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  • »Frau Licht« ist der Autor dieses Themas

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Freitag, 16. Dezember 2016, 18:54

Reisebericht Nordosten und Swasiland - August 2016

Hallo an Alle,

endlich bin ich wieder hier im Forum und ich möchte Euch an meinen Reiseerinnerungen teilhaben lassen.

Warum erst jetzt?

Direkt nach unserer Heimkehr hatte ich unvermittelt hohes Fieber bekommen - ich glaube, ich hatte zuletzt vor 15 Jahren Fieber. Immerhin war es nicht Malaria (mein Mann ist mit mir in die Klink um das auszuschließen), aber ich muss wohl einen Grippevirus erwischt haben - ich lag geschlagene zwei Wochen im Bett und ich habe mich so krank wie noch nie gefühlt. Immerhin war ich das einzige Familienmitglied, das krank wurde.
Außerdem musste ich mich quasi wieder "entlieben" - fast vier Wochen Afrika sind sehr lang, ich kann jetzt die Aussage von Bär nachvollziehen gegenüber KoaMaster, der ja ein halbes Jahr unterwegs ist :rolleyes: .

Unsere Reise war traumhaft und hat die vorherigen tatsächlich nochmal getoppt - in Sachen Tierbeobachtungen und Naturerleben sowie in der puren Menge an Programmpunkten. Dadurch war die Reise auch sehr anstrengend und nicht zuletzt für mich als Organisator auch aufregend - ich war ja für das gesamte Gelingen verantwortlich. Bis zuletzt hatte ich gebibbert, ob der Flug aus dem Krüger nach Johannesburg auch wirklich planmäßig durchgeführt wird und wir rechtzeitig am Flughafen sein würden. Das war zum Glück - wie auch in den Jahren zuvor - problemlos.

Und dann sind da noch die fast 8000 Bilder, die ich nun endlich mal halbwegs durchforstet habe :D . Zwischendurch konnte ich vor lauter Fernweh die Bilder nicht wirklich anschauen ;( .

Hier nochmal unser Programm
03.08.2016 Abflug von Frankfurt, über Zürich
04.08.2016 9:15 Landung in Johannesburg, Weiterflug nach Durban mittags (Mango Fly), Übernachtung im Blue Waters Hotel mit Blick auf den Indischen Ozean
05.08.2016 Fahrt nach Cape Vidal, Ü in einer Cabin in Strandnähe
06.08.2016 Cape Vidal
07.08.2016 Weiterfahrt nach Hluhluwe-Imfolzi, Fußsafari von Mpila aus, Short Trail
08.08.2016 Short Trail
09.08.2016 Short Trail, Fahrt nach Ithala, Ü in Ntshondwe Lodge
10.08.2016 Ithala
11.08.2016 Fahrt nach Swaziland, Ü in Buhleni Fram Chalets
12.08.2016 Swaziland, mit Local Guide
13.08.2016 Swaziland mit Local Guide, Fahrt in den Krüger, Berg en Dal
14.08.2016 Skukuza
15.08.2016 Skukuza
16.08.2016 Letaba
17.08.2016 Bateleur
18.08.2016 Bateleur
19.08.0216 Sirheni
20.08.2016 Sirheni
21.08.2016 Nyalaland Wilderness Trail
22.08.2016 Nyalaland Wilderness Trail
23.08.2016 Nyalaland Wilderness Trail
24.08.2016 Punda Maria
25.08.2016 Punda Maria
26.08.2016 Punda Maria
27.08.2016 Letaba
28.08.2016 Letaba
29.08.2016 Flug Skukuza - Johannesburg (SAA), Rückflug Johannesburg - Frankfurt, 19:20, direkt

Unterwegs waren wir zu sechst - mein Mann, unsere zwei Jungs, einer mit Freundin, unsere Tochter und ich :D.
Unser Mietwagen war - wie beim letzten Mal auch - ein Hyundai H1 mit Automatikgetriebe, das war auch gut so, denn wir sind beide schon durch den Linksverkehr genug gefordert. Ein kleineres Auto hätte mit sechs Leuten keinen Sinn gemacht und auch zu fünft waren wir allein wegen des Gepäcks immer froh über genug Platz. Außerdem hatte so auch jeder ein eigenes Fenster zum Rausschauen - das darf man auch nicht unterschätzen.


Also, es geht jetzt dann los - das mit den Bildern lese ich mir nochmal durch.

