Südafrika Forum

1. mal Südafrika Kapstadt - Port Elizabeth - Kapstadt 02.11. - 15.11.2016 Reisebericht
So, nachdem es mir jetzt endlich gelungen ist herauszufinden wie man a. Bilder hochlädt und b. in den Reisebericht einfügt kann es losgehen.
Vorab schonmal Entschuldigung falls ich zu oft toll, unglaublich, einzigartig, super oder ähnliches hier schreibe, aber für uns war der Urlaub einfach toll, unglaublich, einzigartig, super!!!

Also am 02.11. gings los. Bis 12:30 noch gearbeitet, um 14:00 ging es dann nach Düsseldorf und von da aus über München nach Kapstadt. Flug war ok, außer dass offenbar jede Menge Mitflieger entschieden hatte mit Klein bzw. Kleinstkindern auf Reisen zu gehen und es anfangs dementsprechend laut zuging. Als alle nach und nach eingeschlafen waren ging es dann aber.

Unseren ersten Sonnenaufgang über Südafrika haben wir dann noch aus dem Flieger gesehen.




Pünktlich in Kapstadt angekommen lief dann alles bestens, unsere Koffer waren mit die ersten auf dem Band, entsprechend kurz war die Schlange bei der Einreise und den Mietwagen haben wir auch nach kurzer Wartezeit übernehmen können. Es war ein Hyundai Accent in dessen Kofferraum sämtliches Gepäck locker rein ging, obwohl wir beim ersten Blick arge Bedenken hatten.

Also dann auf im Linksverkehr Richtung Somerset West. Erstes Abbiegen und zack: Scheibenwischer zweite Stufe Lautes Gelächter von der Beifahrerseite, die auch den restlichen Urlaub noch regelmäßig Ihren Spaß dran hatte. Immer wenn es mal hektisch wurde, musste der Wischer blinken. Aber eigentlich lief es sonst überraschend gut, ich hatte mir vorher doch zuviel Gedanken drüber gemacht.



Angekommen im Somer Place BB haben wir gleich beim Auspacken Besuch vor dem Zimmer erhalten.




Hase guck schnell, unser erster exotischer Vogel. Begeisterung. Konnte ja auch keiner ahnen, dass die uns dann fast täglich zu Dutzenden über den Weg kommen. Ich finde sie trotzdem schön. Vor allem wenn sie in Gruppen schnell gelaufen sind.

Dann haben wir uns ausgiebig mit Armin und Beate unterhalten und danach gleich mal die Planungen über den Haufen geworfen. Ich war sowieso ziemlich schlapp weil ich im Flieger nie richtig schlafen kann und nach Hermanus oder gar Gaansbai schien es doch zu weit. Also haben wir uns erstmal eine Stunde schlafen gelegt und sind dann auf Armins Empfehlung zum Vergelegen Wine Estate gefahren, wo es richtig schön war.




Dort haben wir dann eine Kleinigkeit gegessen und von der Terrasse des Restaurants aus die ersten größeren Tiere gesehen. Ich denke es waren Bonteböcke.





Und schon wieder Begeisterung. Ich kann das gar nicht beschreiben wie das jedesmal war wenn wir wieder Tiere gesehen haben die wir sonst nur aus dem Fernsehen kennen oder aus dem Zoo, wenn überhaupt. Ich hatte pausenlos Gänsehaut und später im Game Reserve oder im Addo auch ein paarmal Tränchen in den Augen vor Freude. Ich nehme an der ein oder andere weiß was ich meine.

Abends waren wir dann im Hussar Grill essen. Impalasteak, das war wirklich gut. Und danach haben wir den Abend gemütlich vor dem Zimmer mit ein paar Windhoek ausklingen lassen.



Den nächsten Tag wollten wir dann eigentlich nach Kapstadt, Tafelberg oder Kap der guten Hoffnung. Es war aber sehr starker Wind und Vermieter und andere Gäste haben uns abgeraten und stattdessen Stellenbosch vorgeschlagen. Das haben wir dann auch gemacht. Wir sind längere Zeit durch die Stadt und durch einige Läden gebummelt. Fotos habe ich warum auch immer keine gemacht. Danach sind wir zum Delheim Wine Estate, das uns auch sehr gut gefallen hat. Es gab leckere Kleinigkeiten und einen sehr guten Shiraz.
Falls jemand Bedenken hat, ein Glas habe ich getrunken, musste ja noch Auto fahren.





