat, braucht man auch keinen 4x4. Es gibt zwar 4X4 Strecken, aber der Rundweg ist problemlos auch mit einem normalen PKW zu befahren.

Ob ich den Mapungubwe jetzt mir dem Süden vom Krüger kombinieren würde, bin ich mir nicht sicher. Der Park lohnt defenitiv einen (bzw. auch mehrere) Besuch(e). Aber die Anfahrt ist halt doch weit. Ob es da noch lohnende Zwischenstopps gibt, weiß ich leider nicht.

Wir haben im Norden des Krügers diesmal auf jeden Fall mehr Tiere gesehen, als im Süden. Vielleicht hat sich das alles aber auch aufgrund der Dürre etwas verschoben. Im Norden waren es viele Büffel, Elefanten, Zebras und verschiedene Antilopen. Katzen, die haben wir im Süden wesentlich mehr gesehen. Der Norden hat uns aber auch landschaftlich sehr gut gefallen. Da dort auch weniger Camps sind ist es dort wesentlich ruhiger. Das ist auch schön. Wenn die Zeit reicht, würde ich daher den Norden des Krügers auf jeden Fall wieder einplanen.

Ich muss allerdings auch sagen, dass wir vor zwei Jahren auch nur im Süden waren. Damals waren dort auch viel mehr Tiere gewesen, als dieses Mal. Wenn es jetzt wieder regnet und das Gras wieder wächst, kommen wahrscheinlich auch wieder mehr Tiere in den Süden.


Viele Grüße
Claudia

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Samstag, 10. Dezember 2016, 15:52

Hallo Claudia,

Vielen Dank :danke:
Wir sind ja nur kurz vor euch im südl.KNP gewesen. Als ihr am 9.9. gelandet seit, sind wir am 10.9. wieder zurückgeflogen. Also hatten wir wohl auch weniger Tiere, als " normal".
Das ist echt eine schwere Entscheidung ob mit oder ohne Mapungubwe, aber zum Glück haben wir ja noch viel Zeit. Im Moment sieht es zumindest von hier aus so aus, als ob es recht ordentliche Niederschläge gibt um die Krügergegend. Wollen wir also hoffen, dass die Natur sich wieder regenerieren kann.


Freue mich schon auf deinen weiteren Bericht :D


LG
Barbara

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Wicki4 (10. Dezember 2016, 19:22)

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Sonntag, 11. Dezember 2016, 10:18

Samstag, 17.09.2016

Heute ging unsere Reise weiter nach Letaba. Das Wetter war leider nicht so schön, Es war bedeckt und kühl. Nach einer gemütlichen Fahrt, mit wenigen Tiersichtungen, erreichten wir das Mopani Camp, wo wir nur eine kurze Pause einlegten. Von hier machten wir einen kurzen Abstecher zum Pioneer Dam, wo aber gerade nichts los war. Wir entschlossen uns noch einen Abstecher zur Mooiplaas Wasserstelle zu machen. Schon von weitem sahen wir die Staubwolke. Bestimmt 100 Zebras und Gnus waren hier versammelt. Wir blieben eine ganze Weile und beobachteten das Treiben. Es war ein ständiges Kommen und Gehen. Leider kommt die tatsächliche Anzahl der Tiere auf den Fotos nicht rüber.











Auf der Weiterfahrt war es wieder ziemlich ruhig, und so erreichten wir Letaba am frühen Nachmittag. Das Camp liegt schön am gleichnamigen Fluss. Wir bezogen unseren BD3U Bungalow und machten danach nur noch einen Spaziergang durch das Camp. Die Lage mit Blick auf den Fluss hat uns gut gefallen. Im Camp konnten wir Buschböcke und Meerkatzen beobachten.