LG Frau Licht

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tripilu

Reisetantchen

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Freitag, 16. Dezember 2016, 20:28

Hallo frau Licht. Ich quetsche mich mit rein und freue mich auf die Reise. Das verkürzt mir glatt die Wartezeiten bis zu meinem Real Fly..
LG Pia :saflag: :danke:
Das wichtigste Stück im Reisegepäck ist und bleibt ein fröhliches Herz

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Frau Licht (19. Dezember 2016, 13:53)

Bär

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Samstag, 17. Dezember 2016, 08:50

Hallo Kerstin,

gut, dass Du wieder gesund bist (Virus auf dem Rückflug eingefangen?) und schön, dass Du Dich entschlossen hast, einen Reisebericht zu schreiben. :thumbup:

Schreibst Du bitte auch was dazu, wie ihr letztlich dieses "Problem" (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!) gelöst habt?

Für alle anderen, hier noch ein Link zu Deinem Reiseplanungs-Thread: (Der Link ist für Gäste ausgeblendet. Um ihn zu sehen, bitte registrieren!)

Ich habe mich neben Pia in den H1 gedrückt und fahre beim Reisebericht mit. :D

LG Bär
'


*** Wenn du nicht mehr weißt, wohin du gehen sollst, halte inne und schau zurück, woher du gekommen bist. (Sprichwort aus Afrika) ***

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Wicki4

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Samstag, 17. Dezember 2016, 10:17

Hallo Frau Licht,

auch ich steige noch zu, und freue mich von euren Erlebnissen zu hören.

LG
Claudia

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Kitty191

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5

Samstag, 17. Dezember 2016, 15:53

Hallo Kerstin,
schön, dass Du wieder gesund bist.
Ich bin zwar gerade "on the beaten Track" unterwegs, möchte mir einen Abstecher in den Nordosten aber nicht entgehen lassen. :D
Ich bin dabei und schon ganz gespannt.


LG
Kitty
Falls Du glaubst, dass Du zu klein bist um irgendwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im Zimmer ist
Dalai Lama

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parabuthus

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Samstag, 17. Dezember 2016, 16:26

Bei der Tour?! Wer würde da nicht gerne zusteigen? Bin gespannt.

LG

Christian

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sunny_r

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7

Samstag, 17. Dezember 2016, 17:15

Hallo Kerstin,

da fahre ich doch gerne mit.

LG Rainer

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Frau Licht (19. Dezember 2016, 13:53)

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Samstag, 17. Dezember 2016, 17:28

Hier schon mal ein Appetithappen - badende Elefanten, eine unserer schönsten Sichtungen, in der Nähe vom Sirheni Camp... Dann kann ich auch gleich testen, ob ich das mit dem Einstellen von Bildern jetzt kapiert habe :whistling:



Bär - das Telefonproblem wollten wir dann doch mit Holidayphone lösen, aber die bestellte Simkarte wurde plötzlich von Indien aus verschickt, eine Voreinstellung der eigenen Nummer war nicht möglich und ich habe das Teil auch nicht zum Funktionieren gebracht. Wir haben dann einfach auf Simkarten zurück gegriffen, die wir vor Ort gekauft haben. Das war ärgerlich, aber letztlich auch kein Weltuntergang..
Das mit den Virus aus dem Flugzeug habe ich mir so definiert - die Maschine war vorher in Brasilien und ich hatte irgendwo gelesen, dass es dort schon Grippefälle gab. Letztlich weiß ich es natürlich nicht :rolleyes:

Am 3. August ging es also los - wir sind in Karlsruhe in die Bahn gestiegen und eigentlich hätten wir eine Stunde später in Frankfurt Flughafen sein sollen.. Aber wie leider oft, wenn wir alle zusammen Bahn fahren, war es so einfach dann doch nicht.. Nach Mannheim stoppte die Fahrt erst einmal auf freier Strecke, wir wussten, dass hier Bauarbeiten im Gange waren - na gut. Als der Zug dann langsam, sehr langsam weiterfuhr, sagte die Anzeige im Zug dass wir in wenige Minuten in Frankfurt sein würden. Und das kurz nach Mannheim ?(.. Durchsagen gab es keine, einzelne Leute dachten, wir seien wirklich gleich am Flughafen und wollten schon mit den Koffern zum Ausgang. Die haben wir aber ein bisschen ausgebremst. Sehr langsam und mit vielen Stopps ging es weiter, irgendwann fuhren wir über den Main und ich sah die Skyline von Frankfurt - gnaz anders als sonst auf dieser Strecke?? Und tatsächlich - der Zug fuhr gar nicht zum Flughafen, sondern zum HBF, außerplanmässig. Weiterhin gab es eine Durchsage und jetzt wurde es richtig interessant - viele Leute wollten aussteigen, weil sie dachten, wir seien am Flughafen. Schnell hatte sich herumgesprochen, dass das nicht so ist - inzwischen hatte jemand draußen auf dem Bahnsteig eine Schaffnerin in die Mangel genommen, die nur meinte, dieser Zug würde demnächst doch noch zum Flughafen fahren. Wir hatten zum Glück ein sehr großzügiges Zeitpolster eingeplant und waren deshalb recht entspannt, aber wir sind schlussendlich mit einer Verspätung von 1,5 Stunden am Flughafen angekommen. Das alles ohne Durchsagen im Zug - das ist leider ein schwaches Bild der Bahn. Nun ja, egal..