Abends waren wir dann im Blue Waters Seafood and Sushi Restaurant. Beate hatte für uns reserviert, was auch nötig war. Wir haben eine super Fischplatte gegessen. Schade eigentlich dass wir uns nicht an Sushi trauen, an fast allen Tischen rundum wurde es bestellt, da muss es wohl gut gewesen sein. Danach wieder 2-3 Windhoek (0,33 l ) vor dem Zimmer. Klasse!!


Aber jetzt erstmal Pause. Werde wahrscheinlich heut Abend weitermachen.

Hallo,

da freue mich, dass sich soviele bedankt haben und einige auch zugestiegen sind. Dann mach ich mal weiter.

Am nächsten Morgen kam dann die Frage auf, was machen wir am letzten Tag? Von Kapstadt hatten wir bisher ja noch garnichts gesehen, Hermanus lockte aber auch. Ich hatte zwar im Forum gelesen, dass mit Walsichtungen schon länger nichts war, aber vielleicht schwimmt ja doch gerade einer vorbei wenn wir hinfahren. Die Entscheidung fiel letztendlich auf Hermanus, da wir auf dem Weg in Bettys Bay Pinguine gucken wollten. Also fuhren wir über den Clarence Drive und Kapstadt gucken wir uns dann beim nächsten Mal an.







Dassies und die einzigen Eidechsen die wir auf der Reise gesehen haben wohnten auch in der Kolonie.



Als wir in Hermanus vom Pakplatz kamen, sahen wir diesen Kerl, der sich gerade sein Lunch zusammenstellte.



Was wir allerdings nicht gesehen haben waren Wale. Naja, bestimmt beim nächsten Mal. Außerdem war ja noch die Hoffnung da in Plettenberg Bay welche zu sehen.

Am Abend waren wir nochmal im Hussar Grill, es gab köstliche Lammkotellets und Strauss und danach das bekannte Abendprogramm.

Am Morgen der Abreise stellte ich fest, dass mein Geburtstag nicht unbemerkt geblieben war. Dank nochmal an Armin und Beate, ich hab mich riesig gefreut!!



Ziemlich traurig, dass wir abreisen mussten sind wir dann zum Flughafen gefahren und haben den Flieger nach Port Elizabeth bestiegen. Wir sind mit FlySafair geflogen und fanden es insgesamt besser, als jede Billigairline hier.
Es ging pünktlich los, wir waren vor der Zeit da, mit der Übernahme des zweiten Mietwagens auch alles ok und wir konnten entspannt ins Lalibela Game Reserve fahren. Meine Sorge unseren ersten Game Drive ausgerechnet an meinem Geburtstag zu verpassen war also völlig unbegründet.

In Lalibela haben wir dann erstmal über den Luxus gestaunt, den wir absolut nicht gewohnt sind, an den man sich aber gewöhnen kann.

Wir haben dann noch kurz was gegessen, etwas ausgepackt und dann gings los zum Game Drive. Was waren wir aufgeregt, aber es war dann auch wirklich unglaublich.

Unsere ersten Tiersichtungen




Schakalbussard mit Puffotter


Die ersten Löwen ohne Wassergraben und Gitter


Sundowner, hat uns sehr gefallen


In der Dämmerung haben wir dann noch eine braune Hyäne und einen Serval gesehen, was nach Aussage des Rangers nicht oft vorkommt.


Nach dem Drive gab es Dinner und danach einen Absacker am Kamin. Aber nach den ganzen Eindrücken sind wir immer früh ins Bett. Es war ja auch um 5:00 Uhr Wecken für den Morning Drive angesagt.
Da gab es für uns ein Highlight nach dem anderen.













Und das war vor der Kaffeepause. Morgen geht es weiter. Bis dann

Und weiter geht's nach dem Coffee break, bei dem der Ranger auch ein Auge für die kleineren Tiere hatte. So haben wir auch diverse Spinnen, Raupen und Tausendfüssler gesehen.





Und dann weiter zu den großen Tieren. Elefanten, da hatten wir uns am meisten drauf gefreut.








Zum Abschluss noch ein Suchbild mit Auflösung - Yellow Mongoose - Fuchsmanguste



Fortsetzung folgt

So, etwas stressig alles in der Vorweihnachtszeit, aber heute geht es weiter.

