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koeksister22 (22. Juni 2012, 17:36)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Satara« (8. August 2004, 22:39)
Zitat
Original von Satara
Montag, 16.08.2004 - 23.05 h auf VOX - sowie am 22.08.04 - 9.00 h VOX
Der Himmel aquamarinblau, das Meer und die Berge in unmittelbarer Nähe und über 320 Sonnentage im Jahr. Nur einige Gründe, warum sich Kapstadt immer mehr zum Lieblingsziel deutscher Auswanderer entwickelt. Mehr als 100.000 leben ständig in der südafrikanischen Stadt, dazu kommen weitere 100.000, die regelmäßig dem nordischen Winter entfliehen. Mit den deutschen Einwanderern wächst auch eine teutonische Infrastruktur.
In Kapstadts edlem Einkaufsviertel Waterfront bewirtet Wolfgang Ködel seine Landsleute mit heimischer Kost. Ködel ist gebürtiger Franke und Chef des Paulaner Bräuhauses. Auf seiner Speisekarte finden sich Schweinshaxen und Weißbier, zum Nachtisch gibt's Apfelstrudel mit Sahne. Und das Schöne daran, alles zu traumhaft günstigen Preisen. Ein weiterer Grund, warum die Stadt so beliebt ist. Essen-Trinken-Wohnen, alles um zwei Drittel günstiger als in deutschen Landen.
Davon profitiert auch Immobilienmaklerin Harriet Nawrocki. Die Berlinerin lebt seit acht Jahren am Kap und verkauft regelmäßig Häuser und Villen an deutsche Kunden: Einfamilienhäuser mit Meerblick zum Preis einer Zweizimmerwohnung in München. Das Juwel in ihrem Portfolio ist ein herrschaftliches Stadtpalais in Kapstadts Innenstadt mit sechs Meter hoher Eingangshalle, Bibliothek, Billardraum und einem 170 Quadratmeter großen Wintergarten. Das Gebäude steht noch leer, wurde aber schon als Filmkulisse genutzt. Denn die Medienbranche ist einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Stadt.
Ullrich Walter vermietet Oldtimer und Edelkarossen an Filmproduktionen oder betuchte Hotelkunden. Seine historischen Fahrzeuge hat er in ganz Südafrika zusammengekauft und aufwändig restauriert. Beide Kinder des Hamburgers besuchen die Deutsche Schule. Am Wochenende lockt das Umland mit Ausflügen. Lieblingsbeschäftigung seiner Kinder: Am Strand von Boulders mit wilden Pinguinen schwimmen.
Von so einem Spektakel bekommt Sebastian Huebchen kaum was mit. In fünf Kilometer Höhe kreist der deutsche Fluglehrer in seiner Cessna über dem Tafelberg. Reglementierungen für Flugrouten gibt es kaum. Aber nicht alles ist schön, was Sebastian Huebchen von oben erblickt. Vor den Luxusvierteln der Weißen liegen quadratkilometergroße Townships, die Siedlungen der Armen und Ärmsten. Ein Nährboden für Verbrechen und Kriminalität. Damit die Gewalt nicht in die Stadt überschwappt, schützen private Sicherheitsdienste die luxuriösen Wohnviertel. Dirk M. von den K-9 Korps, einem deutschen Sicherheitsunternehmen, weiß: 'Besonders am Monatsende, wenn vielen schwarzen Arbeitern der Lohn ausbezahlt wird, versinken die Townships in Alkohol und Banden-Kriegen. Fast bei jedem meiner Einsätze gab es Schießereien.'
Süddeutsche TV über Südafrikas schönste Stadt, deutsche Auswanderer und das Leben am Kap zwischen Armut und Reichtum.
Weitere Tipps:
Samstag, 04.09.2004 - 12.30 h auf NDR
Weltreisen - zwischen Kairo und Kapstadt
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Freitag, 10.09.2004 - 23.00 h auf SWR
Von Kairo nach Kapstadt - Eine kulinarische Reise in den Libanon, nach Äthiopien und nach Südafrika
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Samstag, 11.09.2004 - 14.00 h auf WDR
Die Muschelmillionäre von Südafrika
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Sonntag, 12.09.2004 - 16.45 h auf NDR
Zu Gast auf Südafrikas Weingütern
Buitenvrwachtung - Cape Salmon - und Constantias bester Roter
Viel Spass beim Gucken !!!