Unser Hinflug wurde von Swiss durchgeführt, mit Zwischenlandung in Zürich. Die Strecke Frankfurt - Zürich ist eigentlich ein Witz, aber gut. Immerhin war das Wetter in der Schweiz wesentlich besser als in Frankfurt, da fing es an zu regnen.. In Zürich angekommen ging alles recht zügig und nun hatten wir noch drei Stunden Wartezeit bis zum Weiterflug. Die Alternative wäre ein Zwischenstopp von einer Stunde gewesen, das hätte tatsächich gereicht, aber man weiß ja nie. Leider sind die Preise an Flughäfen ja hoch, wenn man aber dann noch Franken-Preise vor sich hat, dann vergeht einem der Spaß am "Gemütlich noch was essen" doch eindeutig. Das musste also bis in Johannesburg warten..
Das hat sich gelohnt :D


Der Flug an sich war in Ordnung - die Crew war nett, wie immer im August war der Flieger bis auf den letzten Platz voll. Ach ja, die internationale Geburtsurkunde der Tochter mussten wir beim Boarding vorzeigen - ohne die wären wir wohl nicht in die Maschine gekommen.

In Johannesburg hatte es bei der Ankunft frische 2 Grad, aber so what :D . Auch hier hatten wir reichlich Zeit, der Flug nach Durban verspätete sich auch noch um zwei Stunden. Aber - außer in Durban zu übernachten war nichts mehr geplant für diesen Tag. Die Einreise ging trotz langer Schlangen erträglich schnell von statten und da wir uns ja inzwischen recht gut auskennen am OR Tambo Airport, konnten wir ohne Hilfe zu den Inlandsflugschaltern gelangen und vorher noch Geld und Simkarten holen.

Geflogen sind wir nach Durban mit Mango One Time, es war alles etwas chaotisch, eben die Verspätung und dann wurde wohl sehr kurzfristig ein anderes Flugzueg eingesetzt, unsere Sitzreihe gab es gar nicht. Aber es wurde für alle Passagiere ein platz gefunden und dann ging es endlich los. Die Landung war auf Grund heftigen Seitenwindes sehr abenteurlich, das nette suedafrikanische Paar neben mir versicherte mir aber, das sei häufig so 8) . Ja dann!

Dann ging es mit dem Taxi zum Hotel in Durban, es wurde langsam auch schon dunkel.. Wir waren im Blue Waters Hotel, direkt am Strand, untergebracht. Alles war soweit in Ordnung, das Hotel hat vielleicht schon mal glanzvollere Zeiten gehabt, aber die Zimmer waren sauber und die Aussicht einfach nur traumhaft :love: .

Das war der Sonnenaufgang und einige Zeit später..




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schauli54

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Montag, 19. Dezember 2016, 09:07

Oh schön,

habe schon deinen Reisebericht mit großer Spannung erwartet und freue mich auf die Fortsetzung. Für uns geht es im März nach SA und der abgesagte Urlaub wird nachgeholt, allerdings ohne Trail.
Schöne Weihnachten.
LG Marlies

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Frau Licht (19. Dezember 2016, 13:53)

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Montag, 19. Dezember 2016, 12:28

Ich freue mich auf den Bericht und fahre gerne auch noch mit. So krank gleich nach den Ferien ist ja gemein. Doch zum Glück war es keine Malaria!

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tripilu (19. Dezember 2016, 18:27), Frau Licht (19. Dezember 2016, 13:53)

bibi2406

bibi2406

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Montag, 19. Dezember 2016, 19:25

Hallo Kerstin,

So gemein es auch ist so krank zu werden, wenn man wieder zu Hause ist, sei froh, dass es "erst" zu Hause passiert ist.
Die Influenza gehört zu den meist unterschätzten Krankheiten, die dich auch in Südafrika treffen können. Die deutsche Grippeimpfung wird hier nichts nützen, da es dort sicher andere Stämme sind, als die, die hier geimpft werden.

Umso schöner, dass du uns an deiner Reise teilhaben lässt, ich freue mich schon richtig darauf :saflag:


LG
Barbara

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Frau Licht (20. Dezember 2016, 11:50), tripilu (19. Dezember 2016, 21:48)

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Mittwoch, 21. Dezember 2016, 19:00

Liebe Barbara,

in der Tat - so eine Grippe darf man nicht unterschätzen. So krank habe ich mich noch nie in meinem bisherigen Leben gefühlt ;( , das war schon eindrucksvoll.. Und das womöglich während der Reise? Das möchte ich mir gar nicht erst vorstellen..