Als wir vom Morning Drive zurück waren, haben wir dann nach dem Frühstück gesehen, dass ein Hippo im Wasserloch vor dem Pool schwimmt.


Ein paar Eindrücke aus dem Camp




Beim Nachmittagsdrive gab es wieder eine Menge zu sehen










Dann sind uns noch diese beiden über den Weg gekommen:


Halbstarke, wie man gleich sieht, Irokesenfrisur und Zunge raus


Als es anfing zu dämmern gab es wieder einen Sundowner






Danach sollte es zurück ins Camp gehen. Doch so 500-600 Meter davor sahen wir dann auf der Strasse im Scheinwerferlicht eine Elefantenherde, die immer näher kam. Der Ranger hat dann sofort den Scheinwerfer und den Motor ausgemacht. Wir erhielten die eindringliche Anweisung kein Blitzlicht, am besten garnicht fotografieren. Es war mucksmäuschenstill und keiner hat sich mehr gerührt.



Dann ist die Herde im Meterabstand am Jeep vorbeigezogen. Es waren auf einmal überall Elefanten, links, rechts vor und hinter dem Auto. Und ständig hörte man ein ganz tiefes Grummeln und Brummen. Mittlerweile weiß ich, dass Elefanten sich mit Infraschall verständigen. Was wir gehört haben, lag auf der Frequenzbreite die das menschliche Ohr davon wahrnehmen kann. Wie auch immer, ich hab schon wieder Gänsehaut beim Schreiben. Das werden wir mit Sicherheit niemals vergessen. Es war von allen Begegnungen mit den Tieren die beeindruckendste und schönste.
Obwohl uns der Ranger nachher gesagt hat, dass es wohl nicht ganz ohne war. Egal, es war unglaublich klasse.

Nach dem Dinner haben wir noch lange drüber gesprochen.

Der nächste Morgen begann mit Nebel. Das hatte aber auch etwas besonderes.


Wir sind dann ca. 1,5 Stunden durch ganz andere Vegetation gefahren, weil in der Gegend Büffel sein sollten.


Die haben wir dann auch gefunden.




Auf dem Rückweg haben wir dann auch endlich mal Löwen gesehen, die wach waren und gelaufen sind.




Blessböcke und Zebras nochmal




Zum Abschluss der Fahrt nochmal Elefanten


Dieser hat uns dann nochmal eindringlich aufgefordert Absatnd zu halten und ist auf den Wagen losgestürmt. Sie hat aber einige Meter vorher angehalten.


Dann waren die 4 Stunden auch fast schon um und der Magen signalisierte, dass Frühstück jetzt nicht schlecht wäre. Aber leider mussten wir nach dem Frühstück packen und abreisen.

Wir sind von dort aus zum Addo Elephant Park gefahren.
Mit dem Bericht geht es dann von dort aus beim nächsten Mal weiter.

P.S. Abschliessend können wir sagen, dass es uns sehr gut dort gefallen hat. Ich kenne ja mittlerweile die Meinung einiger anderer hier zu Private Game Reserves, aber uns ist es zu keiner Zeit wie ein grosser Tierpark vorgekommen. Wir würden bzw. werden das sicher nochmal so machen.

Zitat von »tripilu«

Danke für den Bericht-. ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Tolle Sichtungen. Noch 63 Tage, dann bin ich in Graskop. Ich kanns kaum erwarten. Pia

Hallo Pia,

da beneide ich dich. Wir wünschen uns wieder hinzukommen seit wir in den Flieger zurück nach Deutschland gestiegen sind.

Im Addo direkt hatten wir leider nichts mehr gekriegt, weil wir so spät dran waren. So hatten wir dann im Chrislin African Lodge in Addo gebucht. Weil es auch dort ziemlich voll war mussten wir 3 verschiedene Räume für 3 Nächte buchen, aber als wir ankamen hat die Dame an der Rezeption ein wenig was hin-und hergeschoben, so mussten wir nur einmal umziehen.



Weil wir erst spät vom Lalibela losgefahren waren haben wir dann nach Ankunft mal einen Ruhigen gemacht und haben dann abends das Dinner dort hinzugebucht. Das war an allen 3 Abenden ok und ich brauchte hinterher wenigstens nicht mehr fahren.
Wie üblich sind wir relativ früh zu Bett gegangen, am nächsten Morgen hatten wir eine geführte Tour bei einem Unternehmen neben dem Hotel gebucht. Wenn wir vorher gewusst hätten, dass der auch nur die Strassen benutzen darf, die wir mit dem eigenen Auto auch hätten fahren dürfen, hätten wir es wohl so nicht gemacht, andererseits mussten wir nicht selbst fahren, es gab eine Pause mit Essen und Getränken und durch die erhöhte Sitzposition sieht man doch etwas mehr.

