Im Wohnmobil durch den Nordosten ist eine prima Idee!
3 Wochen im August passt ebenfalls.
Das schön an dieser Region ist, dass man reisen kann wie man möchte - sei es mit einem Wohnmobil, in Hütten/Bungalows oder mit Zelt. Wie es einem gefällt.
Wenn ihr Fans vom Zelten seid, wie wäre es dann mit einem Dachzelt-Fahrzeug?
Das sieht dann etwa so aus:
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Diese Art zu reisen ist recht beliebt, hat Camping-Charakter und gleichzeitig den Vorteil, dass man alles Material dabei hat (die vollständige Campingausrüstung inkl. Schlafsack ist üblicherweise dabei).
Wir haben das zu fünft auch schon gemacht (2 Erwachsene, 3 Kinder) - geht problemlos, ist mit Kinder sogar meistens ganz cool. Die letzten paar Male zu zweit waren wir aber "nur" mit Auto & in fixen Unterkünften am Reisen, alle Unterkünfte im Voraus gebucht.
Campingplätze gibt es sehr viele und die sind preislich kaum der Rede wert (Grössenordnung 15-25€ für einen Stellplatz als Familie in den Nationalparks), die Infrastruktur in der Regel okay bis ausgezeichnet.
Ob es "sinnvoller" ist, ein normales Auto zu mieten und dann in Unterkünften zu wohnen hängt von euch ab. Von euren Vorlieben, eurem Budget. Wir hatten häufig beides kombiniert (d.h. hin und wieder trotz Dachzelt-Camper ein Bungalow). Möglich ist beides ohne Probleme. Wenn man nicht auf Campingplätzen unterwegs ist, dann muss man höchstens ein bisschen besser wegen den Unterkünften schauen, das Reservieren im Voraus ist dann zumindest in den Nationalparks drin Pflicht.
Vielleicht als (sehr groben) Anhaltspunkt finanziell:
So ein Dachzelt-Fahrzeug kostet pro Tag ca. 100-150€.
Ein passendes Auto für eine Familie kostet rund 40-60€.
Beide Angaben variieren je nach Art, Saison, Versicherung, Ausstattung.
"Feste" Unterkünfte mit Selbstversorgung sind ein bisschen schwieriger anzugeben, da die Auswahl recht gross ist und für eine 4köpfige Familie unterschiedliche Varianten möglich sein können. Ich würde da rund 80-150€ veranschlagen pro Nacht in den Nationalparks für die "üblichen" offiziellen Unterkünfte. Ausserhalb leicht weniger.
Preise nach oben offen (Private Camps und Lodges).
Bezüglich Temperaturen: Das hängt stark davon ab, wo man ist. Wir hatten damals im Juli Frost in Pretoria, das war unschön im Dachzelt (kurz gesagt scheis*enkalt). Im Lowveld, also im Krüger und Kwazulu-Natal stellt das dann aber überhaupt kein Problem mehr dar. Klar, manchmal war man sehr froh um Pulli & Jacke, aber nachts haben wir dann nicht mehr gefroren. Und auf dem Rückweg sind wir beim letzten Stopp in Warmbaths/Bela-Bela in eine Hütte
Wenn ihr passionierte Camper seid, dann würde ich euch auf jeden Fall die Variante Dachzelt-Camper empfehlen. Und dort wo ihr möchtet, legt ihr einfach einen Stopp in einer normalen Unterkunft ein (vorgebucht oder spontan nach Verfügbarkeit).