Viele Grüsse
Satara
:]
P.S Alle Angaben ohne Gewähr
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Satara« (1. September 2004, 00:09)
Zitat
Original von Satara
Samstag, 11.09.2004 - 14.00 h auf WDR
Die Muschelmillionäre von Südafrika
Mit Seeohren oder Abalones kann man in South Africa richtige Geschäfte machen. Die schmackhaften Seeschnecken erzielen außerordentliche Preise auf dem legalen und dem illegalen Markt. Für die Menschen an der Küste eine gute, oft die einzige Einnahmequelle. Aus Kapstadt gehen die Seeohren in verschiedenster Form in alle Welt, vor allem aber als Aphrodisiakum nach China. Im Gegengeschäft liefern die chinesischen Triaden Rauschgift. Ob die Spirale aus Überfischung, Geschäft und Gewalt noch zu stoppen ist, wird sich innerhalb von wenigen Jahren zeigen. Der südafrikanische Staat hat längst resigniert.
Satara
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Wolf« (1. September 2004, 16:29)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Satara« (12. September 2004, 00:19)
Zitat
Original von Satara
Der Himmel aquamarinblau, das Meer und die Berge in unmittelbarer Nähe und über 320 Sonnentage im Jahr. Nur einige Gründe, warum sich Kapstadt immer mehr zum Lieblingsziel deutscher Auswanderer entwickelt. Mehr als 100.000 leben ständig in der südafrikanischen Stadt, dazu kommen weitere 100.000, die regelmäßig dem nordischen Winter entfliehen. Mit den deutschen Einwanderern wächst auch eine teutonische Infrastruktur.
In Kapstadts edlem Einkaufsviertel Waterfront bewirtet Wolfgang Ködel seine Landsleute mit heimischer Kost. Ködel ist gebürtiger Franke und Chef des Paulaner Bräuhauses. Auf seiner Speisekarte finden sich Schweinshaxen und Weißbier, zum Nachtisch gibt's Apfelstrudel mit Sahne. Und das Schöne daran, alles zu traumhaft günstigen Preisen. Ein weiterer Grund, warum die Stadt so beliebt ist. Essen-Trinken-Wohnen, alles um zwei Drittel günstiger als in deutschen Landen.
Davon profitiert auch Immobilienmaklerin Harriet Nawrocki. Die Berlinerin lebt seit acht Jahren am Kap und verkauft regelmäßig Häuser und Villen an deutsche Kunden: Einfamilienhäuser mit Meerblick zum Preis einer Zweizimmerwohnung in München. Das Juwel in ihrem Portfolio ist ein herrschaftliches Stadtpalais in Kapstadts Innenstadt mit sechs Meter hoher Eingangshalle, Bibliothek, Billardraum und einem 170 Quadratmeter großen Wintergarten. Das Gebäude steht noch leer, wurde aber schon als Filmkulisse genutzt. Denn die Medienbranche ist einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Stadt.
Ullrich Walter vermietet Oldtimer und Edelkarossen an Filmproduktionen oder betuchte Hotelkunden. Seine historischen Fahrzeuge hat er in ganz Südafrika zusammengekauft und aufwändig restauriert. Beide Kinder des Hamburgers besuchen die Deutsche Schule. Am Wochenende lockt das Umland mit Ausflügen. Lieblingsbeschäftigung seiner Kinder: Am Strand von Boulders mit wilden Pinguinen schwimmen.
Von so einem Spektakel bekommt Sebastian Huebchen kaum was mit. In fünf Kilometer Höhe kreist der deutsche Fluglehrer in seiner Cessna über dem Tafelberg. Reglementierungen für Flugrouten gibt es kaum. Aber nicht alles ist schön, was Sebastian Huebchen von oben erblickt. Vor den Luxusvierteln der Weißen liegen quadratkilometergroße Townships, die Siedlungen der Armen und Ärmsten. Ein Nährboden für Verbrechen und Kriminalität. Damit die Gewalt nicht in die Stadt überschwappt, schützen private Sicherheitsdienste die luxuriösen Wohnviertel. Dirk M. von den K-9 Korps, einem deutschen Sicherheitsunternehmen, weiß: 'Besonders am Monatsende, wenn vielen schwarzen Arbeitern der Lohn ausbezahlt wird, versinken die Townships in Alkohol und Banden-Kriegen. Fast bei jedem meiner Einsätze gab es Schießereien.'
Süddeutsche TV über Südafrikas schönste Stadt, deutsche Auswanderer und das Leben am Kap zwischen Armut und Reichtum.
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