Es gab eine Menge Warzenschweine, Kudus und Schildkröten im Park





Und natürlich Elefanten



Manche waren recht schnell unterwegs


Andere eher gemütlich


Es waren wirklich jede Menge Elefanten




Aber wir haben auch einige Vögel gesehen


Und versucht ein Kudu zu fotografieren das knapp vor uns über die Strasse sprang


Unterwegs haben wir dann an einem Aussichtspunkt gehalten


Da guckt man sich zwischendurch doch schon mal vorsichtig um. Man will ja keinesfalls so enden.


Fortsetzung folgt.

Hat zwar wegen Weihnachten und Neujahr etwas gedauert, aber jetzt geht es noch auf die letzten Etappen.

Am nächsten Morgen haben wir dann unsere Unterkunft gewechselt



und sind danach selbst in den Park gefahren. Von den Tieren her waren es überwiegend dieselben wie den Tag zuvor, aber ein paar besondere Begegnungen hatten wir dann doch.

Gleich am ersten Wasserloch haben wir diese zwei gesehen:


Der Schakal hatte schon einige Zeit getrunken, als die Schildkröte kam und ihm wirklich voll von hinten in die Beine gerannt ist. Er ist dann beiseite und die beiden haben sich länger gegenüber gestanden und böse? angeschaut.
Man wüsste da ja wirklich gern, ob irgendeine Verständigung stattfindet und er ihr die Meinung gesagt hat.


Die beiden Elefanten hatten dann wohl eine ernste Meinungsverschiedenheit. Es hat laut gescheppert wenn sie mit ihren Stoßzähnen aneinander geknallt sind.


Da hatte es wirklich Vorteile im eigenen Auto unterwegs zu sein, weil wir uns das beide Male solange ansehen konnten wie wir wollten.


Ansonsten gab es noch eine Menge Vögel, die meisten leider so schnell unterwegs daß die Bilder wacklig sind


Und nochmal Elefanten aus anderen Perspektiven:


Abends hatten wir nochmal das Dinner in der Lodge bestellt und waren wieder sehr zufrieden damit.

Am nächsten Morgen sind wir nach Plettenberg Bay aufgebrochen. Auf dem Weg dorthin wollten wir uns die Hängebrücken am Storms River Mouth ansehen, leider zog es sich auf dem Weg aber immer mehr zu und als wir endlich da waren fing es an zu regnen.
Auf der Zufahrt war dann auch noch eine Baustelle an der es überhaupt nicht vorwärts ging, so haben wir abgebrochen und sind nach Plettenberg durch. Nachdem wir angekommen waren und unser Zimmer bezogen hatten, war es zwar sehr windig aber inzwischen wenigstens wieder trocken und wir haben versucht eine Tour zur Walbeobachtung zu buchen, war nichts wegen zu viel Wind. Stattdessen haben wir dann einen ausgedehnten Strandspaziergang unternommen. Der war sehr schön, wir haben Muscheln und Krimskrams gesammelt und über die Wellen gestaunt, die wir in dieser Höhe und Lautstärke so noch nie gesehen bzw. gehört hatten. Kein Wunder dass da niemand mit dem Boot rausfährt.




Danach sind wir zur Unterkunft zurück und haben vom Vermieter noch eine Menge Restaurantempfehlungen erhalten. Gelandet sind wir im Fat Fish, wo man uns netterweise ohne Reservierung dazwischengeschoben hat. Wir hatten trotzdem 1,5 Stunden Zeit und fanden es so gut, dass wir dann gleich für den nächsten Abend reserviert haben.