Aber nun geht es weiter mit Durban. Natürlich haben wir vorher gelesen, dass wir die Nacht besser gleich in Flughafennähe verbringen sollten, wenn es danach sofort weiter geht. Da möchte ich ausdrücklich zustimmen, unser sehr kurzer Eindruck von Durban ist auch kein sehr positiver. Aber um das richtig zu beurteilen, müsste ich Durban schon noch eine Chance geben. Was jetzt bleibt, ist das Gefühl, dass man dort schon aufpassen muss, in welche Situationen man gerät (wobei ich das Gefühl bisweilen auch in Kapstadt hatte). Sobald wir einen Fuß aus dem Hotel streckten, tauchte auch schon der erste Bittsteller auf - unter anderem ein junges weißes Paar, das sehr mitgenommen aussah. Angeblich brauchten sie Geld für ein Zimmer in einer Obdachlosenunterkunft, viel wahrscheinlicher aber für den nächsten Drogenkauf. Am ersten Abend wurden wir dreimal angesprochen, am nächsten Morgen ging es gerade so weiter :S .. Auch mit den Taxifahrern war es eher schwierig - die Preisfindung hat sich uns nicht immer direkt erschlossen.

Richtig gefährlich war aber nur die hier:



Mein großer Sohn legte die Matte in die bereits nasse Dusche - er war von seinem Bruder gewarnt worden, dass es wirklich slippery sei - und kaum hatte er seinen großen Zeh auf dem Teil plaziert, ist er auch schon mit Schwung zusammen mit der Duschmatte ausgerutscht. Wir haben den Schlag im Nebenzimmer gehört - zum Glück ist ihm nichts weiter passiert.. Vermutlich hatte diese Matte nur darauf gewartet, dass endlich wieder ein Opfer kommt - gefährlich, gefährlich.

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Mittwoch, 21. Dezember 2016, 20:05

Durban - Cape Vidal

Am nächsten Morgen haben wir das wirklich reichhaltige Frühstücksbuffet genossen - und dann furh eine kleine Abordnung zu Avis. Bei Avis wurde es ein bisschen spannend - man wollte die Kreditkarte mit der die Reservierung vorgenommen worden war. Das war nun aber nicht möglich, da ich diese nach diversen missbräuchlichen Abbuchungen sperren lassen musste (dazu hatte ich hier auch mal was geschrieben, da einige Foristen gleichlautende Abbuchungen auf ihren Abrechnungen hatten) und die neue Karte hatte natürlich eine neue Nummer. Zunächst fand die etwas überforderte Mitarbeiterin, dass die Reservierung dann eben nicht gültig sei, aber nach einigen Diskussionen haben wir dann doch unseren vorbestellten Wagen bekommen. Geht doch :thumbup: . Ein VW-Bus wäre mir noch lieber gewesen, aber der H1 ist auch in Ordnung gewesen.

Am Hotel haben wir dann den Rest eingesammt und wieder einen Bittsteller abgewiesen (der hat mich noch nicht mal angeschaut beim Abspulen seiner Geschichte) und schon ging es los in Richtung Norden. Wir haben die N2 genommen, die ist zunächst auch sehr gut ausgebaut, wird aber bald dreispurig.. Zum Einkaufen haben wir einen Superspar bei Ballito aufgesucht, alle sind ausgeschwärmt und die Listen wurden abgearbeitet. Es dauerte länger als gedacht, aber irgendwann hatten wir das Gefühl auch wirklich alles gefunden zu haben.

Die letzten Kilometer vor St. Lucia zogen sich ziemlich, es war viel Verkehr und die Straßen wurden immer kleiner. Aber endlich war es soweit und wir standen am Eingang des iSimangaliso Wetland Parks :thumbsup:. Da die Freundin meines Sohnes zum ersten Mal in Südafrika war, waren wir alle gespannt auf "ihr" erstes wildes Tier - es war ein Zebra. Gleich danach kamen sogar Nashörner, das fing ja schon mal gut an!! Wir merkten schnell, dass KwaZuluNatal DAS Nashorn-Land ist :thumbup: . Wir liessen uns etwas Zeit mit dem Weg nach Cape Vidal - ich war selig, endlich wieder in einem Nationalpark zu sein :D .