Am nächsten Morgen machten wir uns wieder früh auf den Weg. Das Wetter war kalt und sehr windig. Uns taten die Leute in den offenen Gamedrive-Fahrzeugen leid. Die sahen ganz schön verfroren aus. Wir konnten zum Glück die Heizung anstellen.
Kurz nachdem wir aus dem Camp gefahren waren, sahen wir weiter vorne ein paar Tiere auf der Straße. Es waren Hyänen. Wir freuten uns über diese Sichtung, auch wenn sie, als wir näher kamen, so schnell im Gebüsch verschwunden waren, das nur komplett unscharfe Bilder entstanden sind.
Weiter auf der Fahrt Richtung Phalaborwa Gate lief plötzlich etwas vor uns über die Straße. Was war das denn? Ein Blick ins Bestimmungsbuch brachte Klarheit. Eine Zibetkatze. :D Leider war sie für ein Foto auch zu schnell wieder verschwunden. Der Vormittag verlief ansonsten ruhig. Ein paar Tiere haben wir aber schon noch gesehen.







Wir kehrten dann zu einer Frühstückspause ins Camp zurück.
Da das Wetter zu kalt war, um sich auf der Terasse aufzuhalten und wir nicht in der Hütte sitzen wollten, entschlossen wir uns bald wieder loszufahren.
Als erstes sahen wir diese Versammlung am Fluss.



Wir beschlossen zum Aussichtspunkt auf den Mingerhout Dam zu fahren. Unterwegs war zwar wieder wenig los, aber ein paar Tiere wollten sich uns doch zeigen.







Am Aussichtspunkt angekommen sahen wir außer zwei weit entfernten Adlern nicht viel. Daher machten wir uns bald auf den Rückweg. Als wir um eine Kurve kamen bemerkten wir auf der rechten Seite eine Bewegung. Als wir langsam näher kommen, sehen wir, das es eien Hyänenmama mit zwei Jungen ist. Erst ist sie etwas aufgeschreckt, aber als wir stehen bleiben, beruhigt sie sich und legt sich wieder hin. Gleich sind die zwei Jungen wieder bei ihr und fangen an zu Trinken. Wir sind eine Viertelstunde ganz allein mit ihnen und können die Kleinen beim Trinken sogar schmatzen hören.









Dann komen noch zwei Autos dazu. Einer der beiden möchte leider nicht länger zuschauen und fährt ziemlich dicht an ihnen vorbei. Das stört sie dann doch und sie stehen auf. Als das Auto vorbei ist, können wir noch diese niedlichen Bilder machen, bevor sie sich ins Gebüsch zurückziehen.











Glücklich fahren wir weiter.
Obwohl wir auch noch einen Abstecher zum Engelhard DAm und auf die S46 am Letaba machen sehen wir kaum noch Tiere.

Unser Fazit zu Letaba. Ein schönes Camp mit einer tollen Lage am Fluss. Die Gegend hat uns allerdings jetzt nicht so gut gefallen. Das nächste Mal würden wir hier wahrscheinlich nur eine Nacht als Zwischenstopp verbringen.

Viele Grüße
Claudia

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Sonntag, 11. Dezember 2016, 10:44

Kleine Hyänen sind schon richtig knuffig :thumbsup: Unser Fazit zu Letaba ist ähnlich. das Camp fanden wir toll, die Gegend gefällt mir in anderen
Teilen des KNP besser.

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Wicki4 (11. Dezember 2016, 11:41)

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Sonntag, 11. Dezember 2016, 11:02

Montag, 19.09.2016

Heute geht es weiter zum Olifants Camp. Hier werden wir die nächste Nacht verbringen, außerdem hatten wir für den Vormittag einen River Walk gebucht. Auf dem Weg nach Olifants sehen wir Giraffen, Gnus, einen Sattelstorch, Hornraben, Elefanten und Hippos.











Das Wetter ist immer noch nicht wirklich besser geworden und es sieht nach Regen aus.