Nach dem Frühstück sind wir am nächsten Morgen zu diversen Veranstaltern gefahren, um eine Tour zur Walbeobachtung zu buchen, die fielen aber alle wegen des zu hohen Seegangs aus. Also haben wir uns Plett ausgiebig angeschaut und sind nachmittags ins Jukani Wildlife Sanctuary gefahren. Das war eine Auffangstation für Wildkatzen aus schlechter Haltung, aus Streichelzoos oder aus Zuchten für Canned Hunting oder ähnliches. Das war schon sehr eigenartig, weil es arg dünne Zäune waren, der Führer auch ständig drauf hingewiesen hat wie leicht der Löwe, Tiger oder was auch immer den Zaun umreißen könnte und man das Gefühl hatte, dass die meisten der Tiere eh schon gestört waren. Als dann auch noch ein Löwe offenbar sehr interessiert an uns war, hat der Ranger uns praktisch im Laufschritt rausgebracht. Wie gesagt sehr eigenartig.
Fotos hab ich zwar ein paar gemacht, aber die deprimieren einen nur beim ansehen, da spar ich mir das lieber.

Immerhin haben wir auf der Fahrt aber die einzigen Affen gesehen.


Abends waren wir dann nochmals im Fat Fish und haben tollen Fisch und Muscheln gegessen. Danach konnte man schön auf der Terrasse noch ein Gläschen Wein geniessen und von weitem das Meer rauschen hören.
Da es uns sehr gut in Plett gefiel, haben wir dann dort um eine Nacht verlängert und Swellendam gestrichen.

Pinkepank Guesthouse



Am nächsten Morgen dasselbe, keine Bootstour.

Da das Wetter wieder nicht so gut aussah, sind wir dann erstmal nach Knysna an die Waterfront gefahren, zuerst hat es geregnet, aber zum Bummeln dort reichte es.




Das Wetter wurde dann aber immer besser und wir sind zurück und haben im Robberg Nature Reserve eine Wanderung unternommen. Feste Schuhe hatten wir mit, die waren auch nötig. Es war eine tolle Wanderung durch beeindruckende Landschaft.







Eine Seehundkolonie konnte man von den Felsen herab auch sehen, man konnte sie aber schon einen Kilometer vorher riechen.










Das war ein super Abschlusstag, denn am nächsten Morgen mussten wir zurück nach Kapstadt.

Den nächsten Tag haben wir komplett mit der Rückfahrt nach Kapstadt verbracht, mit einem Stop in Wilderness und da wir noch viel Zeit hatten sind wir von Caledon aus nochmal nach Hermanus runter gefahren. Ihr könnt es Euch denken. Keine Wale. Wir haben jedenfalls nochmal gut gegessen, sind dann nach Kapstadt und haben nach Rückgabe des Mietwagens die Nacht am Flughafen im Hotel Verde geschlafen.

Am nächsten Morgen hat uns der Shuttle-Service vom Hotel zum Flughafen gebracht und siehe da Rückflug 3 Stunden verspätet. Ich hatte natürlich morgens keine emails mehr gecheckt. Da wussten wir dann auch gleich, dass der Anschlussflug von München nach Düsseldorf spätabends auch nicht mehr erreichbar war. Aber da muß man der Lufthansa wirklich Komplimente machen, man hat uns noch in Kapstadt auf den ersten Flug am Morgen umgebucht und in München hatte um 23.30 ein LH-Schalter mit voller Besetzung geöffnet, der Taxi- und Fluggutscheine ausgestellt hat.

Als der Flieger dann endlich kam schmückte ihn aber das Wappen und die halbe Mannschaft eines bayrischen Fussballvereins, den ich nicht wirklich liebe. Und das mir, wo ich doch schon seit Ewigkeiten einen Verein aus Gelsenkirchen unterstütze.


Beim Abflug sind wir dann nochmal über die False Bay geflogen und haben das Kap der guten Hoffnung wenigstens noch aus der Luft gesehen.


Mit dem Sonnenaufgang über Südafrika hat der Bericht angefangen, enden tut er mit dem Sonneuntergang irgendwo über Afrika.


Das war der schönste Urlaub den wir jemals gemacht haben und es waren schon einige schöne dabei. Der hier oft beschriebene Virus hat uns voll erwischt und sobald das Urlaubskonto wieder entsprechend gefüllt ist wird dieses tolle Land uns wiedersehen. Ein Kalender mit vielen Urlaubsfotos hängt schon und verkürzt uns die Wartezeit.

Ich werde natürlich nach Kräften versuchen mich hier weiter zu beteiligen und freue mich auf viele Reiseberichte von anderen.

Bis dann

P.S. Die Lufthansa hat natürlich Hotelgutscheine verteilt und keine Fluggutscheine.