Gegen 17 Uhr kamen wir schließlich an der Rezeption an - oh Schreck, keiner mehr da. Ich erinnerte mich dunkel, dass ich mal irgendwo sehr versteckt gelesen hatte, dass die schon früher schließen, aber das hatte ich später irgendwie nicht mehr gefunden.. Aber - ES STIMMTE ;( und ans Telefon ging auch niemand. Schon wollte ich in leichte Panik verfallen, denn demnächst würde es dunkel sein und dann darf ja keiner mehr fahren und überhaupt.. Beim Tiefdurchatmen und nochmaligen Umsehen fiel uns dann ein Willkommensschild für Late Arrivals und ein Schlüsselkasten auf und auf dem Schild stand unter anderem auch unser Name, zusammen mit der Schlüsselnummer. Alles gut :D - ich war mehr als sehr !!! erleichtert.

Da war es dann auch nicht mehr so schlimm, dass unsere Hütte doch recht muffig roch und innen alles, inklusive der Betten, recht klamm war. Wieder wurde tief durchgeatmet - zwei Nächte konnten wir das aushalten.. Auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit so direkt am indischen Ozean und auf Grund der doch kühlen Wintertemperaturen nachts ist das wohl so - wir schafften es am nächsten Tag kaum, unsere Handtücher und Badesachen trocken zu bekommen.



Abends wurde ein Braai gemacht - davon sollten noch viele folgen :D ..

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Dienstag, 3. Januar 2017, 18:48

Cape Vidal

Am nächsten Morgen sind wir zum Sonnenaufgang an den Strand gegangen - da war schon richtig was los. Viele Angler waren bereits da oder kamen gerade an, der eine oder andere wurde von seinem Personal zusammen mit den Angeln quasi an den Strand getragen..



Die Sonne kann man gerade so erahnen hinter der Wolkenschicht..

Den Vormittag haben wir mit einer Tour durch die Wetlands verbracht - und schon wieder haben wir viele Nashörner gesehen :thumbsup:



Aber auch Elvis-Perlhühner (Crested Guinea Folw):



Der Nachmittag hat dem Strand und dem indischen Ozean gehört, wir waren auch baden - die Wassertemperatur war sehr erträglich, allerdings sind wir auch hart im Nehmen 8) ..







Und schon brach auch die letzte Nacht in Cape Vidal herein - der Grill wurde angefeuert und wir haben, draußen auf der Veranda, unser Braai genossen.
Die Häuser stehen alle auf Stelzen, was aber natürlich die Meerkatzen an nichts hindert. Die waren hier sehr aufdringlich, vermutlich werden sie regelmäßig mit gefüttert..
Das Fazit zu Cape Vidal ist ein bisschen zwiegespalten - vielleicht sind andere Häuser besser in Schuss und ich denke, dass es im Sommer angenehmer ist. Aber dieses feuchte Klima mit der nächtlichen Kälte und den klammen Betten fand ich anstrengend.. Andererseits ist der Park wunderschön und bis St. Lucia ist man doch ein ganzes Stück unterwegs - so hatten wir genug Zeit und konnten auch den Sonnenaufgang am Strand erleben.

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Montag, 6. März 2017, 13:32

Es geht weiter..

Da bin ich wieder :blush: - ich hoffe, Ihr seid nicht verhungert in der Zwischenzeit?? Ich hatte doch das Auto nicht abgeschlossen, oder ;( ? :danke:
Wo waren wir? - Abschied von Cape Vidal.. Mein Mann merkt noch an, dass das Wasser im Haus nicht genießbar war - hatte ich schon verdrängt. Die Information hierzu gab es erst vor Ort, aber wir hatten zum Glück beim Einkaufen sehr viel Wasser mitgenommen. Beim wiederholten Mal in Südafrika rechnet man ja mit allem Möglichen 8) ..

Früh am Morgen ging es also los in Richtung Mpila im iMfolozi - die erste Fußsafari wartete auf uns :thumbsup: . Über die N2 und die R618, die den Hluhluwe-iMfolozi durchschneidet kamen wir zum Gate, wo schon recht viel los war.. Anders als im Krüger, aber natürlich der Gegend geschuldet, waren viele Menschen mit indischen Wurzeln unterwegs, auch einige Familien mit verschleierten Frauen und Mädchen. Auffällig bei vielen südafrikanischen Familien jeglicher Couleur war auch, dass oft die Männer am Steuer saßen, die Jungs vorn und die Mütter bzw. Töchter hinter Platz nehmen mussten. Zumindest meine Jungs fanden das natürlich genau richtig so :D :D..

Zeitlich lagen wir noch gut, sodass wir die Fahrt zum Camp Mpila entspannt angehen konnten. Endlich trafen wir auf den ersten Elefanten dieser Reise - das war für Jane (die Freundin meines Sohnes heißt anders, aber dazu später mehr :D ) der erste Elefant überhaupt. Und obwohl er gar nicht mal soo groß war - Jane war tief beeindruckt!
Irgendwann waren wir dann oben auf dem Berg angekommen, vom Camp haben wir leider nicht viel gesehen, da die Zeit vor dem Treffen gerade noch für die nötigen Erledigungen reichte, samt Einkauf im Shop. In der Tat ist das Angebot dort sehr überschaubar, an Lebensmitteln gibt es nicht allzuviel - "richtige" Einkäufe sollte man also wirklich außerhalb erledigen..