Als wir Olifants erreichen, gehen wir als erstes zur Rezeption und fragen, ob der Walk heute stattfindet. Die Antwort lauter ja, wenn es nicht anfängt zu regnen.
Da wir bis zum Walk noch eine Menge Zeit haben, fahren wir nochmal los Richtung Balule Camp. Unterwegs sehen wir mal wieder Zebras.



Kaum sind wir über die Brücke gefahren, wer kommt uns entgegen? Hyänen. Drei Stück laufen in aller Ruhe runter zum Fluss, dort stöbern sie ein bisschen rum. Da außer uns nur noch ein Auto da ist, können wir sie eine ganze Weile von der Brücke aus beobachten.







Wieder zurück im Camp, gehen wir zum Treffpunkt für den Walk. Die beiden Guides sind auch schon gleich da. Leider konnte ich mir ihre Namen nicht merken. Außer uns ist noch eine sechsköpfige Gruppe Amis dabei. Sie sind sehr nett und erzählen, dass sie jetzt ein paar Tage im Krüger sind, und danach mit einem eigenen Führer noch Madagaskar bereisen werden. Sie kamen heute schon vom Morning Drive und später haben wir sie noch gesehen, wie sie mit den Rangern zu einer Fahrradtour aufgebrochen sind.

Unsere Fahrt ging, wie sollte es auch anders sein, runter zum Olifants. Unterwegs sahen wir noch diese beiden Hübschen.



Am Fluss stiegen wir aus und sind dann etwa eine Stunde lang am Flusss entlang gelaufen. Der eine Guide hat mehr oder weniger die ganze Zeit nur die Gegend beobachtet. Der Zweite hat die Führung gemacht. Und die war wirklich interessant. Wir erfuhren viel über Pflanzen und Tierausscheidungen. Auch über die Dürre hat er etwas gesprochen. Er meinte so eine Dürre ist wichtig, um die Tierbestände zu regulieren. Da hat er wohl recht, aber es ist trotzdem traurig die ganzen Hippokadaver im Park zu sehen.
Zum Glück waren dort wo wir waren nur noch Knochen zu sehen.







Nach insgesamt zwei Stunden waren wir wieder zurück im Camp.
Wir gingen erstmal Mittagessen und weil es noch früh war, beschlossen wir nochmal loszufahren.
Da wir auf der Sichtungstafel gesehen hatten, dass gestern in der Nähe vom Balule Camp Löwen gesehen worden waren, fuhren wir nochmals in diese Richtung. Wir fanden die Stelle, aber von Löwen war nichts mehr zu sehen. Dafür hatten sich hier einige Geier versammelt und auch Schakale schlichen um den Kadaver herum. Einer versuchte die Geier zu vertreiben.









Wir beobachteten seine erfolglosen Versuche eine ganze Weile lang. Gegen den großen Geier hatte er keine Chance.
Zurück im Camp checkten wir ein und da wir das Glück hatten einen Bungalow mit Riverview zu bekommen, beschlossen wir den Nachmittag auf der Terrasse zu verbringen. Zum Glück war es heute nicht mehr so kalt wie am Vortag, wenn sich auch die Sonne nicht blicken ließ.

Unser Fazit zum Olifants Camp. Der Blick vom Camp auf den Olifants ist schon toll. Da wir das Glück hatten einen Bungalow mit Blick zu bekommen, war für uns diese eine Nacht hier im Camp genau richtig. Wir genossen den Nachmittag auf der Terrasse. Eine zweite Übernachtung hätten wir hier nicht gebraucht.

Viele Grüße
Claudia

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Montag, 12. Dezember 2016, 17:16

Dienstag. 20.09.216

Heute geht es weiter nach Satara. Dort hatten wir für die nächsten drei Nächte einen BD2V Bungalow gebucht.
Wir fuhren erst einen kleinen Schlenker, über die H8 auf die H1-5, dann über die S91 auf die S90 auf der wir nach Satara fahren wollten.
Von dem Kadaver, an dem gestern noch die Schakale und Geier waren, war sozusagen nichts mehr übrig. Nicht mal für die Geier war er noch interressant.
Die Fahrt über die S90 hat uns gut gefallen, und auch wenn wir wieder nicht das Glück hatten Katzen zu begegnen, gab es hier einiges zu sehen.







Der weite Blick, den man auf dieser Strecke hatte, gefiel uns wirklich sehr gut.




Dieses Suchbild zeigt den ersten Dachs den wir gesehen haben. Leider lief er in die falsche Richtung. Der zweite den wir gesehen haben, war noch weiter weg. :(



Der Name Riesentrappe ist eindeutig berechtigt.











Da wir, als wir bei Satara ankamen, noch zu früh zum Einchecken waren, entschlossen wir uns noch zum N'wanetsi Picknickplatz zu fahren.
Von hier hatten wir einen schönen Ausblick und konnten auch ein paar schöne Vögel beobachten. Leider bekomme ich Vogelbilder noch schlecher hin als den Rest. Das sind noch die Besten. :wacko:





Von hier aus fuhren wir noch zum Sweni Hide. Hier konnten wir einige Krokodile beobachten, sowie weit enfernt Giraffen, Hippos und Kudus. Eins der Krokodile tat uns den Gefallen und kam aus dem Wasser gelaufen.








Die Fahrt ging dann weiter auf der H6. Hier standen zwei Autos am Straßenrand. Wir hielten ebenfalls an und schauten uns um. Ziemlich weit entfernt lagen zwei Löwinnen unter einem dürren Busch.



Mit unserer Fotoausstattung nicht wirklich gut zu erkennen.

Da sie sehr weit weg waren und sich wohl so bald eh nicht bewegen würden, blieben wir nur einen kurzen Moment.
Nicht weit nach den Löwen standen wieder zwei Autos am Straßenrand. Wir hielten auch wieder und eine netter Herr sagte uns, dass dort zwei Leoparden wären. Einer mit Riss im Baum und einer am Boden.
Wir suchten eine ganze Weile, konnten aber keinen der beiden Leos entdecken. Irgendwann habe ich dann mit dem Fernglas Leo-Füße im Baum entdecken können.



Da es hier nach wie vor sehr entspannt war, es war bisher nur noch ein Auto dazu gekommen, blieben wir und hofften, dass wir den zweiten Leo auch noch entdecken würden. Ich schaute gerade mit dem Fernglas in den Baum, als Thomas plötzlich meinte, dass da ein Leo läuft. Und tatsächlich, der Leo, den wir bisher noch nicht gesehen hatten, war aufgestanden und lief zum Baum.



Das brachte auch den zweiten Leo im Baum in Bewegung und er kam runter.



Nun konnten wir diesen auch noch sehen. Leider hatte sich die Leo-Sichtung wohl mittlerweile rumgesprochen. Rund um uns rum brach das Chaos aus. Jede Menge Gamedrive-Fahrzeuge und weitere Autos. Wir wären gerne weitergefahren, zumal sich ein Leo nach kurzer Zeit ziemlich weit weg unter einem Baum niedergelassen hatte und der zweite wieder in den Baum zurückgekehrt war, aber an ein Wegkommen war erstmal nicht zu denken. Wir waren vollkommen eingekeilt. Es dauerte eine ganze Zeit,bis sich eine Lücke auftat, durch die Thomas uns dan durch manövriert hat. Dem Chaos entkommen machten wir noch einen Abstecher zum Nsemani Dam. Hier war nichts los, aber schräg gegenüber vom Dam, unterhalb der Straße, lag ein Nashorn im Matsch. Wir freuten uns riesig, denn dies war das erste Nashorn auf dieser Reise. Als es nach einer Weile aufstand, schmiss sich sofort einer der in der Nähe stehenden Büffel in den Matsch.



Kurz vor Satara sahen wir dann nochmal einen Löwen vor einem Busch liegen. Er war leider ziemlich abgemagert und sah nicht mehr sehr gesund aus. Armer Kerl.