Zurück am Auto sah ich in der Nähe zwei Touristen in Verhandlung mit einem Guide. Heute würde ich sagen, der Guide sieht einem gewissen Herrn Trump aus Amerika nicht unähnlich :P :D (sorry Rick), auch altersmäßig und ich war gespannt.. Tatsächlich war das unsere Gruppe - ein Paar aus Italien, zum ersten Mal in SA, weitgehend ohne Plan, aber gleich auf so einer Fußsafari - unsere Guides Rick und Absolom und Ricks Frau, die Urlaub hatte und ihren Mann mal wieder sehen wollte. Wir gaben uns zu erkennen, Rick fragt, ob wir schon einmal so eine Safari zu Fuß gemacht hätten und ich bejahte, im Krüger. Er: "Oh - these trails are nice, but here you have the REAL thing. Here we have the real wilderness, everything is very basic.. You will love it!".. Und so war es auch :love:

Nach einer kurzen Fahrt zum Ausgangspunkt in der Nähe des Flusses ging es los - jeder hatte seinen Rucksack mit den persönlichen Dingen auf dem Rücken und wir sind losgelaufen. Bis zum Camp waren es ca. 2 Stunden Fußmarsch, es gibt keine Straßen dorthin, die Lebensmittel werden mit Hilfe von Eseln transportiert, das Wasser wird im Flussbett aus immer wieder neu gegrabenen Löchern gewonnen. Im Camp selbst gibt es keine Wassertoilette und keine Dusche, keinen Tisch und keine Stühle, immerhin Zelte mit Matrazen. Die Camps werden alle paar Monate an einen neuen Ort verlegt um den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten.. Very basic eben!


Hier wird nach Wasser gegraben.

Zunächst durchquerten wir das trockene Flussbett und von weitem sahen wir viele Geier an einem Riss sitzen, außerdem eine Hyäne, die sich von dort wieder wegbewegte. Rick war sofort begeistert und wir sind schnurstracks da hin..



Es waren die Reste eines Büffels.. Beeindruckend, wie die Rippen sich überlappen - wie ein Panzer. Trotzdem - der hier wurde geschlagen.

Schon auf dem Weg zum Camp wurde klar, dass Rick ein großartiger Entertainer ist, der schon viel gesehen hat und viel über die Tier- und Pflanzenwelt zu erzählen weiß. Wir haben jede Minute genossen :thumbsup: .
Nach schweißtreibenden 7 Kilometern haben wir das Camp erreicht, Rick hatte zusätzlich zu seinem Rucksack noch seine Büchse (an die 5 kg schwer) und eine Saufeder (eine Art Speer) zu schleppen. Im Camp angekommen wurden die Zelte verteilt und die Regeln verkündet. Die "Toilette" war rechts vor dem Camp - mitzunehmen waren der Spaten, eine Rolle Klopapier und eine Schachtel Streichhölzer. Es war dann auch gar nicht sooo einfach, ein ausreichend tiefes Loch in den steinharten und trockenen Boden zu bekommen. Außerdem wollte das Klopapiert gern wegfliegen, auch brennend :help: . Andererseits kann ich nur sagen - diese Hockstellung ist gar nicht sooo doof, die kommt der Anatomie entgegen :D . Nicht so prickelnd ist natürlich das Gefühl, dass man tatsächlich in der freien WILDbahn sitzt, aber nun gut. Streng verboten wurde uns, Number 2 nachts allein draußen vor dem Camp zu verrichten. Falls das wirklich nötig würde, dann müssten wir auf jeden Fall Rick Bescheid sagen und er würde dann mitkommen.. "..I´ll give you enough privacy, but I have to come with you.." Number 1 dagegen durfen wir in der Nähe unseres Zeltes erledigen.. Er hat das ganze dann noch mit einer Story verdeutlich, in der er einen Gast nachts auf dem Weg von der Toilette zurück ins Camp getroffen hatte, etwas hinter dem Gast war eine neugierig gewordene Löwin zusehen :help: .. Ob sich das alles wirklich so zugetragen hatte - wer weiß?? Aber nachts am Lagerfeuer wirken diese Geschichten mehr als gut und wir waren alle brav, keiner musste nachts wegen Number 2 raus und überhaupt sind wir im Zelt oder nahe dran geblieben.