Im Camp angekommen bezogen wir unseren Bungalow und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

Am nächsten Morgen ging es erstmal wieder Richting Nsemani Dam. Hier sahen wir eine Löwin, die gerade vom Trinken kam und in Richtung der kleinen Stichstraße lief, die neben dem Dam entlang führt. Da wir hofften, dass sie da raus käme, fuhren wir hin, und tatsächlich kam sie kurze Zeit später aus dem Gebüsch und lief direkt vor uns über die Straße. Wir schauten ihr zu, bis sie wieder im Busch verschwunden war.







Weiter ging die Fahrt in Richtung Orpen Gate. Viele Tiere waren hier nicht unterwegs, aber der ein oder andere kam uns dann doch vor die Kamera.









Nachdem wir auf die S140 abgebogen waren, um in einer großen Schleife zum Camp zurückzufahren, sahen wir unsere erste Schildkröte im Küger Park. Da wir aus dem letzten Urlaub noch die aus dem Addo kannten, waren wir erstaunt wie klein sie war.



Da es sonst nur wenig Tiere zu sehen gab, waren wir wohl nicht so besonders aufmerksam. Plötzlich bremste Thomas. Am Straßenrand hatte ein Gepard gesessen. Leider hatten wir ihn wohl gestört. Er war aufgestanden, sah uns kurz an und lief dann vor unserm Auto über die Straße und dann leider immer weiter weg.









Glücklich fuhren wir weiter zurück zum Camp.

Für den Abend hatten wir bei der Ankunft noch einen Sunset-Drive gebucht. Unser Guide war Chester. Er war sehr nett, das ist aber leider auch schon das einzig Positive, dass man über ihn sagen kann. Er war entweder vollkommen unerfahren oder stockblind. Oder beides. Das einzige was er anscheinend erkennen konnte, waren Zebras. Bei jedem, wirklich jedem Zebra, das wir sahen, rief er: " Zebra, Donkey in pyjama." Das wurde mit der Zeit echt nervig. Auf alle anderen Tiere musste er aufmerksam gemacht werden. Selbst an einer Giraffe wäre er fast vorbeigefahren. Der Höhepunkt kam dann auf der Rückfahrt. Es war schon ziemlich dunkel, da kam eine Hyäne aus dem Busch und näherte sich gut sichtbar der Straße. Chester fuhr immer weiter. Er hätte sie fast überfahren. Erst als mehrere der vorne sitzenden Leute riefen, hielt er an und rief erfreut aus, dass da eine Hyäne wäre. :wacko:
Die Löwen, an denen wir auf der Weiterfahrt noch vorbei kamen, lagen zum Glück mitten auf der Straße. Die hat sogar Chester gesehen.





Wir stellten fest, dass ein guter Guide auf einem Game-Drive wichtiger ist, als gute Sichtungen. Denn obwohl wir uns darüber wirklich nicht beschweren konnten, war das der schlechteste Drive, den wir hatten.

Am nächsten Tag ging es wiederum früh los. Wieder in Richtung Nsemani Dam. Vielleicht hätten wir ja nochmal Glück mit Löwen. Als wir ankamen, waren schon drei Autos da. Wir schauten, sahen aber nichts. Zum Glück waren wir an diesem Morgen wohl auch etwas blind, denn wie wir kurze Zeit später erfahren sollten, waren da wohl doch Löwen gewesen. Allerdings ziemlich weit weg. Da wir nun allerdings erstmal nichts gesehen hatten, drehten wir um, da wir in Richtung Timbavati Picknickplatz wollten. Wir waren gerade auf die S40 abgebogen, als ich rechts etwas sah. Erst dachte ich, dass kann nicht sein, aber doch, da stand er. Unser Leo. Natürlich mit dem Rücken zu uns. Wir hielten und warteten. Kurze Zeit später drehte er sich um, und lief in Richtung Hauptstraße. Da wir ganz alleine mit ihm waren, konnten wir auch in aller Ruhe drehen und neben ihm herfahren. Wir sahen mehrere Autos auf der Hauptstraße vorbei fahren, aber die wollten alle zu den Löwen. Der Leo lief immer weiter, überquerte die Straße und verschwand gegenüber im Busch. Wir fuhren ihm nach, immer noch hatte ihn außer uns keiner bemerkt. Gegenüber konnten wir ihm auf dem kleinen Weg, der dort ein Stück in den Busch führt, folgen und noch eine Weile beobachten. Zwei Autos, die uns entgegen kamen, machten wir noch auf ihn aufmerksam. Einer bedankte sich und erzählte von den Löwen am Nsemani Dam.












Als er endgültig nicht mehr zu sehen war, fuhren wir nochmal zum Dam. Mit der genaueren Beschreibung, konnten wir diesmal auch die Löwen entdecken. Trotzdem freuten wir uns, dass wir sie beim ersten Mal nciht entdeckt hatten, sonst hätten wir unseren Leo verpasst.



Der Rest des Tages brachte uns auch noch schöne Sichtungen.













Unser Fazit zum Satara Camp. Das Camp ist zwar sehr groß, aber da wir einen BD2V Bungalow buchen konnten, haben wir davon nicht viel mitgekriegt. Die Möglichkeiten für Game Drives im Gebiet um Satara sind toll. Es gibt soviele Möglichkeiten verschiedene Strecken zu fahren, bei denen man auch immer wieder auf einem Picknickplatz Pause machen kann. Wir würden hier definitv gerne wieder drei Nächte verbringen.

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Montag, 12. Dezember 2016, 18:37

Tolle Sichtungen hattet ihr da rund um Satara Claudia :thumbsup: . Satara ist trotz der Trockenheit immer noch ein Raubtierhotspot und
einen Geparden sowie Leo für sich alleine hat man in der Gegend nicht oft! Das mit dem Game Drive kann ich nachvollziehen und passsiert
leider (gefühlt) öfter in letzter Zeit. Mir kommt vor, das ist so in der Art "Wer zuletzt kommt, den beissen die....äääh Quatsch, ...der muss
Sunset Drive fahren" :D

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Wicki4 (13. Dezember 2016, 13:18), tripilu (12. Dezember 2016, 21:36)

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Montag, 12. Dezember 2016, 21:29

Da springe ich doch noch schnell noch dazu. Besser spät als nie.
Danke für den schönen Bericht bsiher :danke: :saflag:

LG Rainer

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tripilu (13. Dezember 2016, 20:57), Wicki4 (13. Dezember 2016, 13:18)

Wicki4

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Dienstag, 13. Dezember 2016, 14:13

Freitag, 15.09.2016

Heute mussten wir uns von Satara und den schönen Sichtungen hier verabschieden. Es ging weiter zum Pretoriuskop Camp. Wir wollten den Umweg über die S100 machen. Vor zwei Jahren hatten wir hier keine Katzen gesehen. Aber vielleicht hätten wir ja heute Glück. Und tatsächlich, als wir zu zwei an der Seite stehenden Autos kamen, sagte uns jemand, dass auf der anderen Flussseite zwei Löwen wären. Und kaum gesagt schon konnten wir sie auch sehen. Sie kamen in unsere Richtung gelaufen. Natürlich waren sie ziemlich weit weg.





Da wir einen langen Weg vor uns hatten, blieben wir nur kurz und fuhren dann weiter. Viel gab es heute nicht zu sehen.