Den Sonnenuntergang haben wir in der Nähe des Camps auf einer Anhöhe mit Blick auf das Flussbett verbracht - das war einfach fantastisch. Wir haben Elefanten und Nashörner beobachtet, von weitem hörten wir die Schreie von Pavianen (das hörte sich fast wie menschliche Schreie an). Und wieder ein Zitat von Rick: "..I want you to feel the moment when daytime changes to nighttime and when we are no longer predators but become prey". In der Tat - solange wir unsere Augen einsetzen können fühlen wir uns einigermaßen sicher. Wird es aber Nacht und wir sind auf unsere anderen Sinne angewiesen, sieht in in der Tat düster aus. Und so liefen wir sehr beeindruckt wieder zurück ins Camp, das Abendessen wartete bereits..

Gegessen wurde am Boden sitzend um ein Lagerfeuer herum - basic, aber völlig in Ordnung. Na ja, vielleicht nicht für alle - meine Tochter fragte mich am nächsten Morgen recht missgelaunt, ob ich hierfür ERNSTHAFT Geld bezahlt hätte :D :D :D .. Na ja, der Rest von uns war begeistert, sie eben nicht... Die Italiener wohl auch nicht - da sie nicht so genau wußten, auf was sie sich da eingelassen hatten, waren sie auch nicht sonderlich gut vorbereitet.. Rick wollte, dass wir unsere Handys im Auto lassen, er hatte wohl auch schon Ärger mit Antipoaching-Truppen, die eben nicht begeistert sind, wenn die Leute Handys mit Ortungsapps dabei haben. Der nette junge Italiener meinte dann, dass er leider sein Handy bräuchte, denn sonst hätte er keine Uhr. Rick fand das nicht schlimm, es würde ja reichen, wenn man daytime und nighttime unterscheiden könne :D . Wichtiger als Handys wären ja eh Taschenlampen, Fotoapparate und auch Ferngläser - was halt alles auf der Buchungsbestätigung als notwendige Ausrüstungsgegenstände aufgezählt war.. Der nette Italiener erwiderte, dann bräuchte er erst recht sein Handy, das sei nämlich seine Kamera und Taschenlampe zugleich :D . Rick gab dann auf... In der Tat waren die beiden anderen voller Bewunderung für uns Deutsche - wir wären ja perfekt ausgerüstet und hätten doch tatsächlich alles dabei, was man so bräuchte. Ok, ich gebe zu - bei der ersten Südafrikareise hatten wir doch tatsächlich nur ein Fernglas für 5 Leute dabei, ein wirklich großer Fehler.. Die beiden waren offensichtlich auch nicht auf die Temperaturen nachts vorbereitet und haben das Erlebnis "Frieren in Südafrika" noch kostenlos dazu bekommen.. Da er die Reise gebucht hatte, war sie am letzten Tag nicht mehr bereit mit ihm zu reden. Ich hoffe, sie haben den Rest der Reise noch gut hinter sich gebracht - sie hatten für die restlichen 7 Tage noch die Fahrt von Port Elisabeth nach Kapstadt sowie einen kurzen Abstecher in den Krüger auf dem Plan :whistling:.



Auch Duschen war möglich - in einem Eimer hat man beim Koch heißes und kaltes Wasser mischen lassen, bis die Temperatur eben gepasst hat. Mit dem ist man dann zum Duscheimer gegangen - der hing in einem Baum und konnte mit einer Kette heruntergelassen werden. Unten war ein Duschkopf angebracht und man konnte das Wasser auf uns zu drehen. Unglaublich, mit wie wenig Wasser man duschen kann 8) .

Jetzt muss ich erstmal mehr Bilder hochladen..

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Montag, 6. März 2017, 18:26

Hier die Dusche :D



Und die Zelte..



Nach einer spannenden Nacht, die - wie schon angedeutet - mit Geschichten von Löwen und anderen Tieren im Camp, beim Camp, um´s Camp herum oder auch direkt am Zelt beim Versuch, Rick da herauszubekommen :help: eingestimmt wurde, waren wir am nächsten Morgen sehr früh alle mehr oder weniger gut ausgeschlafen :D ... Mit einem ersten Becher Kaffee oder Tee in der Hand sind wir wieder zu unserem Ausblick gewandert und haben den Sonnaufgang genossen :love:



Auch die Nashörner waren schon da.



Und dann sind wir losmarschiert - wir waren den ganzen Tag unterwegs und haben das Camp erst am späten Nachmittag wieder erreicht. Wie so oft den Fußsafaris gab es sehr viel zu sehen, vor allem lohnt sich der Blick auf Spuren, Pflanzen und die vermeintlich unspektakulären Dinge.. Zu Fuß und nicht im geschützten Auto unterwegs zu sein bietet ein ganz anderes Naturerfahren und bisweilen kann der Adrenalinspiegel mächtig in die Höhe steigen.. Dazu mehr, wenn ich vom Wilderness Trail im Krüger erzähle!
Rick hat immer wieder Stops eingelegt, erklärt, aber auch Fragen gestellt - es macht Spaß, gemeinsam nach Erklärungen zu suchen und man lernt unheimlich viel, wenn man selbst auf die Spur gebracht wird. Das macht für mich auch einen sehr guten Guide aus - einer, der nicht nur gelangweilt Fakten herunterleiert, sondern in Interaktion mit seinen Gästen tritt.