Am Picknickplatz Tshokwane machten wir eine Pause. Hier hatten wir auch schon bei unserem ersten Besuch vor zwei Jahren eine Pause gemacht. Weil ich damals nicht richtig aufgepasst hatte, hat mir eine der Meerkatzen ein Stück meines Muffins aus der Hand geklaut. Dies sollte mir diesmal nicht wieder passieren. Wir hatten ein paar Schokokekse und setzten uns an einen Tisch. Ich behielt die Meerkatzen gut im Auge, dachte ich zumindest. Plötzlich bemerkte ich einen Stoß im Rücken. Ein Affe war mir auf die Schulter gesprungen, riss mir den Keks aus der Hand und verschwand im Baum. :wacko: Er fraß den Keks genüsslich und schaute dann schadenfroh auf uns herunter.






Da es weiterhin nicht viel zu sehen gab, erreichten wir am frühen Nachmittag das Camp. Dort bezogen wir unseren Bungalow. Der war zwar ganz schön, aber die Lage hat uns nicht so gut gefallen. Direkt dahinter war der Campingplatz und es war irgendwie ständig Fahrerei. Wir machten einen Spaziergang durchs Camp. Auch hier gab es einiges zu sehen.













Am späteren Nachmittag drehten wie nochmal eine Runde auf der Fayi Schleife um das Camp. Hierbei trafen wir auf diese beiden Rappenantilopen.





Leider waren sie ziemlich weit weg.
Die Landschaft rund um das Camp hat uns gut gefallen. Hier gab es wenigstens noch trockenes Gras.



Acu ihm gefiel es hier.



Am nächsten Morgen ging es los Richtung Phabeni Gate. Wir wollten einen Ausflug zur Panorama Route machen und in Graskop bei Harry`s Pancake House Pfannkuchen essen gehen. Je höher wir aber kamen umso dichter wurde der Nebel. Schade, wir kannten zwar die God`s Window von unserer ersten Reise, aber wir hätten die schöne Aussicht auch gerne nochmal erlebt. Da es damit heute aber definitv nichts werden würde, beschränkten wir uns auf Bourke`s Luck Potholes.







Die Potholes gefielen uns auch beim zweiten Mal wieder sehr gut. Zum Glück waren wir auch recht früh hier gewesen. Denn als wir fuhren kamen gleich drei Busse an.
Dann ging es zurück nach Graskop. Wir aßen lecker Pfannkuchen und kauften dort auch noch ein paar schöne Holztierchen. Auf dem Rückweg wurde noch schnell in Hazyview eingekauft.
Da wir jetzt früher als geplant wieder im Park waren, fuhren wir nicht direkt zurück ins Camp. Wir fuhren erst Richtung Skukuza, um dann über die H1-1 wieder nach Pretoriuskop zu fahren.
Unterwegs kamen wir an diesen beiden vorbei, sonst war es wieder relativ ruhig.





Die beiden darf ich natürlich auch nicht vergessen.





Am Transport Dam angekommen sahen wir Elefanten in Richtung Wasser laufen. Erst waren es nur wenige, aber als wir uns dann einen schönen Platz zum Schauen gesucht hatten, kamen immer mehr. Zum Schluss waren es bestimmt 50 Elefanten, die erst am Dam tranken und zum Teil auch planschten und dann ein Stück weiter zogen, zum Matschloch nebenan. Hier wurde sich jetzt voller Freude im Matsch gesuhlt. Wir standen mindestens eine dreiviertel Stunde hier und schauten dem Treiben zu, bis sich die Elefanten so nach und nach zurückzogen.







Froh das wir das Glück hatten das miterleben zu können, fuhren wir zurück ins Camp. Wir sahen noch ein Nashorn und auch ein Sattelstorch ließe sich von uns fotografieren.





Unser Fazit zum Pretoriuskop Camp. Die Lage vom Camp hat uns gut gefallen, der Bungalow war auch schön, nur die Lage im Camp, direkt am Campingplatz war nicht so toll. Ich würde dem Camp aber aufgrund der für uns schönen Lage nochmal eine Chance geben. Vielleicht hatte wir ja auch einfach nur Pech und es ist nicht immer so unruhig, bzw. wir müssten vielleicht nach einer anderen Unterkunfstkategorie schauen.

Viele Grüße
Claudia

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