Wir haben tote Tiere gesehen:


Das erkennen alle..


Teil eines Elefantenschädel, auch gut zu erkennen..

Aber es gab auch lebende Tier :D:


Bateleur (Gaukler) - für mich der schönste Adler

Oder die hier - die waren wirklich gigantisch..



Und wir haben diskuitert, von welchem Tier das hier stammt:


Es sind keine Haare zu sehen - also war es kein Löwe. Sehr wahrscheinlich handelt es sich um die Losung von einer Hyäne - die verdaut keine Haare, dafür aber Knochen..

Sehr zufrieden und müde kamen wir früh genug ins Camp, sodass alle duschen konnten.. Und zum Abendessen haben wir wieder spannenden, neuen Geschichten von unvernünftigen Gästen und gefährlichen Tieren gelauscht. Was sich tagsüber noch lustig anhört, nimmt in der Dunkelheit doch ganz andere Dimensionen an :S .. Und so blieben wir auch in dieser Nacht wieder sehr brav im Zelt. Unsere Guides sind regelmäßig aufgestanden und haben das Lagerfeuer bestückt und überprüft, ob alles in Ordnung ist :love: .

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Donnerstag, 9. März 2017, 17:50

Oh je - Ihr habt doch großen Hunger ;( ... Sollen wir den da braten?


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Mick777 (12. März 2017, 19:28), parabuthus (12. März 2017, 18:12), Fluchtmann (11. März 2017, 13:47), Cosmopolitan (10. März 2017, 22:16), ChristianeLu (10. März 2017, 19:48)

tribal71

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Freitag, 10. März 2017, 18:22

Hallo Kerstin,

als großer Fan der Walks bin ich natürlich sehr gespannt wie es bei Euch weiter geht.
Habe aber auch zwei Fragen zu Eurem Leihwagen, da wir dieses Modell für Oktober auch reserviert haben.
Gibt es hinten im Kofferraum eine Abdeckung fürs Gepäck, bzw sind die Sachen dort hinten drin von außen einsehbar?
Die Seitenfenster der Rücksitzbänke sind ja aufschiebbar. Kann man dort auch gut heraus fotografieren oder ist das sehr eng?
Vielleicht hast Du ja noch ein paar Bilder von Eurem H1

Gruß,
Markus

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Mick777

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Sonntag, 12. März 2017, 19:35

Hallo Kerstin,

danke für den Bericht vom Walk. Das ist ja dann doch ein ganzes Stück mehr "basic" als die wilderness trails im Krüger.
Ich bin immer wieder erstaunt wie unvorbereitet Urlauber auf so ein Abenteuer gehen wie die beiden Italiener....

Freue mich sehr auf die nächsten Tage... :thumbsup:

Grüße Michael

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Frau Licht (30. März 2017, 17:23)

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Montag, 20. März 2017, 12:39

@Tribal - der H1 hatte meines Wissens keine Abdeckung im Kofferraum, das hat unser Multivan z.B. auch nicht.. Wir haben zur Not Decken über die Koffer gebreitet, es kam aber eher selten vor, dass wir das Auto samt Koffer unbewacht in belebter Gegend abgestellt haben. Beim Einkaufen ohne bewachten Parkplatz waren immer mindestens zwei Personen im Auto.
Die einzige Gelegenheit, bei der das Auto mit Gepäck sogar zwei Nächte geparkt war, war beim Wilderness Walk im Imfolozi. Da standen wir aber bei einem Basecamp, zu dem sonst keiner kommt und es waren auch Mitarbeiter vom Park dort vor Ort.
Fotografieren von der Rückbank aus - soweit ich weiß, kann man die Fenster in der letzten Reihe nicht aufmachen (ich saß immer vorn 8) ), die in der zweiten Reihe schon und von dort aus wurde auch fleißig fotografiert. Die Kinder hatten einen ausgeklügelten Rotationsplan, sodass letztendlich jeder auf seine Kosten kam.
Weißt Du denn sicher, dass Ihr einen H1 bekommt? Wir hatten bei der Buchung dieser Wagenklasse auch schon einen Multivan.
Ich schau mal nach weiteren Fotos, aber ich fürchte, dass ich da nicht soo viel Material habe..

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tribal71 (20. März 2017, 15:57)